Wandertour bis 2 Wochen mit legalem Zelten?

  • Können wir mal sammeln, was von Karlsruhe / Heidelberg aus gut zu erreichen ist? Ich liste gleich meine Ideen, die nur in D sind, aber gerne auch andere Länder.

    Forststeig - 5-6 Tage - Trekkingplätze

    Soonwaldsteig - 4 Tage - Trekkingplätze

    Rennsteig - 1 Woche - Zelten an Hütten meist geduldet, aber nicht legal

    Pfalz - nur selbst gestrickte Touren (mach ich nicht bevorzugt) - Trekkingplätze

    Vogesen ( caficon ) - GR53 / Hexatrek - Biavkieren

    Diemelsteig / Uplandsteig ( Breaze ) - Trekkingplätze

    Westweg ( Breaze ) - Zelten an Hütten geduldet, aber nicht legal

    West Highland Way ( Breaze )

    Sörmlandsleden ( Breaze )

    Frankreich ( mmaddin ) - Bivakieren 1 Nacht erlaubt

    GR54 ( Volker ) - Bivakieren 1 Nacht erlaubt

    Einmal editiert, zuletzt von Julia mit Hund (5. November 2024 um 10:42)

  • Von Karlsruhe aus ist es nun doch wirklich nicht weit nach Frankreich.

    GR53 durch die Vogesen, (später einfach GR5) z.T. identisch mit dem

    Hexatrek Teil 1;

    überhaupt gibt es in den Vogesen unendlich viele Wege mit noch mehr Burgen / Burgruinen. Das Bivakieren (also zelten / anderweitig übernachten von abends bis einigermaßen zeitig am Morgen) ist praktisch überall erlaubt, wo niemand direkt wohnt, Landwuirtschaft betreibt oder es sonstwie ausdrücklich verboten ist (viele der tollen Burgruinen).

    Allerdings sind gastliche Stätten rarer gesät als in der Pfalz.

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

  • Beitrag von schrenz (3. November 2024 um 20:22)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Inhaltlich falsch (4. November 2024 um 15:41).
  • Nördlich der Odenwald (zumindest von Heidelberg ist man schnell mit dem Zug da) Nibelungensteig und Alemannenweg, beide etwas über 100km, trotz der Nähe zum Rhein-Main-Gebiet oft überraschend einsam.

    kann man legal übernachten?

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

  • Beitrag von schrenz (3. November 2024 um 20:42)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Inhaltlich falsch (4. November 2024 um 15:41).
  • Was heißt denn gut erreichbar?

    Nur mit Bus, Bahn, Auto, kein Flug, maximale Zeit, Distanz, weitere Faktoren .. ?

    In D:

    Diemelsteig und Uplandsteig im Sauerland. Kombiniert ca. 130 Km und jede Menge Trekkingplätze.

    Wenn du den Rennsteig nennst, wo zelten vielleicht geduldet, aber definitiv nicht legal ist, dann fällt in diese Kategorie auch der Westweg im Schwarzwald. Knappe 290 Km (Westvariante) mit hoher Hüttendichte, welche häufig mit Feuerstelle und Übernachtungsmöglichkeiten (Schlafboden, breite Bänke, Ofen) ausgestattet sind. Hier ist zelten auch nicht legal, aber idR vermutlich geduldet (LNT, nicht im NSG oder NP, spät aufbauen und früh abbauen).

    Flug oder Fähre:

    Schottland, West Highland Way oder andere. Beara Way in Irland. Die Küstenabschnitte vom Sörmlandsleden in Südschweden (loslaufen direkt vom Airport Stockholm - Skavsta).

  • Um welche Jahreszeit geht es denn?

    Von Karlsruhe kommt man via Genf plus frz. Regionalverkehr recht gut nach Chambery, dann nach Süden durch die Chartreuse, Resupply in Grenoble, weiter nach Süden durch den Vercors. In beiden Gebieten ist Bivouac erlaubt (also nur eine Nacht, kleines Zelt - im Gegensatz zum Camping Sauvage, also schon tagsüber oder mehrere Tage am Stück).

