Auswirkungen eines größeren Sicherheitsempfindens dank Notruf-Technik auf die Ausrüstungswahl: leichtere (und anfälligere) Ausrüstung dank Notruf-Technik?

  • Als ich vor ca. 10 Jahren zum Ultraleichtwandern kam, war Silnylon für normale Unterkünfte üblich, aktuell geht der Trend zu Silpoly. Letzteres reißt bei gleichem Flächengewicht leichter als Silnylon. Trotzdem ist das Silpoly nicht nur oft einseitig mit PU beschichtet, was die Reißfestigkeit senkt, sondern es werden sogar noch geringere Garnstärken als früher verwendet, das Gewebe wird leichter. Wir haben also, wenn meine Beobachtung korrekt ist, an einem sicherheitsrelevanten Ausrüstungsgegenstand weniger Gewicht und weniger Sicherheitsreserven.

    Gleichzeitig wachsen Handys und Powerbanks beim Gewicht, Handys haben Satellitennotruf integriert, oder man nimmt gleich ein inReach mit.

    Meine Frage: Glaubt ihr, dass hier eine Kausalität besteht? Sind ultraleichte Wanderer bereit (vielleicht sogar unterbewusst), bei Tarps/Zelten/sonstiger Ausrüstung ein größeres Risiko von Materialversagen einzugehen, weil sie davon ausgehen, bei einem Notfall Hilfe holen zu können? Oder werden die Materialien einfach deswegen weniger stabil, weil die Hersteller inzwischen gelernt haben, die Ausrüstung so zu konstruieren, dass sie trotz leichter reißender Materialien heil bleiben?

  • Wanderfalter 15. Mai 2025 um 18:13

    Hat den Titel des Themas von „Auswirkungen eines größeren Sicherheitsempfindens dank Notruftechnik auf die Ausrüstungswahl: leichtere (und anfälligere) Ausrüstung dank Notruf-Technik?“ zu „Auswirkungen eines größeren Sicherheitsempfindens dank Notruf-Technik auf die Ausrüstungswahl: leichtere (und anfälligere) Ausrüstung dank Notruf-Technik?“ geändert.
  • Erlich gesagt, nein. Was sich nach meinem Kauf des inReach verändert hat, war die Bereitschaft nun auch Touren zu gehen, die abseits der belebten Routen liegen. Früher war ich immer sehr bedacht mir eine Route auszusuchen auf der ich im schlimmsten Fall schnell von 2ten gefunden werde.

    Wenn es mir das Zelt im Sturm zerreißt, habe ich einfach eine Horror Nacht und kann im Anschluss schaun "Land zu gewinnen". Da hilft mir das inReach erstmal nur wenig. Wenn sich die Situation daraufhin zu einem Notfall entwickelt hätte ich halt noch einen Jocker im Ärmel

    Aber die indirekt aufgeworfene Frage ist auch interessant, dass man die Einsparungen im Zelt wohl unbewusst mit Elektronik wieder verschwendet, oder dass man bei Elektronik wohl weniger bereit ist Abstriche zu machen als bei essentiellen Ausrüstungsgegenständen

  • Ich glaube nicht, dass das eine mit dem anderen im direkten Zusammenhang steht.

    Allerdings beobachte ich, dass mit der zunehmenden Technisierung ein abnehmendes Bewusstsein für die Einschätzung objektiver und subjektiver Gefahren einhergeht. Vieles, was es an Sicherungen und Services bei uns gibt, wird als allgemeingültig angenommen und wenig hinterfragt – ob und wie das in anderen Ländern existiert oder geregelt ist.
    Eine Rettungskette wird selten zu Ende gedacht und schon gar nicht überprüft.

    Die Ausrüstung wird immer leichter, und auch hier wird eine Verantwortung für die Haltbarkeit der Materialien und etwaiger Sicherheitsreserven an den Hersteller abgegeben. Leider hat dieser vorrangig vollkommen andere Interessen, und nur selten gibt es eine durchgehende Qualitätskontrolle. Es wird preisbewusst produziert, günstig verkauft und Umsatz gemacht.

