Zeigt eure leichtesten Rucksäcke!

  • Analog zu HUCKEPACKS Faden zu XUL-Küchen, eröffne ich mal einen Faden für leichte Tourenrucksäcke.

    Da wir ja praxisorientiert sind, möchte ich die Einschränkung Voranstellen:

    Die Rucksäcke sollten unter 400g bleiben und sich bereits auf Tour bewährt haben! Egal ob gekauft, modifiziert oder komplett MYOG!

    Meinen ersten hatte ich vor ca 10 Jahren (jetzt fühle ich mich alt :rolleyes:). Der Gossamer Gear Murmur Hyperlight hatte in etwa um die 290g und mich 2014 die letzten 1600km auf dem PCT begleitet.

    Danach ging's mit MYOG los und der Rest ist Geschichte 😜 Der Style hatte sich Recht bald eingependelt und rein optisch ist an den folgenden Rucksäcken nicht mehr viel passiert, schlicht, schwarz und ohne Schnickschnack. Das Gewicht für längere Touren lag bei ziemlich allen Rucksäcken Recht stabil um die 210g. Mit einem den ganzen CDT, mit einem anderen AZT und AT. Unten ein Bild aus dem Karwendel von vor ein paar Jahren.


    Zu guter Letzt noch einer, der erst Anfang diesen Jahres dazu kam. Tief unten in der Stoffkiste lag noch ein Stück von dem guten alten 34g Gleitschirmnylon in Lila. Schätzungsweise 8 Jahre hat es dort reifen können, bis dieses schöne Teil daraus wurde, mit dem ich zuletzt im Sommer eine Woche durch über den GR5 in den Vogesen war. Die Variante in Lila wiegt wie abgebildet 155g 😀


    Also lasst mal sehen, was ihr so umher tragt! 🥂

  • Ich habe auch mehrere Touren mit dem GG MurMur gemacht und finde, das er sich super trägt!

    Sogar der extrem leichte Hüftgurt verlagert die Last perfekt auf die Hüfte.

    Einzig das Material ist etwas filigran. (Irgendwoher muss die Leichtigkeit ja herkommen)

    Ich hatte ihn mit 7Kg inklusive 2 Liter Wasser beladen, was vom Hersteller auch als Obergrenze angegeben wird.

    Leider zieht sich der Stoff an den Nähten auseinander, weshalb ich ihn mittlerweile höchstens für Overnighter verwenden würde.

    Also nicht die Naht selber, sondern der Stoff zieht sich an den winzigen Löchlein, die durch die Naht entstehen, auseinander.

    GG MurMur 36 Liter, 310g!

    Desweiteren habe ich einen Huckepacks Special Custom zur Hand.

    Custom, weil ich bei Matheusz gejammert habe, das er ihn nur noch in schwarz anbietet. Ich habe aus irgendeinem X-Pack material die wunderschöne Farbe „Müllmann Orange“ erhalten!

    An dieser Stelle nochmals Danke nach Köln (?)!

    26 Liter , 370g

  • Die Variante in Lila wiegt wie abgebildet 155g 😀

    155g? Und das bei dir, Micha? =O So schwer trotz des heiligen Grals der UL-Textilien, DEM Gleitschirmnylon, von dem es heißt, es sei unmöglich aufzutreiben und es habe nur der Legende nach jemals existiert?

    Hier mein Ruck ohne Sack II, den einige schon kennen. Er wiegt 148g. Ich habe damit auf ca. 250 - 300km Erfahrungen gesammelt, verwende aber inzwischen einen anderen Rucksack.

    ruck21.thumb.jpg.e6bb0b122eb6cf63ace282ef18b71cdd.jpg

    Das Teil funktioniert natürlich nur sinnvoll mit einen Regenschutz, im Idealfall dünnem Stoff mit PU-Beschichtung. Ein Müllsack geht zur Not auch, hier am Vorgänger:

    gallery_2044_39_40311.jpeg

  • Wanderfalter Wie bereits angekündigt bin ich inzwischen auch etwas gemäßigter geworden 😀 Kompromisse beim Tragekomfort (Träger aus ordetlichem Mesh, statt Silnylon) und der Stabilität (Verstärkungen, fester Netzstoff für die Taschen, festeren Stoff für Boden und Rücken).

    Ich bin eher erstaunt dass dein Ruck ohne Sack fast so viel wiegt 😯

  • Sieht total geil aus, dein Sack!

    Höhö...

    sry ein innerer 14 jähriger wollte auch mal was posten

    --

    Okay zum eigentlichen.

    Ich freue seit 2019 einen micha90-pack zu haben. 22 habe ich einen neuen bekommen; 235gr und 35ish liter (?) (hab den alten kaputt gehiked)

    Der zweite hat leicht modifizierte trägergurte und ist an an zwei "schwachpunkten" des packs verstärkt, sowie etwas mehr frontmeshzugabe, weshalb er etwas schwerer ist als der Vorgänger.

    Ich bin total Happy mit dem pack. Weil...

    schlicht, schwarz und ohne Schnickschnack

    ❤️ It!

