Beiträge von ULgeher

    Man darf wohl davon ausgehen, dass Garmin als Quasimomopolist Modelle durchgerechnet hat, die nicht zum Vorteil der Kunden sind. Und vielleicht haben sie mittelfristig Angst vor der Satellitenfunktion in Smartphones.

    Das stimmt schon, gleichzeitig verschenkt Garmin die Geräte nicht (anders als Mobilfunkbetreiber mit Handy+Abo-Bundlen), und Garmin will ja sicherlich auch Kunden werben bzw. behalten.

    Es gibt ja neben dem Garmin inReach noch Konkurrenten wie den Zoleo und den Spot.

    Und die Nutzerprofile sind auch sehr unterschiedlich.

    Ich selbst verwende das inReach nur, wenn ich solo und länger abgelegen unterwegs bin, was viel zu selten der Fall ist. Auf Weekend-Trips bin ich meist nicht alleine unterwegs, und nehme das inReach nie mit, da ich keinen wirklichen Sicherheitsbedarf dafür sehe (eben meist zu zweit, und Handyempfang zumindest in vernünftiger "Gehweite" verfügbar).

    Andere unternehmen regelmässig kürzere Trips, und haben ev. auch ein höheres Sicherheitsbedürfnis... da ist das neue Preismodell ggf. schon auch attraktiv.

    Garmin hat die Abostruktur für die Garmin-Geräte verändert.

    Bisher hatte ich zwar fixe Jahreskosten, konnte aber mit meinem "Minimalplan" die Nutzung bei Bedarf monatsweise zuschalten. Jetzt gibt es nur noch als Minimum ein Abo mit fix laufender Monatsgebühr, oder die Option, das Abo komplett zu kündigen. Dann fallen allerdings Fixkosten an, wenn man ein Abo neu wieder abschliesst.

    Da ich das inReach nur auf längeren Solotrips benötige, und ich dafür leider viel zu selten Zeit habe, ist es für mich jetzt günstiger, das Abo zu kündigen und vor einer längeren Wanderung wieder neu abzuschliessen.

    Für diejenigen, die aber z.B. das Garmin 1x im Sommer und 1x im Winter aktiv haben möchten, und dazwischen mehrere Monate nicht, ist die neue Tarifstruktur wohl nachteilhaft.

    Obwohl jetzt für mich die Kosten sinken, finde ich es ziemlich mühsam, mich darum kümmern zu müssen. Am liebsten wäre mir ein Abo ohne Jahresfixkosten, welches bei Bedarf monatsweise aktiviert werden könnte. Die Kosten dürften dann auch entsprechend höher sein.

    Der Transport des Messers zum Ort des Brauchtums oder Sport etc fällt damit aber nicht unter die Ausnahme ☝️

    Ja, aber "nicht zugriffsbereit" sollte das doch kein Problem sein, oder?

    Ich wohne nicht in Deutschland, aber auch an meinem Wohnort nimmt leider das Mitführen von Messern insbesondere durch Jugendliche zu, warum auch immer, und Verletzungen durch Messerstechereien auch. Und im Streit, teilweise unter Einfluss von Alkohol, ist so ein Messer dann schnell gezückt und eingesetzt, und sei es bei einigen nur aus Angst. Ich verstehe da durchaus den Sinn der Regelung, Messer "nicht zugriffsbereit" mitzuführen.

    Die Neuregelung des Messerverborts 2025 gibt mir zu denken.

    Dass bei einer Routinekontrolle am Bahnhof...

    Da ich regelmässig in Deutschland unterwegs bin (Wandern, Kanu, Reisen), interessiert mich die Gesetzeslage schon.

    Ist das Verbot denn wirklich so absolut? Im von Zopiclon verlinkten Beitrag steht, dass

    Zitat

    "...der nicht zugriffsbereite Transport von einem Ort zum anderen, (...) das Führen im Zusammenhang mit der Brauchtumspflege, Jagd oder Sport sowie Gastronomie. Zudem ist das Mitführen erlaubt, wenn es im Zusammenhang mit einem „allgemein anerkannten Zweck“ geschieht. (§ 42 Abs. 4a)"

    "Das Gesetz enthält außerdem eine Definition des Begriffes „nicht zugriffsbereit“: „Ein Messer ist nicht zugriffsbereit, wenn es nur mit mehr als drei Handgriffen erreicht werden kann“. (Anlage 1, Abschnitt 2)"

    Das würde doch bedeuten, dass das Mitführen eines Messers absolut kein Problem ist, solange man es in Bahn und Bus "ordentlich verpackt" (z.B. im Rucksack drin), und unterwegs auch nicht, da Trekking sicherlich unter "Sport" oder "allgemein anerkannten Zweck" fällt.

