RIAS gepresstes Mini-Handtuch, Waschlappen

  • Wegen der Suchfunktion habe ich mal einen eigenen Beitrag zu den Einweg-Waschlappen gemacht

    10 Stück wiegen ca 25 Gramm. Eingeweicht ergibt sich ein Waschlappen von ca. 25 x 20 cm der relativ reißfest ist, aber ziemlich dünn. Ich nehme es doppelt.

    Das Material ist abbaubar. 100 Prozent Viskose steht drauf.


    Die Bilder stammen von mir und können verwendet werden.

  • Falls jemand nicht gleich 100 kaufen will, ich habe diese hier...

    https://www.amazon.de/dp/B0CDGCJ1RF

    ... als 60er Pack (für 3,99€ damals) gekauft. Eine wiegt circa 2 Gramm und sie sind ziemlich reißfest. Ich habe sogar zwei davon benutzt um mir einen hauchdünnen Kissenbezug zu nähen, den ich in Kombination mit einem halben Autoputzschwamm als ultraleichtes Kopfkissen benutze. Hat bislang circa 3 Wochen drauf schlafen gut überlebt.

    Einmal editiert, zuletzt von r0bin (4. November 2024 um 22:26)

  • Das Material ist abbaubar.

    Erstmal gut. ABER: Damit es sich abbaut, brauchen Organismen auch entsprechende Bedingungen, die so an der Oberfläche meist nicht gegeben sind. D. h. es muss im wesentlichen ausreichend feucht und ausreichend warm sein (Wie im Kompost). Ansonsten liegt der Kram auch mal jahrelang rum.

    Also entweder ausreichend tief einbuddeln oder mitnehmen.


    Leave no trace❤️

    UL wobei das L auch für Luxus stehen kann 😅

  • Ich benutze die Rias Tücher auch schon seit Jahren, z.b. zum Körper reinigen Abends. Dazu reichen mir 3-4 Stück. Zum entsorgen kommen die bei mir aber immer in den normalen Müll. Ich würde die nicht in der Natur liegen lassen, egal wie abbaubar die sind.

  • Was draufsteht und was dann in Realität eintritt würde ich jetzt nicht gleichsetzen wollen.

    IMHO gab es mal einen test (??ODS??) zur Verrottung dieser und anderer Tücher. War etwas sehr ernüchternd...

    Ich habe schon so viel aus meinen Fehlern gelernt. Ich gedenke noch weitere zu machen.

  • Was draufsteht und was dann in Realität eintritt würde ich jetzt nicht gleichsetzen wollen.

    IMHO gab es mal einen test (??ODS??) zur Verrottung dieser und anderer Tücher. War etwas sehr ernüchternd...

    Irgendwas ist immer .... Das hat unter der Erde ja ausreichend Zeit.

  • Auf einem Treffen meinte mal jemand, wieder getrocknet seien diese Tücher ein prima Zunder. Kann das jemand bestätigen - ich benutze sie nicht.

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

  • Das würde mir als Begründung NICHT ausreichen, höchstens als Ausrede...

    Ich gehe einfach davon aus das es so stimmt. Ansonsten dürfte ich gar nicht aus dem Haus. Es gab schon mal in einem anderen Forum einen stundenlangen Beitrag, welche Seife denn zu verwenden sei. Ich hab mir die Gegend jetzt mal live angesehen und festgestellt, dass 5 Gramm Seife da gar nichts ausrichten im negativen Sinne.

    Mach doch einfach ne Versuchsreihe im heimischen Garten und belege deine Zweifel oder räume sie aus. Ansonsten ist es nur Geschwurbel.

  • Mach doch einfach ne Versuchsreihe im heimischen Garten und belege deine Zweifel oder räume sie aus. Ansonsten ist es nur Geschwurbel.

    Ich nutze die Tabletten (von einem anderen Hersteller) zwar selbst aber ich finde nicht, dass man jedem Produktversprechen einfach so Glauben schenken sollte. Insbesondere nicht von irgendwelchen völlig unbekannten Herstellern auf Amazon Marketplace, die keinen Ruf zu verlieren haben. Wir sind in der Natur zu Gast und wenn wir dort Zeug vergraben statt mitnehmen wollen, sehe ich uns selbst in der Beweispflicht, dass das (nahezu) unschädlich und in einem vertretbarem Zeitraum abgebaut werden kann.

