Tubeless-Reifenwechsel von Winter- zu Sommerbereifung

  • Schon seit mehreren Jahren tausche ich meine Reifen nicht nur zwischen Vorder- und Hinterrad, um das Profil gleichmäßig abzufahren, sondern meist auch zweimal im Jahr von grobstolligeren Winterreifen zu profillosen Sommerreifen. Da heute das Wetter passte, konnte ich das hinterm Haus draußen durchführen und will euch mit paar Bildern daran teilhaben lassen.

    Auf Youtube finden sich bekanntlich unzählige Videos, die den Tubeless-Umbau als hochkomplizierte Aktion beschreiben, für die man erstens einen extra Kompressor braucht, um genügend Druck aufzubauen und bei der man zweitens immer damit rechnen muss, dass einem die Dichtmilch um die Ohren spritzt. Das kann ich jedoch nicht bestätigen, die Operation ist vielmehr denkbar einfach, wenn man einmal die zueinander passenden Felgen und Reifen gefunden hat.

    Mir reicht dazu eine normale Standpumpe, links ist der schon ausgebaute Winter-Hinterreifen zu sehen, rechts der schon aufgezogene Sommer-Rennradreifen.

    Aber nochmal zurück zum Beginn der Prozedur. Zuerst drehe ich das Ventil raus. Danach wird der Reifen mit Reifenhebern abgezogen, wie seit eh und je.

    Anschließend mache ich bei jeden Wechsel die (immer) durch Dichtmilch weitgehend verstopfte Ventilöffnung von innen sauber. Das geht am besten, indem man mit einem Metallstift (ich habe heute einen Inbusschlüssel benutzt) von außen durch die ventilbefreite Hülse den Gummipfropfen rausstochert. Dann wird der neue Reifen aufgezogen.

    Anschließend wird aufgepumpt, uns zwar ohne eingeschraubtes Ventil - das ist ganz wichtig, den nur so kann man problemlos mit der normalen Pumpe genügend Luftdurchfluss erzeugen, dass der Tubeless-Reifen in die Felge springt und zweimal knackt. Danach wird die Luft wieder abgelassen und die Dichtmilch wird eingefüllt.

    Dabei gehen maximal paar Tropfen daneben, die einfach abgewischt werden können.

    Jetzt wird das Ventil wieder eingeschraubt und der Reifen wird aufgepumpt. Fertig.

    In den abgezogenen Winterreifen steht jeweils noch eine kleine Pfütze alter Dichtmilch, die ich auswische, bevor die Reifen eingemottet werden bis zum Winter.

    Inklusive Radaus- und -einbau hat das Ganze eine knappe Stunde gedauert - und das Rad ist jetzt fit für den Sommer!

  • Cool und Danke für's Teilen. Umbau auf Tubeless steht bei mir noch aus. Habe aber bisher die Finger davon gelassen, weil (jetzt kommt meine Frage :))....

    wie oft musst du die Schweinerei wiederholen? Ich habe gelesen, dass man sich um "seine Milch" kümmern muss. Alle 6 oder 12 Wochen, bin mir nicht mehr ganz sicher.

    Cheers.

  • Die Milch (bei mir von Schwalbe - war die günstigste) wird überhaupt nicht gewechselt und auch nicht nachgefüllt. Letzte Saison habe ich (anders als oben gesagt) die Stollenreifen doch nicht gewechselt, sodass sie seit Herbst 2023 anderthalb Jahre drauf waren - ohne irgendwas daran zu machen. Allerdings musste ich die Reifen alle 4 bis 6 Wochen etwas nachpumpen. Die Reifen mit Schlauch bei meinem Stadtrad halten hingegen seit einem Jahr ohne nachzupumpen. Und eine Schweinerei ist die Umbauaktion wie gesagt auch nicht.

  • habe gelesen, dass man sich um "seine Milch" kümmern muss. Alle 6 oder 12 Wochen, bin mir nicht mehr ganz sicher.

    Nee, über Jahre altert sie wohl etwas, aber da ergibt sich der Wechsel eh durch Abfahren der Reifen.

