Wo wird was, wie produziert

  • Rucksäcke von Mammut.

    Das Problem (neben philosophischen Fragen - diejenigen, die diese Mammut Rucksäcke produzieren, können sich selber keine solchen leisten, Gewinn fällt vor allem bei Mammut in der Schweiz an) ist bei all den Handelsrucksäcken (Osprey, Gregory, etc...) dasselbe. Weil die Firmen ihren "Brand" managen müssen, Werbung, der Handel will auch was vom Kuchen etc. bleibt halt am Schluss nur wenig Geld, um den eigentlichen Rucksack zu produzieren.

    Schon die Materialien sind oftmals billiger Quatsch - fast direkt aus der Fastfashion: Wegwerfen statt waschen, wenn bald die neue Kollektion kommt, ist es für Läden wie Primark günstiger, sich die alten Bestände klauen zu lassen, als Security hinzustellen oder die Entsorgung zu bezahlen.

    Cottage geht den umgekehrten Weg (also wie in Berlin): Zunächst werden nur wirklich gute Materialien eingesetzt. Will man einen Rucksack aus Cottage Fertigung herumtragen, muss man auch mal 8 Wochen warten. Dafür werden die Rucksäcke tatsächlich z.B. in Deutschland, UK oder den USA genäht und zwar nicht im Knast in Sklaverei. Der Preis Unterschied fällt verblüffend gering aus.

    Cottage ist wesentlich robuster - von wenigen Ausnahmen wie Mystery Ranch mal abgesehen, aber deren Rucksäcke sind nicht wirklich Leichtbau.

    Dann gibt es Spezialfälle wie Durston oder Zpacks. Schon bei Gossamer Gear reicht es halt nicht mehr für schlaue Materialien.

  • by the same factory that builds packs for Arcteryx

    Semi-OT: Ich liebe solche Aussagen. Nicht. Die werden ja gerne dazu genommen sein Produkt mittels Namedropping aufzuwerten. Allerdings nur marketingtechnisch. Denn solche Aussagen sagen überhaupt nichts über die Qualität. Noch nicht mal über die Fertigungsbedingungen. Ganz im Gegenteil. Immer wenn ich eine solche Aussage lese, dann gehe ich davon aus, dass das so beworbene Produkt wohl schlechter ist als das mutmaßlich referenzierte…

  • Cottage ist wesentlich robuster - von wenigen Ausnahmen wie Mystery Ranch mal abgesehen, aber deren Rucksäcke sind nicht wirklich Leichtbau.

    Dann gibt es Spezialfälle wie Durston oder Zpacks. Schon bei Gossamer Gear reicht es halt nicht mehr für schlaue Materialien.


    Es arbeiten hier auch viele bei Firmen, derern Produkte sie sich selbst nicht leisten können.


    Das mit den Ausnahmen und Spezialfällen habe ich vermutlich nicht verstanden.

    Und Gossamer Gear ist einfach auch ein bisschen günstiger. Das sind "schlaue" Materialien genug.

    Ich denke auch nicht, das eine gut eingerichtete Industriemaschine schlechter oder weniger robust arbeitet als die eines Cottages. Eher umgekehrt.

    Vielleicht kannst du das mit Zpacks, Durston und Co noch aufklären.

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