Isomatten auf Festschaummatten-Basis

  • Hallo zusammen,

    Ich hab zwar seit einiger Zeit eine TAR X-Lite, und ja, sie ist sehr bequem und das kleine Packmaß ist super.

    Und dennoch liebäugle ich mit einer robusteren und ausfallsichereren Mattenkombi.

    Was habt ihr im Einsatz?
    Eine einzige Matte, eine Kombination aus verschiedenen Matten?

    Besteht eure Kombination nur aus Festschaummatten oder baut ihr zum Beispiel noch eine Torsomatte (TAR Prolite XS/S) mit ein?

    Wie groß seid ihr, was wiegen eure Matten, welche Maße und welchen R-Wert haben eure Matten(-Kombinationen)?

    Und wie bewertet ihr den Komfort?

  • Ich nutze eine Trangoworld light plus auf Torsolänge geschnitten und eine 5mm EVA30 auf voller Länge.

    R-Wert: ~2,9

    Gewicht zusammen: 200g

    Komfort ist ja sehr individuell. Ich schlafe auf Schaumstoff einfach besser, als auf Luftmatratzen.

    mfg

    der Ray

    Einmal editiert, zuletzt von derray (27. September 2024 um 07:03)

  • Ich bin auch Nutzer der TAR Xlite (in regular, ca. 366g) und habe zusätzlich immer ein Torso-langes Stück dünne Schaum-Isomatte dabei, aktuell die Gossamer Gear 1/8inch. Damit hätte ich eine Not-Isomatte dabei, falls die Luftmatte versagt und die Flickversuche erfolglos sein sollten. Ansonsten kann die Schaummatte bei sehr kaltem Boden zusätzlich unter die Xlite gelegt oder anderweitig vielfältig verwendet werden, z.B. als Sitzkissen.

  • Ich hab auch ne TAR x-lite in L und nen Torso langes Stück dünne Schaumstoffmatte mit, um diese im Notfall zu haben.

    Im Normalfall lege ich diese quer unter die x-lite, weil mir nachts trotz Grösse L die Arme von der TAR rutschen und sonst auskühlen.

  • Hier X-Lite NXT (in Regular Wide - mit der Standard-Breite komme ich leider nicht klar) und X-Therm NXT in RW.

    Gewicht, Packmaß und R-Wert sind unschlagbar gut bei beiden Matten.

    Wenn es nur nach Komfort gehen würde, hätte ich eine TAR Prolite Plus (evt. sogar in L). Aber das Packmaß stört mich so dermaßen. Daher sind reine CCF-Pads bei mir auch raus..

  • Schau dir mal die Nordisk Grip 3.8 an. Ist meines Wissens die leichteste selbstaufblasenden Matte mit 470g und R-Wert von 3, irgendwas. Ist konturiert geschnitten und hat eine 20D Hülle.

    Meines Erachtens bieten die Selfinflating Matten einen Kompromiss auf reiner Luftmatte und CCF Pad und liegen beim Packmaß dazwischen, bei Komfort vorne und bei Ausfallsicherheit vor der reinen Luftmatte.

  • Im Sommer nutze ich meist eine uralte, ca. 2015 gebraucht gekaufte 90cm Prolite, 200 Grämmchen. Noch nie ein Loch. Gelegentlich, je nach Tour und Packlaune, mit einer dünnen Evazote in 2/3 oder Ganzkörperlänge drunter, und unter den Beinen Rucksack oder Sitzpad, wenn ich es eingepackt habe.

    Im Frühjahr / Herbst / bei kalten Böden erhöhe ich ich auf 130cm Prolite plus, ca.360gr, auch mit zusätzlicher Unterlage unter den Füßen. Dafür kommen die ganzkörperlang-geschnittene 5mm Evazote, Rucksack und Sitzpad in Betracht.

    Für Winterübernachtungen dann eine Prolite Women, ca 165 cm, von schätzungsweise Ende der Nullerjahre, kaum schwerer als die 130er, mit einer beliebigen gekürzten Faltmatte drunter. Plus Rucksack, plus alles, was ich noch dabei habe und nicht auf mir oben drauf.

    Ich habe mal so eine Exped-Luftmatte ausprobiert, empfinde sie aber nicht als Komfortgewinn beim Liegen. Das Zelteinrichten und Abbauen dauert länger, und ich müsste vorsichtiger mit meinem Material umgehen. Beides möchte ich nicht.

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

  • Ich habe meist eine einfache, etwas kleiner geschnittene 14mm-Trangoworld-Evazotematte (ca. 400g, R-Wert unbekannt) dabei, habe aber auch eine 9mm-Version. Günstig, bequem, hält >365 Tage Nutzung, dafür sperrig. Die Matte dürfte EVA 30 sein, die 30 bezieht sich dabei auf die Dichte. Dünne EVA-Matten sind teils EVA 50, damit sie nicht sofort kaputt gehen. Eine Matte aus 9mm EVA 30 ist nur 8% schwerer als eine gleich große 5mm EVA 50, aber deutlich komfortabler.

