• Welche Stärke in elastischer Kordel / shockcord nimmst Du? Ich überlege, ob ich meine Shockcords noch einen mm schmaler wählen kann und damit Gewicht sparen, meine aktuell (an mehreren Stellen, auch den bodennahen Abspannpunkten) verwendeten sind sehr belastbar, aber dat Zeuch wiegt halt schon…

  • Die Lifter sind dann eine Unterstützung, wenn elastische Bänder verwendet werden, das hat dann tatsächlich den von Mia im Zelt beschriebenen Effekt! Aber eben nur mit elastischer Kordel.

    Ich mach da meistens eine Schlaufe elastische Kordel direkt am Lifter oder Hering dran, daran dann eine normale Leine. Meistens. :rolleyes:

    Warum? Um Lastspitzen abfedern zu können? Du nutzt die elastische Kordel nur für die Lifter oder? Ich könnte etwas Korfel vom Rucki abschneiden und an die Lifter montieren. Für den Fall, dass ich sie mal brauche.

    An den Hauptabspannungen halte elastischen Schnüre nicht für sinnvoll.

  • Moin Mia, moin Grmbl!

    Du hälst die Lifter demnach für unnötig?

    Wie soll denn ansonsten das bauchige eindrücken der "Segelflächen" (engl. cupping) effektiv verhindert werden?

    Lifter sind für die Vergrößerung und Optimierung des Innenraumes hervorragend geeignet. Nur sind es (für mich) keine Sturmabspannungen. Sobald mehr Wind auf die Fläche kommt, verringere ich die Spannung so, dass die Lifter nicht überlastet werden, aber meinen Innenraum noch unterstützen. Ich schaue im Detail, was diesem Abspannpunkt zumuten kann.
    Ich vermute, dass Herr Shires lieber keine Lifter verbaut hat, um einer möglichen Fehlanwendung vorzubeugen.
    Mit einem guten Schnitt des Zeltkörpers kann ein shelter sehr straff aufgebaut werden. Dabei zeigt sich, wie gut sich die Fixpunkte, (Heringe) und die Statik, (Stange) für die Zeltgröße eignen. Wenn sich die Zeltstange schon beim Aufbauen biegt, wie soll es dann erst bei Wind werden.

    Elastik-Kordel als "Puffer" habe ich in verschiedenen Formen getestet und für mich am Ende keinen Mehrwert dafür feststellen können. Entweder wird bei Wind die Zeltfläche damit nicht ruhig gehalten oder das Gummi ist so straff gespannt, dass ich auch gleich eine statische Leine nehmen könnte.
    Und für den Fall, dass ich über die Zeltleine stolpere, habe ich lieber eine Sollbruchstelle, die dann nachgibt.

    VG. -wilbo-

  • Elastik-Kordel als "Puffer" habe ich in verschiedenen Formen getestet und für mich am Ende keinen Mehrwert dafür feststellen können. Entweder wird bei Wind die Zeltfläche damit nicht ruhig gehalten oder das Gummi ist so straff gespannt, dass ich auch gleich eine statische Leine nehmen könnte.

    Sehe ich genauso. Ich habe nie verstanden, was eine Elastik-Kordel bringen soll und alles wieder zurückgebaut.

  • wilbo Du hast dir doch meines Wissens mal die Konstruktion der HMG Ultamids genauer angeschaut, oder?

    Hältst du es bei der dort verwendeten Konstruktion für sinnvoll die drei verfügbaren Flächen-Lifter zu nutzen?

    Ich war SEHR überrascht wieviel die zusätzlichen 4 Abspannpunkte auf halber Höhe auf den Ecknähten für die Stabilität bringen. Aber die Flächenlifter sind halt nicht in irgendwelche Nähte eingezogen...

    Spiele zudem mit der Idee die Spitze noch mal in 4 Richtungen abspannbar zu machen. Oder ist das aus deiner Sicht eine Schnappsidee?

