Schlafbekleidung als Alternative zum Inlet

  • Es gibt ja einige wie mich, die keine Schlafsackinlets mögen, aber gerne etwas im Schlafsack anziehen, um ihn vor Schweiß und Schmutz zu schützen. Diese Bekleidung kann zusätzlich multiusemäßig als Wechselklamotte dienen, aber sie muss nicht zwingend die Wärmeleistung des Schlafsacks verbessern. Das wäre dann eher eine andere Fragestellung.

    Meine letzte Kombi, die ich nächsten Mai in Schottland testen werde ist:

    • Raidlight Tyvek Windbreaker Pants mit 70 g
    • Alpha 60 Hoody mit 104 g

    (Ich mag keine eng anliegenden Hosen + Alpha darf bei garstigem Wetterchen natürlich schon etwas wärmen ;).)

    Was ist Eure bevorzugte Lösung?

  • Was ist Eure bevorzugte Lösung?

    Da ich Quilt-User bin, fände ich ein Inlett sehr hinderlich. Ich trage daher auch Schlafkleidung, um den Daunenquilt vor meinem "Körper-Schmutz" etwas zu schützen. Normal nehme ich dafür die zusätzliche Wärmeschicht, die ich normal beim Laufen nicht trage:

    • MYOG Alpha 90 Hoody
    • Polypropylen Longjohns von Liod
    • Mein zweites Sockenpaar
  • Bei mir sind es MYOG-Alpha-Hoodie sowie -Hose. Ich mag es, abends in so was Gemütliches zu schlüpfen. Und ist dann eben auch die Backup-Wärme-Schicht für besonders unangenehmes Wetter.

    Allerdings, wenn mir zu warm wird und ich schwitze, juckt mir der Hoodie höllisch am Oberkörper. Da muss ich wirklich aufpassen, den Schlafsack je nach Temperatur ein bisschen mehr zu öffnen. Hat noch jemand ähnliche Erfahrungen mit Alpha gemacht, dass es juckt? Hilft es da vielleicht, die Seite zu wechseln, die am Körper anliegt?

  • Ich bin auf der letzten Tour genau die andere Richtung gegangen - anstelle Klamotten ein 100g silk liner - dürfte gerne etwas geräumiger sein, aber ansonsten fand ich das vom Hautgefühl unübertroffen - und noch leichter.

    Ansonsten ist mein minimales Setup wenn es weniger um Wärme geht:

    • Damenstrumpfhose oder Leggins und nylon Socken - mal leichter, mal blickdichter, je nach Tour und Begleitung:D Alles im sehr niedrigen, zweistelligen Grammbereich
      • Oder myog windhose aus Shoeller Ecorepel, sehr angenehmes Hautgefühl, 39g
    • Decathlon Langarmshirt, kipsta Keepfresh 900, 92g in Gr. L - gibt bestimmt irgendeinen Nachfolger unter verändertem Namen *nerv - wer's mit der Waage findet, gerne melden, meines hat langsam nach Jahren ein paar Löcher.

    "Not all those who wander are lost"

  • Ein Inlet ist mir auch zu fummelig.

    Da ist mir lange Unterwäsche auch lieber. Ich trage da für gewöhnlich ebenso meine zusätzliche Wärmeschicht. Außerhalb der kalten Tage am liebsten kühlende Kleidung (Möglichkeiten: coolmax, ceramicool, coolnet, Nilit breeze, coollife, omni freeze, Outlast, 37,5 Technologie, Coolcore). Ich verbinde das gerne mit (semi) Kompressions Bekleidung der Marke sub sports aus UK der Kollektion dual: günstig, kühlt an der "Luft" und wärmt wenn noch eine Lage darüber ist.

    Wird es kälter dann noch das Wind Shirt und - Hose dazu, gerne aus Tyvek (RaidLight) , günstig bei gutem Packmass.

    Wenn ich mit dem Temperaturen nicht sicher bin wähle ich lange Unterwäsche aus thermolite, dieser Stoff wird auch für den Sts reactor Schlasa liner genutzt, das bringt auf jeden Fall über fünf Grad, hat aber ein ungünstiges Packmaß.

    Skills are cheap - Passion is priceless

  • Ich verwende immer ein Seideninlet unter/ im Quilt.

    Wenn es kühler ist, hält es potentiellen Zug draußen, wenn es richtig warm ist, liegen nicht die nackten Beine auf der Plastikmatte, sondern in luxuriöser Seide.

    Den Quilt lasse ich noch ziemlich lange offen und ziehe mir lieber lange Unterhosen, Stricksocken und die Micropuff an, falls dabei.

    Bei dem Seideninlet habe ich inzwischen sogar zur Rechteckform gewechselt, weil die Mumie zu schmal ist, um ein Bein dergestalt anwinkeln zu können, dass ich den Fuß in der anderen Kniekehle wärmen kann.

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

  • Bei mir ist das von der Jahreszeit abhängig. Im Sommer ist mir lange Unterwäsche meistens zu warm, also gehöre ich dann zum Team Seideninlett. Im Rest des Jahres (bei Schnee und Minusgraden war ich bisher nur einmal für zwei Nächte zelten, würde aber nicht ausschließen, dass sich das wiederholt) unbedingt lange Merinowäsche, als Oberteil auch Alpha. Bei trockenen Overnightern schlüpfe ich auch gerne in der Thermol-Wanderleggins (myog) in den Schlafsack, ich gestehe.

  • Ich ziehe die Windhose und den Fleecepulli an. Beides hat tagsüber selten Kontakt mit Dreck oder Schweiß, da ich es beim Laufen ausziehen würde sobald ich anfange zu schwitzen. Dazu noch Socken, entweder ein separates, dünnes & lockeres Paar wenn ich mal Schuhe tragen sollte, ansonsten einfach die Fleece Tabisocken, die ich auch in den Lunas anziehe, wenn's mal besonders kalt wird.

  • Auch wenn das hier in's latente OT geht - welches ist es denn - und was wiegt's? Selbige Fragen auch an Schwarzwaldine 🙏

    Ich habe das relativ eng geschnittene mumienförmige von Decathlon, 95 g laut meiner Lighterpack-Liste. Mein Mann hat, zumindest theoretisch (er mags überhaupt nicht) das extra weite, kastenförmige mit Stretcheinsatz von StS, 130g.

  • Mein Seideninlet ist das rechteckige Ripstop-Seideninlet von cocoon, der Kopfkissenecke beraubt und auf meine Größe reduziert. 137g auf meiner Küchenwaage

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

  • Danke, das Decathlon hab ich auch, aber das ist so fragil, dass ich es jetzt schon zum zweiten Mal bei ungeschickter Bewegung ordentlich eingerissen habe.

    Das StS muss ich mir mal ansehen - bzw. falls er es ggf. los werden will...:)

    OT: ... könnte was werden, entweder verwurste ich es für einen myog-Quilt oder ich verkloppe es. Dumm rum liegen lassen ist jedenfalls keine Option.

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