Voluminöse APEX Quilts/Schlafsäcke packen

  • Werte Gemeinde,

    die kalte Jahreszeit bricht so langsam an und für meinen 266er APEX Sack brauche ich eine Transportlösung. Wie haltet ihr es mit großvolumigen Schlafsäcken? Mülltüte, einfacher Stopfsack, Rolltop oder etwas mit Kompressionsriemen? Ich brauche etwas Inspiration.

    Cheers!

  • Ich verwende wasserdichte Stopfsäcke mit Rolltop, weil sich m.M.n. so die Kompression ganz gut herstellen und erhalten lässt. Silnylon ist preiswert, DCF ist zwar unnötig teuer, lässt sich aber unterwegs einfach tapen, falls undicht. Der Gewichtsunterschied ist in dieser Produktkategorie m.M.n. vernachlässigbar oder nicht vorhanden.

    Packsäcke mit Kompressionsriemen wiegen wegen der Riemen mehr und benötigen immer eine Lösung für den Luftauslass. Das ist entweder ein Ventil (Gewicht) oder sie sind dann nicht wasserdicht (Funktionsverlust) oder es muss ein luftdurchlässiger aber wasserdichter Membranstoff sein (unnötig).

  • Ich stopfe die Schlafsäcke immer ganz locker als erstes in den Rucksack. Dann kommt alles andere nach und nach oben drauf. So bekommt der Schlafsack so viel Platz wie möglich und er wird nur so viel wie unbedingt nötig komprimiert. Mit fortschreitender Tour und weniger Essen im Sack bekommt der Schlafsack dann auch immer mehr Platz. Dazu kommt, dass mein gestellloser Rucksack so immer prall gefüllt ist und dadurch auch eine gewisse Stabilität erreicht.

    mfg

    der Ray

  • Ich habe meine Quilts, ungeachtet der Füllung, immer im Snoozel Bag, dem Pumpsack meiner Luma dabei!

    Er wiegt zwar 62g, aber da er nunmal eh dabai ist, klassischer double Use!

    Er hat übrigens einen Rolltop und quasi ein Ventil!

    Der „Schlauch“, über den die Luft in die Luma geleitet wird, ist relativ lang. Schätze 5-10 cm, irgendwas um den dreh rum. Wenn man nun seinen Quilt und die Klamotten, die nicht nass werden sollen, in den Sack gibt und anfängt die Luft heraus zu pressen, um den Quilt etc… zu komprimieren, schiebt sich immer ein klein wenig des Quilts, in den „Schlauch“ und verschließt in so gut wie…

    Das hindert auf jeden Fall die Luft lange genug daran, zurück zu kommen, das man schon wieder ein paar umdrehungen das Top aufgerollt hat und auf ein neues weitere Luft aus dem Sack presst.

    Funktioniert super!

    Ich würde den Snoozel Bag sogar mit nehmen, wenn ich eine andere Matratze mit habe!

  • RaulDuke ich bin auch ein Fan vom Schnozzel Bag und verwende ihn u.a. als Liner im Rucksack. Ich packe da meinen komprimierten Schlafsack (im Rolltop), die Schlafklamotten und meine LuMa rein.

    Ich habe momentan noch das Vorurteil, dass sich der Schlafsack nur mit dem Schnozzel nicht ausreichend komprimieren lässt. Sollte ich aber eigentlich mal ausprobieren, vielleicht taugt es mir ja total.

  • Ich handhabe das ähnlich wie derray

    Der Quilt wird in den Packliner gestopft, und die restlichen Sachen kommen oben drauf.

    Alternativ stopfe ich den Quilt in einen separaten Müllbeutel und drücke die Luft raus.

    Ein Packsack mit einem bestimmten, festen Volumen wäre schon schön. Doch bei meiner Frage danach, wurde mir auch eher zu den hier genannten Lösungen geraten.

    Hike your own hike.

  • Ich stopfe die Schlafsäcke immer ganz locker als erstes in den Rucksack. Dann kommt alles andere nach und nach oben drauf. So bekommt der Schlafsack so viel Platz wie möglich und er wird nur so viel wie unbedingt nötig komprimiert.

    So halte ich es auch.

  • Ich verwende auch den Exped Schnozzel Pumpsack als Packliner, stopfe aber zuerst alle (schwereren) Gegenstände wie Essen etc. hinein, und den Quilt erst ganz zum Schluss obendrauf lückenfüllend. Das Zelt kommt dann ganz oben drauf. Für mich fühlt es sich so bequemer von der Stabilität des Rucksacks an, wenn das schwerste im Rucksack unten ist, und das leichteste obendrauf.

  • Ich bekomme meinen Liteway Sleeper Quilt ohne Kompressionssack nicht gebändigt.

    Oder ich brauche einen anderen Rucksack. Ich würde gerne öfter mal Kunstfaser verwenden, aber das Packmaß ist schon üppig.

    Gerade bei feucht - kaltem Wetter nutze ich gerne "Kufa über Daune" hm mir und dem Schlafsack die Feuchtigkeit vom Leib zu halten.

    Aber oft bleibt der Quilt genervt daheim.

  • die kalte Jahreszeit bricht so langsam an und für meinen 266er APEX Sack brauche ich eine Transportlösung. Wie haltet ihr es mit großvolumigen Schlafsäcken? Mülltüte, einfacher Stopfsack, Rolltop oder etwas mit Kompressionsriemen? Ich brauche etwas Inspiration.

    ich nutze einen 3FUL Kompressionssack (Cordura), ähnlich diesem hier, oder vielleicht auch diesem. (meiner in Größe L wiegt ca. 100g).

    Das sind zusätzlich zu den 880g meines GramXpert 267er APEX Quilts leider nochmal satte 100g obendrauf, aber so mache ich es nunmal, um das Volumen während ein paar Tagestouren im Winter realtiv stark zu reduzieren. Unterm Strich ist es mir das Wert, denn mit so einem 267-Monster fühle ich mich save und habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht, auch bei einstelligen Minusgraden. Daune nutze ich prinzipiell nicht. Dann also in den sauren Apfel beißen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!