Rucksäcke ohne Hüftgurte tragen

  • fatrat hat richtig getippt, den Rucki habe ich mir selber genäht. Habe ihn bisher nicht großartig fotografiert und auch im MYOG-Bereich noch nicht vorgestellt, aber man kann ihn ein wenig auf meinem Avatar-Bild erahnen. Hat gut 35 Liter würde ich sagen, was neben meiner Ausrüstung für 5-6 Tage Essen und 4-5 Liter Wasser reicht. Im langen Rolltop ist aber denke ich noch Luft für mehr Essen... ;)


    Ich hoffe, du stellst ihn noch im MYOG-Bereich vor. ;):saint:


    + 1 mit der Bitte um Vorstellung des Laufwesten-Rucksackes! Würde mich auch sehr interessieren!!!

  • Versteifungsstreben eingebaut

    Hallo ChristianS , also die Vorstellung des MYOG Rucksacks und (für mich interessant) die Versteifungsstreben, würde mich auch sehr interessieren -vorallem wie sie angebracht sind um das Gewicht idealerweise auf den Hüftgurt (oder so) zu bringen, da gibt es ja mehrere Möglichkeiten - (nutzt du so ein "Gestell" gemeint ist ein "U-Rohr"? oder 2 Streben für die Steifigkeit?) und hast du da einen "Abstandshalter" drin?, weil so streben müssen ja irgendwie auseinadergehalten werden/ oder nur durch die Matte?/ Inhalt des Ruckis?) etc.
    Also bitte Vorstellen :)

  • Hallo ChristianS , also die Vorstellung des MYOG Rucksacks und (für mich interessant) die Versteifungsstreben, würde mich auch sehr interessieren -vorallem wie sie angebracht sind um das Gewicht idealerweise auf den Hüftgurt (oder so) zu bringen, da gibt es ja mehrere Möglichkeiten - (nutzt du so ein "Gestell" gemeint ist ein "U-Rohr"? oder 2 Streben für die Steifigkeit?) und hast du da einen "Abstandshalter" drin?, weil so streben müssen ja irgendwie auseinadergehalten werden/ oder nur durch die Matte?/ Inhalt des Ruckis?) etc.
    Also bitte Vorstellen :)

    meinen letzten Rucksack mit Hüftgurt hatte ich im MYOG-Bereich schon gepostet: Link

    Dort ist auch das How-to Video verlinkt, wie ich den genäht habe.

  • Es geht um die Ideologie dieser Gatekeeper-Typen.

    exULgäuer mitm Ruckigewicht stimme ich Dir zu. Wegen + paar Kg Elektrozeug dann lieber auch alten Crux (d.h. + 800 ggü dem aktuellen Rucki, bin ich halt nicht UL, will aber auch nicht identisch werden, sondern hab Wander-Interessen, wegen derer ich keine Definition bzw kein allgemeines Agreement aus höchst subjektiven Gründen ändern muss). UL ist dabei immer ne gute Idee und ganz überwiegend auch eine sinnvolle Praxis, die ich in meinem Rahmen betreibe. The most radical gesture sehen zu dürfen, ist dabei immer vielversprechende Orientierung.

    Die "Ideologie dieser Gatekeeper-Typen" verstehe ich nicht, soweit ichs verstehe passts auf die beiden nicht wandernden, damals "neuen Mods" des alten, von ihnen zu Tode zensurierten äh "moderierten" Forums, denen ich zum Teil noch ganz andere Interessen unterstelle.

  • UL ist dabei immer ne gute Idee und ganz überwiegend auch eine sinnvolle Praxis, die ich in meinem Rahmen betreibe. The most radical gesture sehen zu dürfen, ist dabei immer vielversprechende Orientierung.

    UL ist eine grundlegend sinnvolle Methode. Der eigenen Radikalität sollte man sich halt bewusst sein und weniger radikale Herangehensweisen akzeptieren können. Am leichtesten ist nicht zwingend immer am besten. Wäre schon mal schön, wenn man sich allgemein darauf ohne zu beißen einigen könnte.

  • das stimmt; nichtsdestotrotz sollte in einem Forum mit Schwerpunkt auf Ultraleicht und Gewichtsreduktion eben letztere grundsätzlich als Ziel gelten. Oder anders formuliert: ein schwereres Teil bedarf in diesem Kontext inhärent mehr Begründung.

  • grundsätzlich als Ziel gelten

    Mein Ziel ist es mit Freude (in der Natur) unterwegs zu sein. Gewichtsreduktion ist eine Methode, diesem (übergeordneten) Ziel zuzuarbeiten. Die Methode zum (absoluten) Ziel zu erheben und das eigentliche Ziel dabei aus den Augen verlieren erzeugt genau diese Radikalität. Leicht sein ist Mittel zum Zweck.

    Irgendwie gibt es hier keine Leichtigkeit in der Diskussion.

    • Offizieller Beitrag

    Mein Ziel ist es mit Freude (in der Natur) unterwegs zu sein. Gewichtsreduktion ist eine Methode, diesem (übergeordneten) Ziel zuzuarbeiten. Die Methode zum (absoluten) Ziel zu erheben und das eigentliche Ziel dabei aus den Augen verlieren erzeugt genau diese Radikalität. Leicht sein ist Mittel zum Zweck.

