Wusstest du das schon vorher oder hast du das eben erst gesucht/gefunden?
Habe ich erst auf deinen Hinweis hin gesucht
Wusstest du das schon vorher oder hast du das eben erst gesucht/gefunden?
Habe ich erst auf deinen Hinweis hin gesucht
Am liebsten ist es mit natürlich gar nicht filtern zu müssen. Die unfassbar grauenvolle Performance des Sawyer Mini hatte mich lange Zeit komplett davon angebracht überhaupt zu filtern, nachdem das verstopfte Ding in der Tonne landete.
Inzwischen hab ich einen Befree und bin damit sehr zufrieden. Gute Durchflussrate und einfache Handhabung sind mir das Gewicht wert.
Ich nutze: Katadyn BeFree (auch Kompatibel mit Salomon Soft Flasks), den Sawyer Squeeze (der Große - alles darunter ist mir deutlich zu langsam) und Aquamira. Je nach Tour wähle ich mir das Passende aus.
Zum BeFree muss ich sagen, dass die Durchflussrate nach einem Monat im Dauereinsatz schon dermaßen erheblich nachgelassen hat, dass ich aktuell wieder den Sawyer Squeeze bevorzugen würde. Neu ist er aber unschlagbar fix. Den Platypus Quickdraw hab ich noch nicht ausprobiert, klingt sehr spannend.
Ich bin auch ein Freund vom BeFree. Nur der beim kleinen Set mitgelieferte Beutel ist Schrott (nach 1-2 Tagen in der Tasche hat er Löcher). Glücklicherweise gibt's auch stabile Beutel dazu... Entweder die Katadyn/Hydrapak oder Cnoc mit 42mm-Gewinde. Beide sind problemlos stabil genug.
Ich habe den schwarzen BeFree, allerdings nur drei Mal bisher verwendet, aber immer im Rucksack dabei und bisher ist da alles dicht.
Den Sawyer Squeeze habe ich auch noch irgendwo herumliegen sogar Original verpackt noch nie verwendet.
Knight_Saber Ich bezog mich auf den transparenten Beutel vom Basis-Set - siehe hier: https://amzn.eu/d/gc22mAb
Der ist wirklich ne Katastrophe... Hatte ihn schon mehrfach neu aus der Packung in der Hand und jeweils nach nicht mal einem Tag die ersten Lecks. Die stabileren Hydrapak-Beutel sind deutlich besser, die verwende ich auch.
Den Sawyer Mini mit seiner grottenschlechten Durchflussrate habe ich durch den Quickdraw ersetzt und bin mehr als begeistert.
Der Quickdraw taugt nix für Gruppen, da ist der Sawyer besser. Ausserden hat Sawyer den bessern Wasserabfluss
Wir haben den Sawyer einfach mit einer abgesägten PET-Flasche an ein Dreibein gehängt, und das Rohr unten in eine weitere Pulle gepackt. Das Wasser haben wir dann zwei Wochen lang genutzt. Filter reinigen geht auch einfach. Sawyer abschrauben, Spritze mit Reinwasser befüllen, vorne am Ausflussrohr aufsetzen und einmal mit etwa 50-100ml Wasser den Filter durchspülen, fertig.
Da sieht man die Wasserquelle. Ein See ohne Abfluss, der sich also quasi staut. Was man kaum sieht, ist, dass sich hinter mir eine grosse Ebene ohne Hindernisse und Steine befindet. Alle Gruppen, die hier ebenfalls lagern, haben daher die Uferzone (hinter dem Zelt geht es dann runter) als Blickschutz genutzt, um sie als Klo zu benutzen. Abfälle, Eseldung und Müll kamen da noch oben drauf. Eine mutige Gruppe hat das Wasser ungefiltert getrunken, und von 6 Leuten lagen danach 5 für eine Woche mit Brechdurchfall und 39°C Fieber flach. Wir hatten keine Probleme.
Beim Backflush des Sawyer ist es wichtig, dagegen zu klopfen, damit das Zeug sich löst und herauskommt.
Ich bin mit den Sawyern nicht sonderlich zufrieden. Anschlüsse, Adapter ... Irgendwie doch nicht praxisnah, zumindest fürs Trekking.
Daher Hydroblu Versa Flow
Zwei Schlauchtüllen, zwei Gewinde
Schwerkraft, Flasche zu Flasche oder eben CNOC zu Evernew, was auch immer.
Knight_Saber Ich bezog mich auf den transparenten Beutel vom Basis-Set - siehe hier: https://amzn.eu/d/gc22mAb
Der ist wirklich ne Katastrophe... Hatte ihn schon mehrfach neu aus der Packung in der Hand und jeweils nach nicht mal einem Tag die ersten Lecks. Die stabileren Hydrapak-Beutel sind deutlich besser, die verwende ich auch.
