Kaufberatung Trekking Stöcke

  • Würde gerne mal solche Teile versuchen, deswegen kommt es mir nicht auf das letzte Gramm an ( UH muss es aber auch nicht , denn die würde ich zu Trainings Zwecke gebrauchen.

    Ich Blick bei dem Thema echt nicht durch, da ich noch nie Berührungspunkte. Hab mal bei Ali bis zu den großen Versendern quer gelesen und bin überfordert

    Ich habe ein paar Wünsche, weiß aber nicht, ob diese erfüllbar sind :

    Kork Griffe und unter diesen Griffen eine Möglichkeit die Stöcke noch zu greifen.

    Faltbar, um schnell die richtige Stocklänge parat zu haben

    Einfach einstellbar, um ein Tarp leicht spannen zu können

    Eine Handschlaufen Option wäre wohl auch sinnvoll

    Günstig, billig muss es nicht sein


    🤯

    Skills are cheap - Passion is priceless

  • Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Fizan Compact gemacht.

    Sind fast die leichtesten und kosten nur um die 57€.

    Also ein echt gutes Preis/Leistung/Gewicht Verhältnis.


    Gruß Konrad

    Dauerdraußenschläfer

  • Zu deinen Wünschen:

    Korkgriffe und Umgreifen: Wirst du wahrscheinlich schwierig finden können. Die meisten Hersteller verwenden kein Kork, sondern nur Kork-Optik

    Faltbar: geht unwesentlich schneller als teleskopierbar, minimiert aber den möglichen Verstellbereich. Den Stock kurz aufzustellen für z.B. bodennahen Tarpaufbau wird dann schwierig. Würde ich nur nehmen, falls der Transport (z.B. Flugreise) ne Rolle spielt, oder sie auf nem Klettersteig o.ä. nicht zu weit über den Rucksack hinausragen sollen.

    Handschlaufenoption hast du fast immer.

    Dem Vorschlag Fizan Compact kann ich mich anschließen. Brachial zudrehen darf man die nicht, aber das ist auch nicht nötig.

  • Nee, es hat nur der Teil der Bubble geantwortet der sich einig ist, es gibt durchaus auch andere Meinungen zum Fizan Compact.

    Natürlich, ich suche aber auch nicht die perfekte Lösung ( für mich ) , sondern ein Trainings Objekt.

    Und ich hadere gerade mit einem Folge Problem: wie macht man das Zeug gescheit am Rucksack fest 🫣

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  • Ich nutze ja Teleskopstöcke, die alten Makalu Classic mit Cortecgriff. Dafür hab ich mir ne Halterung an den Rucksack gebastelt; da ich auf den gerade keinen Zugriff hab, hab ich das mal "nachgebaut", nur zur Anschauung

    Es ist "unten" an den Rucksackträgern eine Schlaufe, einfach festgeknotet. Ist ein Stück Schnur mit Draht innendrin, sodass sie offenbleibt. Geht auch mit einem Stück Silikonschlauch über der Schnur, hatte ich nicht mehr. "Oben" am Schulterträger kommt meine Multi-Use Flaschen -/Stock-/Handschuh -/waseinemsonstnochsoeinfällt - Halterung, rechts im Bild.

    Die Stöcke werden "unten" in die Schlaufe gesteckt und oben festge-gummi-t. Fertig. Stört nicht wirklich beim Laufen. Mit etwas Gewöhnung funktioniert das Wegstecken sogar ohne Anhalten.

    Ob man das auch mit klappbaren Stöcken hinkriegst, weiß ich natürlich nicht, ich hab keine. Kann ich mir nicht so richtig vorstellen, würde mich freuen, wenn es jemand ausprobiert - und es klappt!😄

    Vielleicht ist die Idee aber ja für andere, so old school Trekkingstocknutzer, ganz interessant, evtl. sogar nützlich.😉

    Einmal editiert, zuletzt von schwyzi (30. Dezember 2024 um 21:39)

  • Nee, es hat nur der Teil der Bubble geantwortet der sich einig ist, es gibt durchaus auch andere Meinungen zum Fizan Compact.

    Die Fizan Compact sind sehr leicht und ihre Qualität/Haltbarkeit war bei mir bisher kein Problem, aber mich stört daran:

    • Gummierung/Schaum nicht tiefer gezogen – ich greife gern auch mal unterhalb der eigentlichen Griffe
    • relativ lange Segmente bzw. schlechteres Packmaß als Faltstöcke
    • Fixierung durch Drehen – das ist zum einen mit Handschuhen etwas mühsam, aber vor allem stört das beim Zeltaufbau, da dann beim Festschrauben entweder die Stofftasche oben oder die Lasche unten (oder beides) mit verdreht wird (X-Mid Pro, also Stockspitze unten).

    Ich nehme die Fizan inzwischen nur noch für Tages- oder Hüttentouren, weil mich das (Ver-) Drehen beim Zelt-Aufstellen so nervt.

    Billige Faltstöcke von Decathlon oder vom Discounter haben diese Nachteile nicht bzw. bringen die entsprechenden Features mit, sind aber natürlich schwerer und nach meiner bisherigen Erfahrung auch deutlich weniger haltbar als Markenstöcke. Spitze nutzt sich schneller ab, die Ummantelung der Verbindungs-Drahtseile wird brüchig, so dass Feuchtigkeit eindringt und für Rost sorgt, Verklebung der Griffe löst sich usw. – wer billig kauft ...

