• Vielen Dank für eure Tests und dass ihr uns an euren Erfahrungen teilhaben lässt! Ich würde meine Xfoil - Hängemattentarp, bisher einfach 1,60 x 3m, gerne noch an den Längsseiten mit dreieckigen Verlängerungen versehen, so dass es für die Crosshammock besser passt. Ansonsten finde ich die Transparenz ja auch super und war auch erstaunt, dass Regentropfen die Sicht kaum beeinträchtigen.

  • Ich habe für die Klebnähte das „alte“ Dondo-Klebeband verwendet ...

    Gerade nochmal eine Klebeprobe mit diesem Transfer-Klebeband gemacht und es ist nicht auseinander zubekommen.
    Irgendwie muss es doch einen Zusammenhang mit der Feuchtigkeit geben.

    Edit:
    Bei einem zweiten Teststreifen mit dem „alten“ Dondo-Klebeband wurde eine Lasche zum Abziehen drangelassen und jetzt lässt sich die Klebung relativ leicht lösen. Ich würde hier tatsächlich mehr von Haften als von Kleben sprechen!

    Man müsste mal eine kleine Testreihe mit allen Folien und dem weißen Dondo-Klebeband machen.
    Das Ganze eine Woche beregnen lassen und dann auswerten.

    VG. -wilbo-

  • wilbo Vielen Dank für deine inspirierenden Umsetzungen, und schön dass dich beim Übernachten die ganz eigene Faszination eines Folientarps erwischt hat :)

    Bzgl. des Klebens: kantoreck wird richtig liegen, Polyolefin hat eine niedrige Oberflächenspannung, daher machen spezielle Klebelösungen Sinn, wie eben das 3M 9485PC oder 3M 9471LE. Diese Transferklebebänder wurden speziell für niederenergetische Materialien wie Polyolefin entwickelt. Man könnte vorher noch mit einem Primer arbeiten, um die Oberfläche vorzubereiten, habe ich aber noch nie als nötig erachtet. Wichtiger sind m. M. nach eine Verarbeitungstemperatur von 20-30 Grad und etwas Druck nach dem Kleben.

    Wir haben auch schon mehrere Projekte mit Transferklebebändern gemacht, nutzen aber lieber normales einseitige Klebebänder, da sie sich bisher absolut bewährt haben (z. B. Tesa 4124, sehr gut für niederenergetische Oberflächen). Egal wieviel Feuchtigkeit an den Rändern eindringt, die Verbindung wirkt danach eher stabiler. Es ist etwas kniffliger damit zu arbeiten, und da Ergebnis sieht auch nicht so sauber aus wie bei Transferklebebändern, aber es funktioniert tadellos.

    Hier mal ein Foto eines Tarps aus xfoil fly nach einer Schweden-Tour mit viel Regen über 14 Tage. Die Abspannpunkte bzw. an die Ränder des Filamtens ist auch Dreck eingedrungen, und Kondens in jede Ecke des Klebebands. Leider konnte ich kein Foto machen was besser erkennbar ist, aber in der Mitte sieht man die überlappende Folie, und rechts und links ist das Klebeband schemenhaft zu erkennen. Und die Verbindung ist weiterhin sehr fest.

  • Darf ich dich fragen, warum dein Fokus so auf den Transferklebebändern liegt? Ich habe es bisher nicht probiert, aus dem einfachen Grund dass die einseitigen sehr gut halten. Würde mich interessieren. Freue mich trotzdem dass du andere Wege ausprobierst, kann uns allen nur zum Vorteil gereichen :)

  • Weil ich mit den Doppelklebebändern bisher bei DCF gute Erfahrungen gemacht habe.
    Aber ich teste gerne mal das Tesa 4124.

    MaikGrosser & xfoil klebt ihr die Flächen damit auf stoß oder leicht überlappend?

    Mein Anspruch ist schon auf Stoß, aber es bleibt ein ferner Traum, dank meiner nicht vorhandenen Geduld. Realistisch ist es bei mir also eher eine wilde Mischung aus beidem :)

  • Weil ich mit den Doppelklebebändern bisher bei DCF gute Erfahrungen gemacht habe.
    Aber ich teste gerne mal das Tesa 4124.

    MaikGrosser & xfoil klebt ihr die Flächen damit auf stoß oder leicht überlappend?

    Schön bündig aneinander, wobei ich mich auch nicht verrückt mache. Hauptsache es erfüllt den Zweck, und ich denke daran, dass das Klebeband an der Außenseite ist. Sobald ich fertig bin, rolle ich es bis zum ersten Einsatz mit Druck zu einer sehr kompakten Rolle (ca. 10-15 cm lang) zusammen, und ersetze damit das belasten der Klebestellen mit Gewicht.

    xfoil.shop - gewerblich

  • Ich komme ja von der DCF-Klebe-Seite, wo mit Hilfe des doppelseitigen Transferklebebandes gearbeitet wird. Sozusagen wird "überlappend" geklebt. Konstruktionszeichnungen müssen die "Überlappungen" in den Maßen berücksichtigen. Im Penta-MId-Thread gibt es von wilbo und ChristianS Konstruktionszeichnungen, die diese zusätzlichen Zentimeter berücksichtigen.