    Dass es hier zu unglücklichen Kombinationen kommen kann, ist leider nur allzu wahrscheinlich …
    accident dynamics

    VG. -wilbo-

  • Ich denke, "Plan B" ist bei UL ein ganz dünnes Heft. Ob mit oder ohne Elektronik.

    Leicht, dünn, und oft ausgereizt.

    Was, wenn die Luma undicht ist? Die Kleidung zählt schon zum Schlafsetup?

    Ich meine, beide, ob UL oder UH, leiden Hunger und Durst.

    Aber beim Wärmeerhalt und Witterungsschutz tun sich Unterschiede auf. Daher sollte man meiner Meinung nach schon überlegen, wo man mit was hingeht.

    Hier im Forum wurde ja der Fall des. jungen Belgiers(?) geteilt, der das Risiko wohl unterschätzt hatte. Er konnte noch kommunizieren, konnte aber nicht gerettet werden. Am nächsten Tag war es zu spät.

    Ich kann mir schon vorstellen, dass die Möglichkeit Hilfe zu rufen möglicherweise in die Planung mit einfließt.

    Einmal editiert, zuletzt von Carsten K. (15. Mai 2025 um 21:02)

  • Ich glaub nicht dass man für die Tour passende Ausrüstung gegen Notruftechnik tauschen wird.

    Ich würde eher sagen das man die Technik nutzt um entspannter zu sein oder sich an abgelegenere Touren wagt.

    In dem Fall also Einfluss auf die Tourenauswahl nicht die Ausrüstung.

    Meine Meinung

  • In Nepal habe ich einen Wanderer aus Litauen getroffen, der von seiner Tour im Pamir in Kirgisistan im vergangenen Sommer erzählt hat, die er in einer größeren Gruppe selbstorganisiert für ca. 3 Wochen unternommen hatte.

    Zwei Tage vor dem Ziel hatte sich einer der Teilnehmer am Sprunggelenk so verletzt, dass er nicht mehr weiterlaufen konnte/wollte. Alles kein Problem? - inReach-SOS, die Situation geschildert, Versicherung hatten sie auch. - Ergebnis: der örtliche Helikopterbetreiber hat sich geweigert, den Rettungsauftrag zu übernehmen, wenn nicht jemand vorab Cash auf den Tisch bezahlt. Punkt. - Sie haben den Verletzten dann irgendwie aus den Bergen rausgetragen bekommen. Glück im Unglück, dass es relativ nah am Ziel war und nicht eine Woche früher.

    Was in entwickelten Ländern und solchen mit hohem Touristenaufkommen problemlos funktioniert, darf man nicht überall erwarten. In Nepal wäre das kein Problem. In den -stans offenbar schon.

  • Vor ein paar Jahren in Marokko habe ich das auch mal so mitbekommen.

    Zuerst zahlen und dann fliegt erst der Hubschrauber. Das kann dann im Idealfall 24h dauern.

    War für den armen Kerl mit herzproblemen auf 3200m keine lustige Wartezeit.

  • Seit 4 Wochen besitze ich ein neues Garmin InReach Mini2 mit einem Standard-Vertrag bei Protegear. Im Moment bin ich noch am "austesten" im häuslichen Umfeld.

    Den ersten Härtetest muss das Gerät ab 23.5. auf dem Goldsteig bestehen (zuerst von Marktredwitz über die Südroute nach Passau, dann zurück über die Nordroute bis zum Verzweigungspunkt der beiden Routen, insgesamt sind das 654 km).

    Seit ca. 10 Jahren bin ich auf meinen Wandertouren ohne einen Notrufsender ausgekommen. Hätte ihn eigentlich nicht gebraucht. Der Hauptgrund für die Anschaffung war meine Familie. Die wollen immer wissen, wo ich bin. Manchmal konnte ich wegen schlechtem Handy-Empfang nicht anzeigen, wo ich bin. Da kam Unruhe auf...

    Auf die Ausrüstung hat der Notrufsender überhaupt keine Auswirkungen. Wie auch? Soll ich zB nach Ersatzschuhen rufen? Das könnte ich auch mit dem Handy tun. Meine Ersatzschuhe sind die Sandalen XERO Z-Trail, die ich als Zweitschuhe schon seit einigen Jahren im Rucksack habe.

