Hochwertige Alternative zu Decathlon "Raincut"

  • Hallo!

    Ich hatte in einem Beitrag schon mal in einer laufenden Diskussion angefragt vor längerer Zeit. Das Thema wurde wohl nicht von allen beachtet und so starte ich ein neues Thema.


    Die Membranjacken und - hosen werden mir zu schnell undicht. Falls sie es je wirklich sind.

    Alternativ gibt es ja die klassische Regenbekleidung. Günstig, nicht atmungsaktiv, robust. Meist vermutlich PU oder PVC.

    Günstige Vertreter sind die "Raincut" von Decathlon.

    Allerdings sind die Nähte nur getapet. Und selbst da sind die Ärmel ausgenommen. Der Reißverschluss ist auch nich wasserdicht, bzw. ordentlich abgedeckt oder hinterlegt.

    Und der eigentliche Punkt ist, die Hose war nach 2 Tagen an der Innenseite bereits durch und musste mit Klebeband verstärkt werden.

    Daher die Frage:

    Kennt jemand etwas ähnliches aus hochwertigem Material? Besser verarbeitet und an den entscheidenden Stellen verstärkt.

    Ich habe hier eine Jacke von Helly Hansen (Voss). Das geht schon in die Richtung in die ich möchte. Allerdings ist die Jacke relativ schwer. Zumindest wenn man nicht unbedingt mit tagelangem Regen rechnet.

    Kennt jemand so etwas aus dem Workwear- Segel- oder Angelbereich?

    Die Helly Hansen ist die blaue Jacke. Die schwarze die Raincut.


    Danke euch.

  • Rain Hoody von Rock Front oder MegaZip von Timmermade vielleicht? Oder sind die dir zu fragil?

    Der Preis für die MegaZip ist ja völlig absurd.

    Die von Rock Front überzeugt mich nicht wirklich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die unter den Schultergurten dicht bleibt.

    Ein zuverlässig dichtes, verschweisstes Material wäre mir bedeutend lieber.

  • Ich nehme die Rock Front mit auf den PCT. In ein paar Monaten kann ich dir mehr sagen.

    Wäre die von AntigravityGear was für dich? Hat vorne zwar einen durchgehenden Reißverschluss, bei mir ist sie bisher aber komplett dicht.

  • Ich bin mit meiner von Rockfront sehr happy – ich find den Stoff ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber ist top verarbeitet & hat einen richtig guten Schnitt. Ich hab aber auch nicht so hohe Ansprüche an meine Regenjacken und gerade auf dem PCT hat mir auch die Frogg Toggs ausgereicht. Keine Ahnung, warum man da mehr als nötig mitschleppen sollte? Wenn ich nochmal den PCT laufen sollte, würd ich wahrscheinlich die Rockfront nehmen aufgrund der besseren Haltbarkeit, die wirkt auf mich schon relativ stabil und die Nähte sind auch ordentlich getaped

    Ich hab L und XL bestellt und behalte aber nur die XL – falls also jemand noch eine L in hellblau sucht, kann er sich gerne melden :)

  • Ich nehme die Rock Front mit auf den PCT. In ein paar Monaten kann ich dir mehr sagen.

    Wäre die von AntigravityGear was für dich? Hat vorne zwar einen durchgehenden Reißverschluss, bei mir ist sie bisher aber komplett dicht.

    Die AntiGravityGear wäre zumindest leichter, denke ich.

    Die meisten PU-Jacken sind vermutlich doch schwerer. Das Material ist meist schon um die 150 -190 gr/qm. Angaben zur ganzen Jacke oder Hose gibt's nicht.

    Wobei Funktion (Wasserdichtigkeit) für mich vor Gewicht und Preis liegt.

    Also die Gewichtsregion der Raincut mit ca 250 Gramm pro Teil okay wäre. Frogtoggs und Co fallen raus. Das sollte doch bestenfalls Tyvek sein?

  • Carsten K. es soll eine Jacke sein? Den Packa-Faden hast du gesehen? Ich finde es gerade eine nette Alternative für meine Bedürfnisse, markiere es aber schon selbstständig als OT

    Grundsätzlich soll es schon Jacke und Hose sein. Natürlich ist je nach Gebiet und Jahreszeit auch ein Poncho interessant. Da habe ich im Moment den StS Tarp Poncho aus Silnylon.

    Ersetzen möchte ich aber zunächst Jacke und Hose. Die Sachen von OMM habe ich nach Undichtigkeit aussortiert. Und mir ist das zu viel Geld und dafür zu wenig Haltbarkeit. Ich habe da im Prinzip 400 Euro in die Abfalltonne gestopft.

    Das mit den Kunststoffjacken ist schon nicht schlecht. Aber 500 Gramm+ würde ich dann nur mitnehmen, wenn der Regen quasi schon fest angesagt ist, zB mehrere Wochen Skandinavien.

    Einfach einen Ticken leichter als die "Workwear" von Helly, Blaklader, snickers, Buffalo, Strauss und Co. Aber qualitativ besser von Material und Verarbeitung als Decathlon.

  • Meine AGG wiegt 243 g. Frogg Toggs haben bei mir 1.500 km Jakobsweg gehalten.