    Anschließend wird aufgepumpt, uns zwar ohne eingeschraubtes Ventil - das ist ganz wichtig, den nur so kann man problemlos mit der normalen Pumpe genügend Luftdurchfluss erzeugen, dass der Tubeless-Reifen in die Felge springt und zweimal knackt. Danach wird die Luft wieder abgelassen und die Dichtmilch wird eingefüllt.

    Ging bei mir komischerweise alles auch mit Ventil und Standluftpumpe (ausgerechnet da war der Kompressor kaputt), Engestelle bei mir waren Reifendemontage, aber die Kombi Wtb Felge und Mantel gilt wohl als Ausgeburt der Hölle.

  • Ging bei mir komischerweise alles auch mit Ventil und Standluftpumpe

    Da hast du Recht, das ging bei mir auch. Ich musste nur für 10 Sekunden ziemlich heftig pumpen, damit der Luftstrom groß genug ist. Deshalb finde ich es mittlerweile viel bequemer, das Ventil dafür noch draußen zu lassen. Auch das Einfüllen der Milch ist für mich so bequemer. Aber es gibt sicher mehrere Möglichkeiten.

  • wie oft musst du die Schweinerei wiederholen? Ich habe gelesen, dass man sich um "seine Milch" kümmern muss. Alle 6 oder 12 Wochen, bin mir nicht mehr ganz sicher.

    ... die Stollenreifen doch nicht gewechselt, sodass sie seit Herbst 2023 anderthalb Jahre drauf waren - ohne irgendwas daran zu machen.

    Tubeless-Milch altert indem sie weniger flüssig wird, auch innerhalb einer Saison. Wie immer abhängig von den Umgebungsbedingungen schneller oder langsamer. So kann sie eine Ihrer Funktionen, das abdichten von Löchern, irgendwann nicht mehr erfüllen.

    Dem kann man auf mehrere Arten begegnen:

    - Milch periodisch erneuern / ergänzen. Ganz penible entfernen sogar die Reste der alten Milch.

    - Eine kleine Menge Milch für den Pannenfall dabei haben. Ich nehme 60 ml im Einfüll-Fläschchen mit. Das hat auch noch einen weiteren Vorteil: Ganz eklige Löcher, die von den Gummiwürsten nicht 100%ig verschlossen werden, kann man so zusätzlich von aussen mit Milch beschmieren. Das hat mich letztes Jahr in England gerettet.

    Schwalbe kann ich auch empfehlen. IIRC haben die einfach Stans, eine der besser beleumundeten, relabeled.

    Wer einmal tubeless fährt will nicht mehr zurück. Nächster Schritt ist dann eine gewachste Kette :)

  • dass der Tubeless-Reifen in die Felge springt und zweimal knackt

    Da möchte ich der hervorragenden, sicher die Hemmschwelle senkenden, Anleitung gerne noch etwas hinzufügen: Das knacken ist notwendig aber nicht zwangsläufig hinreichend. Mir ist es schon passiert, dass zwar beide Seiten geknackt haben aber trotzdem nicht komplett im Felgenbett saßen. Zum Glück lässt sich das visuell recht leicht kontrollieren. Manche Tubeless-Reifen haben sogar eine minimale Erhebung auf der Flanke, wahrscheinlich genau zu diesem Zweck, die sich am Ende überall im gleichen Abstand zur Felge befinden sollte. Bei meinen Schwalbe sind das ca 5 mm. So lange der Reifen nicht richtig sitzt kann man einfach mehr Luft reinpumpen, auch mit mehr Druck als der Reifen in Benutzung aushält.

  • Danke fürs Teilen, bisher drücke ich mich noch immer vor dem Umbau. Der erstmalige Umstieg ist ja leider doch mit einigen Hürden verbunden (neues Felgenband, neue Reifen, neue Ventile, ggf. ne größere Pumpe), da müsste ich erstmal gut Geld in die Hand nehmen.

