Kalorien- bzw. Gewichtsoptimierung der Verpflegung auf Tour

  • Der Tagesbedarf ist eigentlich auch ein schönes Thema. Bei mir haut das nur in Kombi mit täglichen Süßigkeiten / Riegeln und alle paar Tage einem Supermarkt / Restaurant / Hüttenbesuch hin. Bei autarken Skandinavienwanderungen über 7 - 14 Tage bin ich sehr an Konzepten interessiert. Eigentlich müsste ich mal Dotti anschreiben, ob er dazu was kurzes schreiben mag: https://www.outdoorseiten.net/vb5/member/45498-dotti ... der dödelt da so entspannt durch die Weiten :love:;)

  • Das ist eigentlich mein Problem mit all diesen Tüten

    Bei autarken Skandinavienwanderungen über 7 - 14 Tage bin ich sehr an Konzepten interessiert.

    Sollten wir so einen Thread vielleicht tatsächlich ins Leben rufen?
    Ich wollte hier im Thema jetzt nicht den Großkotz raushängen lassen, von wegen "diese Tüten sind nur leidlich Kalorien- zu Gewicht-optimiert und für halbwegs autarke Touren ab 7 Tagen kaum geeignet", aber da ich ja auch am liebsten autark in Lappland herumspringe, könnte ich dazu schon auch ein paar Sätze schreiben. Und wenn wir das ganze als parallelen Thread gestalten, verwässern wir den hier nicht so sehr, während wir vielleicht noch ein paar mehr Forenmitglieder dazu bringen, ihren Senf (oder eher ihr Olivenöl^^) dazuzugeben :)

  • Hallo zusammen,

    In WonderBär s Thread zur geschmacklichen Bewertung von Fertigkulinarik wurden Stimmen laut, dass damit ja kaum der kalorische Tagesbedarf bei längeren Touren gedeckt werden kann.
    Daher gibt's nun diesen Thread, um zu diskutieren, welche Essenskonzepte von euch zur Kalorien- bzw Gewichtsoptimierung angewandt werden. Dazu gibt es zwar auch einiges in den unendlichen Weiten des Internets zu lesen, aber wenn wir unser Wissen zusammentragen, sparen alle Interessierten Zeit😊
    Nachfolgend werden hier daher zuerst die ersten Wortmeldungen aus dem anderen Thread zu lesen sein, bevor wir hoffentlich in eine zusammenhängende Diskussion einsteigen können.

  • Dann will ich auch gleich mal meinen Senf dazugeben:
    Das grundsätzliche Konzept dürfte ja bei fast allen ähnlich sein: kombiniere dir ein Müsli zum Frühstück, Snacks zum Mittag und was warmes zum Abend.
    Bevor ich zu meinen Rezept-Ansätzen komme, ist der erste Schritt das Mindset:
    1) Gewicht kann man schon super sparen, wenn man sich damit abfindet, dass man abnehmen wird und entsprechend weniger Kalorien pro Tag anvisiert. Also die Monate davor mit gutem Gewissen futtern, dann fällt es buchstäblich weniger ins Gewicht. Wenn man täglich ne Menge läuft, werden sich die dafür wirklich notwendigen Muskeln auf Tour halbwegs erhalten, der Rest kann danach wieder antrainiert werden.
    2) Verzichte auf Luxus: Cold soaking ist vielleicht zumindest auf Touren in kälteren Gebieten wirklich sehr/zu gewöhnungsbedürftig, aber wenn man nur die Heißgetränke weglässt und eine heiße Mahlzeit pro Tag einrechnet, spart man auch schon Treibstoff und die Getränke. Klar, viele meinen, ohne Kaffee ist es Mist, aber wo, wenn nicht auf Tour an der Luft (und ohne nervige Mitmenschen 😁) ist ein Kaffeeverzicht besser erträglich !?
    3) Zu den grundsätzlichen Rezeptansätzen:
    Arbeite mit Nüssen. Du möchtest deine Haferflocken eigentlich nicht extrem kauen müssen? Nimm gemahlene Nüsse. Du möchtest mittags den optimalen Energieboost, aber nicht nur auf Nüssen rumkauen? Kombiniere sie mit etwas Schokolade. Dir gehen Nüsse spätestens abends mächtig auf den Kranz? Schon vergleichsweise kleine Mengen an Geschmackssträgern (z.B. Tomatenpulver, Kokospulver, Pilzsuppe, Kräuter) übertünchen jeglichen Nussgeschmack.
    4) Erstelle dir mindestens 3 oder 4 Versionen für jede Mahlzeit. Wenn du nur alle 3/4 Tage dasselbe isst, freut man sich schon wieder drauf (man sollte seine Kreationen aber unbedingt zu Hause testen😁). Und ja, hier ist es meiner Erfahrung nach von Vorteil, nicht extrem auf einzelne Kalorien zu achten. Beispielsweise werden 4 verschiedene Nusssorten mit unterschiedlichen Kalorien für die Laune (und damit das Wohlbefinden) deutlich besser sein als täglich nur Pekannüsse und Macadamia😊
    5) beschäftige dich im Vorfeld mit Möglichkeiten, deinen Speiseplan unterwegs aufzuwerten: lerne einfach zu bestimmende Früchte/Kräuter usw kennen.