    Hier im Eröffnungsthread ist auch eine Konstruktionszeichnung zu sehen. Immer wieder habe ich auf diese Zeichnung gestarrt und überlegt, wie ich das mit dem doppelseitigen Transferklebeband kleben könnte, wenn ich dort die "Dreiecke" abschneiden würde. Irgendwas habe ich überlesen oder nicht richtig verstanden:/

    Erst durch die letzten Beiträge (Dank an xfoil und MaikGrosser) ist mir klar geworden, dass das nur mit einseitigem Klebeband "Stoß auf Stoß" richtig funktioniert.

    Ich glaube, dass ich über Weihnachten mehr Memory mit meinen Enkeln spielen muss:)

  • Immer wieder habe ich auf diese Zeichnung gestarrt und überlegt, wie ich das mit dem doppelseitigen Transferklebeband kleben könnte, wenn ich dort die "Dreiecke" abschneiden würde.

    :) Da es so einfach ist, dachte ich gar nicht darüber nach.

    Anleitung Penta-Mid Tarp:

    1. Korpus aus der Fläche 1,6 x 4 m ausschneiden. (Die oberen beiden Dreiecke zur Seite legen).
    2. Beide Dreiecke an der kurzen Seite überlappend (Transfer-Klebeband) zusammenkleben.
    Das Ganze kann natürlich ebenfalls auf stoß genauso verarbeitet werden.
    3. Großes Spitzen-Dreieck nun mittig und überlappend an den Korpus kleben. Dies Element ist natürlich viel zu groß und steht seitlich über.
    4. Die Mittelachse auf das angeklebte Spitzen-Dreieck zeichnen.
    5. Die oberen Seitenkanten, die zur Spitze hinführen in Linie, bis zur Mittellinie verlängern und den überstehenden Rest abschneiden.
    6. Auf der anderen Seite ebenso. (Idealerweise haben sich die Linien, auf der Spitze in einem Punkt getroffen).
    7. Damit wäre die Tarp-Fläche fertig und man sich um Abspannpunkte kümmern.
    8. Stangentasche vorfertigen und aufkleben. (Den Schnitt und die genaue Klebe-Postion stelle ich Euch noch hier rein)

    VG. -wilbo-

  • Moin!

    Über die Feiertage habe ich das große 2p Tarp überarbeitet und einen Schnitt für die Xfoil-Breite von 160 cm erstellt.
    Der Falteingang (grau) funktioniert jetzt einwandfrei und kann einseitig auch als Eingangstunnel genutzt werden.

    Die einzige Klebenaht geht diagonal über die Mitte. Das ist ganz schön lang und wenn Ihr damit Probleme haben solltet, stelle ich gerne noch den Schnitt fürs DCF hier rein. (Das wären dann drei Elemente in der Breite des Tarps). Kann man sich auch einfach selber machen.

    Man könnte diesen Schnitt etwas kleiner skalieren, dann würde er auf 150 cm Rollbreite passen. Bei Interesse kann ich das gerne nachreichen.
    Mit der Stangentasche bin ich leider nicht ganz zufrieden und werde noch einen anderen Schnitt testen.

    Aktuell steht das Tarp wieder bei und im Garten und wird von verschiedenen Familienmitgliedern testweise beschlafen. :)
    Bei Gelegenheit mache ich Detailfotos.

    VG. -wilbo-

  • N´Abend!

    Beim nächsten Abbau werde ich das Tarp wiegen.
    Ca. 9,2 qm Folie sind 184 g, mit den Verstärkungen und Tapes würde ich es auf gute 250 g schätzen.

    btw.
    Ist mir heute Nachmittag ein Abspannknoten durch eine Verstärkung gerutscht. Die Schneelast der letzten Tage und beständiger Wind auf ein und derselben Ecke waren wohl zu viel für 0,5 mm PET-Plättchen. Ich habe jetzt für kommende Schnitte 0,9 mm PET geordert und werde die aktuellen Abspannpunkte mit extra Unterleg-Scheibchen verstärken.

    Ansonsten hält Tarp immer noch bombenfest allen Böen stand.

    VG. -wilbo-

  • Danke, wilbo ! Was wiegt das Tarp denn mit diesem Schnitt?

    Mit allen Schnüren 300 g.

    Der Abbau kam schneller als erwartet. :|
    Bei uns ist es gerade sehr böig und da wollte ich eben schauen, ob es nicht schlauer wäre den Tunneleingang zu schließen. Ich begutachte noch einmal rundum die Abspannpunkte, da greift eine Sturmbö ins Tarp und die Heringe fliegen!
    Es wurde vom nächstbesten Busch gefangen und so wie es aussieht, ist die Folie unbeschädigt geblieben.
    Die vier Abspannpunkte an den Ecken sind arg strapaziert. Bei einer 40 cm langen Doppelschnur wurden die vier Knoten durch das kleine Loch der Verstärkung gezogen. Zwei Heringe waren noch im Boden, der Rest liegt irgendwo in den Wicken.

    Morgen mache ich mal Schadensaufnahme.

    VG. -wilbo-

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