Habe mich für den Aonijie C9111 entschieden. Der FJ2522 ist auch super interessant, das Video von Martin von Dannen überzeugt aber deutlich mehr als die noch fehlenden Reviews zum FJ2522. Werde berichten.

Laufwesten Tragesystem - größeres Rucksackvolumen - welche Optionen gibt es?
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OT: Schon toll, wenn das Versprechen von wegen Erstattung nach 40 Tagen, wenn nicht geliefert, im Kleingedruckten erst ab Versand gilt, der Verkäufer diesen aber anscheinend beliebig lange herauszögern- oder erst sonstwann als tatsächlich versandt markieren kann, um dass Zeitfenster damit beliebig zu dehnen.
Der Rucksack ist einfach storniert worden - fast einen Monat nach Bestellung. Der Verkäufer hat ihn anscheinend nie los geschickt, die Trackingnummer bekam kein Update. Grandios, nun ist es für die Tour zu spät, erneut (anderswo!) zu bestellen. Bewerten kann man den einen der beiden Aonijie Händler auf AliExpress für diese traumhafte Aktion auch nicht. Ganz viel Liebe! 💩
Dann mal die Schere für eine erste Runde beim 9111er angesetzt, 437g sind's derzeit - und es gäbe noch etwas potential. (RV Tasche ~20g) noch drin, Gurtbänder noch ungekürzt, Klettstreifen am rolltop, seitlicher RV stört auch eher, sehe den Nutzen nicht, ein paar der kleinen Schultergurt Täschchen könnten auch noch weichen etc.etc.
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Hier gibt's ein Recht ausführliches Mod-Video zum 9111 falls noch nicht bekannt
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Danke - das bestärkt mich zumindest darin, den RV erst mal drin zu lassen. Den Rücken raus zu schneiden und nur das Netz dran zu lassen scheue ich mich auch noch.
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Zurück vom Lykischen Weg, der Aonijie C9111 hat sich ganz passabel geschlagen.
Packliste, Wasser- und resupplybedingungen waren aber auch ideal, sodass ich mit 3,5kg Baseweight und zumeist nur wenig Consumables unterwegs war.
-Sitz war gut, wenn auch nicht perfekt. Gefühlt weniger Nacken/Schulter bei langen Lauftagen.
- Mit gekürzten Schultergurtbändern lag er bei 430g.
- ich habe auf der gesamten Tour keine Verwendung für die ganzen Mini Täschchen unter den Flächentaschen gefunden, in die nicht mal ein Riegel passt, die können also auch weg. Genauso die elastik Bänder für Stöcker quer vor dem Brustkorb. Passt zu meiner Physiognomie null, nur ein Brett vor dem Kopf mag sich noch unbequemer tragen.
- auch der seitliche Zipper ist für mich völlig unnötig und stört eher beim Zurollen. Das heraustrennen wie im letzten Video tue ich mir für die 5g aber nicht an, da er ja leider auch noch hinter den Schultergurt geführt ist.
- in die Flächentaschen passen auch schlanke 1l Flaschen noch gut, 0,75er perfekt. die Telefontasche darunter ist allerdings müßig zu erreichen und das Gerät dann doch meist in der Hosentasche, damit unnötiges Gewicht.
- die Zipper Tasche am Korpus habe ich schätzen gelernt für den ganzen Kleinkram, die bleibt, wofür der ein- oder andere Ziploc zu Hause bleiben kann.
- Das Material saugt ordentlich Feuchtigkeit, bzw. Schweiß , der Rucksack war richtiggehend nass, Terrain und Wetter aber auch äußerst schweißtreibend.
- Das Außenmesh ist mir zu klein/stramm für all das, worauf ich tagsüber gerne Zugriff habe, bin bekennender Außenmesh Messy (hallo HUCKEPACKS
)
- Die Shockcord Komprimierung an den Seiten, die zugleich auch die Seiten Mesh Taschen zuziehen soll, ist Mist und rutscht außerdem durch den fest angebrachten Kordelstopper. Würde zwei getrennte shockcords nehmen.
- ich trage ihn relativ tief, schätze tiefer als intendiert. Ziehe ich ihn höher, wird das Westenkorsett für mich schlicht zu eng.
Mehr fällt mir gerade nicht ein.
Ich bin durchaus noch neugierig, ob der leichtere FJ2522 ohne den ganzen Tand eine veritable Option sein könnte - bei der sich zudem dann ein ausreichend groß dimensioniertes Außenmesh dran frankensteinen ließe.
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Egal welcher Laufwesten-Style Rucksack: Wer damit längere Touren unternehmen will, sollte unbedingt die Kanten der Schulter-Träger anschauen. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes möchte ich nicht auf die konkreten Umstände eingehen, aber ich weiss nicht bloss vom Hörensagen, dass die Träger zugunsten der Optik oftmals flach ausfallen, dann lassen sich auch alle diese Täschchen relativ einfach aufnähen.
Aus Sicht der Hersteller vernachläsigbarer Nebeneffekt: Wunderbare Nähte genau auf den Kanten. Bei Ultimate Direction etwa, schneiden die herrlichst in die Schlüsselbeine. Sehr angenehm, für Pilgerreisen tief im Schatten der Demut à la Opus Dei sehr empfehlenswert.
Soweit ich das verstanden habe, geht es beim UL Wandern und solchen Rucksäcken jedoch darum, den Komfort zu erhöhen und dadurch angenehmer oder sogar weiter wandern zu können. Wer also mit solchen Trägern zwecks Selbstpeinigung herumläuft, kauft sich wohl besser einen Osprey und lädt erstmal einen fetten Sack Zement zu.
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Mit den Kanten der Träger bin ich auch nicht 100% zufrieden, da ist ziemlich überdimensioniert robustes Saumband vernäht.
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