DCF Dyneema Composite Fabric Eigenschaften, Vor- und Nachteile

  • Als meine Lieferung camo DCF von Ripstopbytheroll ankam, war ich zunächst echt überrascht, wie dünn das Laminat wirklich ist. Ich hatte ja einige Proben vorher schon in der Hand, aber wenn man sich das Ganze als Fläche anschaut, wirkt es nochmal fragiler.

    Leider musste ich feststellen, dass das Laminat doppelt gelegt, aufgerollt und genauso ausgeliefert wird. Da macht es sich Dyneema leicht und nimmt keine Rücksicht auf die weitere Verarbeitung im Einzelnen. Also habe ich mehrmals 36 Meter, 22 g/qm Folie ab- und aufgewickelt bis der Stoff wieder gerade auf Rolle lag. Allein dafür brauchte es Nerven aus Stahl.

    Der einzige „Vorteil“ war, dass ich einen Produktionsfehler genau in der Mitte einer Bahn entdecken durfte.

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    Zur Verarbeitung kann ich später noch was sagen, aber hier fürs Erste zu den Materialeigenschaften.

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    Das camo DCF hat nur halb so viele Fasern wie das 26 g/qm Material, ist aber gerade noch ausreichend reißfest.
    Ich habe beide Ränder eingeschnitten und versucht, die Probe weiter zu reißen. Mit voller Kraft reißt es tatsächlich einige cm ein, dann aber nicht mehr weiter. Zu viele Dyneema-Fäden drängen sich im Riss aneinander, sodass dann die Trennung gestoppt wird.

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    Ich hätte nichts dagegen einen camo Laminat mit ca. 30 g/qm zu Verarbeiten. Die doppelte Anzahl von Dyneema Fäden würde die Reißfestigkeit erheblich verbessern.
    Wahrscheinlich kommt dann das Materialgewicht zu sehr in den Gewichtsbereich von Silpoly und Silnylon, sodass es für das Marketing uninteressant wird.

    Eine der Schwächen vom non woven DCF ist die Durchstich-Festigkeit. Ein beliebig spitzer Gegenstand kann mit wenig Kraftaufwand das Laminat punktieren.
    Hier als Beispiel mit einem Zahnstocher, den man leicht durchdrücken kann. Möchte man das Loch aber weiter seitlich aufreißen, verhindert das bereits erwähnte Verschieben der Fasern einen längeren Riss. Dabei wird die Festigkeit wieder so hoch, dass der Zahnstocher abbricht.
    Das hierdurch entstandene kleine Loch könnte auch unterwegs einfach mit einem selbstklebenden Flicken geschlossen werden.

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    DCF gehört nicht gerade zu den feuerfestesten Stoffen, ist aber auch nicht besonders schnell entflammbar.
    Funken müssen schon sehr heiß brennen oder länger aufliegen, damit sie durchschmelzen.

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    Bei Kontakt mit einer offenen Flamme schmilzt das Material vornehmlich, ohne weiterzubrennen.

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    Alle Schäden können, wie oben beschrieben, mit entsprechend großen Flicken einfach repariert werden.
    Bei größeren Löchern empfiehlt es sich, die Flicken beidseitig aufzutragen.

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    Dies ist einer der großen Vorteile des camo DCF. Hier können unzählige Flicken aufgetragen werden, ohne dass es auf den ersten Blick auffällt. Lediglich von innen kann man jede Stelle sehen, die eine Geschichte hat.

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    Der vermutlich unspektakulärste Schaden entsteht durch versehentliches Drauftreten. Auf weichem Waldboden wahrscheinlich weniger ein Problem als auf felsigem Grund.
    Der beschädigte Bereich kann hierbei leicht größer ausfallen, je nachdem wie scharfkantig die Steinchen sind.

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    Hier wurde mit der Ferse drauf getreten und der Hacken mehrfach gedreht.
    Ich hätte einen größeren Schaden erwartet.

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    Das ist bis auf Weiteres alles, was mir wichtig war, um das Material besser einschätzen zu können.

    Darüber hinaus gibt es natürlich die bekannten Eigenschaften, die DCF so mit sich bringt, welche aber hinlänglich bekannt sind. Mich hat besonders die geringe Diagonal-Dehnung erfreut, da dies für mich bisher immer ein ästhetisches Problem bei meinem Tarp war. Die Vor- und Nachteile von unterschiedlichen Materialien werden übrigens sehr gut auf der yamamountaingear Seite zusammengefasst.
    Was ich bisher nicht wusste, ist, dass sich DCF mit der Zeit in Länge und Breite verändern kann.