  • War für den armen Kerl mit herzproblemen auf 3200m keine lustige Wartezeit.

    Da würde mich ja mal die rechtliche Situation interessieren, wenn jemand stirbt. Denn der Hubschrauberbesitzer weiß ja von der lebensbedrohlichen Lage und handelt aus wirtschaftlichen Gründen nicht, obwohl er es könnte.

  • Da würde mich ja mal die rechtliche Situation interessieren, wenn jemand stirbt. Denn der Hubschrauberbesitzer weiß ja von der lebensbedrohlichen Lage und handelt aus wirtschaftlichen Gründen nicht, obwohl er es könnte.

    Naja , wenn da keine staatliche Organisation dahinter steckt ist der Betreiber bald pleite und fliegt gar nicht mehr. Wenn es staatlich war dann wird da rechtlich nichts passieren .

  • Nun, wer hat in den Bergen noch nen Biwaksack und wenigstens einen Leichtschlafsack dabei, um wenigstens durch die Nacht zu kommen?

    Wer hat noch Papierkarten für den Notfall?

    Wer achtet auf gut sichtbare Kleidung um überhaupt gefunden werden zu können?

    Wäre nicht die Möglichkeit vorhanden, schnell und zielgerichtet Hilfe zu rufen, würden viel mehr nicht mehr lebend ins Tal kommen.

    Und das soll nur ein Beispiel sein. Auf dem flachen Land verhält es sich ähnlich.

  • Also Materialversagen bzw. Verzicht auf Dinge die mir für mein Wohlbefinden/Sicherheit wichtig sind verzichte ich nicht wegen der SOS Möglichkeit. Denn jeder der sich halbwegs mit der Materie beschäftigt weiß, dass zwischen Notruf absetzen und Hilfe dann vor Ort je nach Rahmenbedingungen auch ne Menge Zeit vergehen kann, die man auch überbrücken können muss. Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass andere Wanderer ohne SOS sich nicht so mit ihrem Equipment auseinandergesetzt haben.

    Beim Laugavegur Trail habe ich drei Jungs getroffen, die einen Tag vor mir gestartet und die mir am nächsten Tag wieder entegegen gekommen sind um ihre gerade begonnene Tour abzubrechen, da ihre Sachen im Rucksack wegen fehlendem Inlay/Schutz nass geworden sind. Ich war froh, dass die so weise waren diese Entscheidung zu treffen, 700m vor dem Zeltplatz war ein Gedenkstein von einem jungen Israeli der 2004 in einem Blizzard dort ums Leben gekommen ist. Ich denke wer ein SOS dabei hat, ist sich eher der Tatsache bewusst, dass etwas schief gehen kann und hat diese Möglichkeit als Plan B im Hinterkopf um eine Möglichkeit zu haben im Notfall wieder rauszukommen, aber verzichtet deswegen nicht bewusst auf Dinge die für Sie/ihn relevant sind.

  • Die "Sicherheitstechnik" hat seit Garmin auch grosse Fortschritte gemacht. Mit zeitgenössischen SP kann u.a. zu Onkel Elons Satelliten eine Verbindung aufgebaut werden. Offenbar funktionieren diese wie normale Antennentürme weshalb keine dezidierte Antennenhardware seitens SP mehr notwendig ist. Resultat: Auch mit dem Iphone 13 hat man nun eine Satellitenverbindung.

    Ganz sicher ist dies nicht in jedem Fall billiger, besser oder toller als Garmin, aber ich denke, es ist generell trotzdem sicherer als Garmin und Co. Dies liegt an den Gewohnheiten von typischem Hikertrash. Wenn das SP nicht mehr läuft, gibt es eine Tourunterbrechung oder Abbruch, wenn der Garmin nicht mehr tut, ist man versucht weiterzugehen (und zumindest die Mini Geräte hatten oder haben immer noch die Tendenz sich einfach zu verabschieden).

