• Bin mit meinem Asus Zenfone 10 gut zufrieden. Akku hält gute 2 Tage bei "normaler" Nutzung. Lädt schnell genug. Leistung passt. Ich kann es mit einer Hand bedienen. Kamera ist OK aber keine Weltklasse.

    Liebäugel mit der Pixel 9 Serie, aber eigentlich tut es das vorhandene auch noch eine Weile...

  • Ich nutze seit drei Jahren nur noch Xiaomi aus einem für mich unschlagbaren Grund: Die extrem hohe Ladegeschwindigkeit.

    Mein aktuelles Handy, ein Xiaomi 13T Pro lädt in 19 (!) Minuten komplett auf. Natürlich ist das 120 W-Ladegerät relativ schwer und man braucht ein spezielles Kabel, aber auf meinen langen Touren das Handy komplett in einer ausgedehnten Klopause aufladen zu können, ist grandios! Früher musste ich zum Elektronikaufladen oft sogar eine ganze Hotelübernachtung einlegen, jetzt geht es einfach so nebenbei und ich kann eine leichtere Powerbank mitnehmen. Das klappt natürlich nur, wenn ich in Zivilisationsnähe unterwegs bin.

  • Und Xiaomi ist der einzige Hersteller, der das Laden mit 120W anbietet? Wundert mich irgendwie, dass Google & Co. da keine Interesse dran haben.

    Das wird wohl daran liegen das das keineswegs gesund für den Akku ist und somit die Langlebigkeit darunter leidet. Bei meinem Samsung s23 plus ist superschnellladen 45 Watt und normal sind es 10 Watt. Und bei 45 Watt bekommt man den Akku in unter einer Stunde voll. Apple lässt sogar nur 27 Watt beim iPhone 15 Pro max zu.

  • Das mit der Schnellladefunktion hat mehrere Gründe.


    Die chinesischen Hersteller Xiaomi, Oppo und Vivo erreichen alle die 100W. Das wird unter anderem dadurch erreicht das die Hersteller ein Dual Akku verbauen. Somit können entspechender Ladeelektronik quasi 2 Akkus parallel geladen werden.


    Hierfür braucht es aber zwei wichtige Dinge:

    - die Wärme muss über das Ladegerät abgeführt werden damit das Handy nicht zu warm wird (sprich neue Technologien und entsprechend schweres Ladegerät)

    - Ladeschnittstelle: die Chinesen verwenden kein USB PD and PPS Standard für das Laden. Für das Laden über 45W was die ober Grenze hierfür ist benötigt es entsprechend modifiziert Ladeschnittstellen und ein Abweichen von Standard.


    Aus diesem Grund ist bei den meisten Herstellern bei 45W Schluss. Dass das schelle Laden zwar für den Akku nicht so gut ist stimmt jedoch hat sich hier viel getan und ist nicht der wirkliche Grund warum Google oder Samsung nicht mehr als 45W bieten.

  • Ob ich Akkuzellen zum Laden parallel oder in Serie schaltest, ist den Zellen egal. Und die dort beim Schnelladen erzeugte Hitze wird nicht "über das Ladegerät abgeführt" - oder hat das Ladekabel eine zusätzliche Kühlwasserleitung?

    Es ist schlicht so, wie Mario294 schreibt: dieses superschnelle Laden weit jenseits 1C verschleißt den Akku schneller.

  • Ob ich Akkuzellen zum Laden parallel oder in Serie schaltest, ist den Zellen egal. Und die dort beim Schnelladen erzeugte Hitze wird nicht "über das Ladegerät abgeführt" - oder hat das Ladekabel eine zusätzliche Kühlwasserleitung?

    Es ist schlicht so, wie Mario294 schreibt: dieses superschnelle Laden weit jenseits 1C verschleißt den Akku schneller.

    Genau, sowohl im Ladegerät also auch im Akku entsteht mehr Wärme bei höhere Ladeleistung... Die Verluste haben aber nichts miteinander zu tun. Im Ladegerät ist es der Wirkungsgrad des Schaltreglers, der die Verluste bestimmt. Im Smartphone der Innenwiderstand des Akkus plus ebenfalls Wandlerverluste in der Ladeelektronik.

    Zu whr : Die Kabel (USB und Netz) führen schon auch etwas Wärme ab, was gerade bei einem Steckernetzteil nicht unwichtig sein dürfte.