    Biologisch abbaubar ist leider kein geschützter Begriff und der wird erfahrungsgemäß gerne auf alles mögliche draufgepackt, wo das erwiesenermaßen nicht oder nur sehr schlecht funktioniert. Angefangen von angeblich biomüllgeeigneten Mülltüten, über feuchtes Toilettenpapier, das man problemlos runterspülen darf bis zu Filament bei 3D-Druckern. Wenn es nach den Marketingabteilungen der Hersteller geht, verrottet das alles völlig problemlos. In der Realität funktioniert das so gut wie gar nicht. Wenn es wirklich 100% reine Viskose (unter Hitze und Druck versponnenene Holzfasern) ohne Zusatzstoffe ist, sollte es abbaubar und gut brennbar sein. 100% vertrauen würde ich darauf aber nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von r0bin (5. November 2024 um 19:39)

  • Ich nutze die Tabletten (von einem anderen Hersteller) zwar selbst aber ich finde nicht, dass man jedem Produktversprechen einfach so Glauben schenken sollte. Insbesondere nicht von irgendwelchen völlig unbekannten Herstellern auf Amazon Marketplace, die keinen Ruf zu verlieren haben. Wir sind in der Natur zu Gast und wenn wir dort Zeug vergraben statt mitnehmen wollen, sehe ich uns selbst in der Beweispflicht, dass das (nahezu) unschädlich und in einem vertretbarem Zeitraum abgebaut werden kann.

    Biologisch abbaubar ist leider kein geschützter Begriff und der wird erfahrungsgemäß gerne auf alles mögliche draufgepackt, wo das erwiesenermaßen nicht oder nur sehr schlecht funktioniert. Angefangen von angeblich biomüllgeeigneten Mülltüten, über feuchtes Toilettenpapier, das man problemlos runterspülen darf bis zu Filament bei 3D-Druckern. Wenn es nach den Marketingabteilungen der Hersteller verrottet das alles völlig problemlos. In der Realität funktioniert das so gut wie gar nicht. Wenn es wirklich 100% reine Viskose (unter Hitze und Druck versponnenene Holzfasern) ohne Zusatzstoffe ist, sollte es abbaubar und gut brennbar sein. 100% vertrauen würde ich darauf aber nicht.


    Ich verstehe was du meinst. Nun, das kann ich nur in der Regel nicht überprüfen bei der Vielzahl der Produkte. Jeder der das tun möchte, kann das gerne tun.

    Wieviel deiner Hausabwässer gelangen übers Klärwerk ungeklärt ins Oberflächenwasser, z. B. bei Starkregen und was tust du dagegen? Man kann alles diskutieren, es ändert aber nichts. Ich habe das Gefühl, im Moment ist eine ganze Generation nur noch am diskutieren.

    Ich werde kein gebrauchtes Klopapier durch die Gegend tragen. Im Winter wird es verbrannt, im Sommer vergraben.

  • ...blahblah...

    Mach doch einfach ne Versuchsreihe im heimischen Garten und belege deine Zweifel oder räume sie aus. Ansonsten ist es nur Geschwurbel.

    Sorry, das brauche ich nicht weil ich es nicht mache. Ansonsten gibt es Suchfunktionen, die Jederfrau bedienen kann.

    Was DU machst ist deine Sache, was ich davon halte meine.

    Ich hoffe du hast es jetzt verstanden?

    Ich habe schon so viel aus meinen Fehlern gelernt. Ich gedenke noch weitere zu machen.

  • Sorry, das brauche ich nicht weil ich es nicht mache. Ansonsten gibt es Suchfunktionen, die Jederfrau bedienen kann.

    Was DU machst ist deine Sache, was ich davon halte meine.

    Ich hoffe du hast es jetzt verstanden?

    Richtig! 100 Prozent Viskose, 100 Prozent abbaubar. Steht doch drauf. Alles andere ist Mutmaßung.

  • Ich habe Migräne und wenn ich das hier so lese, kann das noch munter hin und her gehen. Was aber meine Kopfschmerzen sehr lindern würde, wäre, wenn jeder der an der Diskussion Beteiligten der Gegenpartei zugestehen würde, dass sie auch teilweise Recht haben könnte. Und das es Freude bereiten kann, in solchen Fragestellungen eine gewisse Komplexität zuzulassen. Küsschen!

