• Wo liegt denn eigentlich die definierte Gewichtsklasse bei einem 2P Zelt, wenn es UL sein darf?

    Die gibt es nicht, da »ultraleicht« ein Konzept ist und keine Gewichtsangabe.
    (In der Outdoorindustrie, wird für ein doppelwandiges Zelt grob 500 g pro Person gerechnet. Einwandige Tarptents sind entsprechend leichter).

  • Also, wenn das Gewicht so egal ist - lasse ich Dir mal eine Empfehlung da, die allerdings einen in hiesigen Kreisen sehr unpopulären Anbieter betrifft (was ich nachvollziehen kann, seitdem man mir erhellt hat, dass dort der Eindruck regionaler Produktion erweckt wird, aber einiges an Artikeln schlicht umgelabelte Chinaware ist - daher „disclaimer“!) In Sachen Service kann ich mich aber absolut nicht beklagen, habe dort schon einiges bestellt.

    Ich habe für car camping und „schnell eine Bude aufschlagen“ schon länger (also nicht nur ein paar wenige Male benutzt) dieses Tunnelzelt und bin damit aus Versehen sehr zufrieden. Haltbares Silnylon (ja, kann halt bisschen sacken bei Feuchtigkeit), beidseitig beschichtet. Die Stangen habe ich schon sehr gequält, hält alles einwandfrei, steht total stabil. Die Nähte soll man für stärkere Regengüsse noch versiegeln, war ich bislang zu faul zu, bislang alles dicht bei normalem Schauer (Starkregen hab ich darin noch nicht ausgesessen). Prima solid inner, total gemütlich, und sehr (!) großzügiger Vorraum. Ich nehme nur ein anderes groundsheet, das noch länger ist und den Vorraum noch mit abdeckt, so dass es morgens nicht soviel Kondens gibt auf feuchtem Gras stehend. Muss man aber nicht, das inkludierte Groundsheet ist ok. Sogar die Heringe finde ich prima. Völlig politisch unkorrekt mag ich dieses Zelt leider wirklich gern.

    (Ergänzung: ca. 2kg Gewicht)

  • Wenns keine Pyramide sein soll (wobei: die bis 1,30m Carbon Stangen von, sry, Durston wiegen 100 Gr und sind stabil bei kleinem Packmass), dann tät ich auch nach Tunnel gucken (Abisko light?). Ansonsten Kuppel, mit einzelnen Stangen, selten geworden. Hier wären ein paar hier ziemlich Unbekannte dabei, die z.T. ziemlich leicht sind:

    https://www.yodobashi.com/store/135006/

    Einmal editiert, zuletzt von Wanderrentner (20. Oktober 2024 um 22:23)

  • Na, na!

    Ich bin mit dem Niak von Wissembourg nach Menton auf dem GR5. Ca. 1,8 kg mit der gedoppelten Innentür, Platz für 2 Personen, aber eben nur eine Apside/Ausgang. Aber die "Terroristen" gehen in dem Alter ja ohnehin nachts kaum alleine pieseln.

    Da muss man halt mal ein Croissant mehr essen!

    Einmal editiert, zuletzt von Carsten K. (21. Oktober 2024 um 14:58)

  • Poste doch nochmal Deine Anfrage bei den Nachbarn

    Ich denke da läuft eine ähnliche Anfrage....

    2P-Zelt ca. 2kg, extralang, sturmfest, Lappland - outdoorseiten.net
    Wer kann einen Rat geben? Ich muss nach 9 Jahren ein neues 3-Jahreszeiten Zelt kaufen, hab mein altes bei der letzten Tour durch eigene Blödheit außer Gefecht…
    www.outdoorseiten.net

    OT:

    Es werden oftmals Links eingefügt. Ich kann mir vorstellen, dass die oft sehr schnell ins Leere führen.

    Vielleicht sollte man auch immer die Bezeichnung einfügen, z. B.

    "XY Supertent 3".

    Vielleicht wird so ein Beitrag irgendwann mal wieder "ausgegraben".

    Das mit dem Zeltboden geht mir irgendwie nicht ein. Ich kann ja nicht besonders nähen, aber das würde ich versuchen.

  • Also ich verstehe das alles hier nicht!

    Das DCF ausscheidet, ist klar, denn bei der seltenen Nutzung wäre es Quatsch so viel Kohle rauszuhauen.