    Zum Schnelladen werden einfach höhere Spannungen auf dem USB-Kabel verwendet, da sonst die Ladeströme viel zu hoch würden. Bei Xiaomi sind das 20V bei 6A für die 120W. Das ist meines Wissens ausserhalb der Spezifikationen für Quick Charge über USB-A (eine Technik ähnlich wie PD). Mit USB Power Delivery über USB C sind solche Ladeleistungen und auch noch höhere Spannungen aber heute Standard.

    Was wirklich dagegen spricht ist, wie whr und Mario294 schrieben, einfach die Abwärme. Bei meinem Poco X3 Pro habe ich das mal ausprobiert und danach das Xiaomi-Ladegerät so schnell wie möglich weggelegt, da das Handy für meinen Geschmack viel zu warm wurde, selbst wenn es an einem gut belüfteten Ort lag.

    Update: Offenbar geht PD auch über USB-A, aber halt nicht bis 120W:

    Hier habe ich folgendes gefunden:

    Zitat

    In July 2012, the USB Promoters Group announced the finalization of the USB Power Delivery (PD) specification (USB PD rev. 1), an extension that specifies using certified PD aware USB cables with standard USB Type-A and Type-B connectors to deliver increased power (more than 7.5 W) to devices with greater power demands. Devices can request higher currents and supply voltages from compliant hosts – up to 2 A at 5 V (for a power consumption of up to 10 W), and optionally up to 3 A or 5 A at either 12 V (36 W or 60 W) or 20 V (60 W or 100 W). In all cases, both host-to-device and device-to-host configurations are supported.

    (...)

    PD-aware devices implement a flexible power management scheme by interfacing with the power source through a bidirectional data channel and requesting a certain level of electrical power, variable up to 5 A and 20 V depending on supported profile. The power configuration protocol uses a 24 MHz BFSK-coded transmission channel on the VBUS line.

    Hier wird also ein spezielles Signal auf die Vbus-Leitung aufmoduliert (Vbus ist die "normale" 5V-Leitung im USB-Kabel).

    Einmal editiert, zuletzt von ULgeher (20. November 2024 um 14:01)

  • Ob ich Akkuzellen zum Laden parallel oder in Serie schaltest, ist den Zellen egal. Und die dort beim Schnelladen erzeugte Hitze wird nicht "über das Ladegerät abgeführt" - oder hat das Ladekabel eine zusätzliche Kühlwasserleitung?

    Es ist schlicht so, wie Mario294 schreibt: dieses superschnelle Laden weit jenseits 1C verschleißt den Akku schneller.

    Dual cell battery offizielle info Xiaomi

    120W Xiaomi HyperCharge for Xiaomi 11T Pro - Xiaomi Global Official
    120W Xiaomi HyperCharge can charge your Xiaomi 11T Pro to 100% in just 17 minutes.
    www.mi.com

    does fast charging affect battery life?:

    Does fast charging affect battery life? 6 phone battery questions, answered
    We spoke to experts about overcharging, overheating, fast charging and how to extend your phone's battery life. Here's what we learned.
    www.cnet.com


    Natürlich hast du recht die Wärmeentwicklung am Akku wird nicht über das Ladegerät abgeführt. Jedoch kommt bei hohen Strömen mittlerweile das Problem auf, dass der Widerstand durch das Ladekabel und den USB Schnittstelle entsprechend zu Wärmeentwicklung führt und das wirkt sich negativ aus und der Akku überhitzt schneller. Entsprechend muss die Wärme bestmöglich abgeführt werden, daher muss das Ladegerät und das Kabel samt Schnittstelle genauso optimiert werden.

  • Ich kann mich täuschen, aber macht es nicht mehr Sinn, die Powerbank(s) mittels schnellem PD Standart zu laden und damit die Pausenzeiten zu reduzieren? Natürlich geht dies nicht in 19 Minuten, aber es gibt halt immer viel zu tun in Dörfern (Kleider waschen, Duschen, Einkaufen etc.).

    Das schaffe ich nicht in 20 Minuten, auch wenn ich auf quantitative Getränketests verzichte. In drei Stunden schon, bis dann ist auch meine Powerbank wieder voll, das iPhone auf 80 % und ich habe vielleicht sogar einen gummigen Salat erwischt.

