Vergleich Cumulus und Western Mountaineering

  • Da immer wieder dieses Thema auftaucht und Fragen zu den Unterschieden kommen: hier mal ein Sammelfaden!

    wilbo meinte ein Unterschied seien die Zipper. Mein Cumulus Liteline von 2021 hat allerdings auch solche nicht klemmenden Zipper, anbei Fotos. Vielleicht kann jemand die Zipper eines WM fotografieren, besitze keinen.

    Preis Leistung bei Cumulus schätze ich weiterhin als sehr gut ein, wenngleich es ordentlich hoch ging: 04/21 lag der LL400 bei 249€, aktuell bei 339€.

    Loft ist mMn sehr gut bei Cumulus, Stichprobe n=1 ^^

    Hab einen LL400 mit Overfill, insgesamt 460g Daune. Loft ist 15cm Mitte bis 18cm im Fußbereich.

    Sorry für die miesen Bilder, hatte damals noch kein besseres Handy :rolleyes:

  • Moin!

    Wieso sind bei deinem Schlafsack die Kammern unterschiedlich groß?

    Ich nehme an, dass es Trapez-Kammern sind.

    Mein Cumulus Liteline von 2021 hat allerdings auch solche nicht klemmenden Zipper, anbei Fotos. Vielleicht kann jemand die Zipper eines WM fotografieren, besitze keinen.

    Da habe ich mich leider missverständlich ausgedrückt. Es ist nicht der Reissverschlussschlitten, der das Einklemmen verhindern, sondern das steifere Material am Rand der Abdeckleiste.

    Hab einen LL400 mit Overfill, insgesamt 460g Daune.

    Ist dies die Standard-Daune?

    VG. -wilbo-

  • Preis Leistung bei Cumulus schätze ich weiterhin als sehr gut ein, wenngleich es ordentlich hoch ging: 04/21 lag der LL400 bei 249€, aktuell bei 339€

    Ich kann es grade nicht ergründen, aber gefühlt ist vor allem der Basispreis gewachsen und der Custom-Aufschlag nicht mehr so hoch?
    Mein Lite Line 200 in XL hat jedenfalls im Juni 2018 240 € gekostet und würde jetzt 304 € kosten. Den Unterschied finde ich jetzt gar nicht soo erschreckend.

    Schnäppchen sind die Dinger halt nicht mehr, aber wenn man auf Sondermaße angewiesen ist (bzw. Sonderoptionen nutzen möchte), ist Cumulus in meinen Augen nach wie vor eine gute Wahl.

  • Ich hab beides, muss aber mit dem WM erstmal Erfahrungen sammeln, um ihn endgültig beurteilen zu können.

    Ein kleines Randphänomen, was bei einer solchen, doch eher hochpreisigen, Anschaffung nicht ganz unwichtig ist: Falls man sich irgendwann umentscheidet, haben WM Schlafsäcke (teilweise absurde) Wiederverkaufspreise.

  • Ich hab mir einen Cumulus Alaska 1300 angepasst. 50/50 Verteilung , Overfill, länger, mehr Schulter, Farben/Material. Ich hatte es in einem anderen Beitrag schon geteilt.

    Zunächst hatte ich mir einen "Alaska 1300" bei

    bivvy Dein Online Shop für Outdoorausrüstung

    bestellt und mal zu Hause anprobiert. Dann meine Änderungen herausgesucht und ihn zurückgeschickt und gleichzeitig den "Custom" über bivvyonsummit bestellt. Das spart nebenbei Versandkosten von/nach Polen. Das ganze Prozedere war von Anfang an so abgesprochen und lief ohne Probleme.

    Es ist ist sicher kein UL-Schlafsack. Ich habe mehr Augenmerk auf Langlebigkeit und Kosten gehabt.

  • WM macht ja Werbung mit den durchgehenden Kammern („continuous baffles“), wo man die Daune zwischen oben und unten verschieben kann.

    Auch nach lesen auf backpackinglight.com und fragen im blauen Forum bin ich noch nicht wirklich schlauer: Ist das Marketing oder bringt das was?

    Aktuell tendiere ich für meinen ersten Daunenschlafsack ansonsten zu nem X-lite 300 mit 5 mm 2/3 Zip, dem Pertex Quantum 29 vom Lite Line als Material und Quantum Pro für äusseres Fußteil & Kapuze. Die Specs finde ich nämlich sehr charmant (Größe L):

  • Moin!

    Ist das Marketing oder bringt das was?

    Das hängt ganz von Deinen Schlafgewohnheiten ab.
    Solltest Du ein disziplinierter Rückenschläfer sein, könntest Du bei niedrigen Temperaturen den Großteil der Füllung nach oben schütteln.
    Nach unten hin isoliert die Isomatte, (hoffentlich ausreichend) und somit hat man ein Backup für kalte Nächte.

    In einem weit geschnittenen Schlafsack könnte man sich vielleicht auch im Schlafsack drehen. Die Möglichkeit, dass irgendwo ein Stück unisolierte Seite nach oben rutscht, ist dabei natürlich höher als wenn man in Lenin-Stellung verharrt.

    VG. -wilbo-

  • Moin 😀

    Solltest Du ein disziplinierter Rückenschläfer sein, könntest Du bei niedrigen Temperaturen den Großteil der Füllung nach oben schütteln.
    Nach unten hin isoliert die Isomatte, (hoffentlich ausreichend) und somit hat man ein Backup für kalte Nächte.

    Auf dem Rücken zu schlafen lerne ich gerade und wenn es ansonsten kalt wäre ist das bestimmt der Disziplin zuträglich.

    Anschlussfrage: Wie viel Grad mehr bringt das denn wohl auf dem Rücken?

    Meine bisherige Überlegung dazu (am Beispiel WM Summerlite):

    Nehmen wir mal 80% der Füllung oben an, das wären dann 228 g. Cumulus gibt mit dem Aerial, einem daraufhin optimierten Schlafsack ohne Rückenfüllung, bei 250 g 2 Grad Komfort an. Seien wir sehr optimistisch und setzen das gleich. Nimmt man das an wären es also 3 Grad mehr für die ganze Arbeit. Und ob es so gut funktioniert ist die nächste Frage, schliesslich ist auf einer Seite der RV im Weg, wohingegen beim Aerial die gefüllten Seiten noch leicht herumgezogen sind und er nicht mal einen RV hat, der beim Summerlite ja auch noch abgedichtet sein will …

  • habe auch einen Megalite. Das Umverteilen bringt schon was, mir war schon kalt, wenn sichs ich Rucksack dumm verteilt hat und ich das hinschütteln vergessen hab… Nutze das aber inzwischen recht viel, um das ganze an die Temperatur anzupassen. Für mich funktioniert das recht gut und ich kann mit dem Megalite mein gesamtes Einsatzspektrum über 3 Jahreszeiten abdecken. Von -7C bis +10 oder mehr war schon alles dabei.

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