  • https://www.columbiasportswear.de/DE/p/reign-no-…05427_color=010

    Ich hab den Grossvater davon, absolut zuverlässig dicht, sowie kein Wet Out Effekt.

    Vorläufer gibt's auch ständig im Angebot.

    Die sieht gut aus. Das Outdry Extreme habe ich schon länger auf dem Schirm.

    Über die aktuellen Farben kann man diskutieren. Aber grundsätzlich geht das in meine Richtung. Hast du mal gewogen?

  • Die Frage ist dann nur noch, wie viel hat es auf dem Jakobsweg geregnet?

    Bei mir sah der März in Spanien etwa so aus :

    Was ich damit sagen will ist, es kommt halt immer darauf an. Bei 50 Liter am Tag habe ich kein Vertrauen in FroggToggs und Co.

  • Hast du mal gewogen?

    Ich hab die schwerere Variante: 320g in Größe L

    (Sehr weit und lang genug, da geht noch 125g Daunen puffy locker drunter, bei 1,88m und 85kg )

    Ist das möglicherweise eine ältere Version?

    Es gab wohl mal Probleme mit der Haltbarkeit, bzw. mechanischen Beständigkeit. Seitdem scheinen die Jacken schwerer geworden zu sein (Outdry Extreme).

    Genaue Gewichte konnte ich nicht finden. Die Raincut wiegt z B bei mir in XL 229 Gramn. Die Helly Hansen 570 Gramm. Die Outdry Extreme würde ich dann mal bei 450 - 500 Gramm einnorden. Das ist für mich durchaus noch okay. Eine 3-Lagen Hardshell liegt oft noch drüber.

  • Ist das möglicherweise eine ältere Version?

    Es gab wohl mal Probleme mit der Haltbarkeit, bzw. mechanischen Beständigkeit. Seitdem scheinen die Jacken schwerer geworden zu sein (Outdry Extreme).

    Ja , ist älter. Hat aber kein Problem mit der Haltbarkeit. Zumindest nicht mit UL Rucksäcken. Diese wird auch sonst gerne getragen und immer zerknubbelt im Rucksack spazieren geführt.

    (Eine Gore shakedry hat das nicht lange mit gemacht)

    Skills are cheap - Passion is priceless

  • Hier ein Statement von Columbia zu den Outdryvarianten und ihrer zu erwartenden Haltbarkeit:

    Leider müssen wir Ihnen davon abraten, die Outdry Extreme™ NanoLite™ Shell Jacke mit einem Rucksack zu verwenden. 
    Dieses Modell ist aus einem extrem dünnen Stoff gefertigt und wurde nicht für das Tragen eines schweren Rucksacks entwickelt. 
    Es handelt sich um eine Regenjacke, die eher für Trailrunning oder Fast Hiking geeignet ist. 
    In unserer Outdry-Kollektion würden wir Ihnen das folgende Modell empfehlen:
    [Gibt es nicht mehr]

    Sie haben das normale Extrememodell empfohlen.
    Ich habe z.B. (Registrierung nötig):

    Columbia Mens OutDry Extreme™ Wyldwood™ Jacket (Green) | Sportpursuit.
    THE ESSENTIAL: Membrane: OutDry™ Extreme Waterproof: Yes Breathability: Yes Insulation / Lining: No / Yes Cut: Fitted SPECIFICITIES: Construction : Active Fit:…
    www.sportpursuit.com

    407 g in L
    Also kein Leichtgewicht. Verwende ich nur, wenn starke, dauerhafte Regenfälle zu erwarten sind.

  • Ich möchte nur mal allgemein anmerken, die Decathlon Raincut ist genauso eine Membranjacke wie der Großteil der üblichen Regenjacken auch. Merkt man ihr an und ist auch so auf der Website vermerkt.

    Und spezifischer würde ich auch in stark in Frage Stellen wie häufig Membranstoffe echt undicht werden, so lange es sich nicht um physische Löcher im Stoff oder Abfallende Nahtdicht-Bänder handelt. Die Membranschicht selbst bleibt grundsätzlich wasserdicht, auch wenn die Imprägnierung vollständig verschwunden ist, lediglich der Oberstoff überhalb der Membran weicht dann durch.

    Damit bleibt die Jacke dann technisch wasserdicht, nur die Atmungsaktivität ist vollkommen weg und das kalte Regenwasser wird nah an der Haut gehalten.

    Das fühlt sich dann aber trotzdem kalt und ungemütlich an und Mangels echter Rezeptoren auf der Haut die Flüssigkeit wahrnehmen und evtl in Kombination mit Schweiß von innen entsteht entsprechend das Gefühl dass die Membran aktiv durchlässig ist - was üblicherweise nicht der Fall ist.

  • Danke.

    Ich hätte ohnehin die Outdry Wyldwood genommen. Einen Blick ist sie Wert. Der Preis ist halt etwa vier Mal so hoch wie bei der Helly Hansen Voss, bei vermutlich vergleichbarem Gewicht.

    Hat die Outdry Wyldwood Reißverschlüsse unter den Achseln?

    Das gibt es bei der "Workwear" nur bei (Engelbert) - Strauss. Zumindest das was ich finden konnte. Aber die Strauss erscheint mir noch schwerer.

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