  • Dual cell battery offizielle info Xiaomi

    Da steht letztlich drin, dass ein Akku mit 5 Ah doppelt so viel Ladestrom verträgt wie ein sonst baugleicher mit 2,5 Ah. Binsenweisheit.

    Damit das USB-Kabel nicht abraucht, wird auf dem Kabel die Spannung hochgesetzt, statt nur den Strom zu erhöhen. Schon seit ganz langer Zeit (>10 Jahre), mit jedem neuen Release der diversen Standards (PD, QC) etwas mehr. Hat nichts mit dem Akku zu tun. Ein solchermaßen gequältes Kabel und der Steckverbinder können allenfalls noch zusätzlich Wärme in das Telefon eintragen, nicht abführen.

    19 min. von 0 auf 100% sind >3C im Mittel; wenn die genannten 120 W (fast 30 A bei 4 V je nach Verlusten) zeitweise wirklich abgerufen werden, in der Spitze 6C. Bei BEVs trauen sich manche Hersteller mit aktiver Wasserkühlung der Akkuzellen gerade mal von 10 auf 80% in der gleichen Zeit (etwa 2,5 C), und wirklich kritisch für die Degradation sind die Bereiche 0-10 und 80-100.

    Smartphones sind halt Wegwerfartikel.

    Einmal editiert, zuletzt von whr (20. November 2024 um 17:49)

  • 19 min. von 0 auf 100% sind >3C. (...) wirklich kritisch für die Degradation sind die Bereiche 0-10 und 80-100.

    Smartphones sind halt Wegwerfartikel.

    Da hast du schon recht.

    Irgendwo habe ich aber beim rumstöbern gelesen, dass die Turboladefunktion eben nicht bis 100% rauf geht. Das würde ja passen. Beim Start ist der Ladezustand ja (meist) nicht 0 sondern >10%, dann könnte man ja schnell laden bis etwas unter 80%, und die erhöhte Temperatur wäre nicht so schlimm.

    Häufig schnell "dreiviertelvoll" zu laden ist wohl eh. besser als selterner aber bis 100% zu laden.

  • Natürlich laden sie den Akku mit seinen etwa 18,5 Wh nicht von 0 auf 100 mit 120 W; dann wären es (ohne Verluste) ja nur 10 min Ladezeit. Aber es scheinen (fast) 6C in der Spitze zu sein; ein Porsche Taycan lädt in der Spitze mit 2,9C und pumpt dabei die Wärme mit einer effizienten Wasserkühlung aus den Zellen.

  • Randbemerkung zum x3 pro:

    Ich habe heute Nachmittag mein vor 22 Tagen verlorengegangenes x3 pro zurückbekommen (die Variante "verloren" gegangen kann ich jetzt ausschliessen). Mein Surf-Phone (datensensible Apps nie drauf gehabt). Selbstverständlich habe ich trotzdem das ganze ätzende Procedere durchlaufen: SIM sperren, Konto und Phone entknüpfen und sperren, alle Passwörter überall geändert, einige Sachen neu aufgesetzt im neuen Surf-Phone mit neuer SIM; Verlustanzeigen). Mitteilenswert hier eigentlich nur: Akkustand nach 22 Tagen 34 % (von ca. 90%).

    Habe zwischenzeitlich ein x6 pro angeschafft: ist etwa 20 Gr leichter, Kamera macht prima Fotos, dafür ist der Akku auch deutlich schneller leer (hält 1 - 2 Tage bei Präferenz 4G/LTE und Vielbenutzung) und der "google-Assistent" erscheint trotz diverser ihn sperrenden Einstellungen nach (edit: fast - weiss noch nciht warum) jedem Neustart des Phones über dem Sperrbildschirm und fragt, ob man ihn aktivieren möchte. Ätzend.

    Datensicherheit: Android, hab ich bei der Gelegenheit mal wieder nachgelesen, scheint nach wie vor einfach auszulesen, iphones sind dichter. 2 way authentification ist empfehlenswert (auf 2 verschiedene Geräte). Und fürn Urlaub weiter weg macht es vielleicht sogar Sinn, ein extra Urlaubshandy aufzusetzen mit einem ganz anderen zentralen Account und möglichst vielen Beschränkungen bei diversen Funktionen.