    Garmin versucht zudem, die Zitrone wirklich noch ganz auszupressen und verlangt nun für den Edelmessenger ca. 500 Euronen. Ist allerdings gerade im Sale auf der US Seite, also los, 100 $ gespart, warum wohl... Damit kann man Bilder über das Iridium Netzwerk verschicken - wers braucht hat seinen Goldesel zumindest ordentlich gemästet. Andere, wie Zoleo, verkaufen Hardware mit USB-A Anschluss und nein, dies hält nicht besser als USB-C und wenn auch, das hilft höchstens in der Theorie oder als Diskussionspunkt auf anderen Foren, in der Praxis habe ich lieber 2 Kabel für alles dabei, statt 4 oder 6 Kabel (jeweils ein Ersatz pro Anschluss).

    Neuere Smartphones haben nun sogar dezidierte Antennen an Bord, damit kann man sich auch auf traditionellere Satellitennetzwerke verbinden, abseits von Starlink. Plus Sensoren, welche zumindest versuchen, Unfälle zu erkennen. Auf Skipisten war oder ist dies immer noch mühsam, Apple hat das Feature auch in die Uhren eingebaut, weshalb die Rettungsdienste nicht mehr wussten, welche Alarme nun echt sind.

    Ich unterscheide immer zwischen Dingen die wirklich Langstreckentauglich sind oder eben nicht. Die Post hat mir gerade ein Paket aus Japan gebracht, die Dinge sind wunderbar leicht aber eben eher nicht tauglich, um im September in der Windriver Range herum zu laufen. Egal ob ich nun mit dem "grössten" Pro SP herumlaufe oder nicht, es gibt auch sowas wie Versicherungsregress. In der Schweiz kann man dies ev. mit der REGA Mitgliedschaft umgehen, die Bergwacht in Österreich soll aber die Schraube angezogen haben.

  • Auch mit Handy ohne Satelliten-SOS hat man inzwischen in Europa selbst auf hohen Bergen häufig Empfang. Ganz früher gab es, so wurde mir erzählt, auch die Regel, nie allein in die Berge zu gehen. Jetzt ist es normal geworden, auch allein bergwandern zu gehen.

    Selbst auf dem letzten Wintertreffen ohne starken Wind hat es eine Behausung zerschossen (das Folientarp mal nicht mitgezählt).

    Ein anderes Beispiel ohne Notruf, wo einem aber Technik Sicherheiten gibt, durch die man evtl. bei der Zeltwahl weniger auf Stabilität setzt: Angenommen es zerstört einem das Zelt nachts im stürmischen Regen, die Kleidung ist durchnässt / teils weggeweht und man ist drei Stunden von der nächsten Schutzhütte entfernt. Taschenlampe an, Navigation starten und loslaufen. Vor 20 Jahren (ja, da gab es auch schon GPS, hatte aber nicht jeder) wäre die Taschenlampe zu funzelig (oder nach zwei Stunden die Batterien leer) gewesen und mit Papierkarte im Dunklen und bei Regen navigieren wäre auch nicht so optimal gewesen.

    Ich fasse meine Frage daher mal weiter: Kann es sein, dass moderne Technik (im Sinne von Strom verbrauchenden Geräten) zu weniger Sicherheitsreserven bei Ausrüstung führen kann?

  • https://www.starlink.com/public-files/D…VICE_FEB_25.pdf

    https://uk.pcmag.com/wireless-carri…tarlink-service

    Derzeit nur als Beta-Programm, nur in USA und NZ (aus regulatorischen Gründen), nur SMS, nur mit einer Auswahl von Telefonen, die im Laufe der Zeit erweitert wird. Aber sie bauen natürlich aus; und es gibt auch schon Wettbewerber.

    2 Mal editiert, zuletzt von whr (17. Mai 2025 um 10:02) aus folgendem Grund: Apfelfon jetzt wohl doch schon ab 13

  • Ich denke, es ist weniger eine Frage der empfindlicheren Ausrüstung als vielmehr eine Frage von riskanteren Unternehmungen, bzw. Touren, die man früher mindestens zu dritt unternommen hätte (einer bleibt beim Verletzten, einer holt Hilfe) - die traut man sich mit einem Inreach nun auch alleine zu.

