Barfußwanderer am Start?

  • "Kopf kalt, Füße warm"

    Von der Stanford Uni gibt es viele Studien zum kühlen des Körpers. Und sogar technisches Geräte ( für die Hände) dazu .

    Zusammengefasst sind die Hände, Füße und die Stirn dazu biologisch vorgesehen.

    Also eher Körper zu warm, Füße zum kühlen auf dem Boden.

    Beim Wandern in Schuhen fallen die Füße zum Kühlen eher aus. Da müssen wir uns mit den kühlen über die Hände und der Stirn begnügen.

    Kalte Füße bedeuten also , das nicht genügend Energie im Körper umgesetzt wird, wodurch Wärme entsteht.

    Skills are cheap - Passion is priceless

  • Kalte Füße bedeuten also , das nicht genügend Energie im Körper umgesetzt wird, wodurch Wärme entsteht.

    Also im Winter die Inaktivität einfach regelmäßig durch Liegestütze etc. durchbrechen?

    Hast Du da von den Stanford-Studien eine parat? Würde mich echt interessieren!

  • Ich laufe meist in Merrel Vapor Gloves, habe schon drei davon durchgelaufen, also viel und überall durch.

    Schluss ist bei Kälte. Eine Stunde Bogenschiessen durch nassen Wald quer, ......geht. Im trockenen Herbst mit Wollsocken auch.

    Gestern habe ich das Laufen mit einem Wanderwagen auf kleinen Waldpfaden ausprobiert, es war windig, mit Windchill unter 5 Grad plus und nass.

    Die Vapor Gloves mit Falke Wollsocken drin waren mir zu kalt. Mit zusätzlich Sealskinz in der dünneren Variante ging es gerade so. Es war trotzdem kühl.

    Kühlen mir die Füße mehr oder länger als 5 oder 6 Stunden aus, werde ich unweigerlich krank. Kannste die Uhr nach stellen.

    Erst Schnupfen, dann leichte Bronchitis, dann Woche krank.

    Es gibt Magenpatienten, Kreislaufanfällige, Welche die leicht psychisch reagieren, ich bin und bleibe bei Kälte Lungenpatient.

    Barfuß Ende, leider.

  • Seit Jahren bin ich fast nur noch mit Zero-Drop-Schuhen unterwegs. Altra LP oder Merrell Trail glove, also nicht wirklichen Barfußschuhen nach meinem Gefühl.

    Seitdem sind meine Füße erheblich muskulöser geworden, aber auch noch breiter. Beim Versuch, mir „schöne“ Schuhe zu kaufen musste ich mir dann von der Fachverkäuferin anhören: „Wenn man einmal mit solchen Schuhen anfängt, dann sind die Füße verdorben.“ Auch ne Sichtweise…


    Mit echt barfuß bin ich inzwischen vorsichtig. Vergangenes Frühjahr einmal komplett entwöhnt nach dem Winter auf gutem Radweg-Asphalt 2 km barfuß gelaufen, weil die Sandalen blöd waren. Hinterher unter beiden Fersen riesige Blasen - die Wochenend-Tour danach war dann lieber mit dem Rad…

    "Nichts leichter als das", antwortete Frederick. "Komm mit!"

  • „Wenn man einmal mit solchen Schuhen anfängt, dann sind die Füße verdorben.“ Auch ne Sichtweise…

    Im alten China galten ja auch kleine, durch Einschnüren verkümmerte Füße als ästhetisch :rolleyes: Zum Glück scheint die Fachwelt da heute weiter zu sein als die Fachverkäufer...

  • Ich versuche mich in Sache "Kälteresistesns " zu steigern .

    Mal Barfuß zum Auto , oder im nahen Garten .

    So ab 5° C abwärts wird es " unangenehmer " , vor allem bei Nässe .

    Besser ist dann wieder ( obwohl kälter ) Pulverschnee .

    In den Winterlichen Kaitersbergen , haben sich meine Schuhe aufgelöst .

    Da bin ich Stundenlang im Tiefschnee mit Wollsocken gelaufen .

  • Ich bin praktisch ganzjährig mit Sandalen oder barfuß unterwegs (je nach Untergrund), nur beim Fahrrad fahren habe ich meistens stabilere Schuhe (die Shimano-Sandalen sind aber auch gut!). Allerdings ist Kälteresistenz für mich einfach kein Thema - mir ist so oder so nie wirklich kalt, nur macht halt irgendwann die Muskulatur dicht. Solange ich mich bewege, passiert das aber auch selten.

