Beiträge von mochilero

    Mich hat die Tatsache angetrieben, dass ich UL einfach mehr machen kann als mit traditioneller Ausrüstung. Ich bin durch meine kaputten Füsse etwas limitiert, was schweres Tragen anbelangt. Ich bekomme einfach Schmerzen, wenn ich zu schwer trage. Ob auf Tour oder wenn ich Freunden beim Umzug helfen muss o.ä.

    Ich habe dann irgendwann gemerkt, dass ich mit einem Tagesrucksack ganz gute Strecken laufen kann. So kam ich zu UL, das hat mir dann auch wieder Touren mit Übernachtungen ermöglicht. Je leichter ich dabei werde, desto größer wird die Autonomie - sprich, je leichter die Grundausrüstung, desto mehr Essen kann ich mitnehmen und so länger ohne Resupply auskommen. Je leichter man ist, desto schneller ist man auf der Strecke. Das bedeutet wiederum, dass man für die gleiche Strecke weniger Essen braucht - ein positiver Teufelskreis sozusagen ;)

    Hallo an die Hängematten-Pros!

    Durch den Umzug hier ins neue Forum habe ich festgestellt dass es eine Überschneidung des Forenbewohner mit dem Hängemattenforum gibt. Und ich habe endlich von diesen Querhängematten erfahren, in denen man ziemlich gerade drin liegt - bisher kannte ich nur von früher die Hängematten auf unserem Vereinsschiff wo man sehr bananenförmig drin liegt, das war nie was für mich. Auch gewichtsmäßig sind diese Konstruktionen ja wirklich interessant, vor allem mit der zusätzlichen Bodenbrüter-Option! Bin echt sehr angetan!

    Nun, Winterzeit ist Bastelzeit. Mich würde so eine Matte als Projekt wirklich reizen! Leider ist die verlinkte Anleitung im anderen Faden irgendwie nicht zugänglich - vielleicht mag das jemand nochmal hier einstellen? Sonst muß ich wohl auch noch ins andere Forum einziehen ;)

    Nochmals Hut ab, das sind wirklich schöne Dinge die ihr hier gebaut habt!

    Leute, ich hätte vielleicht ein ;) setzen sollen...

    Dachte eigentlich dass es verständlich war wie es gemeint war. Natürlich gibt es unterschiedliche Spielarten des "Draußen-unterwegs-Seins". Ich bin ja zunehmend auch mit dem Radl unterwegs, weil die Haxen das Laufen immer schlechter tolerieren - und ich habe auch daran Freude. Ich bin auch immer häufiger L als UL, einfach weil für mich ein BW von ca 5,5-6 kg derzeit das Optimum bzgl Komfort auf dem trail und im Camp bedeutet für das was ich mache. Für mich persönlich ist's halt immer schwieriger vereinbar mit dem UL Gedanken, wenn wir über E-Bikes reden - mag aber auch an meinen besonderen Hirnwindungen liegen ;-).... Vielleicht gibt's Leute die müssen aus gesundheitlichen Gründen auf E umsteigen, so be it...

    Thema Gewicht: wir sind ja hier um UL-Forum ;) Ich finde das Gewicht des Rads mit allem drum und dran ist durchaus relevant. Ob man irgendwo hochkurbelt, wo es steil ist oder ob man das ganze Geraffel ein Stück in unwegsamen Gelände tragen muss. Zusammen mit Werkzeug, Wasser und Essen (und ggf. Campingzeug) kommt da einiges zusammen - es lohnt sich also von Anfang an darauf zu achten, dass das Gesamtgewicht niedrig bleibt (soweit möglich, wird ja sehr schnell sehr teuer)

    Thema Rahmenmaterial: ich hab jetzt alles gängige hier bei mir stehen, bis auf Titan. Stahl ist einfach Sau schwer, aber vielleicht hat sich da inzwischen etwas getan - mein altes Stahl-Trekking-Rad wird jedenfalls seit Jahren nicht mehr verwendet. Ein leichtes Rad macht mir einfach mehr Freude. Mit Alu hatte ich bisher nie Probleme. Bei Carbon habe ich die wichtigen Stellen mit Lackschutz-Folie abgeklebt. (da wo die Gurte von den Taschen sind zB). Gibt es meterweise im Autobedarf. Ich denke für das meiste, was der Normalbürger so macht, ist das Material letztlich egal. Sprich, man kann es sich einfach nach Gusto aussuchen. Dass man Stahl in aller Welt schweißen kann, wird immer erzählt. Aber wenn man einen Rahmenbruch hat, ist die Tour doch für die meisten von uns eh vorbei. Andere Dinge gehen doch sehr viel häufiger kaputt...