  • Auf meine Rezepte habe ich leider gerade keinen Zugriff, die reiche ich nächsten Dienstag nach.

    Aber ich würde mich freuen, wenn ihr eure Rezepte teilen würdet, vielleicht werde ich ja (trotz Glutenunverträglichkeit) inspiriert😄

  • Bei mir hat sich auch seit kurzem alles geändert da ich keinen Zucker (Saccharose, fructose) und alle Produkte die eines davon enthalten essen kann. Gemüse geht aktuell auch gar nicht was es wirklich sehr schwer macht eine geeignete Ernährung für die Tour zu finden und dann noch unterwegs nachkaufen zu können. Nudeln, Reis und Fleisch geht problemlos nur sind bei allen fertig Gerichten und allen Snacks Sachen drinnen die ich nicht mehr essen kann. Ich habe bisher auch noch keine Lösung dafür. Auf kurzen Touren kann ich Brot mit Aufschnitt mitnehmen (in vielen ist auch Zucker drinnen. 😬


    Ich werde nacher mal meine alten Vorgehensweise veröffentlichen damit bin ich früher ohne viel Fett reserve gut gefahren.

  • Ein paar Sachen, die man nicht von langer Hand vorbereiten muss, Rezepte kann man es nicht nennen.
    Über Fadennudeln, Ramen und Couscous brauchen wir denke ich kaum zu reden, es gibt aber auch "Kuko-Reis", der im Prinzip auch einfach coldgesoakt werden kann - den kennen glaube ich nicht alle. (Kuko = Kurzkoch, nicht ganz das gleiche wie parboiled, geht noch schneller).

    Ein paar Standard -Tipps für mehr Fett und Protein: Erdnussbutter, Cashewmus, Sahnepulver, Eipulver, getrocknete Sojaschnitze, geriebener Parmesan,

    • Mein Freund packt in Mahlzeiten - bei ihm inklusive gekochtem Müsli - gerne Cashewmus und / oder Sahnepulver, um sie zu pimpen. Cashewmus ist verglichen mit Erdnussbutter nicht so penetrant im Geschmack.
    • Erdnussbutter kann man, wenn man es mag, gut zu Ramennudeln geben - aber nur zu heißen, also nicht coldgesoakten.
    • Auch Eipulver habe ich vor Jahren schon irgendwie da mit reingegeben, weiß kein objektives Resultat mehr - aber ich habe es öfter als 1 Mal gemacht.
    • Kartoffelpü-Pulver kann man mit einem guten Löffel Eipulver und / oder Sahnepulver mischen (dann erst Heißwasser drauf) und mit jeder Art von Fett pimpen. Darauf natürlich Röstzwiebeln in Massen - die haben Unmengen Fett und geben Geschmack. Röstzwiebeln nicht unterrühren, dann haben sie keinen Biss mehr. Oder das Püree mit geriebenem Parmesan bestreuen, die Schicht abessen und dann wieder bestreuen.
    • Statt Kartoffelpü kann man auch Erbspüree nehmen - das besteht zum Teil aus Erbsen (Proteine!), zum Teil aus Kartoffelflocken.
    • Geriebener Parmesan passt zu mehr, als man sich erst mal denkt und hat auch die eine und die andere Kalorie.
    • Vom Volumen  nicht ideal, aber leicht und auch ein paar Proteine: getrocktete Sojaschnitze - kann man einfach in die (rote) Nudelsoße, (alias Knorr / Maggifix Bolognese), den quellenden Reis, die Ramennudeln geben - dauert nicht länger als der Rest und passt sich geschmacklich an.
    • Cashewmus als Butterersatz ist zusammen mit Milch-/ Sahnepulver / Pfeffer / Salz auch gut geeignet, ein leckeres Gericht mit frisch gefundenen Morcheln oder Steinpilzen zuzubereiten... manche nehmen auch Oli-Öl.

