Materialfrage Hunderegenjacke

  • Mein Hund hat für Wanderungen, zuhause ignorieren wir das meistens einfach, ein Regenjacke von Trixie, Gewicht ist mit 89g zwar gar nicht so schlecht (obwohl da sicherlich noch was geht), aber bei längeren Schauern ist das Ding einfach nur ein nasser Klumpen.

    Leichter geht wahrscheinlich nur MYOG und da wäre mein Gedanke, da Hunde ja eh nicht über die Haut schwitzen, ist eigentlich jede Art von atmungsaktivem Stoff sowieso obsolet (oder hab ich irgendwo einen Denkfehler? 😁) und man könnte einfach dichten Zeltstoff nehmen. Silnylon und DCF hab ich eh noch rumliegen, mein Favorit wäre weißes 50g/m² DCF. Meinungen der MYOG-Koryphäen?

  • Ein erster Gedanke wäre etwas, was günstig und robust ist. 100% dicht ist vermutlich gar nicht notwendig, so dass ich selbst die Nähte nicht mal unbedingt tapen würde.

    Da ich mich mit Form und Schnitt von Hundejacken exakt null auskenne, hätte ich mal einfaches Silnylon oder Zeltbodenstoff genutzt oder zumindest einen Prototyp aus was bilkigem produziert zwecks Passform. Ansonsten spricht in meinen Augen (außer dem Preis) wenig gegen DCF! Solange dein Hund sich nicht dauernd auf Asphalt wälzt sollte das ja kaum Reibung abbekommen.

  • Pertex, denn Pile ist schon vorhanden = Pile & Pertex, yeah! ;)

    Ich würde auch Zeltstoff nehmen, sofern man das gut auf den Hund draufschnallen kann und es nicht zu widerspenstig-flatterig wird, sonst eben etwas Schwereres. Die Hundejacken, die ich schon sah, sind eher aus schwererem Material, vlt. aus dem Grund, dass sie besser sitzen. Vlt. auch Reflektorstreifen dazu zwecks Verkehrssicherheit. Falls dein Hund richtig dickes Fell hat, würde ich ggf. nur winddichtes Material nehmen, nicht wasserdicht, wegen Überhitzungsgefahr.

  • Danke schon mal an alle,

    zumindest einen Prototyp aus was bilkigem produziert zwecks Passform.

    zu 95% könnte ich die alte Jacke als Schnittmuster nutzen, nur vielleicht etwas länger, Prototyp aus Tyvek (was ich noch ohne Ende als alte, antiallergische Bettwäsche rumliegen habe) ist aber geplant.

    Solange dein Hund sich nicht dauernd auf Asphalt wälzt sollte das ja kaum Reibung abbekommen

    Beim Wandern läuft er sehr zielgerichtet, die Kleidung bekommt kaum etwas ab.

    nicht zu widerspenstig-flatterig wird, sonst eben etwas Schwereres

    Deshalb ist das 28er DCF eher raus, 50er wirkt für mich da brauchbarer.

    Falls dein Hund richtig dickes Fell hat,

    Nicht wirklich, Glatthaarföxe haben wenig Unterwolle.

    denn es soll ja auch nach stundenlangem Regen, noch trocken sein!

    Das ist wirklich das Problem der gängigen Stoffe aus dem Handel, siehe Foto:

  • Und mal so wie bei Regenröcken aus Richtung Müllbeutel/Bratschlauch/Packliner her gedacht bei der eh schon länglichen Rumpfform? Gibt's in diversen Größen und Umfängen, wenn man sich da gleich schon dem passenden Maß nähert, braucht es wahrscheinlich nicht mal mehr viel Befestigung. Und um es irgendwo enger zu machen reicht etwas Tape zum raffen.

    Bein-/Schwanzlöcher, Geschirr zum in Position halten, ggf. noch Gurt oder Elastikband, falls nötig - und vielleicht noch etwas angeschrägt angeschnitten für's Wasser lassen. ^^

    So weit die Theorie vom Katzenmensch, bei denen sowas eh undenkbar wäre ^^

    "Not all those who wander are lost"

  • Ich frag mich gerade, wie ich ihm einen Bratenschlauch anziehen soll 😂.

    Baulich ist die alte Jacke eigentlich okay, ich will nur das Material verbessern und die Klettflächen kann man auch etwas verkleinern.

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