Kauf dich glücklich oder die Hedonistische Tretmühle

  • Allerdings geht es mmn eher um Wert darauf zu legen, die leichteste und geringste Menge an Ausrüstung zu tragen, um sein Tourenziel zu erreichen.

    Und das leichteste sind dann eben nicht die typischen max 5 (4,5) UL kg , sondern auch Mal weniger, je nach Tour. Und das leichteste hat auch nun einmal eine sehr begrenzte Lebenszeit.

    Die Frage ist, ob man wirklich für jede einzelne Tour jedes Ausrüstungsteil optimieren möchte. Das könnte dann zu (ich übertreibe mal) zu zehn verschiedenen Rucksäcken, zwölf Zelten/Tarps/Bivys, fünf Kochersystemen, Schlafsäcken/Quilts in 2°C-Abstufungen, dreissig verschiedenen Oberteilen, usw. führen. Würde in Summe einen riesigen „Fuhrpark“ machen…

    …auf der anderen Seite hätte der einzelne Gegenstand eine lange Lebenserwartung (in Kalenderzeit, nicht in Nutzungszeit!), weil er nur alle zwei Jahre mal zum Einsatz kommen würde und sich kaum abnutzt (aber irgendwann mal wegen Überlagerung auseinander fällt).

  • Allerdings geht es mmn eher um Wert darauf zu legen, die leichteste und geringste Menge an Ausrüstung zu tragen, um sein Tourenziel zu erreichen.

    Wenn ich eine Ausrüstungsgegenstand gewählt habe, der dieses Ziel nach einiger Zeit wegen Kurzlebigkeit nicht mehr erreicht, dann habe ich eine falsch Entscheidung getroffen. (Ist mir auch schon passiert!)

    mfg
    der Ray

  • Allerdings geht es mmn eher um Wert darauf zu legen, die leichteste und geringste Menge an Ausrüstung zu tragen, um sein Tourenziel zu erreichen.

    Und das leichteste sind dann eben nicht die typischen max 5 (4,5) UL kg , sondern auch Mal weniger, je nach Tour. Und das leichteste hat auch nun einmal eine sehr begrenzte Lebenszeit.

    Die Frage ist, ob man wirklich für jede einzelne Tour jedes Ausrüstungsteil optimieren möchte. Das könnte dann zu (ich übertreibe mal) zu zehn verschiedenen Rucksäcken, zwölf Zelten/Tarps/Bivys, fünf Kochersystemen, Schlafsäcken/Quilts in 2°C-Abstufungen, dreissig verschiedenen Oberteilen, usw. führen. Würde in Summe einen riesigen „Fuhrpark“ machen…

    …auf der anderen Seite hätte der einzelne Gegenstand eine lange Lebenserwartung (in Kalenderzeit, nicht in Nutzungszeit!), weil er nur alle zwei Jahre mal zum Einsatz kommen würde und sich kaum abnutzt (aber irgendwann mal wegen Überlagerung auseinander fällt).

    Führt es zumindest bei mir nicht. Das Ziel (oder mein Ziel) ist ja, möglichst epische oder wenigstens sinnlos lange Touren unternehmen zu können, d.h. Mexiko - Kanada und zurück in einer Saison etc. Da ist dann eben weniger mehr.

    Kochsystem kommt mir entsprechend nicht in den Rucksack, deshalb habe ich null und nicht fünf.

    Schlasa nutze ich höchstens 3 auf Tour, das reicht, zumindest solange ich noch ohne Begleitcrew wandere (ansonsten müsste jemand tatsächlich die Temperatur so gut wie möglich vorhersagen und mir dann jeweils die 3 passendsten Quilts bereit legen, damit ich in der Nacht wechseln könnte, wenn es nicht angenehm wäre...).

    Alles, was ich zusätzlich dabei habe, muss irgendwo gelagert werden und dann mit der Post usw. zu mir auf den Trail kommen. Je weniger Logistik desto besser.

    Ich nutze entsprechend ein Oberteil aufs Mal und trage es, bis es auseinander fällt.

    Es ist auch so mühsam genug. Bestelle ich mir nun dasselbe auf den Trail? Oder kaufe ich ein anderes weil es das halt grad im Laden gibt? Lohnt es sich, das zurück ins Lager zu senden oder kann man sich die Mühe sparen? Ab wann benötige ich nun wirklich eine dickere Matte? Habe ich die schon? Es gibt wirklich viele Dinge, die einem die Tour von einer Minute zur nächsten vermiesen können.

  • Also da herrscht bei mir noch Therapiebedarf....

    Aber dafür gibt es doch wenigstens ein anständiges Review, oder?
    Am liebsten mit der Grenzlast. ;)

    Nun, die Grenzlast.

    Ich bin mir da nicht sicher, ob das klappen kann. Es geht ja nicht um die Belastungsgrenze bis das Material zerreißt, sondern um komfortables Tragen.

    Da bin ich für die meisten vermutlich eh schon über deren angestrebtem Maximalgewicht. Da ist immer noch ein bisschen Komfort und Sicherheit dabei. Von ausreichend Wasser bis zu einem richtigen Topf um richtig zu Kochen.

    Während manche lange die "perfekte" Matte suchen, schlafe ich auch auf raschelnden Querkammermatten wunderbar. Und mit dem Gewicht ist es wohl ähnlich. Da ist sehr viel trainierbar und subjektiv. 15 kg sind für mich eigentlich nicht das Thema. Und die sollte er locker tragen.

    Gibts eigentlich schon irgendwo eine Sparte für "Reviews"? Es sind ja doch oft auch Detailangaben/Bilder, die oft auf den Herstellerseiten fehlen oder für jemand interessant sein könnten.

  • Allerdings geht es mmn eher um Wert darauf zu legen, die leichteste und geringste Menge an Ausrüstung zu tragen, um sein Tourenziel zu erreichen.

    Und das leichteste sind dann eben nicht die typischen max 5 (4,5) UL kg , sondern auch Mal weniger, je nach Tour. Und das leichteste hat auch nun einmal eine sehr begrenzte Lebenszeit.

    Die Frage ist, ob man wirklich für jede einzelne Tour jedes Ausrüstungsteil optimieren möchte. Das könnte dann zu (ich übertreibe mal) zu zehn verschiedenen Rucksäcken, zwölf Zelten/Tarps/Bivys, fünf Kochersystemen, Schlafsäcken/Quilts in 2°C-Abstufungen, dreissig verschiedenen Oberteilen, usw. führen. Würde in Summe einen riesigen „Fuhrpark“ machen…

    …auf der anderen Seite hätte der einzelne Gegenstand eine lange Lebenserwartung (in Kalenderzeit, nicht in Nutzungszeit!), weil er nur alle zwei Jahre mal zum Einsatz kommen würde und sich kaum abnutzt (aber irgendwann mal wegen Überlagerung auseinander fällt).

    Sag mal, hast du ne Kamera bei mir installiert??? Woher kannst du das sonst alles wissen???

    Die Anzahl stimmt ja fast genau .....

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