    Ich (und mein Partner) haben keines, halten dafür aber gewisse Regeln ein: Wir gehen - wenn allein - nicht allzu einsame Wege (also so, dass spätestens am nächsten Tag da schon jemand vorbeikommt) und keine Wege, bei deren Schwierigkeitsgrad man an seine Grenzen kommt (wenigstens mach ich das so - aber auch bei ihm liegt der jugendliche Leichtsinn schon ein paar Jahre zurück). Ich/wir gehen nicht bei zu erwartendem Extremwetter bzw. versuchen Wege dann entsprechend anzupassen, beobachten auch den Himmel, haben immer eine Extraportion Essen, sodass eine 1-2-tägige "Fuß-Verdreh-Pause" oder Diarrhoe mich/uns nicht umbringt.

    Womit natürlich so zeitsensible Sachen wie Herzinfarkt, Schlaganfall dann selbst hierzulande womöglich übler ausgehen könnten, wenn im Funkloch... aber das war auch schon immer so...

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

  • Die "Sicherheitstechnik" hat seit Garmin auch grosse Fortschritte gemacht. Mit zeitgenössischen SP kann u.a. zu Onkel Elons Satelliten eine Verbindung aufgebaut werden. Offenbar funktionieren diese wie normale Antennentürme weshalb keine dezidierte Antennenhardware seitens SP mehr notwendig ist. Resultat: Auch mit dem Iphone 13 hat man nun eine Satellitenverbindung.

    Ganz sicher ist dies nicht in jedem Fall billiger, besser oder toller als Garmin, aber ich denke, es ist generell trotzdem sicherer als Garmin und Co. Dies liegt an den Gewohnheiten von typischem Hikertrash. Wenn das SP nicht mehr läuft, gibt es eine Tourunterbrechung oder Abbruch, wenn der Garmin nicht mehr tut, ist man versucht weiterzugehen (und zumindest die Mini Geräte hatten oder haben immer noch die Tendenz sich einfach zu verabschieden).

    Garmin versucht zudem, die Zitrone wirklich noch ganz auszupressen und verlangt nun für den Edelmessenger ca. 500 Euronen. Ist allerdings gerade im Sale auf der US Seite, also los, 100 $ gespart, warum wohl... Damit kann man Bilder über das Iridium Netzwerk verschicken - wers braucht hat seinen Goldesel zumindest ordentlich gemästet. Andere, wie Zoleo, verkaufen Hardware mit USB-A Anschluss und nein, dies hält nicht besser als USB-C und wenn auch, das hilft höchstens in der Theorie oder als Diskussionspunkt auf anderen Foren, in der Praxis habe ich lieber 2 Kabel für alles dabei, statt 4 oder 6 Kabel (jeweils ein Ersatz pro Anschluss).

    Neuere Smartphones haben nun sogar dezidierte Antennen an Bord, damit kann man sich auch auf traditionellere Satellitennetzwerke verbinden, abseits von Starlink. Plus Sensoren, welche zumindest versuchen, Unfälle zu erkennen. Auf Skipisten war oder ist dies immer noch mühsam, Apple hat das Feature auch in die Uhren eingebaut, weshalb die Rettungsdienste nicht mehr wussten, welche Alarme nun echt sind.

    Ich unterscheide immer zwischen Dingen die wirklich Langstreckentauglich sind oder eben nicht. Die Post hat mir gerade ein Paket aus Japan gebracht, die Dinge sind wunderbar leicht aber eben eher nicht tauglich, um im September in der Windriver Range herum zu laufen. Egal ob ich nun mit dem "grössten" Pro SP herumlaufe oder nicht, es gibt auch sowas wie Versicherungsregress. In der Schweiz kann man dies ev. mit der REGA Mitgliedschaft umgehen, die Bergwacht in Österreich soll aber die Schraube angezogen haben.


    Also von den Garmin-Geräten die ständig aussteigen hab ich noch nicht gehört.

    Ganz nebenbei läuft meines seit Jahren.

    Die ganze Apfelphone-Geschichte läuft ja nur in wenigen Ländern.

    Die Satelliten von Iridium sind nicht stationär. So kommt dann doch besser eine Verbindung zustande.

    Der Akku ist beim Inreach Mini ein Standardteil und leicht zu tauschen.

    Aber bald wird die Sache wohl von den Smartphones übernommen.

    Dann kommt statt des Mini vielleicht wieder eine PLB als Redundanz.

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