    Bei der Haltbarkeit der Dichtmilch gibt es wohl auch ziemliche Unterschiede. Bei manchen muss man wohl wirklich alle 2-3 Monate die Milch erneuern (siehe z.B. die Bewertungen hier: Effetto Mariposa Caffelatex Reifendichtmittel | bike-components). Mit der Schwalbe-Dichtmilch klingt das ganze ja deutlich praxistauglicher.

  • Bin kein Radler, aber habe mich kürzlich gefragt wie tubeless eigentlich funktioniert. Ohne zu recherchieren fällt mir die Antwort nun in den Schoß. Danke für die Einblicke.

  • Ich hatte bisher auch nie Probleme bei der Tubeless-Montage - das ist keine große Wissenschaft. Mir reicht bei meinen 29x2,25 MTB-Reifen auch eine normale Standluftpumpe. Egal ob mit oder ohne Ventil. Man muss halt kurzzeitig mehr reinpumpen als durch den Spalt entweicht ;)

    Die Lezyne Micro Floor Pump HV reicht bei mir auch um unterwegs die Reifen wieder drauf zu bekommen (okay, nicht UL aber so man muss definitiv kein CO2 dabei haben).

    Ich habe bisher die Stans Milch verwendet. Es gibt verschiedene Mischungen von denen, die eine hat gröbere Latexpartikel drin, die muss man direkt in den Reifen schütten, bevor man den Reifen ganz aufzieht (irgendeine tolle Race-Mischung, Partikel passen wohl nicht durch den Ventilschaft, aus Versehen gekauft, soll noch größere Löcher schnell verschliessen, die trocknet wohl auch schneller ein)

    Für unterwegs habe ich je nach Tour die Bacon Strips+Tool, 60 ml Milch, Nadel, Faden, Sekundenkleber, Gerber mini Tool mit Zange, Ersatzventile und 1-2 Schläuche dabei - bisher mit dem Tubeless setup und vittoria Mescals aber nie gebraucht. Mit den Schwalbe Racing Ralph/Ray hat es einmal kurz gezischt und etwas Milch kam raus, dann war wieder dicht..

    Ich bleibe bei Tubeless.

    Für Gravelreifen die mit höheren Drücken gefahren werden gibt es das Dynoplug Tool (dabei wird ein Metallstopfen im Reifen platziert und die Gummiwurst kann dann nicht durch den hohen Druck wieder rausgepresst gepresst werden)

    Sollte man den Reifen nicht gleich drauf kriegen, kann man die eine Seite mit dem Reifenheber schon mal auf die Felge drücken und es dann nochmal probieren. Irgendwo habe ich mal gesehen, wie jemand den Reifen mit einem Spanngurt auf die Felge gepresst hat. dadurch muss weniger Luft gepumpt werden, bis der Reifen drauf springt (noch nicht selbst probiert, da nicht erforderlich, aber evtl hilfreich, wenn man unterwegs nur ne kleine Pumpe hat...)

  • Hello, ich würde mich über einen kleinen Einkaufsguide freuen. Werde demnächst für eine lange Asphalt+leichter Gravel Tour das erste mal auf Tubeless umsteigen. Reifen und Felgen jeweils tlr habe ich schon und brauche dementsprechend Milch, Ventile, Felgenband und vermutlich irgendwas, was ich vergessen habe. Könnt ihr mir da jeweils was Gutes nennen bzw habt ihr da jeweils bestimmte Marken oder noch besser Produkte, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt? Mich überwältigt die Auswahl etwas.

    PS: was nehme ich dann mit an Flickzeug? Kleine Menge Milch und was noch? Ersatzschlauch ja/nein?

  • Hello, ich würde mich über einen kleinen Einkaufsguide freuen.


    Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht:
    Ventile und Milch: Schwalbe (kauf direkt 1-2 Ventilkerne extra, die gehen gerne mal kaputt)

    Schlauch: Noch nie gebraucht, aber trotzdem immer dabei. Je nach persönlicher Gramm/€ Schmerzgrenze normal oder TPU. Ich habe Tubolito.