    VG. -wilbo-

  • Bei den Verklebungen der Verstärkungs-Pads und der Stangentasche war ich mir bisher unsicher, wie gut das hält. Besonders bei der Stangentasche hätte ich gerne die Ränder reflexartig mit einer Doppelnaht gesichert. Mich aber doch zurückgehalten, da ich ja sehen möchte, was das Material so kann …

    Heute habe ich versucht, eine Stangentasche vom Zeltmaterial zu trennen.
    So eine Ecke bekommt man ja noch halbwegs abgeknibbelt, aber dann wirds echt kraftaufwendig!
    Mit der richtigen Mischung aus Brutalität und Gefühl war es zwar zu bewerkstelligen, aber einige Schichten vom Laminat kamen da mit.

    Hier die ehemalige Klebefläche der Stangentasche mit Negativformen vom Tarnmuster. :)

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    Auch Teile der Folie sowie einige Dyneema Fäden wollten sich nicht wirklich trennen.

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    Sowie ganze Anteile vom Laminat!

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    Meine bisherigen Zweifel, dass die Verklebungen nicht halten, haben sich damit erledigt. Einzig die Ecken der Klebe-Pads werde ich stutzen oder gleich runde verwenden.

    Ich habe mir die Test-Klebeverbindungen von 3M- und Nitto-Klebeband im Sommer ja genau angesehen und kräftig daran gezerrt. Wenn wir mit voller Kraft gezogen haben, gab es bei der 3M Verbindung eine ganz leichte Verschiebung. Beim Nitto tat sich im direkten Vergleich gar nichts.

    Grundsätzlich ist die einhellige Meinung, dass die Methode »Gürtel und Hosenträger« am besten ist. Also erst Nähen und dann kleben.https://backpackinglight.com/podcast-002-dy…posite-fabrics/
    Hätte ich nur die Klebenaht von 3M gesehen, würde ich es auch so machen.

    Und wo extreme Zugkräfte auftreten, wird eh genäht.

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    Anfangs hatte ich gedacht, dass in der beak-Falte vom Trapezo-Mid eine Verstärkung wichtig wäre, habe mich aber dann dagegen entschieden.
    Ich werde erstmal sehen, ob dort überhaupt Abnutzung stattfindet. Und da man beim DCF so hervorragend nachbessern kann, dürfte es kein Problem sein, hier nachträglich einen Streifen aufzutragen.

    Wenn ich das Material knülle, wird jede Menge Luft mit eingeschlossen. Das gibt einen riesigen Fußball!

    Dyneema Cuben Fiber Tent Packing and Care
    Kevin offers some tips on how to pack your DCF shelter away to save on space and retain your pyramid or tipi tent's durability. Check out the DCF Cimarron Ul...
    www.youtube.com

    Ich falte das Tarp grob zweimal auf ein Viertel der Größe und schlage die Schnüre nach innen, damit sie sich nicht vertüddeln. Dann falte ich die Fläche einfach der Länge nach mehrfach ein, bis eine lange, platte „Rolle“ entsteht. Je nachdem was ich gerne am Ende haben möchte, kann ich jetzt das Ganze aufrollen oder wieder flach falten bis ich ein Paket, so im Format zwischen DIN A5 und DIN A4 bekomme.

    VG. -wilbo-

  • Geht es dir bei dem Thread konkret um eine bestimmte Variante von DCF, dann könntest du die mal verlinken.

    Oder willst du mal ganz allgemein über DCF (und vielleicht vergleichbare Laminate) diskutieren?

    Nicht dass ich mich selbst sonderlich gut auskennen würde, aber persönlich hab ich mit DCF, wie es von Tarptent oder was so für UL Rucksäcke und stuff sacks verwendet wird, überwiegend schlechte Erfahrungen gemacht. Und das liegt vor allem an der Haltbarkeit. Rechnet man die mit ein, so kommt man nämlich schnell mal auf das zehnfache an Kosten als vergleichbare, andere Materialien. Und das sind mir persönlich die Materialvorteile einfach nicht wert.

    Ich spreche hier hauptsächlich von Delaminierung und pin holes, die mit der Zeit entstehen. Also Alterungserscheinungen. Mehr oder weniger.

  • Es geht mir um DCF im Allgemeinen in verschiedenen Grammaturen und unterschiedlichen Laminat-Formen.
    Beim ul-trekking werden als shelter-Laminate ja vorwiegend die ganz dünnen Verwendungen finden. Wobei ich denke, dass ein Extrem-shelter aus 34 g/qm damit erst recht seine Vorteile ausspielen könnte.