    Nicht kalorienoptimiert, aber nett im warmen Essen:

    • getrocknetes Suppengemüse gibt es im Glas in jedem Supermarkt - einfach mit reinwerfen
    • getrocknete Pilzstückchen (oder Pilzpulver für schnellere Verwendbarkeit) - Pilzstückchen vorsoaken
    • ne Knoblauchzehe lässt eine Illusion von frischem Essen zu
    • getrocknete Algenblätter ebenfalls
    • in Asienläden gibt es getrockneten Fisch / Tintenfisch / Shrimps... Bestimmt nicht nachhaltig gefangen bzw. produziert, nehme ich an - deswegen nur sorgsam portioniert und als Ausnahme. Muss  man vorsoaken, braucht etwas länger als dieser Fisch in den Fertigmenüs. 

    Bis hierher war es überwiegend gekocht / erhitzt. Das ist kalt:

    • Erdnussbutter passt auch einfach zu fast allem, was man auf Brot / Fladen / Knäcke... legen kann - inklusive Kirschmarmelade. Manche kombinieren es sogar mit Honig.
    • Wenn es nicht so kalt ist, kann man seinen Kaffee auch als eine Art Frappé kalt trinken: Irgendein 2-in-1-Pulver plus 1 Extralöffel normales lösliches Kaffeepulver mit möglichst kaltem Wasser gut schütteln, sodass es gut schäumt. Das hat, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, etwas von Eiskaffee. (Ich trinke den Kaffee nur nach dem Mittagessen so.)
    • Wer es süßer mag: 3-in-1-Pulver nehmen, nicht mit Nescafe verlängern. 

    Ich habe mir aber nie ausgerechnet, wieviel Kalorien ich nun tatsächlich pro Malzeit brauche. Mit dem internal food storage system zusammen hat es immer prima hingehauen.

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

  • Moin!

    Ich habe meinen Kalorienbedarf nur einmal für eine längere, autarke Wintertour ausgerechnet und bin dabei auf gut 4.000 kcal gekommen.

    Da ich zwischendurch keine Snacks esse, sondern nur trinke, bestand die Herausforderung darin, diese Kalorienmenge in zwei Mahlzeiten unterzubringen. Am Ende lief es auf ein relativ simples, fetthaltiges Konzept hinaus.

    Vormittags: Eine gute Getreide-Müslimischung mit hohem Nussanteil und Sojaflocken. Dazu die üblichen Trockenfrüchte und Crunchies (mit hohem Zuckeranteil). Je nach Temperatur ein mehr oder weniger großes Stück Butter, das im Milch-Wasser aufgelöst wurde.
    Heute würde ich statt Butter eher fetthaltige Zusätze mit geringerem Wasseranteil wie Erdnuss- oder Sesamöl verwenden.

    Abends: Wahlweise Kartoffelpüree, Schnellkochreis oder Nudeln mit einer Soßentüte und einem Stück Pemmikan.
    Damals hat Josef Metzmacher noch verschiedene Geschmacksrichtungen seines Pemmikans (Cathay) produziert. Auf Bestellung wurde seine Fleisch-Fett-Paste in große Würste abgefüllt, sodass man sich nach Bedarf die richtige Menge abschneiden konnte.
    Als Leckerei gab es Schokolade und Tee.

    Mit diesem Ernährungsplan hatte ich zum ersten Mal nicht diesen Protein-Japp, der mich sonst immer nach 14 Tagen einholt. Durch den hohen Nussanteil im Müsli gab es immer etwas zu kauen, was meinem mentalen Bedarf zugutekam.

    Abgenommen habe ich trotzdem. :(

    VG. -wilbo-

  • Nicht wirklich Ultralight aber was mir auf das Thema einen eigenen Einblick gegeben hat, war der Reisebericht "Sibirien, wie man es kaum kennt: in 75 Tagen durch das Putorana" auf den ODS.

    Die Jungs waren 3 Monate autark unterwegs und hatten 85kg Lebensmittel dabei das sie mit täglichem fischen noch erweiterten. Es reichte trotzdem nicht für eine ausreichende Ernährung und er beschreibt zum Schluss recht schön die Auswirkungen der Unterernährung zum Ende der Reise

    Auch interressant fand ich die anschließende Diskussion übers Equipment, wo der Hinweis ein 500g leichteres Zelt mit zu nehmen beantwortet wurde mit "ich schlaf doch nicht 3 Monate in einem winzigen Zelt um einen ¾ Tag mehr Proviant mit zu nehmen"

    Ich selbst war nie länger als eine Woche autark unterwegs, wo ich keine Nebenwirkungen außer Abnehmen feststellen konnte, was ich immer gerne mit nehme. Habe eine 4te Mahlzeit eingeführt. Nachmittags gibts gesalzene Nüsse (meistens Erdnüsse). Sonst der normale Trekkingtütenfrass. Morgens Müsliriegel. Ich überlege Öl mit zu nehmen, aber wie gesagt, bei einer Woche eh noch keine Nebenwirkungen feststellbar. Bin aber auch echt langsam unterwegs

    Gezuckertes Wasser trinken macht keinen Sinn? Trinkalkohol 96% mit nehmen und verdünnen?

