The Packa by Cedar Tree - Erfahrung?

  • Hallo zusammen,

    bin letztes Jahr über einen Freund bei einer Sammelbestellung im Hängemattenforum Besitzer eines Packa By Cedar Tree geworden. (in 15D Sil/Pu gemessen 315g)

    Habe das Dinge letztes Wochenende erstmals ausprobieren können. An sich ist das eine Rucksackregenhülle mit Armen & Kapuze die man vorne zu machen kann.

    Vorteil ist

    • dass man sein gesamten Rucksack vor Regen schützt
    • kein Wasser mit den Gurten durch drückt oder seine Regenjacke mit dem Rucksackgewicht beschädigt
    • wenn man das Teil nicht braucht baumelt es hinten einfach dran und stört nicht groß, und wenn es zu regnen anfängt streift man es einfach wieder ohne großen Aufwand über

    Sind bei Temperaturen unter 15°C gelaufen, da war das Ding nicht mal schwitzig oder so.

    Ich fand das Teil halt recht teuer für das bisschen Kunststoff. Und der eingebaute Kunststoffschirm in der Kapuze nervt etwas als Hutträger. Sonst ein cooles Teil das funktioniert

    Ich frage mich jetzt eigentlich, ob ich bei meiner nächsten Norwegentour die normale Hardshell daheim lassen soll und stattdessen mit dem Teil losziehen.

    Hat wer Erfahrung damit? 
    (Mein Rucksack ist mit "Ultra 200" offiziell als "wasserdicht" qualifiziert, von da mach ich mir beim Ablegen während Regen weniger Sorgen)

  • Hmnaja, was ich beim wandern brauche habe ich in den Fronttaschen. Und wenn ich an was im Rucksack will, ziehe ich den Packa wie jede normale Rucksackregenhülle ab und greif rein. Doof ist das klar wenn es regnet, da ich dann die Jacke öffnen muss und mit Rucksack ablegen um an den Rucksackinhalt zu kommen ?(

    An sich passiert das halt nur wenn zu warm/zu kalt und man zB Mid Layer an/ausziehen muss/will (da muss die Regenjacke ja eh immer runter) oder man was kochen will oder abends zum Zelt aufstellen -> das wäre dann, Jacke öffnen, Rucksack rauspulen, Jacke wieder anziehen, sollte keine 20sec dauern. Wenn es nicht gerade stark regnet sollte das verkraftbar sein. Sollte.

    Bei der letzten Tour hats halt mal 1h geregnet, dan war wieder 3h Ruhe, da war das kein Prob

  • Meiner wartet leider immer noch auf den ersten Einsatz und wird auch noch eine Weile warten müssen, weil die doppelseitige Achillessehnensache zwar langsam besser wird, aber ich dennoch die nächsten Wochen besser auf dem Rad unterwegs bin, um keinen Rückfall zu provozieren.

    Mit dem Poncho ging es zwar auch irgendwie, dass man ihn über dem Rucksack liegen lassen konnte und dann bei Bedarf wieder angezogen hat, aber mit dem Packa geht das wesentlich schneller und komfortabler. Er dürfte auch deutlich weniger windanfällig sein als der Poncho.

  • Sammelbestellung im Hängemattenforum

    Hier der Link zum Thread - der auch etwas Erfahrungsberichte und Diskussion über Sinn und Unsinn enthält.

    "The Packa" Sammelbestellung - haengemattenforum.de
    Tach ihr lieben! Puck die Stubenfliege hat mich drauf aufmerksam gemacht das ein Interesse an den Packas bestehen könnte. Ich würde eine Sammelbestellung…
    www.haengemattenforum.de


    Wie ich da schon sagte

    Zitat

    OT: Jo, es ist mir ein absolutes Rätsel, warum das Teil selbst in 15D noch so sackschwer ist. Deutlich leichter - und eher mantelartig ein ganzes Stück länger (und für mich natürlich auch gerne mit einem deutlich kleineren Rucksackteil) und ich wäre sofort an Bord :thumbup:

    Überlege schon, wie man sowas als bekennender Nählegastheniker aus vorhandenen Teilen gemodded bekommt...

    "Not all those who wander are lost"

  • Ich habe den Rucksackponcho von Exped, der wiegt aber leider 240g.

    Wenn man eine Faltmatte, wie die Zlite oder wie in meinem Fall, die Flexmat Plus, oben auf dem Rucki festgeschnallt hat, kann man die Rucksackausbeulung des Ponchos, genau über die Matte ziehen. Sitzt bombenfest!

    Dann kann man, bei wechselhaftem Wetter das Teil mal drüber ziehen und mal nach hinten weg klappen.

    Aaaaber ich würde mit Poncho nur noch Wandern gehen, wenn man mindestens 80% Wald auf der Strecke erwartet, was einem etwas Windschutz bietet. Denn vor ein paar Jahren in Dänemark, auf einer Küstenwanderung, war die Geräuschkulisse durch den flatternden Poncho derart nervig, das ich hätte kotzen können.

  • Danke erst mal für euer Feedback!

    Ich finde auch, das das aussieht, wie ein kurzer Poncho!

    Dann doch gleich ganz lang, dann reichen ein paar Chaps und man ist ganzkörpergeschützt!