  • Warum? Um Lastspitzen abfedern zu können? Du nutzt die elastische Kordel nur für die Lifter oder?

    An den Hauptabspannungen halte elastischen S

    Genau, nur an den Liftern um dem Wind den Wind aus den Segeln zu nehmen ^^

    Welche Stärke in elastischer Kordel / shockcord nimmst Du?

    Keine Ahnung, hab die mal persönlich bei Extex gekauft, fühlten sich gut an. Zu dünn schadet ja nicht, wenn es reißt ist auch ok, andere verbauen Sollbruchstellen ;)

    Elastik-Kordel als "Puffer" habe ich in verschiedenen Formen getestet und für mich am Ende keinen Mehrwert dafür feststellen können.

    Kann ich nicht nachvollziehen, es geht ja darum irgendwie die Kraft des Winds auf den Boden zu bringen. Wenn der elastische Lifter da paar Newton (oder so... oh oh, solche Texte sollte ich zukünftig von KI schreiben lassen) abnimmt, ist den Eckheringen oder Stangen definitiv geholfen. Und auch schlagartige Lastspitzen durch Böen werden abgefedert.

  • Lifter sind für die Vergrößerung und Optimierung des Innenraumes hervorragend geeignet. Nur sind es (für mich) keine Sturmabspannungen. Sobald mehr Wind auf die Fläche kommt, verringere ich die Spannung so, dass die Lifter nicht überlastet werden, aber meinen Innenraum noch unterstützen. Ich schaue im Detail, was diesem Abspannpunkt zumuten kann.
    Ich vermute, dass Herr Shires lieber keine Lifter verbaut hat, um einer möglichen Fehlanwendung vorzubeugen.

    Dann ist deine Anwendung gar nicht wirklich anders, als ich es beim Stratospire 1 in Norwegen gemacht habe. Die Lifter habe ich eingesetzt, um die eigentliche Form des Zeltes zu unterstützen, ohne zu überspannen.

    Nur beim doppelwandigen Zelt sehe ich keinen wirklichen Nutzen bei der Optimierung des Innenraums. Beim Einwandzelt dagegen sehe ich diesen sehr wohl.

    Wie eben beschrieben sind beim Stratospire 1 2 Lifter verarbeitet. Bei Zelten aus DCF verzichtet er meines Wissens drauf.

  • Nur beim doppelwandigen Zelt sehe ich keinen wirklichen Nutzen bei der Optimierung des Innenraums. Beim Einwandzelt dagegen sehe ich diesen sehr wohl.

    Moin!
    Bei einigen Zelten sind Außen- und innenwand, mit entsprechendem Abstand, hinter dem Lifter verbunden.

    Du hast dir doch meines Wissens mal die Konstruktion der HMG Ultamids genauer angeschaut, oder?

    Hältst du es bei der dort verwendeten Konstruktion für sinnvoll die drei verfügbaren Flächen-Lifter zu nutzen?

    Ich war SEHR überrascht wieviel die zusätzlichen 4 Abspannpunkte auf halber Höhe auf den Ecknähten für die Stabilität bringen. Aber die Flächenlifter sind halt nicht in irgendwelche Nähte eingezogen...

    Lifter, auf den Ecknähten:

    _DSC0921.thumb.jpg.abc51559f1bac993bef9a544c5b0100a.jpg

    _DSC0922.thumb.jpg.a5f38c598d6bb7c604b684a11025e709.jpg

    Lifter, auf der Fläche:
    (Verstärkungen von innen doppelt getaped)

    _DSC0919.thumb.jpg.5dfe8b7ccf0e88e91e86327962ebc8df.jpg

    Diese Lifter sind sehr solide verarbeitet. Ich würde die wie oben beschrieben verwenden.
    So ab Bft 8 beobachten hätte ich ein Auge darauf, wie sich das Material so verhält. Gerade DCF hat ja eine besondere Neigung zu altern.

