https://www.alpenverein.de/verband/bergsp…onsversicherung
Ein Trekking in Nepal/im Himalaya ist KEINE Expedition - auch nicht, wenn dabei Höhen oberhalbe 5000m erreicht werden!"
Zum einen redest Du von Trekking, zum anderen ändern sich die Richtlinien des Versicherer immer wieder. Der ÖAV z.B. hat seit zumindest 2023 wohl den Absatz drin, dass Gipfel oberhalb von 6000m nicht in den Versicherungsschutz fallen. Der war früher nicht drin, während der DAV schon seit längerem mit Grauzonenbezeichnungen eine Einschätzung erschwert:
ZitatWas ist eine Expedition?
Eine Bergbesteigung ab 7000 Meter Höhe wird beispielsweise immer als Expedition eingestuft, da es sich ab hier in der Regel um stark vergletschertes und nicht mehr einfach zu begehendes Wandergelände handelt. [...] Zusätzlich sind die große Entfernung von der Zivilisation und somit fehlenden Infrastrukturen wie Straßen, Krankenhäuser, Unterkünfte u.v.a.m. typische Merkmale. Im Hinblick auf Letzteres lassen sich auch Touren im extrem abgeschiedenen Flachland wie an den beiden Polen oder beispielsweise in Spitzbergen oder Grönland den Expeditionen zuordnen. Ein übergeordnetes Merkmal für alle Expeditionen ist der den Unternehmen teilweise innewohnende explorative, und auch erforschende Charakter, wenigstens aber das Betreten von Neuland bzw. sehr selten besuchten Gegenden
Viel Spass bei der Einordnung, und schön für Dich, wenn Du jetzt zufällig etwas gefunden hast, wo man über 5k raus kommt, es aber dennoch nur als Trekking mit Versicherungsschutz gilt.
Ich bleib bei der Meinung, dass man durchaus einmal nachsehen sollte, was abgedeckt ist, und was nicht.
Hier noch ein hübsches Beispiel zum Thema Versicherung, sowie der Meinung "kommt eben drauf an", sowie dem "Wissen", zur richtigen Zeit umzukehren, und der Meinung, man sei ja nicht in solch komischen Ecken unterwegs wie das Bierchen, und die Regeln wären somit unnötig.
Links unten im Bild ist die Talstation des Hohen Ifen bei Mittelberg AT auf etwa 1250m üNN. Diese ist per Bus oder mit dem Auto hervorragend erreichbar, und besitzt einen Parkplatz für ein paar hundert Fahrzeuge. Rechts oben im Bild, knapp 200 Höhenmeter darüber, wunderbar einsehbar und zu Fuss in unter 30 Minuten ab Tal erreichbar, ist der rote Kreis, von wo 2022 knapp 100 Schüler mit ihren Leerkräften von der Bergrettung ausgeflogen werden mussten, weil sie bei nassem Untergrund und angekündigtem neuen Regen mit schlechter Ausrüstung und ohne Fachwissen da hoch sind. Am Ende musste dann das Land die Bergungskosten übernehmen, weil keine Versicherung das Debakel abgedeckt hat. Das auf der verlinkten Seite abspielbare Video ist lohnenswert, und tjo, es deckt sich 1:1 mit dem, was ich auch sage.