Zelte im Starkwind (Sammlung)

  • Es gibt auf Reddit gerade einen Beitrag zum Plex Solo im Wind. Insgesamt wurden wohl 6 Zelte getestet:

    Plex Solo
    Dragonfly 2p
    X-Mid
    X-Dome
    ArcDome
    Samaya 2.0

    Wie würde man denn einen systematischeren Windtest für ein Zelt durchziehen, wenn man an die Ostsee fahren würde :)?

    • Breiter, ebener Strand hört sich gut an, um den Einfluss der Topographie zu minimieren
    • Bräuchte man das Zelt nicht mindestens 2 x, um es unterschiedlich in den Wind zu stellen?
    • Müsste man die Heringe nicht zunächst "perfekt" in theoretischer Ausrichtung und mit maximaler Haltekraft verankern? Und dann über digitale Kraftmesser je Hering die maximalen Kräfte dokumentieren.
    • Man müsste dann wohl auch bereit sein, die Zelte im Zweifel zu opfern, weil sich die Heringe nicht lösen, sondern der Stoff reißt :huh:?!
    • ...?

    Und wäre nicht eine persönliche Verbindung in eine universitäre Forschungseinrichtung viel besser, um theoretische Simulationen durchzuführen zu können :)

  • Also nach meinen Erfahrungen an der Küste bräuchte man für einen Windtest.

    • Einen windstillen, warmen Rückzugsort. Campingplatz o.ä.
    • Warme und winddichte Kleidung, je nach Jahreszeit Handschuhe. (Der Windchill ist extrem)
    • Ein Konzept, was die jeweiligen Testkandidaten vergleichbar macht. (Windmessgerät)
    • Eine entsprechende Anzahl großer Schneeheringe für den Sand.
    • Ausreichend lange Abspann-Schnüre.
    • Je nach Möglichkeit Foto- oder Film Equipment, (Stativ mit Wassersack-Ballast)
    • Auflandigen Wind in Sturmstärke. 

    VG. -wilbo-

  • ...für einen ersten Vergleich der Stabilität ist ja diese Methode nicht die schlechteste :

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    Das ersetzt natürlich keinen realen Test im Wind...

  • Carsten K.

    Ich stehe vielleicht etwas auf dem Schlauch, aber welches Sling Fin Zelt ist es denn, was du da Fotografiert hast?

    Das ist meine "Hotbox 2".

    Eher ein Zelt für 1 P. Aber man könnte zu Zweit darin schlafen. Aber nicht auf LW-Matten wie im Bild.

    HotBox
    When we asked guides what tent we should make next, the overwhelming consensus was, "Make a lightweight 2P alpine bivy tent that actually works." So, we set…
    www.slingfin.com


    Einmal editiert, zuletzt von Carsten K. (15. November 2024 um 21:46)

  • Also nach meinen Erfahrungen an der Küste bräuchte man für einen Windtest.

    • Einen windstillen, warmen Rückzugsort. Campingplatz o.ä.
    • Warme und winddichte Kleidung, je nach Jahreszeit Handschuhe. (Der Windchill ist extrem)
    • Ein Konzept, was die jeweiligen Testkandidaten vergleichbar macht. (Windmessgerät)
    • Eine entsprechende Anzahl großer Schneeheringe für den Sand.
    • Ausreichend lange Abspann-Schnüre.
    • Je nach Möglichkeit Foto- oder Film Equipment, (Stativ mit Wassersack-Ballast)
    • Auflandigen Wind in Sturmstärke. 

    VG. -wilbo-

    Ich denke da fehlt :

    "Jemand der sein Zelt opfert!"

    Das wäre halt mal was für ein richtiges Outdoor-Magazin. Aus der Serienfertigung gekauft, also kein Musterexemplar, getestet und bewertet.

    Ein paar Youtuber verwenden ja mittlerweile wenigstens einen Windmesser und nicht die Wettervorhersage.

  • ...für einen ersten Vergleich der Stabilität ist ja diese Methode nicht die schlechteste :

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    Das ersetzt natürlich keinen realen Test im Wind...


    Das ist schon ganz interessant.

    Nortent hat meiner Meinung nach verschlafen gleich am Anfang ein vernünftige Gestänge zu liefern.

    Das jetzige ist anscheinend etwas besser.

    Ich würde es vermutlich gleich gegen DAC oder Easton 10/11 mm tauschen, wenn ich das mehr an Platz ggü dem Soulo bräuchte.

    So hat Nortent die Chance verspielt, eine preiswerte Alternative zum Soulo zu sein.

    Das "gedoppelte" Vern1" wird vermutlich an die 4 kg kratzen. Hat er was dazu abgewogen?