    Spiele zudem mit der Idee die Spitze noch mal in 4 Richtungen abspannbar zu machen. Oder ist das aus deiner Sicht eine Schnappsidee?

    Das ergibt eigentlich nur Sinn in Lee, um eine Gegenkraft zur eingedrückten Zeltfläche aufzubauen. Aber am Ende muss die Stange natürlich die Kräfte ableiten können.

    Kann ich nicht nachvollziehen, es geht ja darum irgendwie die Kraft des Winds auf den Boden zu bringen. Wenn der elastische Lifter da paar Newton (oder so... oh oh, solche Texte sollte ich zukünftig von KI schreiben lassen) abnimmt, ist den Eckheringen oder Stangen definitiv geholfen. Und auch schlagartige Lastspitzen durch Böen werden abgefedert.

    Wenn Dir der Mehrwert unterhalb der Sturmgrenze als sinnvoll erscheint, ...
    Ab Bft 9 mittelt sich einiges eh weg und die Konstruktion hält an den entscheidenden Stellen oder nicht. ;)

    VG. -wilbo-

  • Nur beim doppelwandigen Zelt sehe ich keinen wirklichen Nutzen bei der Optimierung des Innenraums. Beim Einwandzelt dagegen sehe ich diesen sehr wohl.

    Der Grund ist, dass damit ein Pumpen des Zeltes minimiert wird, wodurch dann weniger Zugluft durchs Zelt strömt. Jedes Flattern des Aussenzeltes führt zu Luftaustausch, der wiederum das Innenzelt zum Flattern bzw. Pumpen bringt.

  • Konkrete Empfehlungen für Windmessermodelle finden sich jetzt hier:

  • Das ist zwar etwas OT. aber da es vorher um Fehlanwendungen ging, passt es schon.

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    Wer mag, kann sich das Erklär-Video dazu ansehen. Mir war die Zeit zu schade ...
    Ich glaube, ab Min. 11:00 wird es konkreter und ab 14:00 wird auf das „Missverständnis“ eingegangen.

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    VG. -wilbo-

  • Ich habe gar nicht alle Beiträge nachgelesen.


    Aber warum versucht man aus dem X-Dome jetzt ein Hilleberg Unna zu machen?


    Es ist ein leichtes, geräumiges Zelt wie viele andere auch. Mit den meisten Modellen von Big Agnes und Co. muss man sich auch nen gut geschützten Standplatz suchen.

  • Irgendwer hatte mal ein Zelt, wo in den Nähten ein Gurtband eingenäht war und dort die Befestigungen angebracht waren. Das war nur von innen sichtbar und machte einen sehr soliden Eindruck ! Das sehe ich hier aber nicht....


    Slingfin macht das. Zumindest bei der Hotbox am Außenzelt "unten" an der Traufe.

    Beim Indus hab ich noch nicht geschaut, dass fällt in dem Forum aber mit 70d und 3 kg (2P) ohnehin eher raus.

  • Weil Herr Durston versucht, dem X-Dome ein Unna-Image zu verpassen.


    Na, da ist ihm sicher klar, dass die Benutzer, insbesondere die Youtuber, das ausprobieren werden.

    Ganz nebenbei: Ich habe dieses Jahr auf dem Kungsleden zwischen Hemavan und Abisko und ein paar Tage um Hemavan herum keine 60 km/h Wind erreicht (gemessen).

    Trotzdem habe ich Richtung Norden keine einwandigen Trekkingstockzelte mehr gesehen. In dem Fall kann man das aufgrund der Hütteninfrastruktur natürlich machen. Bei gutem Wetter ist man leicht unterwegs. Bei schlechtem Wetter geht man in eine Fjällstation.

  • Bei einigen Zelten sind Außen- und innenwand, mit entsprechendem Abstand, hinter dem Lifter verbunden.

    Stimmt. Bei Tarptents habe ich das jedoch noch nie gesehen. Da ist das Inner nicht sonderlich straff gespannt. Ein Punkt, der mich immer mal wieder nervt.