    Einmal editiert, zuletzt von WonderBär (15. März 2025 um 07:56)

  • Das wichtigste sind meiner Meinung nach hochwertige Proteine und Fette. In Frankreich und Spanien bekommt man Hartwurst und Rohmilchkäse, aber ansonsten ist es gar nicht so einfach etwas einigermaßen Gesundes zu finden. So mit die hochwertigsten Proteine sind rohe Eier und Rindfleisch. Eipulver ist dann leider nicht mehr ganz so gut, aber immer noch besser als Pflanzenproteine, weil das Aminosäureprofil einfach besser ist. Wenn man sich was von zu Hause mitnimmt und nicht auf Resupply auf dem Trail angewiesen ist, dann ist selbstgemachtes Jerky oder Biltong super. Proteinpulver aus Rind geht auch noch (in Molkenprotein sind oft heftig viel Schwermetalle drin).

    Statt Haferflocken nehme ich lieber Hirse oder Hirseflocken oder Buchweizen. Zum Pimpen nehme ich Nüsse und Sahnepulver. Wenn ich dafür Wasser heiß mache, dann auch gerne noch reichlich Fett rein.

    Als Fette ziehe ich Ghee und Kokosöl dem Olivenöl vor. Olivenöl ist extrem oft gepanscht. Ein Kaffee lässt sich mit Sahnepulver und Ghee oder Kokosöl locker auf 800 kcal bringen.

    Mit etwas Gewürzen kann man aus dehydrierten Linsen, Veggie-Protein (bei DM gibt es welches aus Drachenfrucht) und Fett eine schmackhafte Kalorienbombe basteln. Pemmikan habe ich leider noch nicht hergestellt. Bestimmt nicht so super lecker, aber vom Nährstoffgehalt her gibt es vermutlich nichts besseres.

  • Ich hatte mir vor längerem mal eine Tabelle mit dem Kaloriengehalt der üblichen 5-Minuten Terrinen angelegt (leider auf einem alten Handy) am besten Schnitt Kartoffelpüree ab, dicht gefolgt von den Nudelmahlzeiten, lediglich die Exoten wie Linsensuppe etc hatten etwas weniger pro Gramm.

    Teure Trekkingmahlzeiten liegen übrigens lediglich gleich auf sind durch die aufwendige Verpackung m.E. sogar eher schwerer (gerechnet mit 2x 5 Minuten Terrine im 1L Zipplock).

    Gerade das Kartoffelpüree ist ideal mit allem möglichen pimpbar.

  • Das wichtigste sind meiner Meinung nach hochwertige Proteine und Fette

    Genau so.

    Zu dem Kokosfett: RE: Frage zu FBC und Kokosfett

    Salami , Hartkäse, Schinken, Speck gibt es sehr oft regional.

    Zum Kartoffel Püree passen Eier bestens, um ein besseres Aminosäure Profil (Protein) zu erreichen. Dazu noch Speck/ Wurst und Zwiebeln für Kalorien.

    Reis mit Bohnen, wenn man diese verträgt haben auch ein gutes Aminosäure Profil. Dazu ein paar Gewürze / Kräuter und Tomaten/ Paprika Paste.

    Zu alle dem lässt sich das oben schon genannte getrocknete Gemüse etc gut kombinieren.

    Ich frühstücke spät und abends darf es dann gerne eine Mahlzeit mit 1000kcal oder mehr sein, mit mindestens 30g hochwertiges Protein. Gerne auch als Pulver, wie Molke, Ei oder Rind. Das bringt einen gut durch die Nacht, da muss einem von innen heraus richtig warm werden, dann regeneriert der Körper auch richtig gut.

    Ich hab immer auch gerne Schoko Croissants dabei, wenn man in der Zivilisation vorbei kommt, vor jedem Anstieg dann eins mampfen, bringt mich weiter als ein Riegel.

    Skills are cheap - Passion is priceless

  • Das ist halt die aufwendige Verpackung; der Inhalt ist nicht wirklich größer.

