Ein beheiztes Zelt dürfte wohl die Ausnahme sein.
Ich finde, die Frage sollte schon erlaubt sein, warum das so ist und Wärmezelte kaum verbreitet sind. Im Winter sind sie ein Gamechanger, da kann man sich alle VBL-Lösungen sparen. Nassen Sack aufhängen, einheizen, in einer halben Stunde ist das Problem gelöst.
Auch wenn es nicht aus DCF besteht wie meins, sondern auch Silnylon, wäre ein solches Zelt ohne Boden und Innenzelt locker unter einem Kilo herzustellen. Es macht nur keiner. Alle käuflichen Wärmezelte wiegen mehrere Kilo, obwohl sie das nicht müssten. Mein großes Zelt, in dem wir schon zu zehnt saßen, wiegt nur 1,2 Kilo.
Auch die Öfen werden momentan alle in die falsche Richtung weiterentwickelt - der Trend geht hin zu immer größer, immer komfortabler (klappbar wird als Standard erwartet) und immer schwerer. Mein kleiner 600g-Ofen reicht aber völlig aus, um ein Zelt von 4-5 m3 Rauminhalt auch bei tiefen Minusgraden auf 25-30 Grad aufzuheizen.
Und schon gehören die langen, nur im Schlafsack auszuhaltenden Winternächte der Vergangenheit an. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich in einer Gegend befindet, in der es Bäume, also Feuerholz gibt.