    Oder habe ich etwas falsch verstanden?

    Ich denke, wir sollten im Blick behalten, dass solche Regeln ja nicht gegen uns, sondern aufgrund des problematischen Handelns anderer in Kraft gesetzt werden. Das ist für die Leute, die das entscheiden, sicher nicht einfach.

    Eine Frage bleibt aber für mich noch: ich stelle immer wieder mal fest, dass die Unterkante auch bei straffem Aufbau leicht locker ist.

    Das 55er ist wohl nicht sehr elastisch. Da hilft wohl nur ein Cat Cut, was aber den Nachteil hat, dass die Kante nicht mehr dicht am Boden schliesst. Ich würde einfach einen weiteren Abspannpunkt in der Mitte der Seite vorsehen. Bin eh ein grosser Fan vieler Heringe... Das ist die beste Massnahme, ein Zelt sturmfest zu kriegen.

    2017 hat Herr Durston nun diese unerwartete Eingebung zum X-Mid und mit keinem Wort wird das StratoSpire oder High Route erwähnt.

    Wie bereits geschrieben finde ich es schon sehr hart, wie das alles eingeordnet wird.

    Das ist sicher in diesem Interview so, aber stimmt soweit ich mich erinnere im Allgemeinen nicht. Auf Drop und am Anfang hat er sehr wohl auf seine Erfahrung mit dem Stratospire verwiesen, das er auf dem PCT dabei hatte (https://intocascadia.com/2015/11/30/lon…-stratospire-2/), und sich dabei überlegt hat, wie er dieses für seine Bedürfnisse abwandeln/vereinfachen könnte. Siehe auch hier: https://drop.com/buy/drop-dan-d…nt/talk/2131238. Ich meine mich auch erinneren zu können, ihn vor Jahren auch anderswo darüber sprechen gehört zu haben (BPL?), auch über den Vergleich zum High Route. Auch wenn er jetzt mit der Zeit zunehmend nur noch über seine Designs spricht und seine Überlegungen dazu, und die Entstehungsgeschichte tendenziell vergisst, bleibt DD für mich doch jemand, der versucht, Dinge mit seiner Erfahrung als Hintergrund sinnvoll zu optimieren (wobei heutezutage fast alle Optimierungen inkrementell sind, da schon so viel ausprobiert wurde). Und seine Produkte finde ich ganz gut.

    Mir ist es jedenfalls lieber, über das konkrete Design zu diskutieren (was ist gut, was schlecht, was könnte wie verbessert werden) als wer was wie wo abgeschaut hat oder davon inspiriert worden ist und das nicht in jedem Gespräch gebührend würdigt. Es gibt ja auch andere Designs, die sehr ähnlich sind (z.B. Hexamid, SMD Lunar Solo, Tramplite shelter), und da ist das auch nicht so ein Thema.

    Also, in der Sache kann ich die Krititk nachvollziehen, plädiere aber für mehr Nachsicht :)

    Das hat ja mit konstruktiver Kritik - die sicherlich angebracht ist - gar nichts mehr zu tun.

    Na ja, man kann halt durchaus der Meinung sein, dass man für sein Geld nicht eine Testserie kaufen möchte. Ich verstehe sehr gut, warum deshalb viele User, Apple-Produkte grundsätzlich ablehnen. (Die ebenfalls hart an ihrem Image arbeiten) ;)

    VG. -wilbo-

    Das stimmt alles. Um die Perspektive zu wahren, sollte man meiner Meinung nach aber bedenken, dass (1) die Durston-Produkte vergleichsweise günstig sind (das X-Dome ist deutlich günstiger als z.B. ein Hubba), und (2) es sich fast um eine 1-Mann-Firma mit wenigen Produkten handelt, bzw. Dan Durston alle Tätigkeiten outsourced hat (Fertigung, Vertrieb) um so was überhaupt aufziehen zu können (erst mit Drop, jetzt mit anderen Partnern). Deshalb ist er nicht so nahe dran ist.