Mit dem Hydrapak ist aber kaum noch Gewichtsvorteil vorhanden. Zudem kommt das 42 (?)mm-Gewinde, das quasi nirgends anders passt.
er Quickdraw taugt nix für Gruppen, da ist der Sawyer besser. Ausserden hat Sawyer den bessern Wasserabfluss
Huh? Da habe ich aber die gegenteilige Erfahrung gemacht. Der hat einen viel besseren Wasserdurchfluss (was auch irgendwie logisch ist, mehr Oberfläche und nicht ganz so feinporig - ist auch eher eine MF statt eine UF Membran).
Und an eine Buddel lässt er sich genau gleich anschrauben. Daher verstehe ich die Aussage nicht (verwechselst Du zufällig mit dem Lifestraw ?)
Mit dem Hydrapak ist aber kaum noch Gewichtsvorteil vorhanden. Zudem kommt das 42 (?)mm-Gewinde, das quasi nirgends anders passt.
Ich habe meistens nur die 1Liter Version und einen 500ml Flask dabei, nutze bisher keine PET Flaschen.
Knight_Saber Ich bezog mich auf den transparenten Beutel vom Basis-Set - siehe hier: https://amzn.eu/d/gc22mAb
Der ist wirklich ne Katastrophe... Hatte ihn schon mehrfach neu aus der Packung in der Hand und jeweils nach nicht mal einem Tag die ersten Lecks. Die stabileren Hydrapak-Beutel sind deutlich besser, die verwende ich auch.
Das ist dann natürlich keine wirkliche gute Qualität der Beutel, aber wie gesagt ich habe den schwarzen und die 1 Liter Version vielleicht nutzen sie da etwas anderes was stabiler ist. Dann bin ich mal gespannt, wann meiner undicht wird.
Beim Backflush des Sawyer ist es wichtig, dagegen zu klopfen, damit das Zeug sich löst und herauskommt.
Kann sein, ich stell mich doof an, aber könntest du das kurz erläutern?
Mit klopfen (auf die Arbeitsplatte o.ä.) wäre ich vorsichtig, um den Filter nicht zu beschädigen. Und Rückspülen und dabei gleichzeitig wie auch immer zu klopfen, stelle ich mir schwierig vor.
Kann sein, ich stell mich doof an, aber könntest du das kurz erläutern?
Mit klopfen (auf die Arbeitsplatte o.ä.) wäre ich vorsichtig, um den Filter nicht zu beschädigen. Und Rückspülen und dabei gleichzeitig wie auch immer zu klopfen, stelle ich mir schwierig vor.
Da bin auch Deiner Meinung, nicht unbedingt wegen der Schäden, sondern eher weil es nichts grossartiges bringt.
Auf der Membran entwickelt sich auf der schmutzigen Seite ein Biofilm der relativ klebrig ist. Dieser soll durch die Rückspülung gelöst werden. Klopfen würde eventuell bei grösseren Partikeln was bringen, die sollten aber eigentlich am einfachsten hinauskommen und erzeugen auch nicht so viel Druckverlust.
Um den Biofilm zu lösen ist v.a. eine Javel-Lösung effizient (oxidieren des Biopolymers was den Biofilm zusammenhält). In einem zweiten Gang dann Zitronensäure um Kalk- bzw. Magnesiumverbindungen zu lösen
Daune Patirou Ohne wissenschaftlichen Background kann ich nur bestätigen, dass beim Sawyer spulen erstmal braunes Wasser kommt, dann words irgendwann klar. Klopft man den Filter dann sanft auf den Waschbeckenrand und spült nochtmal, kommt wieder braunes Wasser.
In dem Filter ist ja nicht nur Biofilm, sondern auch jeglicher anderer Dreck und Sedimente - evtl losen die sich durchs klopfen. 🤔
Huh? Da habe ich aber die gegenteilige Erfahrung gemacht. Der hat einen viel besseren Wasserdurchfluss
Und an eine Buddel lässt er sich genau gleich anschrauben. Daher verstehe ich die Aussage nicht (verwechselst Du zufällig mit dem Lifestraw ?)
Das Relevante ist der Ausfluss durch den Halm. Da kann man ganz bequem (siehe Bild) den Ausfluss in eine x-beliebige PET-Pulle lenken, was beim kurzen Anschluss ansonsten nicht funzt.