    Mittlerweile habe ich das gleiche Problem wie caficon - allerdings auch mit "extrabreiten" Schuhen. Die meisten sind mir einfach viel zu schmal. Echte Quadratlatschen halt.

  • Update Dezember, wir bleiben dran, die Nachbarn sind verstört 😁.

    Seitdem sind meine Füße erheblich muskulöser geworden, aber auch noch breiter.

    Das Problem hab ich auch, vor allem hoffe ich, dass meine Größe halbwegs bleibt, da ich jetzt an der Oberkante dessen bin was man noch einfach bekommt (47/48).

  • Ich habe feste Schuhe noch nie gemocht. 🙊

    Von klein auf musste ich auf Grund von dies und das Einlagen tragen.

    Mit 29 dann Hallux Valgus OP, beide Füße, beide Seiten (nicht zu empfehlen!).

    Halbes Jahr danach konnte ich dann gefühlt zum ersten Mal in meinem Leben wandern.

    In meiner Erinnerung bin ich so mit fast jedem Barfußhersteller bereits gegangen (Stand damals).
    Jedoch kam mir dann vor ein paar Jahren, dann endlich, die eigene Erleuchtung, dass mir die Sohlendünne nur bedingt wichtig ist, sondern viel eher der Freiraum allgemein.
    Meine Füße sind breit/platt. Wird gerne auch als Senk-Spreizfuß betitel, oder umgangssprachlich als Hobbitfüße.
    Vielleicht sollten es auch mal Flossen werden.. wer weiß. 🤷‍♀️

    Von März bis November gehe ich nun entweder in einem Sandalen Modell von Shamma oder in einem von Avo.

    (Am liebsten jedoch hätte ich das Oberteil von Avo und die Sohle von den Shammas).

    Klar, die Sohle ist nach wie vor ein Thema, weil es sich nicht überall sicher barfuß gehen lässt.
    Bin ich in der Stadt unterwegs, genügt mir die einfachste, eher dünnere Sohle.
    Wobei selbst bei der durchschnittlichen Dicke stach es mir mal einen Scherbenspliter durch. Berlin halt..
    Bei Waldausflügen kommt es auf das Wetter und die Temperatur an. Wenn alles nass oder gar schlammig ist, dann eher die Sohle mit mehr Profil.
    Bei den einfachen Modellen ist der Rutscheffekt zu hoch.

    In der Regel ziehe ich die Sandalen so schnell wie möglich aus. Barfuß bin ich am liebsten und ich mag es, wenn meine Füße "schmutzig" sind.
    Da ich nach wie vor etwas langsamer bin als die jeweiligen Mitwanderer, erhoffe ich mir von diesen ein gewisses Verständnis, falls diese in Schuhen gehen.
    Bisher hat das wunderbar gepasst.

    In der letzten Herbstsaison glaubte ich zwei wunderbare Modelle (Wasser)festen Schuhs gefunden zu wissen, doch offenbarten sich bei beiden unterschiedliche Schwachstellen.
    Ich suche also immer noch.. Winterschuhe sind jedoch vorhanden.

    Und, da es ja um Barfüße geht, ich liebe es ganz bewusst mit nackten Sohlen im Winter durch den Schnee zu gehen. Weil hier ja auch das Kältetraining angesprochen wurde.
    Bei mir funktioniert das ganz gut, zusätzlich dem erneuten, folgenden Versuch des Eisbadens.
    Im Januar diesen Jahres wurde ich leider bisschen hüsterlich und pausierte zu lange.
    Daher kam ich nur bis ins 5/6° kalte Wasser.


    Zuallerletzt möchte ich noch sagen, dass es nicht DEN Schuh oder DIE Sandale, gar DIE Socke gibt. Was für die eine Person passt, kann für die anderen gegenteilig wirken.
    Selbst barfuß laufen ist nicht für jeden Körper vorteilhaft.

    Einfach ausprobieren und erkennen, womit es sich am wohlsten läuft. 😊👣


    (Sry, falls ich gedanklich bisschen von Thema zu Thema gesprungen bin. Es ist das erste Mal, dass ich überhaupt in einem Forum schreibe und ich habe mich ein wenig hinreißen lassen.)

    Einmal editiert, zuletzt von forrestina (27. Mai 2025 um 02:01)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!