    Das ist was anderes als z.B. bei MSR oder TNF, wo eine grosse Firma ganz andere Mengen herstellt und jahrelange Erfahrung spezifisch mit Zelten hat.

    Was alles nicht heissen soll, dass die Probleme "kein Problem" sind... aber immerhin erhalten die betroffenen Kunden unkompliziert Abhilfe. Aber ihr habt schon recht, bei der ersten Serie ist man/frau quasi Beta-Tester/in.

    Irgendwie bin ich ein wenig erstaunt über das Durston-Bashing, das hier teilweise herauszuhören ist.

    Ich habe die beiden X-Mids (1P und 2P, nicht DCF), und den Kakwa 55-Rucksack. Mit allen bin ich zufrieden. Klar sind die X-Mids nicht die sturmstabilsten Zelte, aber sie sind geräumig und sind "einfach" ohne Firlefanz (keine "Struts" und komplizierte Ecken etc). Ich mag genau deshalb auch mein Trailstar.

    Die Tarptents sind sicherlich auch sehr gut. Ich hatte mal ein Double Rainbow, die Philosophie ist bei TT aber eine andere (eben die komplizierten Ecken, Flaps etc.). Diese Features sind sicherlich alle funktional und gut begründet, ich persönlich mag aber einfachere Dinge mit möglichst wenig Stangen, Nähten, Reissverschlüssen usw. Beispielsweise haben mich die Flaps mit dem Klett am Eingang des DR immer genervt.

    Dan Durston habe ich auch als sehr offen erlebt in den Drop-Foren damals, auf BPL, und anderswo. Er hat dort seine Überlegungen immer sehr ausführlich begründet und auf User-Fragen und Kommentare geantwortet.

    Ich bin jetzt auch nicht so ein Fan des X-Dome-Videovergleichs, aber ich würde das X-Dome da nicht zu früh aufgrund von ein paar negativen Erfahrungen mit den ersten Modellen schlechtreden.

    wilbo s Kommentar über die günstige Fertigung und die Nachbesserung nach der ersten Serie sehe ich allerdings schon. Das war bei den Serien, die über Massdrop gefertigt wurden, auch verständlich. Das ist anders als bei Henry Shires, der früher jedenfalls lokal fertigen liess und damit näher dran war. Bei DD ist es wahrscheinlich so, dass ein paar Tester der Prototypen, auch wenn sie sich da noch so sehr reinhängen, nie die kollektive Erfahrung der ersten paar Tausend Käufern ersetzen können. Wenn bei jedem Hundertsten etwas kaputtgeht, gibt das Failure-Videos auf YT und dgl., bei einer so geringen Fehlerrate lassen sich die Probleme mit Einzeltestern aber eher nicht finden.

    Obwohl ich wilbo s Argument einsehe, schleppe ich meist ein schmales Stück Tyvek mit.

    Das vewende ich einfach um bei Pausen darauf rumzuliegen, oder je nachdem auch zum Draufknien vor dem Zelt o.ä. wenn der Boden nass ist.

    Da ich es dann eh mit dabeihabe, schiebe ich es normalerweise nachts unter den Liegebereich und habe so einen Schutz gegen Verschmutzung, und der Zeltboden ist dann meist auch trockener beim Einpacken. Somit mache ich am Ende genau das, was ich eigentlich unnötig finde ;)

    Ich selbst gehöre leider zu denjenigen, die, sobald es kühl wird, recht schnell Probleme mit Feuchtigkeit haben.

    Bist du vorsorglich vielleicht schon dicker angezogen, weil du erwartest, dass die Daune kollabiert? Vielleicht hilft dir das hier weiter.

    Meine stärksten Erfahrungen mit zusammenfallender Daune habe ich tatsächlich beim Cowboy-Campen, wenn sich die Luftfeuchtigkeit von Außen im Schlafsack breit macht. Das war schon ein paar Mal sehr ordentlich.

    Ich trage normalerweise oben nur einen dünnen Merino-Baselayer, und wenn es kalt ist, noch eine dünne 100er-Fleece-Jacke darüber. Unten sehr dünne Kufa-Longjohns. Alles hauptsächlich um den Schlafsack sauber zu halten.

    Kondens beginnt immer im Fuss / Beinbereich, ist jedenfalls mein Eindruck.