    Felgenband: DT Swiss. Iirc sollte das Band 2mm breiter sein als die Innenweite der Felgen.

    Werkzeug: Dediziertes Tubeless-Tool und Gummiwürste. Ich hab aktuell wieder eines von Lezyne da kommt beides zusammen in ner kleinen Alu-Kapsel. Falls Du separate Lenker-Endstopfen hast gibts auch Tools , die da rein passen zb. Sahmurai Sword. Und falls Dir ein Multitool reicht empfehle ich das PT30 von Topeak, da sind die beiden Tubeless-Tools (Reibahle & Gabel für die Gummiwürste) integriert.

  • Ich frage mich, ob das dauerhaft so gut funktioniert wie tubeless oder eher als Notlösung taugt.

    Zumindest muss man dann die Felge nicht von der Dichtmilch reinigen.

    Ist es technisch nicht egal ob der Schlauch dicht bleibt oder der Reifen? Bei größeren Löchern muss man es flicken, das könnte dann bei einem Reifen leichter sein, weil man den nicht dazu von der Felge ziehen muss .

    Ich hatte aber noch nie ein so großes Loch, vielleicht hatte ich auch Glück, dass es immer nur Durchstiche waren?

    Wie viel mehr Gewicht führt man durch tubeless und der Dichtmilch mit, im Gegensatz zu einem Schlauch? Ich hab keine Ahnung was Dichtmilch wiegt oder um wie viel mehr ein tubeless Reifen zu einem Schlauchreifen einsatzfähig wiegt.

    Nimmt man bei einem tubeless Setup etwas Dichtmilch und einen "Not"Schlauch mit?

    Zeit wäre noch ein Thema. An meinem Rennrad brauche ich zwei Minuten einem Schlauch zu wechseln. Länger darf es nicht dauern, sonst "erfriere" ich im Winter im Spandex Anzug. Hier ist tubeless im Vorteil, wenn ich den Fremdkörper im Reifen oder Schlauch nicht entfernen muss.

    Snakebites sind wohl das Argument für ne tubeless!

    Skills are cheap - Passion is priceless

  • Ist es technisch nicht egal ob der Schlauch dicht bleibt oder der Reifen? Bei größeren Löchern muss man es flicken, das könnte dann bei einem Reifen leichter sein, weil man den nicht dazu von der Felge ziehen muss .

    Ein bekannter hat mal Dichtmilch in den normalen Fahrradschlauch eingefüllt - das hat nicht gut funktioniert. Und die Schweinerei mit der Milch hat man dann doch auch wenn man eine Loch im Schlauch hat..

    Wie viel mehr Gewicht führt man durch tubeless und der Dichtmilch mit, im Gegensatz zu einem Schlauch? Ich hab keine Ahnung was Dichtmilch wiegt oder um wie viel mehr ein tubeless Reifen zu einem Schlauchreifen einsatzfähig wiegt.

    Also in meinen MTB 29x2.25er Reifen sind 100-120 ml Dichtmilch drin. Der normale MTB Schlauch wiegt über 200g wenn ich mich richtig erinnere. Ein TPU Schlauch ist leichter, lässt sich aber im Ernstfall eben nicht mehr einfach flicken, soweit ich informiert bin. Die Vittoria Mescals gibt es in einer TLR (Tubeless Ready) Variante und in einer TNT (Tube No Tube) Variante. Die letztere hat eine verstärkte Seitenwand und ist damit schwerer als die TLR Variante. Ich fahre letztere tubeless und dieses System hat eine sehr hohe Pannensicherheit (der Reifen ist aber auch eher schwer)

    Nimmt man bei einem tubeless Setup etwas Dichtmilch und einen "Not"Schlauch mit?

    Auf den Touren ums Haus rum habe ich nur das Tubeless Werkzeug mit den Gummiwürsten und eine Pumpe dabei (und ein Telefon ;) ). Auf längeren Bikepacking Touren die kleine Flasche (60ml) Milch plus Schlauch, Nadel, Faden, Zange.