    Des Gleichen ist es aber auch Quatsch, zu sagen, wenn man es nur 3-7 Tage im Jahr nutzt, bräuchte man kein leichtes Zelt!

    Erst recht, wenn man auch noch Geraffel der Blagen mit schleppen muss. Gerade dann bräuchte ich ein sehr leichtes Zelt, Rucki, Quilt, etc… etc…

    Warum dieses Unvertrauen gegenüber Ultraleicht Zelten?

    Ich bin mir ziemlich sicher, das ein TT double Rainbow, entweder gebraucht aus Silnylon oder neu, aus Silpoly (würde ich bevorzugen) für lumpige 355€ bei Outdooline.sk, nindestens 5-6 Jahre halten würde, wenn man es gut behandelt! (Ich wüsste auch nicht, warum es nicht noch länger halten sollte.

    Das wären rund 70€ pro Jahr, aber dafür nur rund 1,1Kg, statt 2,3Kg auf dem Rücken.

    Zum Bikepacking ist es mittlerweile auch gut geeignet, da die Segmentlängen der Bogenstange gegenüber früher, gekürzt wurden .

    Ich halte das Zelt für absolut Spitze für 2 Personen!

    Einmal editiert, zuletzt von RaulDuke (21. Oktober 2024 um 07:13)

  • Wenn Dir die Stellfläche vom Menkaura zu gross ist: Hapi oder Khufu Sil. Gibts auch ab Cottage mit Inners mit PU-Boden. Hapi hab ich seit 2017 und bin ja auch eher selten unterwegs. Ist wie neu. Ist sturmerprobt. Für übern Eingang gibt es noch ein sehr schönes leichtes Tarp vom Cottage, das ist ggf ganz gut, um bei Regen nicht im Innern zu kochen und man braucht nicht mal die SchlaSä zur Seite schieben, wenn man bei Regen rein oder raus geht. Auch Hapi: kein anderes ist für mich leichter aufzubauen. Auch da, wo's hubbelig ist.

    Um die Durston Poles gibts leider gegenwärtig kein Drumrum wenn Mid. Die Z-Flicks sind sogar leichter als 100 Gr. Halten. Packmass 31 cm wäre bei Stangen von Tunnenzelten oder Kuppeln eher kontraproduktiv.

    Für Kindersicherheit würde ich nicht auf bis 2,3 Kg gehen wollen, sondern lieber mld "superlight" bivvys besorgen. Bleibt der SchlaSa trocken, auch wenn man sonst wo rumliegt und bringt ein paar Grad Wärme und nimmt den SchlaSa aus dem Restwind eines hoch aufgebauten Zelts.

    Auch Kinder trocknen wieder... Und bei Wettersturz und so ist man eh eher in ner Hütte oder ner Biwakschachtel, weil man umsichtig vorüberlegt hat, wo es lang gehen soll.

    Das von RaulDuke vorgeschlagene TT tuts selbstverständlich auch und rechnet sich besser.

  • Ihr könnt den thread schließen. Irgendwie habe ich die Lust verloren und helfe mir selbst.

    Da ich in Zukunft nur ein Tourenzelt für eine weite Spannbreite plane, hoffe ich trotzdem auf Verständnis für meine Zeltsuche gerade in Hinblick auf Reserven wegen Kleinkind. Bin eben kein Cowboy

  • Wenn dir das Lightwave generell gut gefällt und es jetzt daran scheitert, dass niemand den Boden bzw das Gestänge reparieren will, kannst du mir gerne mal eine PN mit Detailfotos schicken. Dann schaue ich mal, wie aufwendig das wäre. Vielleicht wird das Zelt bei passender Stoffwahl ja sogar noch etwas leichter :)

  • Tatsächlich wollte ich schon Wilbo fragen. Erst müsste ich das AZ auf Dichtigkeit prüfen. Ist das noch gut, wäre das G15 meine erste Wahl, dem ich meine Tochter jederzeit anvertrauen würde.

  • Dingo Du meintest ja, die üblichen Verdächtigen nähen dir keinen Boden ein. Hast du damit ausschließlich das OST gemeint?

    Alternativ dazu bietet Globetrotter ja in einigen Filialen auch einen Reparaturservice an. Und sofern du keine Filiale in deiner Nähe hast, kann man die Sachen glaube ich auch einschicken.

    Nachtrag: Sofern du Hilfe brauchst, um die Gummischnüre des Gestänges auszutauschen, kann ich da gerne helfen.

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