    Einigen hier bereitet die Feuchtigkeit im Schlafsystem Sorgen

    Das seltsame ist, dass einige dauernd Probleme mit sich in den Daunen langsam sammelnder Feuchtigkeit haben, und andere fast nie. Ich zweifle nicht daran, dass beide Erfahrungen tatsächlich so sind, verstehe aber nicht, wie diese individuellen Unterschiede zustande kommen.

    Ich selbst gehöre leider zu denjenigen, die, sobald es kühl wird, recht schnell Probleme mit Feuchtigkeit haben. Das betrifft Übernachtungen über der Baumgrenze in den Alpen, aber auch Touren im Herbst in Lappland, oder in kalten Nächten in der High Sierra. Bei mir hilft nur regelmässiges Trocknen alle paar Tage in der Sonne (wenn sie denn scheint) oder in Hütten, um den Schlafsack zu "resetten". Die Kondensprobleme habe ich auf unter einem relativ gut belüfteten Tarp. Ich habe mir jetzt eine VBL gekauft (WM HotSac), einerseits als Not-Backup, andererseits weil ich testen möchte, wie der funktioniert und ob sich damit die Kondensproblematik entschärft.

    Das Problem: Geht man mit einem - 30 Grad System raus und es wird "nur" minus 10, so wird man kaum Schlaf finden.

    Das wiederum würde für einen warmen, grosszügig geschnittenen Quilt sprechen, in den man sich einrollen kann, ohne dass von der Seite frische Luft reinkommt. Und eher ein -15-Grad-System, das man mit zusätzlicher Kleidung pimpen kann.

    Einen Schlafsack (oder Quilt) für "normale" Temperaturen zu nähen, ist nicht so schwierig . Bei minus dreissig spielen aber viele Details, die bei minus zehn noch nicht so kritisch sind, plötzlich eine Rolle. Differentialschnitt wurde schon genannt, dann müssen RV abgedeckt werden, der Halsabschluss ist kritisch (viele Schlafsäcke mit Kapuze haben gleichzeitig einen Halsabschluss).

    Auf der anderen Seite ist Ray Jardine mit seiner Frau auf Skiern zum Südpol, und hat dafür seinen Apex-Quilt in Variante dick mitgenommen, und das hat offenbar gut geklappt. Das zeigt, dass es selbst unter extremen Bedingungen auch mit relativ einfachen Mitteln geht.

    Ich würde sagen, das ist halt richtig.

    Danke für die Anregung zum Nachdenken. Ich bleibe allerdings bei meinem Standpunkt. Wikipedia liefert dazu die Peukert-Gleichung. In der englischen Variante gibt es noch einen prima Hinweis, warum das mit den Ladungen nicht ganz so einfach (was reingeht muss auch rauskommen) ist: Es wird auf die Selbstendladung von Zellen verwiesen. Ich bin kein Chemiker, sondern Elektriker und habe keine Erklärung dafür, was genau in der Zelle passiert. Aber ein Wirkungsgrad von 1 sollte ohnehin fragwürdig erscheinen.

    (Edit: Belege habe ich auch keine weiteren, aber vielleicht lässt mich das Thema übers Wochenende nicht los und ich forsche tiefer.)

    Selbstentladung ist natürlich schon ein Phänomen, aber hier geht es ja um was anderes, oder? Mein Verständnis ist, dass bei Selbstentladung die Ladung statt "aussen rum" über den Stromkreis direkt von einer Halbzelle in die andere geht.

    Was ich bei meinen Versuchen damals gemacht habe:

    1. ich habe meinen Testakku mit einem definierten Strom belastet (mit einer Schaltung, die den Strom regelt), und auf eine definierte Endspannung entladen

    2. dann habe ich den Akku wieder mit einem definierten konstanten Strom aufgeladen, bis zu einer vernünftigen Schlussspannung. Aus Strom x Zeit habe ich dann die hineingepumpte Ladungsmenge berechnet.

    3. dann habe ich den Akku wieder wie im Schritt 1. entladen und dabei die Ladungsmenge bestimmt.

    Die Idee war, dass nach Schritt 1 und Schritt 3 der Akku in genau demselben Zustand sein sollte. Bei den Strömen, die ich verwendet habe, war die Ladungsmenge in 2 praktisch zu 100% identisch mit der entnommenen Ladungsmenge in 3. Das hat mich erst erstaunt, danach kam mir das aber ganz vernünftig vor (eben, wo sollen die Ladungen sonst hin?)