    Das MH Beef Stroganoff ist hier in die Plastiktüten umgepackt, die hinter der PET-Flasche (gefüllt mit Olivenöl) stehen - Volumen ähnlich zu den Reis- und Pintobohnen-Packs links.

  • Et voilà! Da sind die Gründe versammelt, weswegen ich üblicherweise* keine Trekkingfertiggerichte kaufe. Außer wirklich in Ausnahmesituationen.

    • Das Volumen ist eine Katastrophe.
    • Die Verpackungen wiegen viel.
    • Der Müll also auch.
    • Die Verpackungen sind - im Gegensatz zu Gefrierbeuteln - nicht wiederverwendbar.
    • Und nebenbei : Erwähnte ich schon einmal, dass ich manchmal geizig sein kann? Im Sinne von Nicht kaufen, wenn der Mehrwert nicht ersichtlich ist?

    *üblicherweise: Wenn mir in einem Outdoorladen unentgeltlich geholfen worden ist, kaufe ich dort irgendetwas - und das können auch 2 Feriggerichte sein. Oder wenn gerade ein Lockdown zuende ist und ich irrationalerweise lieber für den nächsten vorsorgen möchte. So in der Art.

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

  • Kleiner Größenvergleich Trekkingmahlzeit fertig gekauft/ MYOG, Nährwert und Gewicht sind ähnlich.

    (Ich hab tatsächlich zum ersten Mal im Leben selbst eine kommerzielle Trekkingmahlzeit gekauft 😄)

    Das stimmt schon und die Größe wärs gar nicht sondern das Gewicht und der Preis. Hab auch schon überlegt die verbleibenden in Tüten umzufüllen. Habt ihr dann ne Schüssel dabei wo ihr die Tüten rein tut? Schüttet ihr das Wasser in die Tüten und futtert da raus?

  • Bei mir kommt das dann in den Kochtopf, wird also darin zubereitet und daraus gegessen.

    (Wenn es die Tour gewichtstechnisch erlaubt, habe ich vereinzelt auch noch ein zweites Plastikbehältnis dabei, so dass der Topf für sauberes Wasser & Getränk verbleibt und nicht vollgeschlotzt wird. So etwas wie ein Soba- oder 5-min-Terrinen-Becher. Oder „ultraheavy“ die große Fold-a-Cup.)

  • WonderBär

    Habe immer eine Soba Nudel Dose mit.

    Das ist ne Marke Asia Nudeln, die ähnlich einer „Fünf Minuten Terrine“ in einem Plastik Pot/Topf/Napf, wie auch immer man es bezeichnen will, daher kommt.

    Die sind aber vom Volumen mindestens doppelt so groß, wie ne „Fünf Minuten Terrine“. Da passen von dem von mir bevorzugetem Kartoffelpüree oder normalen Asia Nudelsuppen Päckchen, locker zwei gleichzeitig rein. (Mit nur einer Tüte Gewürzmischung, dann schmeckt es und macht satt)

    Was auch super ist, bei den Teilen ist, das sie einen Deckel haben. Der ist nicht dicht, also man kann nicht während des Laufens schon eingeweichtes Zeugs darin transportieren, aber während die, mit warmen Wasser aufgegossene Pompe gar zieht, bleibt die Wärme erhalten, durch den Deckel!

    Schwarzer Napf mit gelbem, grünem oder rotem Deckel, 25 Gramm!

  • Habt ihr dann ne Schüssel dabei wo ihr die Tüten rein tut?

    Ich hab auf längeren Touren immer einen 750ml Topf dabei, da passen zur Not 3x Terrinen rein, vor allem ist man auch etwas flexibel beim Nachlauf, hier hab ich jetzt nur mal Trekkingfutter gekauft, da in den Decathlon in Saint Die der Hund mit rein durfte und ich es hasse ihn vor großen Supermärkten anzuleinen.

  • Bei mir kommt das dann in den Kochtopf, wird also darin zubereitet und daraus gegessen.

    (Wenn es die Tour gewichtstechnisch erlaubt, habe ich vereinzelt auch noch ein zweites Plastikbehältnis dabei, so dass der Topf für sauberes Wasser & Getränk verbleibt und nicht vollgeschlotzt wird. So etwas wie ein Soba- oder 5-min-Terrinen-Becher. Oder „ultraheavy“ die große Fold-a-Cup.)

    Das handhabe ich ähnlich - wobei, ich gestehe, ich manchmal sogar eine Titantasse dabei habe, weil ich der Kombi Plastik und heißes Wasser für Lebensmittel skeptisch gegenüber stehe. Kommt dann beim Packen immer darauf an, was gerade Überhand hat, Gewicht oder der Gesundheitsapostel.

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