    Thema Schaltung: die kleinen Gänge sind echt wichtig, wurde ja schon mehrfach geschrieben. Vor allem mit Gepäck und auf schlechten Wegen. Ich habe ein 34er Kettenblatt, hinten 10-52er Kassette. Das passt soweit. Dass ich bergab irgendwann nicht mehr mit treten kann (bei vielleicht ca. 40 km/h?) ist mir egal. Meine Frau hat ein XC MTB mit 1x11 Schaltung, die werden wir wahrscheinlich auf 2x11 zurückbauen, weil ihr die Berggänge mit Gepäck nicht ausreichen.

    Thema Reifen: ich würde auf ausreichend Reifenfreiheit bei einem Bikepacking-Rad achten. Dann ist man flexibler in der Reifenauswahl. Dickere Reifen rollen einfach angenehmer und sicherer wenn man häufig auf wurzeligen und steinigen Waldpfaden unterwegs ist. Außerdem schleift sonst auch der Matsch schnell an Gabel und Rahmen, wenn nicht ausreichend Platz ist. Das nervt.

    Gravel vs. MTB: MTB Komponenten Auswahl ist wie gesagt größer. Und es ist billiger. In deinem Preisbereich würde ich eher im Bereich MTB schauen. Gibt auch am Gebrauchtmarkt mehr Auswahl...

    Das Decathlon-Rad habe ich vorgeschlagen, weil es neu im gewünschten Preisbereich liegt und dafür eine super Ausstattung bietet. Die Schaltung könnte bergauf mit Gepäck aber eng werden. Ich würde eher versuchen was gebrauchtes zu bekommen, weil man heutzutage für 1300 Euro sonst wirklich nicht viel anständiges findet. Ein einigermaßen leichtes Hardtail MTB mit akzeptabler Ausstattung und im Bereich von 10 kg kostet einfach um die 3000 Euro. Gebraucht findest du evtl. Etwas gutes zwischen 1300-1800 Euro, bekommst evtl deutlich mehr für dein Geld.

    Hallo,

    Vorweg: Es kommt sehr darauf an was du damit machen möchtest.

    Ich stand vor etwa 2 Jahren vor einer ähnlichen Frage. Ich habe lange überlegt, mir ein Gravelbike zu holen und ich halte das auch immer noch für ein gutes Allroundbike, wenn man mit leichtem Gepäck schnell über die Waldautobahnen flitzen will. Vor allem wenn es das einzige Rad im Stall ist. Da ich allerdings schon ein altes Rennrad hier habe, erschien mir das dann zu ähnlich, sodass ich mich dann für ein leichtes (ca. 10 kg) Hardtail-MTB entschieden habe. So ist das Spektrum Richtung schlechte Wege noch etwas weiter. XC= Cross Country MTB heist das heutzutage auch. Weil ich noch nicht genau wusste was ich will, habe ich gebraucht gekauft, 1 Jahr alt, halber Preis...

    Mir ist zB eine große Reifenbreite und gute Klettergänge wichtig gewesen. 1x12 Schaltung finde ich auch gut - auch wenn die Gänge nicht so schön abgestuft sind wie auf dem gewohnten Rennrad. Dazu nicht zu schweres Gewicht. Man sollte nicht zu gestreckt sitzen für lange Touren (finde ich )

    Für mich war das die richtige Wahl.

    Überleg dir evtl. Vorher ob dir Gepäckträger-Anschraubpunkte und sowas wichtig ist - das schränkt nämlich die Auswahl sonst sehr ein.

    Bei Decathlon bin ich ja immer etwas skeptisch. Aber das Riverside 920 touring würde ich mir inzwischen trotzdem mal ansehen, wenn ich noch auf der Suche wäre. Wenn es verfügbar ist. Auf jeden Fall ein gutes Preis/Leistungsverhältnis mit der Ausstattung...

