Beiträge von Grmbl

    da kann es auch mal ausnahmsweise -5 bis -10 Grad werden.

    Also Isomatte benutze ich eine Forclaz mit R=1,5 und einen WM Megalite.

    Für ein paar Grad (<5) improvisieren wäre meine Empfehlung eine Autoscheibenmatte aus dem Baumarkt, habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Kam dann mit Uberlite (R2.4) und 3mm evazote bis -2 Grad. In deinem Fall musst du ja einiges mehr überbrücken... Eine Sommermatte auf Winter bringen, da wirst du um die Decathlon Mt500 Faltmatte als Minimum nicht drunter kommen. Zusätzlich natürlich. Dann hättest du R3.7 und Autoscheibenmatte, das sollte gehen. Eine Daunenjacke oder Kufajacke würde ich auch noch dazu packen, der megalite wäre mir da deutlich zu frisch.

    Ja, der Pajak gefällt mir so ganz gut, die relativ schlechte Daune führt zu einem zu großen Packmass von 5 Litern.

    Ja der cumulus hat auch ein gutes Packmass von etwa 3,5 Liter.

    Also einen Cumulus in den vorgesehenenb Beutel packen würde ich mir und der Daune nicht antun. Womöglich haben die sogar ein ganz ähnliches Packmass, nur unterschiedlich sportliche Beutel...

    So etwas ist mir noch nicht untergekommen 😕

    Also auf den Bildern vom Robens Couloir sieht das für mich schon danach aus, allerdings wäre mir der mit knapp 800g bei 350g Daune zu schwer, nicht nur nach den strengen Regeln von ultralätt ;)

    Der Pajak Core hat ja auch einen leicht zur Mitte versetzten Reißverschluss, hat auch Toray (dein bevorzugtes Material?) und ist preislich unschlagbar. Allerdings könnte der zu weit sein, wenn ich das richtig in Erinnerung habe ist der oben 80cm. Aber vielleicht ausprobieren, ob das außen gemessen wird? Hab den mal ausprobiert und bin ebenfalls sehr schlank, hatte aber nicht den Eindruck dass er übermäßig breit ist...

    Ansonsten kann ich den Liteline 400 custom sehr empfehlen, hat mit 460g Daune in regular einen Loft von 15-18 cm.

    Kapuze für Seitenschläfer ist dann natürlich das nächste Thema, da war für mich der Pajak leider nicht ideal. Die oftmals kritisierte Cumulus Variante passt mir dagegen gut. Aber das ist wirklich was zum ausprobieren! Ich bin leider nicht am Wintertreffen dabei aber bestimmt dennoch der ein oder andere Cumulus ^^

    Ich bin selber 196cm lang und habe große Probleme ein passendes Zelt zu finden in das ich passe. Ich bin lange mit dem Lanshan 1p, die nicht 2021 Version, gelaufen

    Chapeau, dann kommst du quasi mit allen Zelten zurecht, arg viel kürzer gibt es wenig :D

    Ich bin mit meinen 176 wahrlich kein Experte auf dem Gebiet, aber das 2021er Lanshan ist noch lange (hoho) nichts für große Menschen. Als Bauchschläfer dürfte es selbst für mich nicht viel kürzer sein.

    Frage ist auch ob du nur liegend oder auch sitzend reinpassen sollst. In erstem Fall ginge ja zb auch ein trekkertent Stealth (gibt's auch custom in 230) mit geraden Wänden oben und unten, aber ansonsten ist das sehr beengt.

    Als Mid fällt mir da aber das Pioulou XL ein, Verarbeitung und Kommunikation mit Xavier von Tipik ist nickel (=top), fatrat zb hat gleich mehrere tipiks ;)

    Alles nur eine Sache des individuellen Verhaltens 👍

    Ich weiß das ist dein Steckenpferd, vermutlich meinen wir auch das gleiche, aber so ist die Aussage natürlich viel zu pauschal. Korrekt ist, das jeder Mensch einen gewissen Bereich hat den er durch sein Verhalten nach oben und unten erreichen kann, aber sowohl Startpunkte als auch Breite des Bereichs sind eben ungleich verteilt (vermutlich normalverteilt) und klar Altersabhängig (siehe Grafik im Eingangspost von wilbo ).

    Also durchaus möglich dass der maximal erreichbare Punkt des einen noch weit unter dem Minimum des anderen liegt. Für den klingt dann dein Satz nicht gerade motivierend ;) Sprich: manch eine/r muss hart trainieren um (wenn überhaupt) den Couch-potato Zustand eines anderen zu erreichen...

    Kann mal jemand bitte kurz zusammenfassen was jetzt neue Fakten sind, oder ist das Gesetz noch in Planung?