  • Wenn schon normales Toilettenpapier, je nach Klima, über Monate zu sehen ist.... ist "100% abbaubar" einfach Mumpitz.

    Wenn es zu sehen ist, hat es irgendein "Umweltschwein" nicht vergraben oder bedeckt. Ansonsten ist das ruckzuck weg, wenn es nicht gerade Permafrost-Boden ist.

    Die meisten Papierfetzen ohne Haufen sind vermutlich eh "weiblicher" Herkunft.

    Wir wischen nicht, wir schütteln.

  • Wir wischen nicht, wir schütteln.

    Nützt im Falle des großen Geschäftes auch dem härtesten Mann nicht8). Nehme ich an.

    Zum Thema:

    Ob nun ein einzelnes Tempo, TP—Blatt oder sogar!!! eines dieser Viskose-Tücher die ganze Umwelt versaut, ist denke ich mal gar nicht die große Frage. Das große Problem besteht doch darin, dass es derer in unseren übernutzten Erholungs-und Wandergebieten unübersehbar viele sind. Und dass wir hier eigentlich eher ein Teil der Lösung dieses Problems sein wollen als es zu vergrößern.

    Auf welche Weise -durch Mitnehmen der eigenen Tücher, Nutzung von Wasser, nur Abschütteln und Reste in der Unterbux mitnehmen, Moos am Hintern festkleben, oder ob im Einzelfall sogar Vergraben ausreicht, darüber könnte man sich gesittet auseinandersetzen.

    Ich persönlich nutze diese Handtuchtabletten nicht und sehe auch keine Notwendigkeit dafür. Und für TP
    finde ich es aufwändiger, ein hinreichend tiefes Loch zu graben als das Papier wieder mitzunehmen. Daher packe ich es schon rein aus Bequemlichkeitsgründen i.a. wieder ein.

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

  • Man kann alles diskutieren, es ändert aber nichts. Ich habe das Gefühl, im Moment ist eine ganze Generation nur noch am diskutieren.

    Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich mit einfachen Mitteln zumindest eine erste Indikation zur Zusammensetzung des Materials bekommen könnte. Ich habe zuerst überlegt ein paar Tücher im Garten zu vergraben und dann zu schauen, wie lange es dauert, bis sie verschwinden. Erstens ist das aber vermutlich eine längere Angelegenheit. Und zweitens, wenn das Tuch dann augenscheinlich verschunden ist, weiß ich trotzdem noch nicht, ob es wirklich in biologisch unschädliche Bestandteile abgebaut wurde oder ob es nur in kleinere Teilchen ("Microplastik") zerfallen ist.

    Ich habe daher gestern mal ein Tuch befeuchtet, aufgefaltet, über Nacht getrocknet und heute angezündet. Die Hypothese: Bei einem höheren Kunststoffanteil könnte ich mir vorstellen, dass sich der Stoff zusammenzieht, schmilzt, tropft oder stark rußt. Darüberhinaus hätte ich einen gewissen Geruch von verschmortem Kunststoff erwartet.

    Versuch:

    Verbrennung TERJBG Handtuchtablette
    Mit Wasser befeuchtet, aufgequollen und wieder getrocknet. Erhältlich bei Amazon unter der Bezeichnung "60 Stück Komprimierte Handtücher, Einweg Komprimierte...
    www.youtube.com

    Ergebnis: Das Tuch hat ist nach einmaligem Anzünden mit einem Streichholz trotz leichtem Wind vollständig verbrannt. Asche blieb kaum zurück. Das Flammbild war gleichmäßig gelb, ein Zusammenziehen / Schmelzen / Tropfen / Rußen o.ä. war nicht wahrnehmbar. Der Geruch bei der Verbrennung war wie bei verbrennendem Toilettenpapier oder Taschentüchern, kein Schmorgeruch o.ä.

    Das beweist natürlich nicht die Unschädlichkeit der Tücher. Zusatzstoffe kann ich so sicherlich nicht nachweisen. Der erste Eindruck bei der Verbrennung deutet für mich auf eine Naturfaser. Die Herstellerangabe "100% Viskose" scheint mir also zumindest plausibel.

    Wenn jemand noch Ideen hat für weitere DIY-Experimente, gerne immer her damit.

    wieder getrocknet seien diese Tücher ein prima Zunder. Kann das jemand bestätigen

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