  • Verdammt, ich liege mit 460g knapp über der Grenze. ;(

    Allerdings nur, weil ich immer noch mit dem Prototypen unterwegs bin (scheiße, dass die immer so lange halten 8o), bei dem ich schwereren Stoff und viel mehr Features verbaut habe, als für die fertige Version geplant ist. Auch ist er von der Größe her eher für voluminöse Wintertouren geeignet. Der fertige sollte dann deutlich unter 400g wiegen, aber ziemlich ähnlich aussehen:


    Die kleinere Fastpackingversion, von der ich leider kein Bild habe, wiegt 290g.

    mfg

    der Ray

    Einmal editiert, zuletzt von derray (8. Oktober 2024 um 17:01)

  • Ich hatte ja vor meinem Custom made Packl Special, einen aus DCF, der wog nur 210g.

    Keine Ahnung, ob das n Prototyp war, denn so wie er war, taucht er auf der Huckepacks Seite nicht auf.

    Hatte ihn damals bei (ebay) Kleinanzeigen gekauft.

    Habe ihn aber weiter verkauft, als ich den neuen bekommen habe.

    DCF als Rucksackmaterial ist mir einfach Suspekt, wegen der Haltbarkeit.

    Trotzdem ärgere ich mich, das ich ihn verkauft habe. Manchmal ist man zu voreilig!

    Einmal editiert, zuletzt von RaulDuke (9. Oktober 2024 um 07:10)

  • Puh.. hier darf ich eigentlich nicht mehr mitspielen und leider noch nicht mal MYOG, aber vielleicht gibt's einen Gummipunkt für Kreativität:

    Zpacks Nero, stripped - 280g

    Huckepacks Hipbelt Plus Lite - 80g

    = 360g

    Nachdem ich den Nero mit diesem dünnen 1" Gurtband (webbing belt) getestet habe und mir bei mehr als 7 Kg die Schultern trotz Training schmerzten, habe ich nach einer Lösung gesucht. Diese fand sich im Huckepacks Hipbelt Plus Lite. Die Knebel passen perfekt und stramm auf die Schlaufen am Nero. So ausgestattet trug er sich bis 9 Kg okay.

    War mir aber leider eines Tages doch zu wenig Volumen und zu wenig Komfort. Ich gestehe, ich möchte einen breiten Hüftgurt am Pack und auch ein minimales Tragegestell erscheint mir attraktiv. So switchte ich auf einen ArcBlast und bin nun bei einem sackschweren Atom+ mit 50l und 690g.  =O=O  Danke, Tschüss - war nett hier ... ! 

  • Bei mir müssen es ja seit längerem definitiv Rucksäcke im "Running Vest Style" sein. Die leichtesten, sinnvoll nutzbaren waren dabei aus 1.43oz DCF:

    146.5g:

    oder in der neueren / deutlich verbesserten Version aus 2023 immer noch nur 164.5g:


    Probleme gab es mit den beiden nie wirklich - da ich aber zuviel Alpin unterwegs bin, war es mir dann doch zu fragil / wollte ich deutlich mehr Funktionalität für Hochtouren integrieren. ;)

  • Wild was ihr euch da zusammenbastelt. 8|
    Ich wünschte ich hätte meiner Mama früher mehr beim Nähen und Zuschneiden zugeguckt. Hab halt lieber Randale im Wald gemacht. Und dann kam Punk... ^^
    Mein leichtester Rucksack war mal ein Zpacks Nero mit 380gr (?).

  • In der Kategorie unter 400 habe ich drei Rucksäcke beizusteuern (alle MYOG). Da ist zunächst mein Wintertour-Rucksack von 2019. Der wiegt nach etlichen Reparaturen jetzt

    knapp über 300 g und er hat ein beachtliches Fassungsvermögen

    von schätzungsweise 40 Litern.

    Ähnlich schwer ist ein Seesack aus 102g/m2-DCF, den ich mir fürs Segeln geklebt und genäht habe.

    Der ist bei den Katamarantouren dabei, die ich im Sommer unternehme.

    Er ist absolut wasserdicht, wenn man ihn viermal wickelt.

    Und dann habe ich noch einen besonderen EDC-Rucksack aus Silpoly. Der wiegt nur 36g - und dürfte damit der leichteste bislang hier gezeigte Rucksack sein.

    Ich habe ihn eigentlich immer mit, wenn ich unterwegs bin.

    Ich schätze ihn auf 20 Liter, er ist nicht verstellbar, hat keine Taschen - außer der Umwendtasche, in die man den Rucksack selbst verschwinden lassen kann.

    Ich benutze ihn auch als Zusatz-Container für Einkäufe beim Bikepacking, wo es bekanntlich auf möglichst geringes Volumen ankommt.

    Prall gefüllt, ist er gar nicht so klein.

    Aber er hat natürlich auch das oben von micha90 beschriebene Problem, dass sich die Träger - trotz ihrer Breite - zur dünnen, einscheidenden Schnur formen können, wenn man ihn schwer bepackt.

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