    Was ich auf die schnelle gefunden habe: Messer in Öffis verboten, es sei denn ich packe es ganz unten in den Rucksack. Korrekt?

    Und wo ist dann der Aufreger? Also ich bin zwar verpeilt, aber ich glaube das bekomme ich hin.

    Das Tarptent Notch (vermutlich noch die 30d-Silnylon- Version).

    Mit Windmesser.

    Gutes Video, Wind übrigens ab Minute 17... Mit 55mph, höchste Böen bei 66mph, durchaus beeindruckend wie das Notch das übersteht. Hab mir tatsächlich neulich im Ausverkauf ein letztes Exemplar mit Silnylon gesichert, in der Hoffnung nächstes Jahr ('26 meine ich leider) mal wieder nach Skandinavien zu kommen ;) Wobei wenn es sich ankündigt bin ich bei so einem Wetter in einer Hütte!

    Exped gibt für die 4mm Doublemat einen R-Wert von 1,2 an: 3 Lagen ergeben 3,6 R-Wert. 4 Lagen ergeben 4,8 R-Wert. Kann man das so rechnen?

    Das kann man zwar so rechnen, nur stimmt mMn die Grundannahme nicht, ich meine r1,2 ist die doublemat für eine Person, also doppelt. 4mm evazoze haben so um R=0,6 dachte ich. Kann bestimmt gleich jemand genauer beziffern.

    Wie auch immer, zusätzlich bin ich der Meinung und habe die Erfahrung dass evazote weitaus besser abschneidet als diese R-wert Rechnung vermuten lässt. Also es braucht keine 3cm evazote um eine Xlite zu ersetzen ;) Würde das individuell austesten.

    Aber vielleicht reicht ja die doublemat zugeschnitten breiteste Stelle 75cm und darauf noch eine 7mm Torso oder so. Oder eine andere Lösung, eine Matte mit geringer Höhe zb StS Ultralight womens (max 5cm hoch) und per Clips zwei Armlinge dran? Also zwei Streifen evazote dort, wo die Arme liegen?

    Da wir hier eh schon herrlich OT sind möchte ich mal pro Silpoly argumentieren. Es gibt da wohl sehr große Unterschiede, wie bei Nylon auch. Und klar, so eine Konstruktion die Carsten K. gepostet hat (?) mit dem Riss an der Naht habe ich schon immer gemieden. Gurtband einfach in die Naht ohne weitere Verstärkung war mir schon immer suspekt.

    Es geht auch anders und trotzdem leicht: ich bin rennend über die Schnur vom Lifter meines Stealth 1 gefallen, es hat mich richtig hingelegt (Campingplatz letzte Nacht in Norwegen, verschlafen weil es war spät geworden und der Bus drohte ohne uns zu fahren...).

    Dafür wie ich da drüber bin war der Schaden am 20d Silpoly überraschend harmlos, da sogar der Lifter verstärkt ist! Natürlich mein Fehler da direkt ne Schnur dran zu binden, letzte Nacht eben...

    wilbo hast du eigentlich schon den Faden zur Zeltreparatur gestartet, hattest du irgendwann geplant... Da könnten dann die Fotos der Reparatur passen ;)

    Bei Overnightern nehme ich mir gerne einen Schluck Wein mit. Früher immer schön in Plastikflaschen umgefüllt (die paar Weichmacher sind ab einem gewissen Alter wohl nicht mehr relevant), aber mittlerweile ist mir das egal: wenn Wein, dann mitsamt der Glasflasche! 8o Immerhin sind es 0,33 oder 0,5L Flaschen, mehr vertrage ich eh nicht.

    Footprint (Polycro) hab ich auch dabei, ebenso ein Schlafsack-Inlett (Merino, 125g): ich finde sowohl das Umziehen vor dem Schlafen draußen lästig als auch das Schlafsackwaschen. Da ist das Inlett für mich die einfachste, aber eben nicht leichteste Lösung :D

    "Verstoß! Schwerwiegende Sünden, Guilty Pleasures" - noch reißerischer ging nicht? Ich glaube du schaust zu viel Youtube Trinolho ^^ dennoch danke für den Faden, finde es nett über das Thema zu plaudern.

    Ryan Jordan verwendet als Daunen-Sack einen Tanager und als »overbag« einen sehr leichten EE Kunstfaser-Quilt, (ca. 400 g).

