• Moin,

    um hier auch mal den Start zu machen, stelle ich gerne meine aktuelle Packliste vor. Wie der Titel schon ankündigt, nichts radikales, gerade mal so UL, dafür für meine Bedürfnisse voller Komfort:

    https://lighterpack.com/r/fhxe9o

    Diese nutze ich bis zur Frostgrenze in ca. 2,5 - 3 Jahreszeiten auf Trips in D/Europa /nicht (hoch)alpin.

    Die Liste hat sich über die letzten 10 Jahren immer wieder verändert, zwischendurch war ich auch mal bei 3 Kg BW, habe dann aber festgestellt, dass ich auf einer schmalen Matte im engen Schlafsack/Quilt einfach zu schlecht schlafe und ein rahmenloser Rucksack trotz trainierter Schultern für mich >7/8 Kilo (und die kommen mit Wasser und Nahrung ja schnell zusammen) nicht gut funktioniert.

    Nun also mit breiterer, wärmerer Matte, weitem Quilt/Schlafsack, hohem Kopfkissen und leichtem Tragegestell. Tatsächlich schlafe ich oft immer noch nicht besonders gut, aber insgesamt doch deutlich besser.

    Einige Teile sind erst kürzlich ausgetauscht und noch wenig Erfahrung damit vorhanden. Der neue Atom+ (Nun: ThePulse EP50) Pack kam für einen Z-Packs ArcBlast und der EE Quilt kam als leichtere Variante meines WM Megalite.

    Gehen die Temperaturen klar in die Frostgrenze oder darunter, kommt eine Puffy, die X-Therm NXT RW und der Megalite mit Overfill mit.

    Einmal editiert, zuletzt von Breaze (28. September 2024 um 08:57)

  • ChristianS 28. September 2024 um 09:19

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Tatsächlich schlafe ich oft immer noch nicht besonders gut,

    Schöne, komfortable Liste in der Tat :thumbup:

    Wenn ich das so lese - hast Du schon mal verschiedene Hängematten probiert? Einfach mal bei einem Treffen testen ansonsten. Ich hätte auch nie gedacht, dass das mein Ding sein könnte - aber besser habe ich auf Tour noch nie geschlafen.

    Und mit einer leichten Crosshammock kämst Du ziemlich gewichtsneutral, wenn nicht sogar leichter weg - und ne breite Isomatte hast Du auch schon.

    P.s. wie man im Hängemattenforum sofort mit Adleraugen bemerkt hat - einen Ort, an dem auch Hängematten dazu passen könnten, haben wir in der Forenstruktur hier noch nicht. Aber mal sehen, ob sich der Bedarf ergibt:thumbup:

    "Not all those who wander are lost"

    Einmal editiert, zuletzt von questor | hangloose (29. September 2024 um 07:34)

  • Schöne, komfortable Liste in der Tat :thumbup:

    Wenn ich das so lese - hast Du schon mal verschiedene Hängematten probiert? Einfach mal bei einem Treffen testen ansonsten. Ich hätte auch nie gedacht, dass das mein Ding sein könnte - aber besser habe ich auf Tour noch nie geschlafen.

    Hi Questor,

    erst einmal Danke!

    Und ja.. ich wollte das immer mal ausprobieren mit einer Hängematte. Da ich Seitenschläfer bin, am ehesten eine 90° Grad Matte. Ich denke da allerdins genauso wie du (vor dem Ausprobieren): Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich das besser finde. Ich stelle mir vor allem den Aufbau mit Hängematte, Ridgeline, Tarp, Underquilt usw. viel fummeliger und langatmiger vor. Dann muss das Teil stramm gerade hängen und darf nicht schaukeln. Plus Mückenschutz und großem Tarp ist es ziemlich sicher schwerer. Windschutz ist ebenfalls ein Thema. Der Rucksack kommt wo hin? Ich fummel vor dem Einschlafen und auch nachts noch mit diversen Dingen rum, vor allem gerne nachts nochmal was aus- oder anziehen, wenn mir zu warm oder kalt wird - wo lager ich die Sachen griffbereit und fall ich dabei nicht im Dunkeln aus der Matte? Also, wenn der Schlafkomfort deutlich besser ist, muss ich es irgendwann mal probieren. Aber ich bin ziemlich skeptisch..

  • Ich finde keine Schuhe. Ist ja worn aber interessehalber?

    Jep, sind irgendwie rausgerutscht, ich korrigiere das bei Gelegenheit.

    Trage seit Jahren die Salomon X Ultra, idR Lowcut ohne Membran. Für mich die perfekte Mischung aus Trailrunner und Wanderschuhe.

    Auf dem Kungsleden letztes Jahr als Midcut mit Goremembran. War für mich ebenfalls eine gute Wahl. Hier ist GTX ja ziemlich verschrieen und wasserdicht sind die wirklich nicht lange, aber die Füße werden schon deutlich weniger nass, als ohne.

  • Das meiste ist eigentlich unbegründet.