    Bin somit auch noch auf der Suche nach dem (für mich) "perfekten" Stock. Carbon vs. Alu wäre auch noch ein Kriterium, das gern diskutiert und unterschiedlich bewertet wird (Alu verbiegt/knickt bei Belastung, Carbon splittert dagegen).

  • Ich bin schonmal mit den Fizan im Handgepäck geflogen und habe sie innen im Huckepacks „Packl Special“ transportiert. (mit Socken über den Spitzen, damit der Rucki heile bleibt.

    Das heißt, das man sie auf 53, bzw 54 cm zusammenschieben kann, da der Rucki exakt 55 cm lang/hoch ist.

    Ach nee, ich hatte ihn außeinander gebaut. Also ist die von mir angegebene Länge nur das längste Segment und nicht die Länge des gesamten Stocks…

  • Dafür hab ich mir ne Halterung an den Rucksack gebastelt

    Simple and smart - danke

    Ich nehme die Fizan inzwischen nur noch für Tages- oder Hüttentouren, weil mich das (Ver-) Drehen beim Zelt-Aufstellen so nervt.

    Ja, bei Bedarf ein gravierender Punkt 💯


    Folgender Beitrag hat mich angefixt:

    GirlOnTrail
    18. Dezember 2024 um 19:09

    Gemeint sind wohl folgende Stöcke:

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    Skills are cheap - Passion is priceless

  • Die von dir verlinkten "Leichten Carbon Wander Faltstöcke" sind mit 520g

    Allerdings fast so schwer wie normale Lekis, oder 220g schwerer als die Fizan Compact.


    Gruß Konrad

    Dauerdraußenschläfer

  • Habe mir als ersten und bisher einzigen Trekkingstock die komperdell ridgehiker geholt. Gibt's häufig für ca 50€. Nicht wirklich UL, aber sehr robust, die gibt's mit korkgriffen, die Schlaufen fühlen sich sehr angenehm an. Schnelles präzises verstellen zwischen 56cm und 140cm. Habe sie im Mittelgebirge wie in den Alpen dabei.

    Seit kurzem betreibe ich auch Trailrunning, dafür sind die mir tatsächlich zu "schwer". Also es geht auf jeden Fall, aber es ist das erste Mal dass mir das Gewicht negativ aufgefallen ist.

  • Mich nervt das Verdrehen beim Zeltaufstellen überhaupt nicht, egal ob Griff oben oder Griff unten. Ich drehe einfach am unteren Teil fest und der obere Teil dreht sich nicht. Egal ob es die Spitze betrifft (z.B. X-Mid), oder den Griff (z.B. Duplex). Juckt mich überhaupt nicht

  • relativ lange Segmente bzw. schlechteres Packmaß als Faltstöcke

    Wem die Länge reicht (mir nicht ganz), kann mal den Compact 4 ausprobieren, spürbar kürzeres Packmaß und gibt's auch mit Korkgriff: Link

    Teleskopstöcke packen sich zwar meist länger, dafür ist der Packdurchmesser geringer, auf die Schnelle pack ich die immer in eine Seitentasche bei eine Wasserflasch.

  • sind mit 520g

    Allerdings fast so schwer

    Da stimmt, sind ja hier auch bei Schwerer als UL und ein mehr an Gewicht ist gut fürs Training 😉

    Leichter wären dann, bei ähnlicher Leistung:

    Swix Sonic X-Trail, Carbon | Swix

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    Der Cross Trail FX Superlite ist ein Multi-Talent und daher der perfekte Begleiter auf deinen Bergtouren! Der leichte Carbon-Faltstock mit einem schlankem 14…
    www.leki.com

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  • Zopi, ich habe die Aluversion vom Loacker. Leicht (vergleichsweise) sind die wirklich nicht, aber das stört mich grundsätzlich nicht, solange ich nicht auf Langstreckentouren mit entsprechendem Packgewicht einen in/an den Rucksack stecken muss (in case of #sunbrella oder #regenschirm). Bei Tagestouren völlig wurscht. Ich kann über die Dinger tatsächlich nur das Beste sagen, sie sind absolut robust, sämtliche Verstellmechanismen bislang (schon ziemlich lange im Gebrauch) einwandfrei und haltbar und zuverlässig (und logisch! Es gibt ja die komischsten, nervigsten Frickel-Systeme!), es wackelt nix, die Schlaufe ist super (habe empfindliche Hände und bin da anspruchsvoll), Echtkorkgriff super, alles bestens. Habe sie in faltbar und Teleskopversion. Von mir wirklich eine Empfehlung, wenn man Trekkingstöcke mal ausprobieren möchte.

    (Ich mag auch insbesondere im Gebirge das Gefühl eines robusten, stabilen Stockes, mit dem ich nicht vorsichtig sein muss und auf den ich mein volles Gewicht samt Rucksack draufeimern kann - die Dinger werden bei mir wirklich gequält. Und sind auch meine Zeltpfosten, habe ein X-Mid und spanne gerne sportlich-straff ab. ;) )

    Für längere Touren hatte ich ja nun einen Carbon-Gewichtsoptimierungsversuch mit den Lekis unternommen. Dieser ist gescheitert, ich ergänze das noch in dem anderen thread. (Die Stöcke an sich gefielen mir gut.)

  • ich wiege um die 100kg und mich haben die Fizan schon mehrfach vor einem Sturz in unwegsamen

    Gelände bewahrt. Die sind echt stabil.

    Und ja, es macht beim Wandern einen Riesenunterschied, ob man mit 275g LEKI pro Stick,

    oder mit 150g Fizan läuft.


    Gruß Konrad

    Dauerdraußenschläfer

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