    Das war zuletzt auch meine favorisierte Variante für Temperaturen unter -3 Grad (bis dahin komme ich mit meinem Cumulus LL400 mit 460g Daune und zusätzlichen Klamotten und Daunensocken). Es kam jedoch die Geburt meines Sohnes dazwischen sodass mein Setup noch nicht zum Einsatz kam ^^

    Geplant ist ein Gramxpert Apex 67 Quilt mit Ponchofunktion als Overquilt, um ohne viel zusätzliches Gewicht weiter in den Minusbereich zu kommen. Denn die Kufajacke habe ich eh fast ausschließlich zum Schlafen an und friere eher Hüfte abwärts, daher die Überlegung diese zu ersetzen. Stattdessen Overquilt und evtl eine dünne Kufa Weste. Verspreche mir sehr viel von diesem flexibleren Setup. Da ich in absehbarer Zeit nicht zum testen komme (bei den wenigen Overnightern war es einfach immer viel zu warm!) kann ich leider keine Erfahrungen beisteuern :|

    Habe jetzt die 5 cm Sea to Summit ultralight insulated - und zwar in der roten "womens" Version

    Exakt die habe ich auch seit ein paar Jahren und bin soweit ziemlich zufrieden damit. Kriterien für die Matte bei mir: Luftmatte, Wide regular, keine Längsrillen à la Exped, möglichst niedrig.

    Da bleibt überraschend wenig Ultraleichtes, wenn man streng ist: gar nichts. Die StS Ultralight insulated womens ist noch das leichteste was ich finden konnte, 580g leider. Immerhin R=3,5, das ist für mich für alles was ich so plane absolut ausreichend; eigentlich sogar mehr als benötigt (getestet bis -2, immer noch gut warm), da ich eine dünne 3mm Evazote sowieso dabei haben will. Und da wären wir auch schon bei einem Nachteil: Auf Evazote ist sie alles andere als Leise (sorry fatrat ), richtig lautes Knarzen! Auf welcher Unterlage hattest du denn deine DerLandstreicher ? Und naja die Farbe eben, aber egal. Multiuse als Heli-Landeplatzmarkierung hatten die Designer da vermutlich im Kopf.

    Ansonsten bin ich mit der Matte aber wie gesagt insgesamt zufrieden, besonders wichtig ist mir eben die geringe Höhe, um in Mids oder im Stealth1 mehr Platz nach oben zu haben. Preis war mit 120€ auch noch ok. Eine Nordisk Ven/Vanna/Grip in Wide (60-65cm), das wäre meine Traummatte!

    Edit: gerade gesehen, dass im Eingangspost nach allen Matten gefragt wird... nun gut, ich gebe es zu: Für Camping habe ich eine ältere Thermarest ProLite Plus in Large, stramme 900g glaube ich, aber getragen habe ich die exakt ein mal, auf meiner ersten Tour mit Gepäck, danach habe ich direkt auf UL gewechselt - insofern hat die mir schon sehr geholfen :D Bei Camping finde ich sie weiterhin unschlagbar bequem, ist auch sehr robust. Und eine Aldi-Matte hab ich auch noch, falls ich mit jemandem Campen gehe der keine Matte hat, dann nehme ich die Aldi matte. 15€ ist das relevanteste Merkmal, quasi keine Isolation aber sehr bequem, 480g mit Beutel.

    Es sind viel zu wenig Daunen eingefüllt. Nach reichlich aufschütteln erreicht der Schlafsack eine Füllhöhe von 15-18cm.

    Das ist absolut krass schlecht bei den Parametern! Mein Cumulus Liteline mit 460g Daune hat exakt diese Werte im Loft. Regular und nicht large, klar, aber auch nur rund die Hälfte an Daune. Wiegt denn der Valandre was er wiegen soll?

    Das klingt nicht nach einem tragischen Unglück für mich, eher nach einem Gewaltakt. Aber das sind ja nur Vermutungen

    Wenn man nichts genaues weiß würde ich nach Wahrscheinlichkeit vermuten, wenn man denn vermuten will. Gewaltakt in einem Schneesturm in Lappland, ich weiß ja nicht. Beim pinkeln oder fotografieren auf die Nase gelegt und im Schneesturm Zelt nicht gefunden tischt mir mein Kopfkino auf.

    Da geht es gar nicht darum tatsächlich Touren zu machen, der Spaß ist primär Ausrüstungs-Recherche und Excel.

    Und das ist das tolle an unserem Hobby! Ich feier das aus dem Grund total, mit Kleinkind komme ich auf absehbare Zeit zu keinen Touren. Ich genieße umso mehr das Planen und Recherchieren. Und jeder overnighter kann so über Wochen mit der Waage zelebriert werden ;)

    Du hast Gewicht, Preis und Haltbarkeit. Wähle zwei!

    Immer wieder gerne von mir zitiert.

    Schön überspitzt, meist ist aber eh klar dass nicht alles maximal sein soll. So ist ja mindestens ein Parameter in der Praxis oft fixiert, zb Budget. Oder das Gewicht, da es mindestens leichter als das vorhandene sein sollte. Und eigentlich ist es oft sogar recht simpel: DCF ja oder nein. Wenn das Material entschieden ist, variieren diese drei Parameter gar nicht so riesig.