Konstruktion von Luftmatten

  • Moin!

    Ich kann nur schwer erkennen, wie herum diese Isolations-Streifen eingebaut sind.
    Es sind ja Silberfolien, die mit einem luftigen Fleece verbunden sind. Nun zieht er mal einen Streifen mit Folie nach unten weisend, und danach gleich einen Streifen mit der Folie nach oben heraus.
    Sinnvoll würde für mich erscheinen, die Streifen zu kombinieren. Also in jede »Kammer« je einen Streifen mit Folie nach oben und nach unten, mit der Isolation in der Mitte einzubauen.
    Damit hätte man an der Oberseite eine wärme-reflektierende Schicht in Richtung Schläfer und eine doppelte Isolations-Schicht in Richtung Boden.

    btw. Schläft es sich auf dieser Matte sehr gut. Übernacht wird die Matte durch die Ausdehnung der warmen Luft in Kammern sogar härter, das hatte ich bisher bei einer Luftmatte noch nie. Ich muss mal schauen, wie ich den Druck der Luma vernünftig eingestellt bekomme.
    Sobald ich nur auf der Matte sitze, drückt sich der Po bis zum Boden durch und es wird sofort spürbar kühler.

    VG. -wilbo-

  • Finde leider die Bilder vom Innenleben meiner uberlite nicht mehr, bei der ich für einen Austausch nur Bilder des abgeschnittenen Ventils und nicht die Matte selbst einschicken musste.

    Da war nur Plastikfolie X-Artig in den Kammern verschweißt, keine Silberfolie o.ä.

    "Not all those who wander are lost"

  • Moin!

    Ich kann nur schwer erkennen, wie herum diese Isolations-Streifen eingebaut sind.
    Es sind ja Silberfolien, die mit einem luftigen Fleece verbunden sind. Nun zieht er mal einen Streifen mit Folie nach unten weisend, und danach gleich einen Streifen mit der Folie nach oben heraus.
    Sinnvoll würde für mich erscheinen, die Streifen zu kombinieren. Also in jede »Kammer« je einen Streifen mit Folie nach oben und nach unten, mit der Isolation in der Mitte einzubauen.
    Damit hätte man an der Oberseite eine wärme-reflektierende Schicht in Richtung Schläfer und eine doppelte Isolations-Schicht in Richtung Boden.

    btw. Schläft es sich auf dieser Matte sehr gut. Übernacht wird die Matte durch die Ausdehnung der warmen Luft in Kammern sogar härter, das hatte ich bisher bei einer Luftmatte noch nie. Ich muss mal schauen, wie ich den Druck der Luma vernünftig eingestellt bekomme.
    Sobald ich nur auf der Matte sitze, drückt sich der Po bis zum Boden durch und es wird sofort spürbar kühler.

    VG. -wilbo-

    Das ist übrigens das alte Modell mit Primaloft. Die neuen Matten haben nur noch Folie und sind leider weniger warm. Auf dem Papier nicht, aber in der Realität.

  • Ist das irgendwie an einer Produktionsnummer oder ähnlichem zu erkennen?

    Kann ich nicht sagen, auf der alten Matte stand wenn ich mich richtig erinnere auch "Primaloft" drauf. Darüberhinaus hat die alte Matte den Pumpsack aus Mattenmaterial, die neue einen besseren der komplett weiß ist.

  • Moin!
    Ich schätze, fürs Erste bin ich mal wieder durch mit dem Blase-Matten Thema.

    Die Rapide SL liegt sich beim ersten Eindruck gut, am Ende der Testnacht bin ich aber überraschenderweise mit Rückenschmerzen aufgewacht. Zudem hat die Matte aufgrund des sich ändernden Drucks bei Kälte, nicht so gut isoliert wie erwartet. Dies ist wohl ein grundsätzlicher Nachteil aller Luftmatten, was dann mit dem »Durchliegen« im Hüftbereich einhergeht.
    Natürlich macht dies einen Teil des Liegekomforts aus, verringert allerdings gleichzeitig die Isolationsfähigkeit an dieser Stelle. Alle Luftmatten, die ich bisher getestet hatte, haben zwar auf dem Papier einen gewissen R-Wert, der aber genau an diesem Punkt leider nie erreicht wurde.
    (Eigentlich müsste man Blase-Matten gleich werksmäßig mit einem Hüft-Pad aus dünner Evazote ausstatten. Aber dabei würde natürlich der praktische Mehrfachnutzen der extra Matte wegfallen X/).