    Aufbau mit Hängematte, Ridgeline, Tarp, Underquilt usw. viel fummeliger und langatmiger

    Bei einer 90° entfällt ja der Quilt. Und eine tarp ridgeline braucht man auch nicht extra. Dazu i.d.R gerade mal vier Heringe fürs Tarp - das geht fix. Und Überraschungen danach, dass die Stelle doch uneben oder abschüssig ist, gibt's auch nicht.

    darf nicht schaukeln

    Das gibt sich nach dem Einsteigen sehr schnell, wenn's nach mir ginge, dürfte es ruhig länger sein :love:

    Windschutz ist ebenfalls ein Thema

    Wird weitestgehend durch das tarp realisiert, aber ist idr. etwas luftiger, dafür ist Kondens meist ein Fremdwort.

    Plus Mückenschutz und großem Tarp ist es ziemlich sicher schwerer.

    Hängematte mit integriertem Netz ab ~200-250g, tarp je nach Größe und Material ab <200g.

    Der Rucksack kommt wo hin?

    Bei mir entweder unter die Hängematte - oder an die Hängematten ridgeline gehangen. Schwarzwaldine nutzt auch in der 90° eine Gear hammock darunter.

    wo lager ich die Sachen griffbereit

    Also Kleinkram, Mütze, Socken, buff und so was hab ich in den Seitentaschen der Hängematte innen. Mein Kissen ist ein Wäschenetz, gefüllt mit Restklamotten, so vorhanden, von denen sich noch was anziehen ließe. In die vielen, dünnen Schnüre der 90° kann man auch diverse Klamotten hängen, aber dann muss man sich zumindest aufsetzen und durch den Netz-Zipper greifen.

    Ne puffy oder so kann man aber auch einfach mit in die Hängematte legen, durch das Moskitonetz fällt da nichts raus.

    ... Du übrigens auch nicht, versprochen :) :thumbup:

    "Not all those who wander are lost"

    Einmal editiert, zuletzt von questor | hangloose (30. September 2024 um 08:30)

  • Hi Questor,

    erst einmal Danke!

    Und ja.. ich wollte das immer mal ausprobieren mit einer Hängematte. Da ich Seitenschläfer bin, am ehesten eine 90° Grad Matte. Ich denke da allerdins genauso wie du (vor dem Ausprobieren): Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich das besser finde. Ich stelle mir vor allem den Aufbau mit Hängematte, Ridgeline, Tarp, Underquilt usw. viel fummeliger und langatmiger vor. Dann muss das Teil stramm gerade hängen und darf nicht schaukeln. Plus Mückenschutz und großem Tarp ist es ziemlich sicher schwerer. Windschutz ist ebenfalls ein Thema. Der Rucksack kommt wo hin? Ich fummel vor dem Einschlafen und auch nachts noch mit diversen Dingen rum, vor allem gerne nachts nochmal was aus- oder anziehen, wenn mir zu warm oder kalt wird - wo lager ich die Sachen griffbereit und fall ich dabei nicht im Dunkeln aus der Matte? Also, wenn der Schlafkomfort deutlich besser ist, muss ich es irgendwann mal probieren. Aber ich bin ziemlich skeptisch..

    Das klingt definitiv nach unbedingt ausprobieren!

    Als Zweitmatte zur CH habe ich mir dieses Frühjahr noch eine Bridgehammock angeschafft, die Banyan von Dutchware. Sie ist schwerer als die CH (840 gr. mit Topcover und Myog-Aufhängung), aber mit einem abzippbaren Topcover auch deutlich windgeschützer (für die CH habe ich zwar das DCF-Wintertarp mit Türen, mir wird die Kombi aber trotzdem schnell zu zugig, wenn die Temperaturen einstellig werden, ich bin leider in den letzten Jahren auch deutlich empfindlicher geworden, was Erkältungen angeht und nochmal nimmt mir mein Mann nicht ab, dass das zur Zufall war, wenn ich ein bis zwei Tage nach einer Waldnacht an zu rotzen fange ;)). Wenn es nicht viel Regen und keinen stärkeren Wind geben soll, dann erleichtert allerdings das X-Foil-Tarp (128g inklusive Abspannschnüren) die Packliste wiederum deutlich. Eine Bridge funktioniert ebenfalls mit einer Isomatte und auf der Seite schlafen ist auch kein Thema.

    Schuhe hänge ich übrigens bei der CH, an den Schnürsenkeln zusammengebunden, über die Aufhängung (wegen potenziellen diebischen Füchsen und Schnecken). Und was ich nachts eventuell noch anziehen will, kommt einfach neben mich oder wird an die Ridgline bzw. an einen RL-Organisiator gehängt, letzteres vor allem in der Zeit, in der ich das Mückennetz nicht brauche (eine Lösung für eine Aufhängung des Organisators durch die Mückennetzaufhängung durch steht schon lange auf der MYOG-to-do-Liste). Das Handy und anderer Kleinkram passt gut in die vom Hersteller angenähten Taschen an der Seite.

    questor | hangloose hat meine Gepäckmatte für die CH ja schon erwähnt, hat sich für mich bewährt - allerdings muss ich jetzt, nachdem ich den Packa habe, den Multiuse nochmals überdenken, bisher hat die mir auch als Rucksackcover gedient. Mal schauen, ob ich den Regenrock nicht auch dafür verwenden kann.