    Naja, der Poncho war sicher "der Vater" von dem Teil. Ich habe den STS Tarp Regenponcho - das Ding ist einfach zu flimsy und verrutscht andauernd. Der Vorteil hier ist, das er am Rucksack klebt und man ihn schnell an und ausziehen kann ohne den Rucksack abnehmen zu müssen, was bei so on/off Regen echt super ist. Der Reisverschluss vorne ist gut zum lüften und man kommt hier auch besser rein und raus. Und ist nicht ganz so flattrig bei Wind wie die Ponchos die ich hatte, auf der letzten Tour habe ich das Teil teilweise sogar als Windjacke her genommen weil es eh schon am Rucksack klebte

    Ich habe den Rucksackponcho von Exped, der wiegt aber leider 240g.

    Wenn man eine Faltmatte, wie die Zlite oder wie in meinem Fall, die Flexmat Plus, oben auf dem Rucki festgeschnallt hat, kann man die Rucksackausbeulung des Ponchos, genau über die Matte ziehen. Sitzt bombenfest!

    aber den ziehst du dann über den Kopf aus, mangels Reisverschluss? Ich finde 240g für Rucksackhülle + Regenjacke jetzt gar nicht so schlimm.

    Nimmst du das als Hardshellersatz dann her oder hast du noch eine parallel dabei? (was ja u.a. der Kern des Threats war)

    weil die doppelseitige Achillessehnensache zwar langsam besser wird, aber ich dennoch die nächsten Wochen besser auf dem Rad unterwegs bin, um keinen Rückfall zu provozieren.

    Gute Besserung, is schlimm wenn man seine Leidenschaft aufgrund von Schmerzen nicht nachgehen kann :(

  • Ich hab das Ding und liebe es für unbeständiges Wetter. Weil genau da ist es unschlagbar.

    Der USP ist, dass man den Regenschutz in Nullkommanix an und ausziehen kann ohne den Rucksack abzunehmen. Ich würde sagen ähnliche Rüstzeit wie ein Schirm.

    Man hat auch beim Tragen maximale Belüftung durch Pitzips und relativ weiten Schnitt.


    Das „Brett“ in der Kapuze habe ich nach anfänglicher Skepsis auch lieb gewonnen, da es einen Schirm formt und mir die Kapuze weniger an der Glatze klebt als bei anderen Regenjacken/Ponchos.


    Negatives:

    - Durch die ganzen Reißverschlüsse ist das Teil nicht ganz leicht. Insbesondere die riesige Tasche mit langem RV und Mesh ist aus meiner Sicht überflüssig. Die Pitzips haben immerhin eine sinnvolle Funktion.

    - Das Rucksackcover könnte für die meisten ULer kleiner dimensioniert sein.

    - Bei Gummizügen und Kordelstoppern sind sehr massive Varianten im Einsatz. Man könnte auch sagen sehr wertig/robust verarbeitet.

    UL wobei das L auch für Luxus stehen kann 😅

  • Überlege schon, wie man sowas als bekennender Nählegastheniker aus vorhandenen Teilen gemodded bekommt...

    Ich habe mir einen aus vorhandenen Windjacken & neu erstellten Regenhüllen-Schnittmuster genäht. Etwas tüftelig fand ich die Platzierung vom Ärmelloch, weil der Gummizug um den Rucksack den Stoff ordentlich rafft und nach hinten zieht. Und die Nachtversiegelung hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen, weil ich das Ding nicht wie ein Zelt auf Spannung bringen konnte, sondern Stück für Stück bearbeiten musste. Will den hier auch mal vorstellen, sobald ich Fotos in action habe. Hatte ihn in Schottland dabei und fand's super praktisch. Aber eine Bewährungsprobe in 8h Starkregen steht noch aus. Hatte nur zwei Tage Nieselregen waagrecht. Und für 10 min in der Dusche war's auch dicht genug.

  • Zopiclon

    Bilder sagen mehr als Worte

    Ich würde sagen, das Ding fällt im wesentlichen wie ein kurzer Poncho oder eine weite Jacke. Ich hab jedenfalls diesbezüglich nicht das Gefühl eingeschränkt zu sein.

    Für einen Klettersteig oder enge Wege durchs Unterholz wäre er - wie ein Poncho auch - nicht meine erste Wahl. Das aber eher weil man hängen bleiben könnte und 15D + Dornen = doof.

    UL wobei das L auch für Luxus stehen kann 😅

  • Ich habe den Rucksackponcho von Exped, der wiegt aber leider 240g.

    Wenn man eine Faltmatte, wie die Zlite oder wie in meinem Fall, die Flexmat Plus, oben auf dem Rucki festgeschnallt hat, kann man die Rucksackausbeulung des Ponchos, genau über die Matte ziehen. Sitzt bombenfest!

    Spannend! Habe mich bisher immer von Ponchos ferngehalten, weil ich dachte bzw. irgendwo aufgeschnappt hatte, dass sie nicht mit Faltmatten kompatibel sind. Also auch nicht die Varianten mit Rucksackauabeulung. Dann muss ich dem Konzept irgendwann vielleicht doch nochmal eine Chance geben, v.a. weil ich eh immer mit Windjacke unterwegs bin.

  • Ich hatte mir hier im Forum einen in Größe M gekauft. Auf der Hunsrück-Tour über Ostern konnte ich ihn ausgiebig testen. Ich fand ihn für mich und die Umstände optimal. Ja, das Rucksackvolumen ist schon sehr reichlich, aber so bekam ich ganz locker auch noch eine dicke Matte von XFoil hinein. Es gibt ganz viele verschiedene Möglichkeiten, den Poncho zu tragen - abhängig von Temperatur, Windstärke und Regenintensität.
    Für meine nicht-wasserdichten Rucksäcke prima.
    Der Poncho reichte mir Hobbit fast bis zu den Knien, knieabwärts durften die Beine bei immerhin knapp zweistelligen Temperaturen nass werden.

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

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