Der Wetterbericht kündigte gestern die kälteste Nacht seit langem an - Grund es mal wieder mit der Hängematte wissen zu wollen.
Mit dabei war natürlich das DCF-Hot Tent. Aber obwohl es nicht an kontinuierlichem Nachlegen im Öfchen gefehlt hat,
gestaltete sich die Temperatur diesmal nicht so angenehm, wie ich das von früheren Übernachtungen gewohnt war.
Das lag sicherlich an den deutlich kälteren Temperaturen, die diesmal draußen herrschten.
Am kältesten Punkt der Nacht war es so kalt wie hier schon seit langem nicht mehr.
Im Nachhinein betrachtet, hätte ich mir auch ein Tarp gewünscht, auf das ich - im Unterschied zu meiner Begleitung - wieder verzichtet hatte, weil kein Niederschlag zu erwarten war.
Am Morgen war das Netz dementsprechend völlig vereist, sodass erst mal eine Eisdusche auf mich niederging, als ich mich aus dem Schlafsack pellte.
Zum Glück hat die Sonne dann trotz Minusgraden etwas Wärme gespendet, aber das Einpacken der gefrorenen Sachen war (wie immer) der unangenehmste Teil der Übernachtung.
Den Ofen haben wir am Morgen nicht noch mal angemacht.
Insgesamt muss ich sagen, dass mein Schlafsack nach 5 Jahren Wintereinsatz etwas an Isolationsleistung eingebüßt hat. Mir war zwar nicht wirklich kalt, aber für die Füße waren diesmal Daunenbooties essentiell. Wie häufig, bin nach der Dosis eiskalter Nachtluft jetzt etwas erschlagen, bereue es aber auch diesmal nicht. Wintercamping rocks!