Wie klein kann man ein Kissen machen?

  • FALSCH! Das zieht man sich ja beides gemäss den grossen Experten hier grundsätzlich zum Schlafen an. Sorry, ich habs auch über 500 Nächte lang aus Nachlässigkeit, Dummheit und Ignoranz falsch gemacht.

    habe ich eigentlich auch grundsätzlich sowohl andernorts als auch hier im Forum anders gelernt: Puffy ist dazu da, dass man keinen Schlafsack mit Reserve mitmehmen muss. Wie sinnvoll das ist, ist sicher sehr tourabhängig, aber die Idee ist ja im UL-Kontext ersmal sehr plausibel.

  • Puffy ist dazu da, dass man keinen Schlafsack mit Reserve mitmehmen muss

    Soweit auch richtig, aber die Puffy nutzen zu müssen sollte dennoch die Ausnahme sein.

    Ansonsten bietet sich ein Schlafsack an, deren obere Hälfte durch eine Jacke ersetzt wird, was ja auch ein altes Konzept ist.

    Skills are cheap - Passion is priceless

  • Soweit auch richtig, aber die Puffy nutzen zu müssen sollte dennoch die Ausnahme sein.

    Ansonsten bietet sich ein Schlafsack an, deren obere Hälfte durch eine Jacke ersetzt wird, was ja auch ein altes Konzept ist.

    vielleicht schlecht formuliert, aber genau das wollte.ich sagen. Ideal wäre aus meiner Sicht, einen Schlafsack für die typischerweise zu erwartenden Temperaturen ohne große Reserve nach unten zu benutzen. Und wenn der nicht reicht, mit Puffy aufzustocken

  • Bei mir ist's ein Fleece-Hoodie ohne Hülle. Wenn ich den wirklich zum Schlafen anziehen müsste (bisher nicht passiert), kann ich auch ohne Kopfkissen schlafen. In dessen Tasche dann ggf. das Sawyer Squeeze, für kleine Minusgrade reicht das.

    Edit: ich finde es interessant, dass andere offenbar alle verfügbare Kleidung zum Schlafen anziehen. Ich brauche die warme Kleidung dann, wenn ich mich abends oder morgens außerhalb des Zeltes aufhalte, etwa zum Essen, um mit anderen zu sprechen, ... - wenn es zum Schlafen geht, ist es schon mal wärmer wegen des Zeltes selbst, dann der Quilt bzw. die Unterlage; da muss ich Kleidung ausziehen, damit es mir nicht zu warm wird. Morgens bei sehr frühem Start dann auch erst mal auf dem Weg wieder mehr Kleidung als beim Schlafen.

    Einmal editiert, zuletzt von whr (20. Oktober 2024 um 19:22)

  • Na schön, dass es so viele unterschiedliche, für das Individuum funktionierende Lösungen gibt! Da ich bisher nur Overnighter mache und da (mittlerweile ...) ziemlich gut abschätzen kann, was in der Nacht benötigt wird, habe ich auch keine Klamotten übrig, die ich als Kissenfüllung nehmen könnte und den Poncho finde ich unbequem. Mit einem aufblasbaren Kissen komme ich aber bestens klar, ich brauche etwas mehr Stütze unter dem Nacken und wenig unterm Kopf und das Luftkissen passt sich dem perfekt an, wenn es nur halb (oder noch weniger) aufgeblasen wird. Mit ganz wenig Luft finde ich es auch in der Cross Hammock mit besser als ohne, so dürfen die 58g immer dabei sein.

  • Team kein Kissen.

    Mein Kissen:

    Nehme meinen Rucksack, packe ins Frontmesh meine 2l Platybladder ein (mit wasser, meist zwischen ein und anderthalb liter, puste nochn bissi Luft an), dann rolle ich die pack-bladderkombi so, dass das rückenteil eine fläche bildet, buzzel alle schnallen und träger in die rolle rein, ziehe dann mein buff über das Ganze und für das weiche buzzel. Ich dann die puffy noch zwischen buff und pack, damits am ohr nicht so hart ist.

    Da ich auch keinen packsack habe für klamotten ist das die beste lösung für mich. Das praktische ist, das eigengewicht des kissens lässt es nicht ständig von der matte rutschen.

    Falls sich jemand fragt ob das mit dem. Wasser im "kissen" gut geht. Ja. Bis auf einmal, da ist die kaputt gegangen und och bin nachts von was nassem am ohr wachgeworden, pack nass, puffy nass, shorts nass. Das war doof. Aber ist eben nur einmal passiert. Bin öfter durch schlecht gepitchte/ zu kleine tarps nachts nass(geregnet) worden..

    Wenn die puffy als reserve ran muss dann nehme ich das an klamotte noch übrig ist (windjacke, windhose oder das wanderhemd) das ist meist nicht sooo bequem erfüllt aber seinen zweck.


    Puffy ist dazu da, dass man keinen Schlafsack mit Reserve mitmehmen muss

    Genau so handhabe und praktiziere ich das auch, inklusive der stupidlight preise eben ein paar unruhinger/ schlaflosen nächte😅 auf der langstrecke. Auf kurzen touren ist wetteradäquate kleidung einfacher planbar

  • Ich nutze meist einen Quilt mit Längskammern. Also ist auch bei mir das Puffy die Wärmereserve für den Oberkörper, sonst jedoch nachts das Kissen.

    In der Regel ziehe ich das Merinoshirt vom Tag über oben über die NeoAir und schiebe das Puffy in seiner Kapuze knuffig aufgerollt darunter. Das ergibt eine große, hautsympatische und „sabberbare“ Fläche mit nicht verrutschendem Kissenpolster in der Mitte.

    Wenn wir als Paar mit der Doublemat unterwegs sind, wandert die Jacke in das 20x30er Wäschenetz mit Buff oder Merinoshirt als Bezug.

    „Wo ist Stromfahrer?“ – „Viel•leicht draußen!“

    Einmal editiert, zuletzt von Stromfahrer (22. Oktober 2024 um 20:25)

  • sabberbare Fläche

    ok, theoretisch überzeugt.


    Edit, praktisch: mein KK-Bezug ist UL :-). Meine Puffy hat keine Kapuze (wg. UL). Und ist empfindlich, leider, ich kauf aber deswegen keine neue. Und mir ist es ästhetisch lieber, wenn meine Matte bißchen nach Flecktarn aussieht als meine Klamotten. Und die Kissenfüllung ist weicher und dynamischer als Merino bzw. bei mir: PP. Ja, höchst subjektiv. Und, überhaupt, als Seitenschläfer hab ich gern ne Hand unterm Kissen und das Kissen rutscht mit mir zusammen rum, egal wo es dann beim Aufwachen manchmal liegen mag.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wanderrentner (24. Oktober 2024 um 10:22)

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