    Ich würde auch gerne mal auf sowas wie das Salsa Cutthroat drauf sitzen. Das ist ein MTB mit Rennrad-Lenker und starrer Carbongabel und wird bei Ultra-Rennen wie Tour Divide häufig gefahren. Man sitzt aufrechter als auf einem Rennrad oder auch Gravelbike. Das Teil kann mit MTB-Komponenten oder Gravel-Komponenten (zB Schaltung) aufgebaut werden, wie man will. Letztlich wäre es mir aber eher zu teuer, für das was man bekommt...

    Auf bikepacking.com werden auch viele Räder vorgestellt, halt eher für den US-Markt. Dropbar-Räder (also mit Rennradlenker) sind meistens ein paar 100 Euro teurer als mit Flatbar bei vergleichbarer Ausstattung. Mit Flatbar kannst du MTB-Komponenten verbauen, da ist die Auswahl größer und man kann nach leichter kombinieren. MTB Bremsen sind vs. Straßenbremsen oft leistungsfähiger. Mir fehlt allerdings manchmal der Rennradlenker mit den vielen Griffmöglichkeiten...

    Vielleicht überlegst du noch einmal ein bisschen was dir so für Touren vorschweben, dann kann man dir vielleicht besser weiterhelfen..

    Soviel mal für den Moment!

    Ich ziehe diesen Beitrag mal hierher um:

    Moin zusammen!

    Ich habe mal wieder die alte Pfaff 362 aus dem Keller geholt und wollte hier das Ergebnis vorstellen. Das Konzept ist ja hierzulande nicht besonders weit verbreitet, vielleicht für den einen und die andere interessant ;)

    Wir sind seit 11 Jahren regelmäßig mit der V1 unseres Duo-Daunen-Quilts unterwegs und sehr zufrieden damit. Leider hat das Teil nun definitiv das Rentenalter erreicht - daher kommt hier die Version 2!

    Das Ding kann komplett als Decke geöffnet werden, oben gibt es zwei separate Schnürzüge, die Footbox wird mit 3 RVs geschlossen, unten gibt es trotzdem noch einen Schnürzug, damit man notfalls Kopf an Fuß pennen kann (enge Stockbetten auf den Hütten auf dem TA z.B.), der RV an Fußende ist nach innen versetzt, so bildet sich automatisch eine Abdeckung für den RV und es zieht nicht rein. Ich bin 1,90 daher ist das Ding relativ großzügig geschnitten. Bei den Abmessungen sollte man dran denken dass die Länge auch für die Footbox benötigt wird. Wir haben eine etwas größere Breite gewählt anstatt Draft stopper anzubasteln. Das Gewicht steigt dadurch minimal aber die Arbeit ist viel geringer...

    Die V1 mit ähnlichen Daten hält uns mit langen Merinosachen bis etwa -7 problemlos warm. Wir frieren beide eher leicht. Anwendung hauptsächlich in den Alpen, Pyrenäen, Norwegen, Schweden und auf dem TA. Dadurch dass man je nach Wunsch Arme oder Beine rausstrecken kann, ist es uns selten zu warm... Vielleicht mach ich aber irgendwann noch eine Version mit 5 cm Dicke, dann müsste man sich halt gelegentlich mit zusätzlichen Klamotten behelfen. Andererseits hat man mit der großen Daunenmenge auch etwas Reserve, wenn der Loft nachlässt (durch Feuchtigkeit oder auch Alterung...)

    Die Footbox wurde neu gestaltet weil sich ein einfacher Schnürzug für einen Duo Quilt nicht so gut eignet. Die Footbox wird sonst etwas eng und gelegentlich haben wir Probleme mit Kondensation am Fußende gehabt, möglicherweise durch mangelnde Belüftung, weil durch den Schnürzug die Daunen zu stark zusammen gepresst wurden. Die Zukunft wird zeigen ob das jetzt besser wird. Bequemer ist die geräumigere Footbox auf jeden Fall. Der längs verlaufende RV ist teilbar, der quer verlaufende ist aus einem endlos-RV zusammen geschustert. Dabei unbedingt die Konstruktion vor dem Einnähen zusammen setzen, wenn man das falsch macht, verdrillt sich der RV nach dem Schließen um sich selbst!

    Stellen wo Druckknöpfe, Gurte etc befestigt sind, wurden mit Resten von Zeltbodenstoff verstärkt. Ebenso die beiden Endstellen des querverlaufenden Footbox-RV weil dort sonst Zug auf das Nylon kommt (die Enden auf der Stofffläche, nicht die Enden am Saum!)