    Snakebites sind wohl das Argument für ne tubeless!

    Passiert aber wohl eher auf dem MTB wenn man mit niedrigem Druck fährt? Ich denke dafür ist Tubeless prädestiniert. Und ich werde sicher nicht zum Schlauch zurückkehren.

    Man sollte bedenken dass bei hohem Luftdruck ggf. die Bacon Strips nicht im Reifen bleiben (hat ein bekannter berichtet, der auf dem Gravel mit 4 bar gefahren ist). Da hat es die Strips immer wieder raus gedrückt. Evtl. Dynaplug System verwenden.

    Ich finde im übrigen das Thema Tubeless nicht wild. Ich arbeite damit draußen, dann bleibt die Werkstatt auf jeden Fall sauber. Reste der alten Milch kann man mit etwas Zewa aufwischen. Wenn man viel fährt 1-2 Mal im Jahr die Milch wechseln ist nicht so das Drama. Man kann auch den Rest alter Milch mit einer Spritze und einem Stück Perfusorleitung rausholen, dann muss der Reifen nicht runter (gut, ist ein Kompromiss, etwas alte Milch bleibt drin..). So ekelig ist die Milch auch wieder nicht, dass man sich vor dem Umbau einen Kopf machen muss...

    Ich habe es hier glaube ich schon geschrieben: für die Tubeless Montage braucht es eine vernünftige Pumpe mit hoher Luftförderleistung damit der Reifen wieder auf die Felge geht (sollte man für unterwegs bedenken, sonst muss man sofort einen Schlauch verwenden, wenn man den Reifen für das Flicken von der Felge nehmen musste)

  • Nach knapp über 6 Stunden ist mein tubeless-Ausflug erstmal zu Ende. Der Reifen möchte einfach nicht auf die Felge. Ich kann echt nur davon abraten, sein Geld so in den Sand zu setzen, falls man im Zweifelsfall das nötige "große Equipment" nicht hat und auch keinen kennt, bei dem man sowas mal kurz nutzen kann. Einen Kompressor werde ich mir dafür nämlich sicher nicht anschaffen...

  • Nach knapp über 6 Stunden ist mein tubeless-Ausflug erstmal zu Ende. Der Reifen möchte einfach nicht auf die Felge.

    Welche Reifen/Felgenkombination?

    Ich kann echt nur davon abraten, sein Geld so in den Sand zu setzen

    Wie meinst du das? Die meisten Felgen kommen doch mit TL-Band, dann sind es doch bloß bisschen Milch und die TL Ventile...

    das nötige "große Equipment"

    Was spricht gegen Adapter+ Tankstelle/Autowerkstatt wo es das gibt? Ist natürlich nix für die Panne in der Pampa wenn es mit den Bacon Strips nicht mehr dicht wird...

    Du könntest noch versuchen den Reifen einseitig mit den Reifenhebern schon in Position zu drücken und dann mit einem Spanngurt um die Felge zu spannen, dann ist die benötigte Luftförderleistung geringer (mal gelesen, nicht selbst probiert, ich kriege meine Reifen alle problemlos auch mit meiner kleinen "unterwegs-Pumpe" auf die Felgen)

    Oder den Reifen zuerst nur ohne Ventil aufzupumpen bis er auf die Felge springt, dann geht die Luft leichter rein (ebenfalls nur graue Theorie bei mir)..

    Ob TL für dich Sinn macht steht auf einem anderen Blatt - für mich ist der Vorteil eindeutig im MTB /Bikepacking Bereich, ist einfach angenehm, niedrige Drücke fahren zu können und meine Pannenstatistik ist bisher auch sehr gut und besser als mit Schlauch (einmal kurzes Zischen, dann wieder dicht). Keine Ahnung ob man im RR-Gravel-Bereich unbedingt TL fahren muss, Rollwiderstand soll aber glaub ich auch geringer sein aber wir kämpfen ja in der REgel nicht um Sekunden..

    Einmal editiert, zuletzt von mochilero (19. Mai 2025 um 07:22)

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