Welches Material für (Sommer) Gamaschen?

  • Ich denke darüber nach wasserabweisende Gamaschen zu nähen, die meine Unterschenkel sauber halten, wenn ich durch den Morast Schottlands wandere.

    Ich habe dieses Jahr festgestellt, dass ich gerne auch zivilisationsnahe Touren mache l. Mir war es unangenehm mit meinen Schlamm verkrusteten, siffigen Hosenbeinen Öffis zu benutzen, Gastro oder Handel zu besuchen etc.

    Da das Wasser in Schottland immer seinen Weg findet, sind mir trockene Beine gar nicht so wichtig. Meine Hose ist schnell getrocknet. Atmungsaktivität wäre mir sogar wichtiger. Damit fallen meine Silnyon Reste im Schrank heraus. Nur was dann? Halten stretchige Stoffe (Style Tiny Gear gaiters, nur halt höher den Matsch und Modder fern? Oder eher in die Cordura Ecke denken?

    Freue mich auf Ideen, Vorschläge und Erfahrungsberichte mit vorhandenen Gamaschen. :)

  • Was erwartest du denn für ne Haltbarkeit?

    Cordura wird natürlich länger halten. Ich habe paar so Klopper rumliegen. Aber mitnehmen dann doch nicht.

    Käuflich gibt es ja genug.

    Ich nehme gerne meine von JUREK mit um nicht Steine und Blätter zu sammeln. Die leichten für 8 Euro.

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    Selbst Nähen, da würde ich das Pertex Quantum Air nehmen. Das erweisst sich doch als ziemlich belastbar. Sei es der Kontakt mit Schultergurten oder ganze Anzüge.

    Und zu kompliziert dürfte es auch nicht sein, dass man es nicht mal ausprobiert. Ansonsten einfach Nylon.

  • Bei Trailrunnern evtl. die üblichen Gaiters mit simpler Stoffröhre verlängern, aus dünnem Nylon, Quantum o.ä.

    Bei Schuhen mit Absatz, wenn man Riemen unter Sohle tragen kann, würde ich das so machen, wie die üblichen Wandergamaschen zum Kaufen. Luxe Outdoor hatte früher welche aus leichtem Zelt- Material.

    Oder einfach weite Läufer-Beinlinge bzw. Kniestrümpfe überziehen.

  • Blöde Frage aber wenn es bloß um saubere Hosenbeine geht: ist klassische billige ZIP Hose 2x kaufen und einfach in der Stadt die sauberen Beine anzippen ne Option?

    Oder einfach ganz klassisch Laufshorts, + ggf Regenhose oder Wind-Hose (je 50-70g, Silnylon /pertex Quantum o.ä.) zum laufen, als Schlafhose ne billige und leichte Decathlon Jogginghose (180-200g) die zusätzlich als Zivilisationshose dient?

    Oder ganz klassisch Kniebundhose (also ne 3/4 Boulderhose o.ä.) und längere Strümpfe? Das Konzept finde ich auch immer wieder gut weil dann die Nässe nicht so die Hosenbeine hoch zieht und man einfach die Socken wechseln kann. Temperaturregulierung ist auch angenehmer als mit langen Hosen finde ich..

    Kurze Hose+ Beinlinge vom Radfahren oder lange Unterhose drunter wieder in Kombination mit der Schlaf/Zivilisationshose?

    Eine Art lange dirty Girl gaiters über die Hosenbeine gezogen kann ich mir nicht vorstellen wenn es sich um normale Wanderhosen handelt. Das macht doch Falten und der Gummizug/das Bündchen drückt dann alles an die Wade, naja...

    Die Hosenbeine der Laufhose bleiben doch auch mit Gamaschen nie im Leben sauber wenn es wirklich nass und matschig wird..

    Ich finde es auch immer irgendwie schwierig UL und trotzdem "Stadtfein" zu sein. Mir ist es aber inzwischen egal wenn ich nur auf Wandertour bin... Hybridreisen finde ich schwieriger..

    2 Mal editiert, zuletzt von mochilero (26. November 2024 um 08:24)

  • Unbedingt atmungsaktives Material nehmen.

    Ich hatte mal welche aus Cordura und hatte immer nasse Hosenbeine

    vom schwitzen. Dann habe ich mir gebrachte atmungsaktive gekauft

    und danach war Schluß mit nassen Beinen vom Schwitzen.


    Gruß

    Konrad

    Dauerdraußenschläfer

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