    An dieser Stelle verweise ich wieder gerne auf unsere Nutzungsbedingungen:

    Zitat

    Zweck des Projektes

    1. Das Forum dient dem Austausch von Erfahrungen zu Gegenständen und Fähigkeiten im Trekkingbereich, die eine maximal reduzierte und leichte Reiseausrüstung ermöglichen, um die Fortbewegung und den Aufenthalt draußen so unbeschwert wie möglich zu gestalten.

    Andere Methoden mit Freude in der Natur unterwegs zu sein, sind nicht der Kern dieses Forums. Natürlich gibt es auch hier Grauschattierungen, wenn z.B. jemand mit bestimmten körperlichen Beeinträchtigungen zu anderen Lösungen kommen muss als ein körperlich gesunder Mensch. Und auch viele Themen, die die Outdoortätigkeit so mit sich bringen, werden hier thematisiert. Es geht hier um den Fokus, nicht um Radikalität.

    Jetzt bitte wieder back to topic!

  • was noch keineR gesagt hat oder ich überlesen habe - bei mir ists so, dass mit Hüftgurt (mit Funktion: Gewicht auf die Hüfte) die Klamotten am ehesten an der Schnalle verschleissen.

    Stimmt!

    Bei mir hat die Reibung vom Hüftgurt für deutliche Delamination meiner Berghaus Hyper gesorgt. Allerdings eher im hinteren Bereich der Nieren, nicht an der Schnalle. Ich musste da großflächig patchen. Seitdem ziehe ich die Jacke nach dem Schließen bis über den Beckenkamm hoch, schließe dann erst den Hüftgurt und ziehe die Jacke seitlich und vorne wieder über den Gurt bis zur Taille. So ist die Jacke komplett vor Abrieb geschützt und ich bleibe vorm Regen geschützt.

    Danke an Stromfahrer für den super Tipp.

    Abrieb an anderen Oberteilen kenne ich auch, z.B. Löcher in Merino-Kufa-Longsleeves, welche ich zu 90% meiner Hikes trage. Allerdings erst, wenn das Shirt eh so langsam komplett durch ist, also auch an anderen Stellen langsam fadenscheinig wird oder Löcher bekommt. Dann ist eh Zeit für einen Austausch.

    Wenn Hüftgurt, finde ich, wie ein paar VorrednerInnen schon sagten, am wichtigsten: Hüftgurt sollte nicht aussen am Rand von Rucki-Körper ansetzen, sondern mittiger.

    Auch hier volle Zustimmung. Dann kann sich das Becken auch relativ frei bewegen.

  • Breaze welche Merino-Kufa Longsleeves trägst du denn? Bin da noch auf der Suche

    Ganz einfache von Decathlon, gibt's auch als T-Shirt. Kein Mulesing. Habe davon jeweils erst eins verschlissen, bin damit als mein hauptsächliches Activelayer aber auch etliche Touren gelaufen. Passform, Tragegefühl, Geruchshemmung und Langlebigkeit, für mich alles gegeben. Preis-Leistung top. Halt etwas schwerer als reine Kufashirts, aber da ich das Shirt am Körper trage, nicht ganz so relevant für mich. Als Schlafshirt trage ich dann etwas Leichteres aus Kufa.

    Beim neuen Shirt haben sich die Ärmelbündchen schon etwas aufgerieben.. glaube das ist der verwendete Faden, nicht der Stoff. Bis jetzt aber kein Problem.

  • Ein simpler ca. 4cm breiter Nylonriemen (mit Schnalle) als Bauchgurt scheint mir das Beste aus allen Welten zu vereinen, z.B. beim alten Arpenaz 40, falls den jemand kennt:

    Unter x kg: ohne (idealerweise abnehmbar) oder nur als Wackelschutz.

    Ab y kg: mal mit, mal ohne, um die Belastungszonen des Körpers zu variieren.

    Ab z kg: immer mit und kräftiger zugezogen, da übertragen ca. 4cm Breite schon ganz gut Gewicht auf die Hüfte.

    Und wenn das nicht mehr reicht: Exped Lightning (seid mir gnädig).

  • Steintanz Auch hier ist die spannende Frage: was ist für dich Jeweils x, y und z? ☺️

    Bei mir wäre so ca. x=5, y=7, z=8+ und Lightning bei spätestens 12+ ... vermutlich mit abnehmender Tendenz bei steigender Alterstendenz, aber das sind auch nur ganz grobe Koordinaten über die Galaxis in Orion's (Bauch-)Gürtel hinweggepeilt. 8)

  • Ich hab den Arpenaz, den Steintanz verlinkt hat, mit 30 l. (In derselben Farbkombi😍)

    Und ich kann nur bestätigen - der minimale Hüftgurt bringt's wirklich. Mit 8,2 kg (z Kilo nach der Steintanz-Skala) und angezogenem Hüftgurt bin ich damit geradezu geschwebt. Die Hüftflossen passen bei mir aber auch exakt, so dass der Gurt wirklich bequem ist und gefühlt das ganze Gewicht auf der Hüfte ruht.

    Bei Myog wäre das meine Vorlage.

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