    Ich habe das aber nicht mit extremen Strömen gemacht, da meine Schaltung damals noch keine Zwangskühlung hatte. Jetzt habe ich einen kleinen Ventilator zugebaut, der bei höheren Entladeströmen automatisch angestellt wird.

    Der Peukert-Effekt war mir kein Begriff, da es aber immer was Neues zu lernen gibt, habe ich mal Google befragt und auf Wikipedia folgendes gefunden (die deutsche und englische Seiten sind nicht identisch, da ich dies so nur auf Englisch gefunden habe gebe ich hier einen Auszug aus der englischen Seite wieder:

    Peukert's law - Wikipedia

    Zitat

    Explanation

    It is a common misunderstanding that the energy not delivered by the battery due to Peukert's law is "lost" (as heat for example). In fact, once the load is removed, the battery voltage will recover, and more energy can again be drawn out of the battery. This is because the law applies specifically to batteries discharged at constant current down to the cut-off voltage. The battery will no longer be able to deliver that current without falling below the cut-off voltage, so it is considered discharged at that point, despite significant energy still remaining in the battery.

    (...)

    Given time, the active material will diffuse through the cell (for example, sulfuric acid in a lead–acid battery will diffuse through the porous lead plates and separators) and be available for further reaction

    (...)

    In fact, a battery which has been discharged at a very high rate will recover over time, and the remaining capacity can be retrieved after the battery has been left at rest for several hours or a day. The remaining capacity can also be withdrawn by reducing the current.

    Das würde bedeuten, dass der Peukert-Effekt sich nur darauf bezieht, dass bei gegebenem Entladestrom weniger Kapazität nutzbar ist, da die Entladeendspannung früher erreicht wird. Es wird dann aber auch weniger Ladung benötigt, um den Akku wieder ganz zu füllen, da er eben weniger stark geleert wurde.

    Zitat

    For example, consider a battery with a capacity of 200 Ah at the C20 rate (C20 means the 20-hour rate – i.e. the rate that will fully discharge the battery in 20 hours – which in this case is 10 A).

    If this battery is discharged at 10 A, it will last 20 hours, giving the rated capacity of 200 Ah.

    However, the same battery discharged at 20 A may only last for 5 hours. Therefore, it only delivered 100 Ah. This means that it will therefore also be (nearly) fully charged again after recharging 100 Ah – while the same battery which was previously discharged with I20 = 10 A and lasted 20 hours will be nearly fully charged after recharging 200 Ah.

    Yepp, bezog sich auf deinen Beitrag drüber. Wenn sich das gelbe Forum schon als "bessere" Variante zum blauen Forum verstanden werden will sollten die Informationen hier aber auch belastbar sein.

    Ich will jetzt hier keinen endlosen Streit lostreten, bin aber mit dir einverstanden, dass Informationen belastbar sein sollten.

    Ich bezog mich auf meine eigenen Messungen direkt am Akku, und mein Verständnis der Zellchemie. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, dafür müsstest du aber Messungen oder einen Verweis auf eine konkrete und vertrauenswürdige Quelle liefern. Bisher habe ich aber nichts dergleichen gesehen. Ich wäre froh, würdest du hier konkret etwas nachlegen...

    Das die in die PB eingelagerte Energie in Ah gemessen ähnlich ist wie die entnommene ist irrelevant, weil an dieser Schnittstelle keiner tätig ist

    Jetzt definierst du aber die ursprüngliche Frage aber um ;)

    Die Diskussion hat ja damit angefangen, weshalb 4 x 2200mAh in den vier Enelope-NiMH Akkus nicht gleich ergiebig sind wie die 10000mAh einer LiIon-Zelle. Und dass die Kapazität in mAh sich meist auf die Akkukapazität bezieht, die dort drin verbaut ist... das habe ich ja alles ausführlich vor unserem Austausch diskutiert:

    ULgeher
    2. Dezember 2024 um 17:29
    ULgeher
    2. Dezember 2024 um 22:32

    Die Stromabhängigkeit der Verluste besteht nicht nur bei der Elektronik sondern auch bei der Chemie der Zellen.

