... und Rain Chaps von Luxe Outdoors.
Ich nehme an, dass Du da mit Schuhen nicht reinkommst, sondern die Teile gleich morgens anziehst?
... und Rain Chaps von Luxe Outdoors.
Ich nehme an, dass Du da mit Schuhen nicht reinkommst, sondern die Teile gleich morgens anziehst?
Du hast recht, die Schuhe passen da nicht drüber.
Aber ich ziehe die Dinger erst an, wenn es kurz vor Regen ist. Dank Regenradar heutzutage ja kein Problem mehr.
Man muss auch den Rucksack dafür absetzen, da die beiden einzelnen „Beinlinge“ mit einer Schlaufe versehen ist, die diagonal über der Schulter getragen wird.
Wollte das immer mal ändern und die Schlaufen so kürzen, das man da einfach den Gürtel durchziehen kann.
Aber in jedem Fall sind die super bequem, man schwitzt nicht und auch als Windpants absolut zu gebrauchen!
Rain Chaos hab ich mir mal aus den weiten Beinen einer Froggtoggs Hose gebaut; haben so Bänder für an den Gürtel/die Gürtelschnalle binden und einen Druckknopf zum Engerstellen bekommen, ebenso vorne unten einen Haken zum Schnürsenkel-haken. Fertig war die Laube, da lacht der Kleingärtner 😄
Nur, falls jemand gerade so Chaps-affin geworden ist😉
Moin!
... alles wird einfach übereinander angezogen. Hier mehr dazu. -
Magst Du Deine sehr gute Zusammenfassenfassung hier ins Wiki übertragen?
Ist drin. Danke für den Hinweis!
Oh, ich höre zum ersten Mal, dass noch jemand PacBoots verwendet.
Die Kanadier wissen, was im Winter gut ist.
Rain Chaps von Luxe Outdoors.
[...] sind absolut klasse.
Kann ich bestätigen! Habe auch die entsprechende Regenhose von denen. Wohl Beides aus dem Sortiment genommen. - Kenne leider aktuell keine Alternativen an Sil-Nylon-Chaps.
„Beinlinge“ mit einer Schlaufe versehen ist, die diagonal über der Schulter getragen wird.
Wollte das immer mal ändern und die Schlaufen so kürzen, das man da einfach den Gürtel durchziehen kann.
Ich stecke diese Gummischlaufen unter den Hosenbund, also einfach in die Wanderhose rein und hält gut.
Habe gerade mein (gewerbliches!) neues Produkt: kurze Regenhosen, im "Neue ultraleichte Kleidung" Thread vorgestellt und das passt gerade ganz gut zu meinem Ansatz hinsichtlich Schlechtwetterkonzepten.
Ich habe in den letzten Jahren sehr viel mit unterschiedlicher Regenkleidung rumgespielt. Für oben rum: klassische Regenjacken, ultraleichte Regenjacken, Ponchos, Regenschirm, wasserdichte-nicht atmungsaktive Regenjacken, etc. An den Beinen: Bei klassischen Regenhosen angefangen, über ultraleichte Regenhosen, diverse Regenröcke, und kurze Regenhosen. Regenkleidung ist und bleibt imho ein leidiges Thema. Richtig gemütlich wird es bei Regen wohl leider nie sein.
Zu klassischen Membranjacken muss ich glaube ich nicht viel sagen. Die haben sich mehr oder weniger bewährt. Dzt. bin ich bei einer Montbell Versalite als Jacke für die meisten Touren.
Ultraleichte, nicht atmungsaktive Regenjacken habe ich z.B. in Form einer Lightheart Jacke ausprobiert. Das sehr, sehr dünne SilNylon und die nciht getapten Nähte haben mich z.B. am Colorado Trail in den Wahnsinn getrieben als es an 17 von 18 Tagen geregnet hat. Für mich habe ich gelernt, dass derart dünne SilNylon Jacken ihren Einsatzzweck haben, ich aber unter gewissen Bedingungen (kühl bis kalt, gepaart mit Wind, etc.) "etwas" mehr Jacke haben möchte. Ich persönlich habe das gefühl, dass zu "fragile Stöffchen" einfach weniger Wärmerückhalt haben als etwas festere Stoffe. Und bei Regenschutz geht es viel um Schutz vor Auskühlen anstatt um Schutz vor dem Nass werden. Aktuell habe ich mir eine Rockfront Jacke zugelegt um 2025 nochmals eine solche Jacke zu testen.
