• Zugegebenermaßen waren die anderen Zelte aber auch teilweise schlampig aufgebaut und schlecht abgespannt.

    Und genau dies macht in der Praxis einen entscheidenden Unterschied. Gut abgespannt mit straffem Aufbau können Zelte deutlich mehr ab als ohne. Diese Info habe ich aus dem meiner Meinung nach excellenten Infoserie von Slowerhiking: https://slowerhiking.com/shelter/tents-…pitch-your-tent


    Immerhin bieten die Zelte von Durston viele Möglichkeiten zur Abspannung.

  • Die entscheidende Frage ist, wo setzen diese Abspannpunkte an und wie viel Zug können sie vertragen?

    ..und wie hoch endet das Fly über dem Campground ist ebenfalls nicht unerheblich. Wird ja in dem verlinkten Beitrag auch schön beschrieben.

  • Die entscheidende Frage ist, wo setzen diese Abspannpunkte an und wie viel Zug können sie vertragen?

    Das werden hoffentlich bald ein paar fleißige Youtuber herausfinden. 8o:D

    ..und wie hoch endet das Fly über dem Campground ist ebenfalls nicht unerheblich. Wird ja in dem verlinkten Beitrag auch schön beschrieben.

    Stimmt. Bei meinem Stratospire Ultra bin ich da nicht so zufrieden. Man kann es zwar recht tief aufbauen, dann kriege ich das Inner aber nicht richtig straff. Deshalb stellen wir es zurzeit mit einem guten Abstand zum Boden auf. Auch wollen wir eine maximale Belüftung, wenn es wenig weht.

  • Solche Artikel findet man ja von vielen Zelten. Egal ob redaktioneller Inhalt oder Amateurreview auf einem Blog. Und so oft frage ich mich, wie man so einem shitty pitch fabrizieren kann und davon auch noch Bilder für ein Review macht. Die Leute setzten sich doch mit dem Zelt auseinander. Da könnte man sich wenigstens mal ein bisschen Mühe geben.

  • Solche Artikel findet man ja von vielen Zelten. Egal ob redaktioneller Inhalt oder Amateurreview auf einem Blog. Und so oft frage ich mich, wie man so einem shitty pitch fabrizieren kann und davon auch noch Bilder für ein Review macht. Die Leute setzten sich doch mit dem Zelt auseinander. Da könnte man sich wenigstens mal ein bisschen Mühe geben.

    Das sieht halt echt aus als ob nichtmal die Ecken fixiert wären. Einfach freistehend aufgebaut ohne einen einzigen Stake und Abfahrt Fotos. WTF.

  • Solche Artikel findet man ja von vielen Zelten. Egal ob redaktioneller Inhalt oder Amateurreview auf einem Blog. Und so oft frage ich mich, wie man so einem shitty pitch fabrizieren kann und davon auch noch Bilder für ein Review macht. Die Leute setzten sich doch mit dem Zelt auseinander. Da könnte man sich wenigstens mal ein bisschen Mühe geben.

    Da sieht man halt gleich was solche "Reviews" Wert sind. Das ist oft sehr übel aufgebaut und abgespannt, bzw. gar nicht. Oft wird ein Artikel einfach bewusst ins schlechte Licht gerückt habe ich den Eindruck. Ich glaube mich an ein TT Rainbow zu erinnern, quer zum Wind aufgebaut, nicht abgespannt. Ich habe den Eindruck es geht da nur um Klicks und die immer gleiche Reihenfolge: "Will it leak?". "Best backpacking tent?", dann ein paar Vergleiche mit anderen und dann kommt schon das nächste dran. Ich denke die meisten hier kennen diese Dauerwerbesendungen auf YT.

  • Hämmert als erstes vier Heringe rein und verkündet dann: „it is also fully free standing“ (4:20). Wenn ihm daran gelegen wäre, das zu demonstrieren, hätte er es einfach mal ohne vorherige Bodenfixierung aufbauen, dann versetzen und schließlich abspannen können. Nicht alle Zeltplätze bestehen wie seiner aus einer hektargroßen ebenen Fläche.

    Es wäre auch sehr interessant zu sehen, was das Zelt für eine Form annimmt, wenn man es mal so hält:

    Aber darauf verzichten die Promoter so gut wie immer. Warum eigentlich?

  • Aber darauf verzichten die Promoter so gut wie immer. Warum eigentlich?

    Ihr regt euch noch über ein "gemässigtes" Video auf.

    Es gibt jetzt auch eines von Dan Becker (kein Link, absichtlich). Klingt arrogant, aber ich weiss auch ohne 1 Sekunde davon zu schauen, dass es ganz grosser Mist ist. Im Titel: "... will change Backpacking forever".

    Soweit ich weiss, ist es noch nicht freischwebend und man kann damit auch noch nicht das Wetter oder die Aussen-Temperatur beeinflussen. Leider wurde offenbar wieder darauf verzichtet, die Stangen mit gepresstem Helium zu füllen, also muss man es zu allem Elend zusätzlich noch selber buckeln.