    Der Grund ist, dass damit ein Pumpen des Zeltes minimiert wird, wodurch dann weniger Zugluft durchs Zelt strömt. Jedes Flattern des Aussenzeltes führt zu Luftaustausch, der wiederum das Innenzelt zum Flattern bzw. Pumpen bringt.

    Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ergibt aber Sinn. Bei den Stratospires ist das dann aber auch egal, da neigt das Inner schon bei moderatem Wind sehr zu flattern, obwohl das Fly sich nicht bewegt. ^^

    Aber warum versucht man aus dem X-Dome jetzt ein Hilleberg Unna zu machen?

    Weil Herr Durston versucht, dem X-Dome ein Unna-Image zu verpassen.

    Eben. Für mich ist es auch eher mit einem MSR Hubba zu vergleichen.

    Wobei sich die letzen Posts auf ein YT-Video zum neuen TT ArcDome bezogen.

    Na, da ist ihm sicher klar, dass die Benutzer, insbesondere die Youtuber, das ausprobieren werden.

    Da bin ich schon gespannt :P

  • Weil Herr Durston versucht, dem X-Dome ein Unna-Image zu verpassen.

    Na, mit den Materialien und der Ausführung sollte er sich mal eher in die "Yellow-Reihe" von Hilleberg(Rogen,Niak) orientieren. Es hat schon seinen Grund warum diese Zelte dort für geschütztes Gelände, schnee­freie oder wärmere Regionen empfohlen werden. So vermeidet Hilleberg lästige Reklamationen...8o

    Ich bin mal gespannt wie sich das Zelt in wirklichem Sauwetter mit reichlich Wind schlägt. Da traue ich ihm im Gegensatz zum Arc-Dome nicht wirklich viel zu, kann mich aber auch irren.

  • Weil Herr Durston versucht, dem X-Dome ein Unna-Image zu verpassen.

    Ja, bei den Ankündigungen hatte ich auch vermutet, dass es eine Art Unna in extra leicht und ggfs anderer Innenzeltsortierung werden wird. Davon ist halt nur letzteres übrig geblieben. Ansonsten ist es für mich „yet another fair weather UL-Dome“ (yafwuld:D)


    Das X-Mid damals hatte ein paar echte (und für mich entscheidende) Verbesserungen gegenüber dem Sierra High Route 1P. Vielleicht war das auch der Grund, dass dieses mal meine Erwartungen recht hoch waren.

  • Na, mit den Materialien und der Ausführung sollte er sich mal eher in die "Yellow-Reihe" von Hilleberg(Rogen,Niak) orientieren. Es hat schon seinen Grund warum diese Zelte dort für geschütztes Gelände, schnee­freie oder wärmere Regionen empfohlen werden. So vermeidet Hilleberg lästige Reklamationen...8o

    Ich bin mal gespannt wie sich das Zelt in wirklichem Sauwetter mit reichlich Wind schlägt. Da traue ich ihm im Gegensatz zum Arc-Dome nicht wirklich viel zu, kann mich aber auch irren.

    Also ich kann dir für Teile der "Yellow-Label" -Reihe (Enan, Niak) zumindest mal volle 55 km/h-Tauglichkeit bescheinigen. Mehr habe ich dieses Jahr auf dem Kungsleden und Umgebung im Sommer (40 Tage) auch nicht gemessen. Auch auf dem GR5 als andere Zelte schon lagen (Decathlon MT und Sierra Designs der franz. Gebirgsjäger) stand das Niak noch unbeeindruckt. Zugegebenermaßen waren die anderen Zelte aber auch teilweise schlampig aufgebaut und schlecht abgespannt.

    Mit dem X-Dome würde ich tatsächlich auch nicht in starken Wind wollen. Aber das ist wohl oft auch nicht nötig. Die Zielgruppe ist halt eine andere, denke ich. Das Marketing-Blabla ist dann schon etwas dick aufgetragen.

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