    Das in der Nacht möglicherweise benötigte Gerödel kommt in der Brigde in ein Netzregal, das bei der Banyan an den zwei Rigdelines angebracht wird und der Rucksack passt bei mir mit 1,70 prima ans Fußende. Achja, und zumindest für Overnighter gönne ich mir dann als nicht ganz uliges Luxusitem den Stecktisch "Schwarze Biene" (409 gr inklusive Staubeutel, der als Ablage unterm Tisch hängt). Da kommt alles zum Kochen drauf.

  • groundsheet/regerock dualuse! Yeah!

    Wie sind die Maße denn und wie sieht das umwickelt aus? Ich stelle mir grade vor, das du dir das 2,3x um dich rumwrappst... Ist dss beim laufen, va bei ausfallschritten nicht doof, oder hab ich einfach ein schiefes bild im kopf?

    Bzw. wie fixed du das damits nicht runterrutscht?

    Merci

  • groundsheet/regerock dualuse! Yeah!

    Wie sind die Maße denn und wie sieht das umwickelt aus? Ich stelle mir grade vor, das du dir das 2,3x um dich rumwrappst... Ist dss beim laufen, va bei ausfallschritten nicht doof, oder hab ich einfach ein schiefes bild im kopf?

    Bzw. wie fixed du das damits nicht runterrutscht?

    Merci

    Cheers Effwee :)

    sehr aufmerksam, jawohl, das funktioniert hervorragend.

    Habe mit 1.3 oz recht stabiles DCF genommen. Die Maße sind sehr knapp für ein Grundsheet, da ich aufgrund der Yardabmessung bei RSBTR nicht ein ganzes Yard mehr wollte. Habe also ein Yard (91cm) bestellt, längs der Rollenbreite (137cm) halbiert und stumpf überlappend geklebt. So landete ich bei den Maßen 180 x 68 cm. Ist wie gesagt sehr knapp als Grundsheet (Floor X-Mid ca. 220 x 80) aber dafür steht nie was unterm Floor hervor und die Maße sind sehr gut für den Rainkilt.

    Die Außenseiten habe ich einfach qick n dirty so gelassen, nicht versäumt geklebt oder irgendwas.

    Befestigung erfolgt mit einfach selbstklebenden Klettstreifen. So angebracht, dass ich erst eine Runde straff um die Taille wickle und dann das erste Mal klette. Dann wickel ich den Rest nochmal weiter herum und verschließe diesen am Ende wieder mit Klett.

    Hält super und auch der Ausfallschritt klappt, da die gewickelten Lagen ja nur oben zusammen halten und sonst gegeneinander beweglich sind. Der Rock öffnet sich also etwas, wenn es auseinander gedrückt wird. Klappt sicherlich auch, weil es mit 180cm Länge bei mir nicht ganz zwei volle Umwicklungen sind. Wenn es länger wird, also zwei-drei vollständige Runden um den Körper, könnte das schwieriger werden. Aber nur eine Vermutung.

    Ich habe das Teil immer in Frontmesh oder Bottompocket und nutze es auch für Pausen auf nassem Untergrund/Sitzgelegenheiten.

    Hier mal ein Foto. Pics im Einsatz muss ich nachreichen :)

  • Klasse Idee mit dem Regenrock, werde mal direkt mein xfoil Groundsheet entsprechend umbauen. Aber in der Mitte gefaltet, den Platz auf dem Groundsheet brauche ich zur Ablage bis alles steht

  • Polycro o.ä. ist wohl in der Praxis nicht so dolle, was ich so an Feedback gelesen habe. Zum einen lädt es sich statisch auf und klebt dann an den Beinen, zum anderen ist es so leicht, dass es gerne nach oben wandert.

    Aber die Hürde zum testweise mal umwickeln und selber testen ist ja niedrig, lass uns wissen, wie's dir dich funktioniert hat 👍

    "Not all those who wander are lost"

  • Polycro o.ä. ist wohl in der Praxis nicht so dolle, was ich so an Feedback gelesen habe. Zum einen lädt es sich statisch auf und klebt dann an den Beinen, zum anderen ist es so leicht, dass es gerne nach oben wandert.

    Aber die Hürde zum testweise mal umwickeln und selber testen ist ja niedrig, lass uns wissen, wie's dir dich funktioniert hat 👍

    guter Punkt, da habe ich nicht daran gedacht. Zwar würde die hohe Luftfeuchtigkeit bei Regen die statische Aufladung stark senken, aber ob es genug ist? Ich werde berichten :)

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