    Klick-Bait ist einfach eine Seuche und Dan Becker kann mir jeden Tag lang gestohlen bleiben. Seine Videos bringen null Erkenntnisgewinn aber er tut so, als wäre er ein ganz grosser Wanderer, 5000 Meilen im Jahr, mindestens. Was er überhaupt nicht ist.

    Wenn ich etwas wissen will, warte ich auf das Video von Backpacking Light. Die geben sich in jedem Video wirklich Mühe, von wegen Vor- und Nachteilen, Vergleich mit anderen Designs, Material, das ganze Programm. Und sogar einigermassen neutral.

    Herr Becker besucht gleich Herrn Durston persönlich und kriecht ihm erstmal kräftig zu Kreuze, WTF.

  • Es gibt jetzt auch eines von Dan Becker (kein Link, absichtlich).

    Ich bin auch drüber gestolpert und habe an eine zufällige Stelle geklickt. Da erklärt Durston gerade, dass man die einzelnen Zeltteile in unterschiedlicher Reihenfolge an den Pole-Enden befestigen kann (was zB bei MSR seit idk aber mindestens seit es dort Hubba Zelte gibt auch so ist) und Becker macht dazu ein "WOW MY MIND JUST GOT BLOWN TWICE"-Gesicht. Es ist so wahnsinnig erbärmlich.

  • Hämmert als erstes vier Heringe rein und verkündet dann: „it is also fully free standing“ (4:20).

    Ich kann nichts zu diesem Zelt sagen. Aber bei solchen Anklippzelten zuerst den Boden am Boden zu fixieren und dann an das Gestell zu klipsen ist doch keine dumme Idee, oder? Das macht den Aufbau bei Wind erheblich einfacher als z.B. bei so Zelten mit Gestängetunnel - was hier natürlich ob deren Gewicht in den meisten Kontexten fast OT ist.

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

  • Ich kann nichts zu diesem Zelt sagen. Aber bei solchen Anklippzelten zuerst den Boden am Boden zu fixieren und dann an das Gestell zu klipsen ist doch keine dumme Idee, oder? Das macht den Aufbau bei Wind erheblich einfacher als z.B. bei so Zelten mit Gestängetunnel - was hier natürlich ob deren Gewicht in den meisten Kontexten fast OT ist.

    Ich denke sogar, das viele Zelte ab einer gewissen Windstärke gar nicht mehr aufzubauen sind. Die Reparaturstellen in den Trekkingstockzelten zeugen davon.

    Ich halte es für die einzige Möglichkeit ein Kuppelzelt bei starkem Wind aufzubauen. Entweder so (von unten nach oben) oder einen Tunnel wie Akto, Enan, Scarp und Co.

    Das Video ist mal interessant, zeigt das Prinzip und gemessene Windgeschwindigkeiten - kein "Forecast"-Geschwurbel.

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  • zeigt das Prinzip und gemessene Windgeschwindigkeiten ...

    Wenn ich die Windgeschwindigkeit richtig umgerechnet habe, war das bei 21 m/h ein frischer bis starker Wind. Auch in der Nacht wehte „nur“ ein steifer 6er- bis 7er-Wind. Also alles noch kein Sturm.

    Das macht den Aufbau bei Wind erheblich einfacher als z.B. bei so Zelten mit Gestängetunnel ...

    Bei allen Zelt-Konstruktionen ist es extrem wichtig, zuallererst den Grundriss am Boden fest zu verankern. Greift einmal eine Sturmbö unter das Zelt, ist eine zu dünne Stange schnell dahin. (Erfahrungswert) ;)
    Besonders schwierig wird es, wenn man das Zelt alleine aufzubauen hat. In dem Augenblick, wo das Bogengestänge aufgerichtet ist, bräuchte man eigentlich eine dritte Hand, die den Bogen sichert, bis die Sturmabspannungen gesetzt sind. Beim abgestuften Aufbau-Prozess der Hilleberg-Kuppeln wird dem Wind nur eine minimale Fläche geboten. Das ist deutlich sicherer.

    VG. -wilbo-

  • Wenn ich die Windgeschwindigkeit richtig umgerechnet habe, war das bei 21 m/h ein frischer bis starker Wind. Auch in der Nacht wehte „nur“ ein steifer 6er- bis 7er-Wind. Also alles noch kein Sturm.

    Ich habe auch nicht Sturm geschrieben, sondern das Aufbauprinzip und mal ne gemessene Windgeschwindigkeit, statt die Vorhersage zu zitieren vom Berg daneben der 500 Mater höher ist. Trotzdem vermute ich, das bei 37 mph (sollten ca. 60 km/h sein) kein Trekkingstockzelt mehr aufzubauen ist, gerade mit 2 Stöcken.

    Mein Fazit daher: Auch ein Hilleberg Akto mit ca. 1700 Gramm kann ultraleicht sein aus meiner Sicht. Ich lege aber auch Wert auf trockenen, zugfreien Schlaf. Aber eigentlich ist das schon wieder im falschen Faden.

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