    ... aber persönlich hab ich mit DCF, wie es von Tarptent oder was so für UL Rucksäcke und stuff sacks verwendet wird, überwiegend schlechte Erfahrungen gemacht. Und das liegt vor allem an der Haltbarkeit. Rechnet man die mit ein, so kommt man nämlich schnell mal auf das zehnfache an Kosten als vergleichbare, andere Materialien. Und das sind mir persönlich die Materialvorteile einfach nicht wert.

    Das sind doch genau die Erfahrungswerte, die Gold wert sind!
    Ich versuche ja immer wieder, mit Engelszungen ein realistisches Preisleistungsverhältnis aufzuzeigen.

    btw. Bin ich mit dem Thema noch längst nicht durch. ;)

    Daran sieht man, dass DCF als Segellaminat, (bei Rennjachten) eher zum „Verbrauchsmaterial“ gehört.

    VG. -wilbo-

  • Grundsätzlich ist die einhellige Meinung, dass die Methode »Gürtel und Hosenträger« am besten ist. Also erst Nähen und dann kleben

    Diese einhellige Meinung würde ich doch sehr in Frage stellen. Ich habe bisher 7 oder 8 Rollen DCF zu Tarps verarbeitet, davon waren 3 Rollen grünes18g DCF von Extex, die anderen sind wie deine Camo-Material von Ripstop. Einige hier im Forum haben solche Tarps von mir.
    Und alle diese Tarps habe ich lediglich geklebt mit 19 mm 3M-Band (Nitto gibt es nirgends mehr). Nur die Saumkante und die Tie-Outs wurden genäht. Und ich bin der absoluten Überzeugung, dass das stabilitätsmäßig vollkommen ausreichend ist. Als jemand, der über Jahrzehnte nur das Nähen als effektive Verbindung von Stoffteilen kannte, hatte ich auch erst meine Zweifel, aber die - inzwischen auch jahrelange - Praxis hat mir gezeigt, dass Kleben völlig reicht - und unter UL-Gesichtspunkten wesentlich effizienter, weil leichter ist.

  • DCF schrumpft!

    Drum verkauft der Durston seine Zelte doch „pre shrunk“. Worauf dann Henry Shires klargestellt hat, dass seine das natürlich auch wären.

    Praxis hat mir gezeigt, dass Kleben völlig reicht

    Ich glaub es ist eher so, dass gerade bei tie outs das Nähen alleine nicht reicht. Bei meinem Notch Li sind in einem starken Sturm sowohl am Reisverschluss als auch den guy outs die Nähte geplatzt und bei einem Kumpel ist genau das an seinem nagelneuen Stratospire Li auch passiert.

    Ich war mit meinem regulären Silnylon Stratospire in schon mehreren gleich schweren Stürmen und die hat es schadlos überstanden.

    Ich erkläre mir das so, dass durch die Steifheit des Materials mehr Kraft auf die Nähte wirken als bei einem elastischen.

  • dass gerade bei tie outs das Nähen alleine nicht reicht

    Genau das habe ich geschrieben! Selbstverständlich werden die Saumkante und die Tie-Outs genäht und das ist auch absolut notwendig. Mir geht es aber um die Flächenverbindungen. Ich habe an jedem Tarp für die CH 11,60 m Nähte, und diese Verbindungen sind geklebt und halten meinem Dafürhalten nach genauso gut wie die nach der Methode Gürtel und Hosenträger gefertigten.

    Cross Hammock - die Querhängematte

    (gewerblich)

    2 Mal editiert, zuletzt von Cross Hammock (3. Oktober 2024 um 13:43)

  • ... aber die - inzwischen auch jahrelange - Praxis hat mir gezeigt, dass Kleben völlig reicht -

    Jupp, sehe ich zu 90 % auch so.
    Bei der Verarbeitung hast Du aber, (im Gegensatz zu mir) die nötige Feinmotorik und Nerven aus Stahl. ;)

    Hast Du ersatzweise einmal dies hier verarbeitet?

    VG. -wilbo-

  • Der einzige „Vorteil“ war, dass ich einen Produktionsfehler genau in der Mitte einer Bahn entdecken durfte.

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    Ich habe jetzt mal wieder die Mitte einer Camo-DCF Rolle erreicht und dufte feststellen, dass es sich damals nicht um einen Produktionsfehler handelte. Vielmehr ist es ein sich wiederholender Laminat-Fehler, der offensichtlich mit dem Fertigungsablauf der Bahnen zu tun hat.

    Bei den zwei zusammen gelegten Bahnen des Camo-DCF kommt es in der Mitte immer zu den Verschiebungen der Foto-Laminatfolie.
    Für die Planung von größeren Projekten ist das Ende einer halben Bahn nicht ganz irrelevant ...