    Edit: Ich sehe diesmal ist es das Vern2. Das ist dann wohl über 4 kg vermutlich.

  • Moin!

    "Jemand der sein Zelt opfert!"

    Will ich einen Zelt-Test unter diesen Bedingungen machen, würde ich erstmal davon ausgehen, dass ein shelter das aushält.
    Warum sollte ich unterdimensionierte Stangen und offensichtlich dafür ungeeignetes Material testen wollen? Von unserer 3F Kuppel weiß ich jetzt schon, dass das Material nicht reißfest genug ist, die Stangen zu dünn sind und die Clips nicht verstärkt ans fly genäht wurden. Für derartige Belastungen ist dies Zelt einfach nicht gebaut worden.

    Einen x-Dome würde ich ebenfalls nicht im Sturm aufbauen wollen. Es sei denn, der Designer oder Besitzer fordert mich dazu auf.
    Ganz im Gegensatz zum SingFin Portal. Da würde mich sehr interessieren, wie »der Fachmann« das Zelt mit Handschuhen bei Starkwind aufbaut. ;)

    Grundsätzlich ist der Aufbau, die für mich entscheidende Phase, ob ein shelter überhaupt „sturmsicher“ ist.

    VG. -wilbo-

  • Das derzeitige 9,5mm Gestänge wiegt komplett 760gr .Das vorherige war ca. 100gr. Leichter. Ich habe erst einmal mit dem Zelt in einen Gewittersturm gestanden mit Böen bis 20m/s und ordentlich Regen dazu. Alles dicht und das Zelt hat es gut ausgehalten. Ich wüsste jetzt nicht warum ich da unbedingt ein zweites Gestänge bräuchte. Da Zelt wiegt übrigens jetzt 2570gr. mit vollständigem Häringssatz.Ich sehe es durchaus als größere Soulo-Konkurrenz.Ich habe hier noch 10mm DAC Pressfit liegen, die ich als Längsgestänge nutzen könnte. Damit stand das Zelt ohne Häringe schon prall wie ein Ballon, wird aber auch noch mal schwerer. Ist aber nicht nötig, da ich ja auch beim Seekajak leichter werden will….😜

  • Ich habe erst einmal mit dem Zelt in einen Gewittersturm gestanden mit Böen bis 20m/s und ordentlich Regen dazu. Alles dicht und das Zelt hat es gut ausgehalten.

    Ich nehme an, Du sprichst vom NORTENT Vern 1?

    Beim letzten Bushcraft Jamboree habe kräftig an den Nortent Zelten rütteln dürfen. Die Konstruktion machte selbst mit kraftvollem Druck auf die Zeltflächen einen grundsoliden Eindruck. (Alle Zelte waren ordentlich abgespannt).
    Ich habe dann lange mit der deutschen Vertreter von Nortent gesprochen. Mal sehen, ob und wann sie Stoffproben für die Kunden rausgeben werden.

    VG. -wilbo-

  • Zitat

    Ich nehme an, Du sprichst vom NORTENT Vern 1?

    Yes; wer ist denn der deutsche Vertreter von Nortent? Ich kenne nur Outdoorbähr der einiges seit kurzer Zeit verkauft. Es wäre schön , wenn man auch einzelne Gestängesegmente zum Austauschen bekommen könnte.

  • Yes; wer ist denn der deutsche Vertreter von Nortent? Ich kenne nur Outdoorbähr der einiges seit kurzer Zeit verkauft. Es wäre schön , wenn man auch einzelne Gestängesegmente zum Austauschen bekommen könnte.

    Das ist ja oft auch ein Problem.

    Ich wollte z B für mein Terra-Nova zwei Ersatzsegmente für das Gestänge.

    Komplette Gestänge gibt es. In der Garantiezeit auch kostenlos. Einzelne Segmente aber nicht.

    Da selbst bei DAC oft mal Nachschubmangel herrscht, wollte ich die 2 Segmente a la Hilleberg, Fjällräven und Co im Regal haben.

    Kurz : Ich konnte keinen Verkäufer für Yunan und Co finden. Das Gestänge ging in die Tonne und wurde durch ein Easton ersetzt.

    Ersatzteile /Kleinteile von Hilleberg gabs dagegen notfalls sogar einzeln via OST. Von Reparaturen ganz abgesehen.

  • Das ist ja ein cooler Paddel-Laden. Der ist scheinbar seit Jahren an mir vorgegangen. Wo bekommt man in Hamburg sonst eine Tuliq oder G-Paddel!
    Der Herr Bähr war es definitiv nicht. Kann sein, dass es auch ein Norweger war ...

    Ich bestelle dort seit Jahren die Reed Chillcheater Socken für mich und mein Umfeld. Sehr sympathischer Laden!

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