    Zahlen: 220x186x7, 1150g, Füllmenge ca. 750 700er Daune, 22 Kammern a 10 cm, der flap am Kopfende ist 15cm (damit ist Version 2 80g leichter als Version 1, obwohl mehr Schnickschnack ;-) )

    Material: 27g/m2 ripstop Nylon, 25g/m2 Moskito Netz fein beides von extex

    Für das nächste Daunen-Projekt wird definitiv eine Feinwaage angeschafft - Dank der Ungenauigkeiten mit der Küchenwaage sind etwa 60-70g mehr Daune im Quilt gelandet als errechnet...

    Material-Kosten: knapp 300 Tacken. Ob sich der Selbstbau lohnt muss man sich überlegen - die Version 1 hat damals bloß knapp die Hälfte gekostet!

    Hier ein paar Bilder:


    SmartSelect_20220711-083950_Gallery.jpg

    Lustig. Ich hatte auch gerade die Mail bezüglich des X-Domes bei den E-Mails. Direkt danach den ING Newsletter mit der Frage: Reif fürs Eigenheim? :)

    Ich finde Dans Konstruktionen bisher immer wirklich interessant. Und ich habe auch auf dieses Teil gewartet, da ich manchmal versucht bin, eine Kuppel fürs Bikepacking zu kaufen (keine Stöcke dabei)

    Beim X-Dome finde ich auf den ersten Blick drei Sachen wirklich schade:

    1. Stangen mit Hubs. Das sind zusätzliche Schwachstellen und es wird komplizierter, Stangen auszutauschen, wenn mal eine die sprichwörtliche Biege macht

    2. Soweit ich das sehe keine 2 Eingänge / 2 Apsiden. Das habe ich inzwischen echt schätzen gelernt. Ja okay, ich bin verwöhnt

    3. Dieses Clip-System am Fly. Auch wenn das den Aufbau schneller/einfacher macht ist mir ein zumindest teilweiser Stangentunnel bzw. "Fly über Stange" irgendwie lieber, wenn es um Sturmsicherheit geht. Wenn ich das nicht brauche, würde ich gefühlt eher auf ein Mid als auf eine Kuppel mit Carbonstangen setzen, wenn die Trekkingstöcke eh dabei sind.

    Just thinkin' - ist ja aktuell nur graue Theorie solange es keiner hier getestet hat also Freiwillige vor...

    Nestlé und Pernod Ricard?

    genau.

    Du willst Alk auf dem Trail?

    Nee ich persönlich nicht. Aber hochprozentig ist noch am ehesten UL, oder nicht? Für mich nicht unbedingt auf dem Trail - da gibt's bei uns eher nichts besonderes - aber wenn man einkehrt, dann kann man es sich doch richtig gut gehen lassen, oder? - und da ist ein kleiner Apéro oder ein Digestif doch nicht verkehrt - und da hat RI mittlerweile doch ganz gut was zusammengekauft in der Hinsicht :) Edit: Und ein paar 100 Euro Dividenden gab es bei beiden eigentlich immer die letzten Jahre...

    Ich finde es bisher nicht notwendig, meinen Account dort zu löschen. Ich finde es auch immer noch schade wie sich das alles entwickelt hat. Und ich fände es auch schade, wenn jetzt massenhaft Accounts gelöscht werden. Lasst uns doch erstmal schauen, wo die Reise hin geht. Vielleicht kriegen die nebenan ja auch noch die Kurve mit manchen Sachen. Und Konkurrenz belebt das Geschäft. Vielleicht kommt es durch die Ausweichmöglichkeiten auch zur Glättung mancher Ausreißer... Das wäre jedenfalls meine Hoffnung..

    Danke! Ein echtes UL Thema, endlich mal wieder! Dass meine alten Augen das noch einmal lesen dürfen! 🤣

    Ich gehöre allerdings auch zur Hüftgurtfraktion, seit ich in den letzten Jahren wieder etwas schwerer unterwegs bin. Mein letzter MYOG Rucksack hat sogar ein 50g Gestell aus Carbonrohren bekommen... Meine 250-300g Rucksäcke sind schon lange in Rente...

    Aber für eine Rückbesinnung und Hinterfragen des eigenen Handelns ist es ja nie zu spät. Back to the roots!

    Ich fange mal an.