    VG. -wilbo-

  • Daran sieht man, dass DCF als Segellaminat, (bei Rennjachten) eher zum „Verbrauchsmaterial“ gehört.

    Ich wage mal zu bezweifeln, dass das Beispiel von Reddit so repräsentativ ist.

    Zum einen ist der Abspannpunkt lausig unterdimensioniert und schlecht ausgeführt.

    Zum anderen gab es gerade bei den frühen DCF Chargen deutliche Qualitätsschwankungen.

    Von daher gebe ich nicht allzuviel auf solche Schrecken aus dem Internet.

    Inzwischen müsste es ja auch einige Leute hier im Forum geben, die zum Zustand und Alter ihrer DCF Shelter was sagen können müssten. Z.B. HUCKEPACKS , du hast doch auch schon vor vielen Jahren so einige DCF Shelter gebaut. Fallen die heute einfach auseinander?

  • Bei den zwei zusammen gelegten Bahnen des Camo-DCF kommt es in der Mitte immer zu den Verschiebungen der Foto-Laminatfolie.

    So ist es. Aber das ist kein wirkliches Problem, denn der Fehler betrifft nur die 'Farbgebung'. Die DCF-Fasern selbst sind an diesem Knick, an dem man die werksseitig gelieferte 18-Meter-Bahn des Camo-DCF in zwei 9-Meter-Bahnen teilen muss, nicht unterbrochen. Ich selbst ignoriere beim Zuschnitt diese 'Farbaussetzer' und beim fertigen Tarp fällt das meistens auch überhaupt nicht auf. Bisher hat sich auch noch niemand beschwert. Wenn auf einem Tarp mal eine weiße Ecke ist, lege ich immer ein großzügiges Patch bei, mit dem die Leute dann individuell diese optische Irritation überkleben können - oder sie bewahren das Patch für Reparaturzwecke auf.

    Inzwischen müsste es ja auch einige Leute hier im Forum geben, die zum Zustand und Alter ihrer DCF Shelter was sagen können müssten.

    Ich nutze DCF intensiv seit sechs Jahren und habe seither alle Qualitäten verarbeitet - mit Ausnahme der leichtesten Grammatur von 12 g/m2. Vom 18 g/m2 habe ich zwei Rollen zu Tarps verarbeitet, das 26g/m2 Camo ist mein Lieblingsmaterial, von dem ich etwa 5 Rollen zu Tarps verarbeitet habe. Auch das normale 26, das 35er, das 42er eVent, das 50er, 102er und 180er habe ich jeweils mit mehreren Metern zu Zelten, Rucksäcken, Bikepacking-Taschen und Stuffsacks verarbeitet. Dazu kommt noch eine Rolle als Ausschuss bezeichnetes DCF von 17 g/m2, aus dem ich mehrere Tarps und ein Hot Tent gefertigt habe.

    Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen kann ich sagen, dass DCF ein Top-Material ist, wenn man es großflächig für Tarps und Zelte einsetzt. Bei Rucksäcken bin ich etwas skeptischer, weil dort das Laminat an den Knickstellen bei jahrelanger Nutzung brüchig wird. Und ganz und gar nicht empfehlen kann ich DCF für Stuffsacks, gleich gar, wenn diese gewickelt werden. Dann sieht das Material nach ein paar Jahren so aus.

    Da könnte man zwar immer noch mal draufpatchen, aber es ist offensichtlich, dass in dem Fall ein Silpoly- oder Silnylonmaterial einen viel bessren Dienst verrichten würde. Die Gesamtbilanz würde ich aber trotzdem als positiv bezeichnen, auch Qualitätsunterschiede in der jeweiligen Grammatur sind mir über die Jahre kaum aufgefallen.

  • Ich hänge mich hier mit meiner Frage mal an, da ein eigener Faden wohl nicht lohnt und es thematisch hier auch dazu gehört:

    Welches Transferklebeband verwendet ihr zum Kleben von DCF aktuell, bzw. welches ist das Beste? Mein Vorrat Nitto Transferklebeband neigt sich dem Ende zu und scheint nicht mehr erhältlich zu sein... das 3M-Band von ExTex finde ich ziemlich überteuert...

  • Nitto gibt es schon seit drei Jahren nicht mehr. Ich nehme seither, wie vorher auch, das 3M-Band in den Breiten 19 mm (Flächenverbindungen) und 9 mm (Packsäcke). Der günstigste Anbieter, den ich gefunden habe, ist SKS. Das Band mit der dünneren Klebeschicht, von dem Capere irgendwo schreibt, kenne ich nicht. Aber ich sehe auch keinen Bedarf, das auszuprobieren.

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