Die Durchflussgeschwindigkeit ist eh nicht wirklich relevant, wann man in einer Gruppe lagert, und eben Wasser filtert, während man dort seine Zeit verbringt. Ein Dreibein baut unterwegs keiner auf.
Viel wichtiger ist es, dass unten die Auffangflasche sauber steht, nicht umkippen kann (geht bei dem Ausflusshalm nicht), man nicht aus Versehen dreckige Wasser da rein kippt, wenn man oben nachfüllt (Geht bei Halm auch nicht so leicht, wie wenn man unten z.B. ein breites Gefäss hin stellt, weil man eben keinen Ausfluss hat).
Und Wasserfilter klopft man nicht. Die spült man gegen die Filterrichtung, mehr nicht. Man sieht nämlich die Beschädigungen nicht wenn man zu stark klopft, sondern merkt diese erst am erhöhten Klopapierverbrauch, wenn es schief geht.
Was geht da Deiner Meinung nach beim Klopfen kaputt?
Also, ich habe einiges ausprobiert. Mein erster Wasserfilter war ein Keramik-Pumpfilter von MSR, den ich auf dem Lykischen Weg dabei hatte – und ich kann nur sagen, wirklich alles, was danach kam, war besser...
Auf dem PCT hatte ich einen Steripen, der gut funktioniert hat, bis ich ihn komplett ins Wasser getunkt habe – danach war er kaputt.
Hydroblu Versa Flow
Den Hydroblu Versa Flow hatte ich auf dem AZT dabei und habe ihn geliebt. Leider musste ich ihn danach aussortieren. Obwohl ich mehr backgeflushed habe als meine Mitwanderer, hatte ich den subjektiven Eindruck, dass die Durchflussrate schlechter war als bei ihren Sawyer Squeeze Filtern.
Platypus Quickdraw
Danach habe ich mir einen Platypus Quickdraw Filter gekauft. Von der Filterleistung her ist er definitiv schlechter als der Hydroblu, der BeFree oder jeder Sawyer-Filter. Das war für mich im heimischen Wald jedoch kein K.-o.-Kriterium. Wer sich damit genauer beschäftigen möchte, kann sich das hier mal ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=IJOiCztnXfY
Die Durchflussrate ist toll, und das neue Modell kommt mit einer Quickconnect-Kappe. Damit kann man, wie beim Hydroblu, an beide Enden Trinkflaschen anschrauben.
Allerdings halte ich die Qualitätskontrolle für mangelhaft. Den ersten Filter habe ich zurückgeschickt, weil quasi kein Wasser durchkam. Der zweite hat zweimal auf Tour zu Magenproblemen geführt. Ein Selbsttest hat dann bestätigt, dass er defekt war. Ich habe ihn umgetauscht bekommen, aber ehrlich gesagt ist das Vertrauen einfach weg. Ich habe ihn seitdem nicht mehr angerührt.
Katadyn BeFree
Für den TMB habe ich mir dann einen Katadyn BeFree geholt und bin super zufrieden. Der Filter ist schnell und hat bisher keine Probleme gemacht. Gerade wenn es viel Wasser gibt und man direkt aus der Trinkflasche trinkt, gibt es nichts Besseres. Ich halte ihn jedoch für keine gute Wahl, wenn die Temperaturen unter 0°C fallen. Ich möchte die Trinkflasche inklusive Filter weder in der Jacke noch im Schlafsack aufbewahren.
Wasserbeutel
Von den normalen CNOC-Beuteln habe ich bereits zwei zerstört. Löcher lassen sich zwar flicken, aber diesmal habe ich mir die robustere Version gekauft, die noch auf ihren ersten Einsatz wartet. Was ich an den Dingern doof finde, ist die Tatsache, dass sie nicht gerne prall befüllt in meinen Seitentaschen bleiben wollen. Meine 2-Liter-Evernew-Beutel sind gut in Schuss, aber aus denen habe ich nur getrunken und das Wasser nicht durch den Filter gedrückt.
Wenn ich heute einen neuen Filter für einen Thruhike kaufen müsste, wäre es der Hydroblu Versa Flow oder der Sawyer Squeeze (mit diesem blauen Adapter zum Anschrauben von Flaschen). Micropur hab ich auch immer ein paar als Backup mit.
Ein Selbsttest hat dann bestätigt, dass er defekt war.
Auch wenn ich den Filter nicht besitze, wie sah der Selbsttest aus?
Auch wenn ich den Filter nicht besitze, wie sah der Selbsttest aus?
Ich verlinke einfach mal das Video von Platypus selber:
Wenn er beim durchdrücken von Wasser nur an einem Punkt Blasen bildet ist das nicht gut.
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