Wirksamkeit von Gore Tex

  • Trailrunner? Ich habe jemand getroffen der jetzt definitiv geheilt ist.

    Von Wanderstiefeln meinst du? Ja das ist kein Wunder:P (sorry:)).

    Zum Thema Jacke würde ich mir Wünschen, dass jemand eine Silnylon oder Silpoly-Jacke rausbringt, die einen vernünftigen Schnitt und vorallem eine gute Kapuze hat, das hab ich bisher leider nur bei Membranjacken gesehen.

    Meine Lightheart Gear Jacke ist zwar gut, aber die Kapuze, vorallem im Wind, ne Katastrophe.

  • Ich will jetzt mal den Smock von Paramo probieren. Nicht leicht, nicht billig. Aber da wo es regelmäßig regnet vielleicht doch die bessere Wahl.

    Schau mal zu den Nachbarn.

    Paramo Velez Jacke - Erfahrungen - outdoorseiten.net
    Hallo. Hat jemand Erfahrungen mit der Bekleidung von Paramo? Die klassischen 3-Lagen - Hardshell sind mir zu schwitzig, das Problem "Wet-Out" ist…
    www.outdoorseiten.net

    VG. -wilbo-

  • Zum Thema Jacke würde ich mir Wünschen, dass jemand eine Silnylon oder Silpoly-Jacke rausbringt, die einen vernünftigen Schnitt und vorallem eine gute Kapuze hat, das hab ich bisher leider nur bei Membranjacken gesehen.

    Meine Lightheart Gear Jacke ist zwar gut, aber die Kapuze, vorallem im Wind, ne Katastrophe.

    Vielleicht die: https://rockfront.eu/product/rain-hoody/

  • Ich habe mir vor etwa 10 Jahren eine Arcteryx Alpha SV gekauft, die damals noch in Kanada hergestellt wurde und von der Verarbeitung top (wenn auch nicht ganz leicht) ist. Die besteht aus GoreTex Pro-Material, aber ich bin von der Atmungsaktivität nicht richtig überzeugt. Am besten funktioniert die Jacke im Winter, aber noch wichtiger sind die Reißverschluss-Unterarmschlitze (die freilich mit der Atmungsaktivität nichts zu tun haben).

    Im Vergleich zum GoreTex Pro ist die Atmungsaktivität meines selbst genähten Trockenanzugs deutlich besser. Ich weiß allerdings nicht, ob der dreilagige Membranstoff von Extex überhaupt ein Markenprodukt ist.

    Des besten Effekt in puncto Atmungsaktivität habe ich bei dem nicht mehr lieferbaren DCF-eVent-Laminat festgestellt, aus dem ich das Zelt gefertigt habe. Da kann man fast durchatmen - und er ist trotzdem wasserdicht. Aus dem übrig gebliebenen Rest dieses Material habe ich mir vor paar Jahren eine Regenjacke genäht, aber die habe ich dummerweise zu klein geschneidert, sodass sie mir nicht richtig passt. Da mich der Stoff aber begeistert, werde ich die an ein paar Stellen noch mal auftrennen und etwas größer umschneidern - wenn ich dazu komme.

  • GTX in Stiefeln finde ich gut, sobald/sofern Trailrunner (ohne Membran) nicht mehr in Frage kommen. Dort bevorzuge ich reine Synthetik-Stiefel, also ohne Lederanteile. Trocken würde ich den erzielten Effekt aber nicht nennen wollen, eher trockener und v.a. wärmer als ohne, wenn es außen nass und kalt ist.

  • Pumpeffekt: durch Gehbewegung wird Luft rausgedrückt und reingesaugt in den Schuh über die Öffnung, wo man drinsteht; ggf. besondere offenporige Schäume usw. zur Unterstützung des Effekts. Meindl z.B. hat das mal in einigen Modellen beworben ("Meindl Air").

    Diffusion über GTX-Membran hinweg geht m.E. in Schuhen durchaus, solange der Außenstoff nicht durchnässt ist und die Temperaturen nicht zu hoch sind. Bei Nässe ist Wetout weniger stark fühlbar in Schuhen, ich denke auch, weil dort dieser spezielle, ich sage mal, Mikrofleece-Stoff auf der Innenseite (meist weißlich-grau) wie eine Art dünner "Pumpliner" (vgl. Paramo-Technik) wirkt und zudem die Socken viel abpuffern. In Jacken hat man diesen Innenstoff nicht, soweit ich weiß und trägt ggf. ja nur ein dünnes Shirt unter der Regenjacke. Die Füße sind außerdem feuchteres Klima meist gewöhnt und es fällt nicht so schnell unangenehm auf wie etwa am Oberkörper..

  • Kann mir das jemand physikalisch erklären?

    Das ist jetzt etwas Spekulation, aber ich denke, die Erklärung ist Folgende:

    - Eiswasser hat eine Temperatur von Null Grad Celsius. Da ist der Dampfdruck von Wasser sehr gering, laut Tabelle hier etwa 6 hPa

    - Im Handschuh drin ist der Dampfdruck deutlich höher. Bei angenommenen 30 Grad beträgt der Sättigungsdampfdruck etwa 42h Pa.

    Das heisst, bereits unter Sättigung im Handschuh drin sollte der Dampfdruckgradient die Diffusion durch die Membran hindurch zuverlässig antreiben.

    Das passt auch zur Erfahrung, dass GoreTex im Wintersportbereich durchaus recht gut funktioniert. Jedenfalls ist das meine Erfahrung vom Winterbergsteigen.

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