  • Was habt ihr im Einsatz?
    Eine einzige Matte, eine Kombination aus verschiedenen Matten?

    Diesen Herbst teste ich die Kombi einer abgeschnibbelten Dehler-Pyramiden-Matte, (220 g) zusammen mit einer schönen, breiten Frilufts 5mm Eva (250 g). Mal sehen, vielleicht reduziere ich das Gewicht auch mit meiner alten Kanchen-Junga (170 g).

    VG. -wilbo-

  • Meines Erachtens bieten die Selfinflating Matten einen Kompromiss auf reiner Luftmatte und CCF Pad und liegen beim Packmaß dazwischen, bei Komfort vorne und bei Ausfallsicherheit vor der reinen Luftmatte.

    Ich bin seit 2 Jahren mit der TaR ProLite Small (120 cm lang) von März bis November auch in Deutschland unterwegs.

    Isomatten sind der Ausrüstungsgegenstand, wo ich am längsten "rumprobiere". Die genannte Isomatte ist aktuell mein Kompromiss zwischen Packmaß, Gewicht und Komfort.

  • Ich finde meine Exped Synmat UL in Regular einfach unschlagbar, was bequemlichkeit angeht! Unten drunter kommt bei mir eine 1/8 Inch GG Faltmatte. Als Durchstichschutz und zum Pimpen, der Temperatur, falls nötig.

    Da ich die auch als Rückenverstärkung vom Rucki nutze und als Sitzkissen in Pausen, ist das ein wahres Gewichtswunder!

    Aber ich besitze auch eine Exped Flexmat Plus! Die ist ausfallsicher und alleine schon recht bequem.

    Mit der 1/8 Inch Matte oben drauf, ist sie saubequem!!

    Kommst aber kaum zum Einsatz, da das Packmaß einfach unterirdisch ist!

  • Wie derray schon schreibt ist das sehr individuell.Bei Schaummatten ist die Schlafplatzwahl etwas wichtiger, weicher Boden ist da Gold wert - wobei der/ die geübte Schaummattenschläfer:in auch auf Asphalt schlafen kann. Nach langem Pausen muss ich mich auch erst wieder ein paar Nächte dran gewöhnen.

    Nachdem die Noppenmatten ala Z-Lite schnell platt wurden bin ich irgendwann auf einfache EVA umgestiegen: im Sommer 5mm auf 110cm (110g), wenn ich Sorge hab, dass es frischer wird habe ich seit einiger Zeit noch eine 7mm (Gewicht nicht im Kopf, ca 200g) mit gleicher Größe ins Arsenal aufgenommen. Zusammengefaltet sind das super Rückenpolster im Rucksack und nehmen nicht viel Platz weg.

    Wenn's richtig leicht werden soll habe ich eine Isomatte aus einer Alu-Windschutzscheibenabdeckung gebastelt, die wiegt bei gleicher Größe nur 38g. Häufig habe ich die als Zusatz dabei in Kombi mit einer der anderen. Tagsüber als Matte für Pausen und nachts als Ergänzung unter die Beine (hab ja sonst kein Material zum unterlgen "übrig" beim Schlafen).

    Bei packmaßkritischen Touren oder wenn ich weiß, dass es eher unbequem wird habe ich seit Ewigkeiten (2017?) eine Sea-To-Summit in 130cm Länge ohne Füllung, die wiegt allerdings die 295g.


    Liebe Grüße

    Micha

  • Ich nutze derzeit eine Klymit Inertia X Frame

    Inertia X Frame™ Isomatte
    Ein radikal anderer Ansatz, um komfortabel auf einer Isomatte zu schlafen. Es gibt nichts Vergleichbares zur Inertia X Frame™ - sie bietet Unterstützung an den…
    www.klymit.eu

    Und eine 3mm EVA in 80x200cm dazu. Die reicht doppelt genommen, um auf Schnee nicht zu unterkühlen. Damit spare ich mir auch im Standart die Bodenplane.

    Das ist mir, auch als Seitenschläfer, ausreichend komfortabel bis in den Frost Bereich. Dank der richtigen Schlaf Position macht mir aber das Schlafen, auch auf harten Untergrund, also ohne Luftmatte, nichts aus.

    Skills are cheap - Passion is priceless

  • Ich nutze derzeit eine Klymit Inertia X Frame

    https://www.klymit.eu/de/products/in…TU6zBJ8_FWgImlF

    Und eine 3mm EVA in 80x200cm dazu. Die reicht doppelt genommen, um auf Schnee nicht zu unterkühlen. Damit spare ich mir auch im Standart die Bodenplane.

    Das ist mir, auch als Seitenschläfer, ausreichend komfortabel bis in den Frost Bereich. Dank der richtigen Schlaf Position macht mir aber das Schlafen, auch auf harten Untergrund, also ohne Luftmatte, nichts aus.

    Echt Krass !
    Auf was für ein gesamt Gewicht kommt das dann ?

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