    Was mir aufgefallen ist beim Nachdenken über Datensicherheit jetzt: ich weiss gar nicht mehr und weiss auch nicht, wie in Erfahrung zu bringen wäre, welche Daten über welche Apps, Konten und Backups wo mit welchen anderen Daten verknüpft sind. Auch ätzend. Eigentlich sollte man regelmässig an den vielen verschiedenen Stellen alles löschen, was man nicht selbst auf einer verschlüsselten HDD zuhause gespeichert hat. Genau so finde ich alte Fotos dann immer nur zufällig ... :) (edit: oder in ultraleicht-Foren)

    Einmal editiert, zuletzt von Wanderrentner (22. November 2024 um 17:33)

  • Ich kann mich täuschen, aber macht es nicht mehr Sinn, die Powerbank(s) mittels schnellem PD Standart zu laden und damit die Pausenzeiten zu reduzieren?

    Mache ich bislang auch so, die PB mal unbeaufsichtigt auf dem Campingplatz liegen zu lassen kann man auch eher als ein Smartphone, bisher mit einer Huawei PB, die mit dem passenden Ladegerät relativ fix lädt. Aber zumindest ein bisserl schneller wäre wünschenswert (bislang 40W).

    Xiaomi hat wohl eine passende PB für den 120W Lader im Programm, allerdings nur in China und vor allem nur einen 20Ah Brecher.

  • Zur Bildqualität:

    Hier eine beliebige Aufnahme, welche ich auf dem südlichen Kungsleden gemacht habe (auf ein Viertel der Original-Pixel runtergerechnet).

    Bei dem Bild sieht man schon, dass es die üblichen Probleme hat, wenn der Kontrast zu hart ist. Da fallen dann eben genau die von dir erwähnten Probleme mit der Schärfe auf.

    Ich nehm deswegen auf Tour ne Sony Alpha 6000 mit Zeiss Objektiv mit, was im Vergleich zum Vorgänger (Nikon D7000 mit gutem Zoom) immerhin eine Einsparung von 800g bedeutet. Das Gewicht der Alpha ist es mir Wert, weil ich eben gerne mehr als nur Schnappschüsse von unterwegs als Erinnerung haben will.


    Zum Handy: es fehlt als Hinweis, das man wohl ein Handy mit OLED-Display sein muss, weil die günstigeren LCDs viel mehr Akku saugen, was insb. dann auffällt, wenn man im Offlinemodus unterwegs ist.

  • Ich nehm deswegen auf Tour ne Sony Alpha 6000

    Danach war nicht gefragt.

    Ich habe mir nach langem hin und her ein iPhone 15 Pro Max geholt. Letztendlich entscheidend war das Gesamtpaket aus: Kamera (besonders das 5x Tele), Akkulaufzeit und -Lebensdauer, Update-Versorgung, Performance bei niedrigen und hohen Temperaturen, Wasserdichtigkeit, App-Unterstützung und letztendlich einer Displaygröße, bei der ich nicht wegen jeder Kleinigkeit die Lesebrille aufsetzen muss.

  • Ich bin dzt noch mit Samsung Galaxy A52s 5G mit 256GB unterwegs. Kriterium ist für mich meist die Größe/Gewicht (nicht zu groß, nicht zu klein), Wasserdichtheit, Akkuleistung, passable Fotos und vorallem das es möglichst gutbauch in den USA funktioniert.

    Aktuell plane ich wieder eine längere Wanderung in den USA und möchte daher ein möglichst kompatibles Neugerät anschaffen für die Netze dort. Zum ersten Mal spiele ich auch mit dem Gedanken ein Inreach o.ä. zu kaufen.

    Die logische Schlussfolgerung wäre ein Google Pixel 9. Weiß hier jemand ob ein europäisches Pixel 9 den Satelittennotruf in den USA nutzen kann wenn man dort auf Urlaub mit normalem Prepaid Plan via eSim unterwegs ist?

    Statt Mittelklasse Smartphone UND Inreach zu kaufen würde ich dann eher in Richrung Oberklasse Pixel 9 OHNE Inreach tendieren. Preislich kommt sich das in etwa auf das gleiche raus. Nur muss ich mich nicht mit der blöden Abophilosopie des Inreach abärgern.

    Weg als Ziel | mein Blog (privat) - Tourenberichten, Ausrüstungstests, Tipps & Tricks

    Tidy Gear | mein Webshop (gewerblich) - Ultraleichte Trail Gaiter Gamaschen, Rucksack Liner, und anderes

  • Also, ich versuch mal den Faden bis jetzt zusammenzufassen und für mich noch offene Fragen aufzulisten:

    - Gewicht: Die meisten scheinen sich zwischen 170 und 270 g zu bewegen, wenn ich das richtig sehe. Kann denn jemand 170 g unterbieten? Das iPhone SE wiegt scheinbar nur 144 g – was ist davon zu halten?

