• Moin!

    Eine der vier kleinen Leinen an den Ecken hat sich am Hering aufgescheuert. Jetzt ist die Frage, wer trägt die Schuld: Zelt, Hering, oder wir?

    Das ist ein Faktor, dem im Grenzbereich der Leicht-Materialien immer wieder Rechnung getragen werden muss. »Baby your gear.«
    (Oder ich tausche die schwächsten Glieder der Kette aus).

  • ich hab da beim Micro auch so einen Anfängerfehler gemacht - hat alles super funktioniert, nach der Tour das Ding ausgewaschen und trocken gelagert, nächste Tour nicht vorher probiert - auf Tour ging garnichts durch - ... irgendwas war verstopft zuhause dann kapiert was es war: zugekalkt! - unser Wasser hat eine HOHEN! Kalkanteil, ergo - mit Essig gespült und geht wieder (gelernt - vorher ausprobieren - und vor dem Trocknen bissl Essig nutzen :-))

    Wie machst du das genau mit dem Essig? Ich möchte nur ungern unterwegs Wasser mit Essiggeschmack. Dann spülst du doch den Filter sicher nach der Essigbehandlung wieder aus. Mit Leitungswasser?

    Da würde es doch mehr Sinn ergeben, zum reinigen daheim, gleich destilliertes Wasser zu nutzen. Oder?

    Hike your own hike.

  • Daune am besten in die jeweilige Bedienungsanleitung des Herstellers schauen. Manche Kunststoffe mögen keinen Essig und werden spröde.

    Häufig ist Zitronensäure eine Option, die auch angenehmer schmeckt.

    UL wobei das L auch für Luxus stehen kann 😅

  • Hier eine Anleitung, die ich im anderen Forum gepostet hatte:

    Ich gehe hier jetzt mal vom Saisongedanke aus, mit mehreren kleinen Wochenendtouren bzw. Tagesausflügen, eventuell eine grössere mehrwöchige Tour, ich würde empfehlen (und mache es so):

    • Am Anfang der Saison in Betrieb nehmen : Rückspülen einmal mit Javel-Lösung, einmal mit Zitronensäure-/Essig-Lösung, einmal normales Hahnewasser
    • Über die Saison nicht austrocknen lassen, vor und nach jeder Tour mit Hahnewasser Rückspülen. Eventuell Mitte Saison mal das ganze Programm (wenn man z.B. merken würde, dass die Leistung nachlässt). Zwischen den Touren nicht austrocknen lassen (in einen geschlossenen Behälter mit Wasser am Boden. Wenn man viel Härte im Wasser hat, könnte man mit Demineralisierten Wasser nach einer Tour spülen, vor einer Tour immer mit normalen Trinkwasser.
    • Am Ende der Saison das volle Programm durchziehen. (wie Anfang). Am Ende noch mit demineralisierten Wasser Rückspülen. Entweder trocken oder nass einlagern. (ich persönlich lagere Sie nass)

    Für die grossen Spülungen noch mehr Detail (Anfang/Ende Saison und wenn nötig):

    • Mit Javel Rückspülen (Typisch 200ppm Javel sehe ich so auf gängigen Datenblättern). Egal ob PVDF oder PES.
    • Mit Zitronensäure oder Essig-Lösung  rückspülen (der Kalk löst sich) - da geht es einfach um den pH absenken, aber nicht zu weit (pH>1). Man braucht da aber auch nicht viel, pH von 2/3 sollten eigentlich locker reichen.
    • Mit distilliertem Wasser gründlich rückspülen um alles rauszutragen. Ja nicht die Zitronensäure/Essig zurücklassen (Nährstoffe)


    Aus dem Thread falls es mehr Kontext braucht (wieso/weshalb/warum):
    Wasserfilter - Seite 11 - Ausrüstung - Ultraleicht Trekking (ultraleicht-trekking.com)

  • Knackpunkt ist nicht das Polyester, sondern Elastan!

    Ist heutzutage nicht mehr einfach was ohne zu finden, aber reines Polyester und/ oder Nylon miefen nicht ansatzweise so schlimm. lassen sich gut waschen (Geruch ist danach weg) und ist wesentlich stabiler. Das Elastan scheint Gestank quasi aufzusaugen und ihn nicht mehr abgeben zu wollen.

    Gilt das auch für Spandex? Laut REI enthält das Shirt kein Elasthan, aber 8% Spandex.

    Wie markiert man eigentlich einen Text als OT? Ich finde diese Funktion hier nicht.

  • Mein letzter fail stellte sich beim Außenweser-Treffen von RaulDuke als solcher heraus:rolleyes:

    Ich hatte mir so einen schönen, leichten Zeltstab für mein Aricxi Tarptent gecraftet...

    Der sollte meinen ca300 g schweren Wanderstab als Tarpstock ersetzen. Dafür war der extra mit "Grundplatte" und tarpschonender Auflage (mit Aufhàngeschlaufen!) aus Korken gebaut versehen worden.

    In der Theorie genial, bei Aufbautest im Garten sehr zufriedenstellend!

    Leider gab's an der Weser ein Mordsgewitter, wir wettwerten das alle (quetsch) im Wohnwagen ab, als ein netter mitUlaner mir sagte:" War eben draußen, ich hab mal deine Zeltleine wieder festgemacht..." Groundsheet voll Wasser, Matte nass, Schlafsack an der einen Seite klamm... Stupid light, würde ich das mal nennen. Der Stab war einfach viel zu flexibel.(Und ja, wilbo , ich weiß, du predigst seit Jahren...😞)

    Ich wollt's halt mal wissen. Jetzt weiß ich es. Trekkingstock rulez!

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