  • Da fällt mir spontan der Gr.54 im Ecrins Nationalpark (Fr) ein. Am besten in der Nachsaison Anfang September.
    Zelten ist dort Legal möglich.
    Nach Grenoble kommt gut mit der Bahn oder Flixbus, ein Bus fährt dann weiter nach Le Bourgh de Osians

    Einmal editiert, zuletzt von Volker (4. November 2024 um 08:55)

  • Passt nicht mal annähernd. Die Trekkingplätze sind in BaWü, der Nibelungensteig verläuft einiges weiter nördlich und westlich davon in Franken und Hessen.

    Ich hab Erbach und Eberbach verwechselt, das hier wird nicht mehr mein thread 🙈.

    Da fällt mir spontan der Gr.54 im Ecrins Nationalpark (Fr) ein.

    Achtung, in Teilen des Nationalparks ist Hundeverbot, gibt es leider in den französischen Alpen des öfteren.

  • Zitat

    Um welche Jahreszeit geht es denn?

    Eigentlich Frühsommer bis Spätsommer. Ich habe zwar auch gerade ganz konkret Lust einfach abzuhauen, aber realistisch ist das nicht. Vielleicht im Winter, aber dann mit Unterkünften. Oder ich arbeite mal pbers Wochenende mit einem konkreten Trekkingplatz. Der Thread ist für was Geplantes nächstes Jahr gedacht.

  • Oh, da sind ja schon viele schöne Ideen dabei. Schottland von Breaze hat mich wider Erwarten sofort angesprochen (wie ist denn die Gesetzeslage in Schottland?) und die Idee, direkt vom Flughafen loslaufen zu können ( Breaze) gefällt mir auch.

    Frankreich, was ja caficon und Volker und mmaddin erwähnten, hatte ich auch völlig vergessen. Das wäre vor allem jetzt noch für spontane 1-2 Nächte mit Zelt super. Kälte mit dem Schlafsetup testen usw. Denn in die Vogesen ist es ja wirklich gar nicht weit.

  • wie ist denn die Gesetzeslage in Schottland?)

    Wildcampen ist überwiegend möglich.

    Wildcamping - Wild Campen und Zelten in Schottland
    Wildcampen ist in Schottland erlaubt! Hier finden Sie Informationen und Richtlinien zum Wildcampen in Schottland (Scottish Outdoors Access Code).
    www.visitscotland.com

    UL wobei das L auch für Luxus stehen kann 😅

  • Doch noch ein Versuch 😉:

    Mit soviel Vorlauf würde ich noch die Schweiz ins Auge fassen: Interlaken (z. B.) in 4-5h erreichbar, ein gute Wanderinfrastruktur, einige Fernwanderwege, Campen wird weitestgehend toleriert (ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen) und zusätzlich an den Wegen kostenlose oder sehr günstige kommunale Zeltplätze.

    Für mich dieses Jahr ein top Wanderland.

  • Frankreich, was ja caficon und Volker und mmaddin erwähnten, hatte ich auch völlig vergessen. Das wäre vor allem jetzt noch für spontane 1-2 Nächte mit Zelt super. Kälte mit dem Schlafsetup testen usw. Denn in die Vogesen ist es ja wirklich gar nicht weit.

    Ja, kann ich nur empfehlen! Von Karlsruhe entweder direkt nach Wissembourg (gilt sogar noch das Deutschlandticket) oder nach Strasbourg (Übergang Kehl–Strasbourg leider nicht mit D-Ticket), von wo aus mehrere regionale Bahnlinien (TER) stern-/strahlenförmig an den Rand der Vogesen oder sogar mittenrein führen (siehe Netzplan TER Grand-Est), zB nach Niederbronn-les-Bains, Saverne, Urmatt/Lutzelhouse/Schirmeck. Oder noch weiter im Süden über Mulhouse nach Thann oder Kruth. Habe zB das letzte Wochenende (mit Allerheiligen als Feiertag in BaWü, also 3 Tage) zu einer spontanen Tour von Saâles über den Col de Calvaire ins Vallée de la Fecht genutzt. Unproblematische Anreise mit aus meiner Sicht voll akzeptabler Dauer (ca. 3h45 ab Haustür bis Zielbahnhof und Loswandern bzw. 3h15h auf dem Rückweg. Und ab ca. 1000m herrlichster Sonnenschein über dem Wolkenmeer :)

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