    - Akkulaufzeit: Gibt's da irgendwelche objektiven Parameter? Also ist die Akkuleistung allein aussagekräftig oder alles zu sehr abhängig von den Apps und was sonst so auf dem Handy läuft? Viele Hersteller geben ja "Stunden Videolaufzeit" an – ist das verlässlich/vergleichbar?

    - GPS-Empfang: Wurde nicht thematisiert – gibt's da mittlerweile einfach keine großen Unterschiede mehr?

    - Kamera: Was wäre denn der wichtigste Parameter für Sonntags-Fotografen wie mich – die Auflösung? Optischer Zoom?

    - Ladeleistung/-Dauer: 10-20W sind wohl Standard, Schnellladen 30-45W. Mehr bedeutet schwereres Ladegerät, 120W nur bei Xiaomi, aber Ladegerät wiegt >170 g. Schnellladen kann auch zu schnellerem Akku-Verschleiß führen.

    - Größe: Da gibt es Präferenzen sowohl für kleine als auch große Displays. Ich bin eher Team kleines Display.

    - Wasser- und staubdicht: IP68 gibt es bei vielen Modellen; IP69 sehe ich nur bei "Rugged"-Outdoor-Phones (alle nicht ultraleicht) und scheint mir Overkill; das iPhone SE z.B. hat nur IP67 (spritzwassergeschützt, 30 min untertauchen) – würde euch das auf Tour reichen? Bei Dauerregen oder Flussquerungen würde ich das Handy sowieso nochmal extra einpacken.

    Sonst genannt:
    - zweiter SIM-slot
    - eSIM-Fähigkeit – Also das geht nicht einfach mit jedem Smartphone? (hab keine Ahnung)
    - GPS SOS Funktion – hab ich nichts Nützliches zu gefunden, lande dann immer bei inReach etc. – hat jemand Genaueres?
    - lange Update-Unterstützung
    - OLED-Display verbraucht wohl weniger Strom als LCD
    - Performance bei niedrigen und hohen Temperaturen – Gibt's da deutliche Unterschiede? Sind nicht alle Akkus chemisch mehr oder weniger gleich?

  • - Gewicht: Die meisten scheinen sich zwischen 170 und 270 g zu bewegen, wenn ich das richtig sehe. Kann denn jemand 170 g unterbieten? Das iPhone SE wiegt scheinbar nur 144 g – was ist davon zu halten?

    Ich glaube, losgelöst von der Akkulaufzeit ist das Gewicht eines Telefons wirklich schwierig zu beurteilen. Auch die Displaygrösse ist ein Faktor.

    Das iPhone SE scheine eine Batteriekapazität von ca. 2000mAh zu haben. Zum Vergleich: Mein Xiaomi Poco X3 pro hat eine von 5000mAh (und der Akku wiegt etwa 70g, jedenfalls die Ersatzakkus, die ich im Web gefunden habe). Für das iPhone SE wiegen die Ersatzakkus so um die 25g.

    Wenn jetzt das iPhone nicht viel sehr haushälterischer mit der Energie umgeht, dann bedeutet das, dass es eine deutlich kürzere Akkulaufzeit haben müsste.

    Für mich jedenfalls ist dann die Frage: Trage ich die Differenz in der Akkukapazität stattdessen als zusätzliche Powerbankkapazität mit rum? Und wie oft möchte ich das Smartphone überhaupt wieder aufladen müssen (egal ob von der Powerbank oder am Netz)?

    Viele hier scheinen 2 Tage Akkulaufzeit bereits als gut zu empfinden. Mir persönlich wäre das viel zu wenig, da ich mich dann dauernd um den Ladezustand des Telefons kümmern müsste. Mit dem Poco X3 Pro komme ich im Alltag regelmässig auf 5 Tage, und Wanderrentner 's X3 Pro hat offenbar locker 22 Tage durchgehalten, nachdem er es veloren hatte, und hatte immer noch einen ordentlichen Ladezustand (dabei spielt natürlich eine Rolle, wie weit es vom nächsten Funkmast aufbewahrt wurde, da das im Standby den Stromverbrauch wesentlich beeinflusst, aber ich denke, nach 3 Wochen noch 1/3 Ladezustand ist eine gute Leistung).

