Hallo,
spontan stelle ich meine Küche auf Spiritus um, weil in Chile and Argentinien leider keine kleinen Gaskartuschen erhältlich sind. Dabei bin ich auf der Suche nach Varianten von Dosenkochern, die sich auch unterwegs ohne richtiges Werkzeug bauen lassen. Das ist gar nicht soo einfach, z.B. schaffe ich es nicht den Deckel mit einem Messer sauber rauszutrennen. Ab und zu verfügen die Unterkünfte über Dosenöffner, aber der hat mir zuletzt Löcher im Rand der Dose beschert. Löcher reinstechen geht gut mit einer Pinnadel, die Abmessungen lassen sich mit dem Schweizer Taschenmesser einritzen, bevor man die Teile mit der Schere zuschneidet.
Jedoch habe ich keine Erfahrungen mit Alkoholkochern und deren Effizienz. Ich weiß also nicht, wie ich einschätzen kann, ob mein Werk gelungen ist oder nicht. Ich würde mich über eure Erfahrungsberichte zu euren Dosenkochern freuen, ebenso über Tipps und Einschätzungen zur Effizienz.
Diesen sehr einfachen Dosenkocher habe ich aus einer 250ml Redbull-Dose gebastelt:
Mit 12ml 95% Alkohol (gemessen mit einer kl. Plastikdose aus der Apotheke) komme ich auf 6min und 10 sek Brennzeit nach der Zündung der Düsen. 300ml Wasser sieden dabei zwar noch nicht, sind aber definitiv heiß genug zum kochen.
Den doppelwandigen Dosenkocher von schwyzi konnte ich aus einer 220ml Coladose bauen. Aber irgendwie tropft bei der Nutzung ständig Sprit daneben. Ich habe keine Ahnung wieso.
Link: https://bushcraft-germany.com/index.php?thre…itung#post13050
Brennzeit bei 12ml 95% Alkohol: 4min 30sek, 300ml Wasser ist heiß genug für eine Mahlzeit
Den Capillary Hoop Stove nach tetkoba würde ich auch gerne nachbauen, erscheint mir ohne Werkzeug aber unrealistisch.
Viel Spaß beim basteln