Wer von euch macht alles Krafttraining extra?
Ich hasse das, ich mag nur Sportarten, die draußen stattfinden können, versuche, aber dranzubleiben, wobei es lange Pausen gab. Während des Studiums war ich beim Kiesertraining um die Ecke der Uni, das ging gut, ich hab ja für gezahlt und das Konzept fand ich ansprechend (kein "übliches" Muckibuden-Publikum). Dann ein paar Jahre Pause, weil umgezogen und nichts passendes am Start, bis ich auf Bodyweight-Training kam und da ein paar Monate gut dabei war als kleinst möglichstes Übel, bis mich die BWS-Blockaden rausgehauen haben. Seitdem kam jedes Mal, wenn ich wieder motiviert für einen Restart war, irgendetwas dazwischen, ISG-Crash, Corona, Frozen Shoulder ... jetzt bin ich seit vier Wochen wieder dran und hoffe, dass ich auch dran bleiben kann, auch, wenn es mir nach wie vor überhaupt keinen Spaß macht. Aber vielleicht erlaubt es mir ja, auch wieder längere Strecken zu Fuß zurücklegen zu können, seit dem ISG-Crash kann ich das bisher nur auf dem Gravel, zu Fuß merke ich schon lächerliche 10km.
Aber immerhin empfinde ich eine gewisse Befriedigung, sogar über den Muskelkater, den es mir hin und wieder beschert (z.B. jetzt am Wochenende, beim Aufstieg von der Überkopfkniebeuge auf Ausfallschritt - alter Falter, so gezogen hat es im Po schon lange nicht mehr!) und ich bin sogar etwas besser als vor zwölf Jahren, insbesondere in den Oberarmen. Die Gravlerei scheint dahingehend durchaus etwas zu bringen, denn das ist der einzige Unterschied im Bewegungsverhalten zu damals (abgesehen davon, dass ich damals noch Trailrunning gemacht habe).