    Radon Jealous 8.0, SRAM GX 1x12, 10-52er Kassette, 34er Kettenblatt, Magura MT5 Bremsen 180/160er Scheiben, 32er Fox Gabel, Hope F22 Pedale (gebraucht gekauft)

    Gepäcktransport: Tailfin-Träger hinten mit MYOG-Tasche (ich wollte unbedingt beidseitige Netztaschen haben), vorne Viewit Racktime mit MYOG-Lenkerrolle. MYOG-Rahmentasche. Bei Bedarf bis zu zwei Flaschenhalter an der Gabel mit 2x950 ml, am Tailfin-Träger 2x950 ml und eine Flasche hinter der Rahmentasche. CamelBak ist nicht so meins...

    Was sind wir bisher gefahren, was war gut, was nicht so? Was fahrt ihr für diesen Zweck?

    Vorneweg: die relativ breiten MTB-Reifen, tubeless aufgesetzt, möchte ich abseits von Asphalt nicht mehr missen. Die Möglichkeit, mit niedrigem Reifendruck zu fahren, macht das Leben so viel komfortabler, wenn es hoppelt. Ich habe lange überlegt, mir ein Gravelbike zu kaufen - mittlerweile bin ich froh, dass ich mich für ein Hardtail entschieden habe, wo es Platz für die dickeren Reifen gibt. Wenn Gravel, dann nur eins wo ich bei Bedarf 29x2.25 er drauf bekomme...

    Wir sind dieses Jahr ein Stück der Grand Traversee des Alpes de la Provence gefahren. Das war für uns als Nicht-MTBler und dazu mit den bepackten Rädern mindestens eine Nummer zu groß. Dann sind wir 900 km auf der GTMC (Grand Traversee du Massif central) gefahren, das hat wunderbar gepasst. Sonst cruisen wir über die Wanderwege hier ums Haus rum auf der Schwäbischen Alb. Richtig harte MTB-Trails interessieren mich bisher nicht so. Nur damit klar ist für welche Wege unsere Reifenwahl gilt... Habe mich eher im XC-Bereich umgesehen... Sorry, falls es etwas unwissenschaftlich rüber kommt - bin ja kein Radl-Experte...

    Also ich fange mal an:

    Schwalbe Racing Ray (vorn)/ Racing Ralph (hinten) 29x2.25: ganz gut, rollt flott, fährt sich leider nach meinem Empfinden relativ schnell runter. Grip ist okay wenn es trocken ist. Matsch ist seine Sache nicht.

    Schwalbe Thunderbird: rollt super. Wenn es nass ist leider definitiv nicht genug Grip. Würde sagen, dass ist eher ein dicker Gravel-Reifen. Dafür sicherlich super. Und sehr leicht. Pannensicherheit sicherlich nicht so gut wie bei den anderen Kandidaten. Würde den glaub ich nur noch als schnell laufenden Hinterreifen nehmen.

    Schwalbe Nobby Nic (vorn) / Rocket Ron (hinten) 29x2.25: deutlich griffiger als die anderen. Gefühlt relativ schwer. Relativ laut. Rollen nicht so gut wie die anderen. Mir zu stollig. Brauche ich eher nicht für das was ich mache, weil der Schwerpunkt eher auf leichterem Gelände liegt. Ich will definitiv etwas das besser rollt. Erst recht, wenn man länger unterwegs ist. Vielleicht fahre ich die Kombi jetzt über den Winter noch runter.

    Vittoria Mezcal 29x2.25: derzeitiger Favorit. Gutes Rollverhalten. Läuft auch gut auf der Straße, wenn man ordentlich aufpumpt und ist nicht zu laut. Hat bisher ca. 1000 km drauf und man sieht noch keine großartige Abnutzung. Es gibt den Reifen in verschiedenen Ausführungen: TLR und TNT. Wir haben den TNT mit verstärkter Seitenwand und dafür mehr Pannensicherheit gewählt. Dafür etwas schwerer. Bei Nässe und Matsch setzt sich aber auch hier das Profil relativ schnell zu. Trotzdem ist das für uns bisher der beste Kompromiss für das was wir derzeit so machen. Kommt auf mein Bike als nächstes drauf.

    Was fahrt ihr so?

    PS: mit der Lezyne Micro Floor Drive HV Minipumpe bekommt man den Racing Ralph/Ray und den Vittoria Mezcal problemlos tubeless drauf...