Regenponchos: Zugegeben viel praktische Erfahrung habe ich damit nicht gesammelt. Imho eine gute und vl. sogar die leichteste Lösung durch Ersatz von Regenjacke und Regenhose (ggf. sogar Groundsheet und/oder Tarp) in einem Ausrüstungsgegenstand. Mir ist aber die "Optik" sprich Zivilisationstauglichkeit doch auch ein Anliegen. Da bin ich vielleicht zu eitel. Aber gerade in Europa ist man meistens unter Menschen.
Als Regenschirm habe ich den Doppler 99g. Zugegeben, er ist fragil und nur unter gewissen Bedingungen geeignet. Dann finde ich einen Schirm aber mit am angenehmsten. Auf kürzeren (wo der Regenbericht relativ zuverlässig keinen zu starken Wind/Regen prognostiziert), flachen, windarmen/windgeschützten Touren würde ich eine Kombination mit Schirm durchaus wieder in Betracht ziehen.
Die großen Nachteile von Regenhosen sind meiner Meinung nach das meist mühsame An- und Ausziehen. Wie oft habe ich das An- und Ausziehspiel wohl schon gespielt? Regnet es stark genug um ein Anziehen zu rechtfertigen? Wie lange muss eine Regenpause sein um ein Ausziehen zu rechtfertigen? Lange RVs an den Seiten mögen das vereinfachen, richtig "easy" find ich den Balanceakt im Regen auf einem Bein trotzdem nicht. Gefühlt ist die Bewegungsfreiheit in triefenden Hosenrohren dann auch meist nicht ideal. Die nassen Hosenrohre beschweren und kleben an den Knien und Unterschenkeln.
Regenröcke habe ich dann aufgrund der Einfachheit zu schätzen gelernt. An- und Ausziehen geht schnell von der Hand. Die Bewegungsfreiheit ist sehr hoch, etc. Der trashige Look war aber nie wirklich meins. Auf den US-Trails mag der trashige Look in Ordnung sein. In Europa habe ich es aber meist gerne etwas weniger auffällig und dezenter. Außerdem hat mir bei Regenröcken oft eine gewisse "Geborgenheit" im Einsatz gefehlt. Belüftung ist gut und wichtig, trotzdem war es mir meist zu zugig in Richtung dem feuchten Schritt.
Kurze Regenhosen habe ich dann als guten Kompromiss zwischen langen Regenhosen und Regenröcken kennengelernt. Das Anziehen erfordert mehr balancieren als bei Regenröcken aber geht gut inkl. Schuhe an und braucht keine seitlichen RVs. Die Bewegungsfreiheit ist höher als mit langen Regenhosen. Bei windigen Bedingungen ist es weniger zugig um den Schritt herum und der Temperaturrückhalt gegen z.B. Windchill ist höher. Außerdem sehen sie am dezentesten von allen Regen-Beinkleidern aus und gehen fast als "normale" kurze Shorts durch. Beim Wäsche waschen am Laundry Day oder zum Drüberziehen am Campingplatz eignen sie sich auch besser als noch wärmere lange Hosen oder sehr zeigefreudige Regenröcke. Für trockene und warme Trails wie z.B. am Pacific Crest Trail finde ich kurze Regenhosen eigentlich die beste Lösung als Regenschutz für die Beine. Leider kannte ich das Konzept 2017 noch nicht.
Ich selbst verwende also, wenn es die Bedingungen erlauben, eine Kombination aus ultraleichter Regenjacke und kurzer Rain Shorts. Die Bedingungen sind dabei: wärmere Temperaturen (Daumen mal Pi >10°C Tagestemperaturen), trockenere Regionen, in moderaten Höhenlagen wo die Gefahr von Wetterstürzen nicht extrem ist, etc. - so eine Kombi hatte ich z.B. gerade im August auf einer PCT Section und im November am Fishermen's Trail dabei.
Wenn ich damit rechnen muss, dass es auch richtig schlechte Bedingungen geben kann (kühle und kalte Temperaturen, starker Dauerregen, hohe Gefahr von Wetterumschwüngen, etc.), dann gehe ich persönlich keine Kompromisse mehr ein (habe aus meinen Fehlern mit lediglich Regenrock und dünnstem Jäckchen in z.B. Alpen oder auf über 4000m in den Rockies, Pyrenäen, etc. gelernt) und nehme eine leichte Regenhose und leichte Regenjacke mit.
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