    Ich persönlich würde mir für die UL-Trekkerei, sofern es um mehr als Wochenendtouren geht, ein Smartphone mit möglichst kleinem Display und möglichst fettem Akku suchen.

    Zum Xiaomi (für alle, die mit Xiaomi's liebäugeln): was beim Xiaomi etwas ärgerlich ist, ist die ganze Bloatware, die da mitkommt. Mich nervt das, und ich habe mein X3 Pro erst ziemlich entrümpeln müssen, aber jetzt geht's. Irgerndwann werde ich da wohl LineageOS aufspielen.

    Meine persönliche Strategie für längere Touren ist, ein kleines Solarpanel und eine relativ kleine Powerbank mitzutragen. Da die Sonne nicht immer scheint, bedeutet ein dickerer Smartphoneakku, dass ich dann mehr schlechte Tage überbrücken kann. Auf den beiden Kungsleden Mitte August bin ich so gut über die Runden gekommen.

  • Akkulaufzeit : die Angabe der Videolaufzeit ist immerhin mal ein Anhaltspunkt, aber brauchbare Info bekommst du nur und ausschließlich durch einen eigenen Test. Laufzeit wird durch Flugmodus erheblich verbessert und durch sparsamen Gebrauch des Displays (bei OLED Displays bringt der Nachtmodus Vorteile, bei LCD eher nix bis weniger). Im Hintergrund laufende Apps fressen Strom, aber bei Android hast du meist eine Statistik was die schlimmsten Stromfresser sind. Manche Hintergrund-Apps lasen sich ausschalten, andere nicht und Andere wiederum (GPS related) willst du nicht ausschalten. Selber Tunen und ausprobieren. Fremdwerte sind Schall und Rauch.

    GPS Empfang : Kommt drauf an wo du bist und was du brauchst. Tests zur GPS Genauigkeit gibt es schon, musst aber danach suchen. I.d.Regel heutzutage nicht mehr der schlimmst Akku-Fresser. Ich würde auf mehrere Navigationssysteme (GPS, Gallileo, Beidu etc) achten. Abere, je mehr Sat-Systeme empfangen werden desto höher der Stromverbrauch.

    Wasser- und Staubdicht: Glaubs einfach nicht, dann lebst du besser und das Snartphone länger. Die Tests für IPxy sind sehr stark standardisiert und nicht unbedingt realitätsabdeckend. Z.B. kann ein Handy das IP67 zertifiziert ist in bewegtem Wasser schon in 5cm Tiefe vollaufen .... Und bei Regen macht das Touchdisplay keinen Spaß...

    OLED-Display - kommt drauf an... Im Nachtmodus sicher, wenn du Mittags den Navi-Bildschirm an hast zieht es heftig Strom. --> selber testen!! Bei OLED leuchtet das Display aktiv, bei LCD und Verwandten wird die Hintergrundbeleuchting durch das Display abgeschwächt.

    Performance bei Tempertur - hat mit dem Wärmemanagement zu tun und nicht primär mit dem Akku. Leistung praktisch aller Mittelklasse Handys reicht dicke.

    GPS SOS Funktion --> Inreach, Smartphone ist da nur Spielzeug. Zudem - Smartphone als Notfallgerät... finde den Fehler :evil:

    Ladeleistung - nur relevant für Kaffehauslader, sonst ist USB 5V immer noch am Energieeffizientesten.

    2. Sim/eSim - kann in Regionen in denen du eine separate SIM-Karte brauchst sinnvoll sein. Oft ist 2. SIM-Karte auch Option für sep. Speicher.

    Größe/Gewicht - your turn.

    Relevant finde ich: Speicherkapazität wenn als Photo verwendet wird bzw. zum Backupspeicher der für die separate Kamera. Smartphone-Kamera - sehr spezifisch, mußt du selber wissen was dir wichtiger ist. Bedenke, Smartphonelinsen verschmieren deutlich schneller! Für mich nur 2. Wahl.

    My2ct: Sämtliche externe Tests und "gute" Ratschläge sind nix gegen eigene Tests - wenn es dir denn wichtig ist. Wenn nicht ist die Wahl eh Wurst.

    Ich habe schon so viel aus meinen Fehlern gelernt. Ich gedenke noch weitere zu machen.

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