    Aktuell hatte ich das gleiche „Problem“ mit der Bach Relay 5R, die einen R-Wert von 4,7 haben soll. Auch diese Matte werde ich nicht behalten, da sie mir schon bei –1 Grad ohne Torso-Matte einfach zu wenig isoliert. Dafür ist so eine Matte im Gesamtpaket mit Eva dann auch wieder zu schwer. Ganz abgesehen davon, dass ich kein Freund dieses ganzen »Aufblase-Luftdruck-Optimierungs-Konzepts« bin.

    Ich krame diesen Winter wieder die alten Evazote- und Schaum-Matten raus. Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass Isolationsfähigkeit dieser Bauformen deutlich besser ist.

    VG. -wilbo-

  • Wenn's kälter ist, muss die Matte halt einfach etwas praller sein, damit ist das doch gelöst oder? Und mit der Schlafposition kann man ja auch noch mal beeinflussen, wie punktuell/flächig sich das Gewicht verteilt und wie sehr man dementsprechend einsinkt.

    "Not all those who wander are lost"

  • Wenn's kälter ist, muss die Matte halt einfach etwas praller sein, damit ist das doch gelöst oder?

    Wenn es im Laufe der Nacht noch kälter wird, nimmt der Druck trotzdem ab. Manchmal stellt sich mit der Erwärmung der Luft in der Matte auch ein ideales Gleichgewicht ein. Aber das ist bei mir leider die Ausnahme.
    (Wie schon gesagt, bin ich wahrscheinlich von dem kompletten Konzept genervt) :rolleyes:

  • Also so massiv merklich, dass sich das sogar auf die Isolationswirking auswirkt, ist das bei mir nie der Fall. Habe auch eher den Eindruck, dass sich das durch Körperwärme von oben und Kälte von unten weitestgehend die Waage hält. Einfach zu Anfang immer etwas mehr als benötigt rein geben, dann ist das etwas nachlassen einfaktoriert.

    Und selbst, wenn ich beim nächtlichen Wasser lassen noch ein mal nachpusten müsste, was noch nie der Fall war, wenn ich nicht mal wieder vergessen habe, das zweiteilige winglock komplett zu schließen, wäre mir das am Boden immernoch komfortabler als EVA...

    "Not all those who wander are lost"

  • Ich schlafe auf der mehrere Jahre alten Exped Synmat UL in Orange!

    Drei Jahreszeiten, bis 0 Grad.

    Ich benutze immer den Snoozlebag zum Aufblasen, d.h. das zu beginn der Nacht, die eingeblasene Luft zumindest nicht Körpertemperatur, sondern Aussentemperatur hat. Somit verliert sie nicht soviel Volumen während der Schlafphase. Aufpusten mitten in der Nacht musste ich sie noch nie!

    Ich finde sie Unschlagbar bequem und ohne jegliche Geräusche!

    465g in Regular ist auch noch erträglich!

  • Wenn es hier um die Konstruktion von Luftmatten gehen soll, weiß ich nicht, was die generellen Einwände gegen Luftmatten aussagen sollen. Ich finde auch, dass Luftmatten ein gewisses Risiko darstellen, weil man im schlimmsten Fall ganz ohne Isolation dasteht. Der ist bei mir aber zum Glück noch nie eingetreten.

    Ich nutze die Luftmatten meistens in der Hängematte und habe Erfahrungen mit der Downmat 9, die bei mir seit Ewigkeiten hält, aber mit 1,3 kg schon recht schwer ist. In den allermeisten Fällen verwende ich im Sommer die X-Lite und im Winter die X-Therm und habe damit in Komfortfragen die besten Erfahrungen gemacht. Was ich schon sehr bemerkenswert finde, ist die lebenslange Garantie, die Thermarest gewährt. Als ich letztens eine 5 Jahre alte X-Lite mit Speed Valve eingeschickt habe, rechnete ich ehrlich gesagt nicht damit, dass ich eine neue X-Lite NXT als Ersatz bekommen würde. Aber genau das passierte.

    Um noch mal auf die Frage der Konstruktion zurückzukommen: Ab und zu fallen einige Modelle der X-Lite (oder X-Therm) nach relativ kurzer Zeit aus, entweder weil sie delaminieren, oder weil die inneren Reflexionskammern kaputt gehen. Bei einem Freund sah das so aus (X-Lite NXT gegen's Licht gehalten):

    So eine Matte isoliert natürlich nicht mehr richtig, auch wenn sie dicht bleibt. Aber in dem Fall hilft die lebenslange Garantie. Wenn eine Matte aber mal 20 Nächte überstanden hat, stehen - nach meinen Erfahrungen - die Chancen gut, dass sie auch noch 100 weitere dicht hält und isoliert.

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