    Hast du da eine Quelle, die konkret zeigt, was denn anderes passiert bei einem tiefen und hohen Strom (in einem vernünftigen Bereich), und wie bei hohem Strom eine Reaktion stattfindet, die dazu führt, dass die Ladung nicht am Ende wieder entnommen werden kann? Mich interessiert das wirklich, und ich lasse mich da auch gerne belehren. Ich selbst bin zwar Chemiker, aber kein Spezialist für Akkuchemie, und mein Studium liegt auch schon eine Weile zurück...

    Was ich schrieb, ist dass im Akku gleichviele mAh wieder entnehmbar sind wie vorher reingeladen wurden... nicht aber Energie, da am Innenwiderstand des Akkus Wärme entsteht, und dieser Verlust hängt vom Lade/Entladestrom ab.

    Ist halt falsch. Das fällt schon zusammen, wenn man den gleichen vollen Akku mit 0,1 C oder 2 C zu entladen versucht. Man wird dabei einen deutlichen Unterschied in der entnommenen Ladung (Amperestunden) messen.

    Ich würde sagen, das ist halt richtig. Hast du das mal selbst gemessen? Das Wichtige ist, dass du nicht misst, was bei der Powerbank hinten rauskommt, sondern direkt am Akku (vor dem Schaltregler).

    Ich habe viele solcher Messungen gemacht beim Bau meiner Solarlader. Ich habe das mit dieser Schaltung hier gemacht, und so Akkus systematisch auf- und wieder entladen, und den Wirkungsgrad dieser Setups gemessen (inkl. Schaltregler). Die dem Akku entnommene Ladung hängt nur dann vom Strom ab, wenn du bei einem hohen Strom bei der gleichen Akkuendspannung aufhörst (da diese aufgrund des Innenwiderstands des Akkus tiefer ausfällt). Wenn du, um bei deinem Beispiel zu bleiben, erst mit 2C entlädst, bis der Akku bei der Landendspannung ist, und dann nochmals mit 0.1C, bis wieder die Endspannung errreicht ist, hast du am Ende die gleiche Ladung (mAh) entnommen.

    Am Ende ist es auch eine einfache Frage der Redoxchemie: Wo sollen denn die Ladungen sonst hingehen, die da in den Akku rein- und rausbewegt werden?

    Und selbst der Vergleich von Wattstunden ist nicht ganz ohne Vorsicht zu betrachten, denn auch die entnehmbare Energie aus einer Zelle hänge davon ab, wie schnell ich sie entnehme. Bei größerer Leistung kommt weniger beim Verbraucher an.

    Genau aus dem von mit genannten Grund: Bei einer höheren Entnahmeleistung (=höherer Entladestrom) fällt eine höhere Spannung am Innenwiderstand der Akkuzelle ab. Aber die entnommene Ladung (="Elektronenmenge") ist die gleiche.

    Beispiel Klarus 10000: Wenn ich damit mein Telefon (S24+) schnellstmöglich lade, ist die Powerbank nach Entnahme von 23,6Wh leer. Begrenze ich die Ladeleistung im Telefon (geht bei Samsung: 9 V, 1A), liefert die Powerbank 31,8 Wh, bevor sie leer ist.

    Das glaube ich dir sofort. Die Differenz von ca. 8Wh sind am Innenwiderstand des Akkus verlorengegangen, sowie wahrscheinlich im Schaltregler (in diesem sättigt die verwendete Induktivität irgendwann, d.h. der magnetische Fluss nimmt mit zunehmender Stromstärke irgendwann nicht mehr proportional zu, und die Spule wird warm). Auch sind alle möglichen Widerstände zwischen Akkuzelle und Verbraucher weitere Verlustquellen, die bei hohen Entnahmeströmen zu grösseren Verlusten führen. So habe ich über USB-Steckkontakten auch schon 100-200mV Spannungsabfall gemessen. 200mV bei sagen wir 2A sind bereits 0.4W Verlust. Genau deshalb sind tiefe Ladeströme gut (z.B. USB PD bei hohen Spannungen, oder eben länger warten).

    Äh, meinst du das ernsthaft??

    Ich weiss jetzt nicht, ob du mich damit meinst ?

    Das hieße ja, das sich die Wandlerverluste alleine in niedrigerer Spannung niederschlagen können (Energieerhaltungssatz!)? Du würdest dann also 10 Ah (10000 mAh ist nur dem Marketing für Dummies geschuldet, sieht halt nach mehr aus...) mit 5V in die PB laden und 10 Ah bei 5V - 30% (die Verluste) ergo 3,5 laden? Das habe ich bei zig Messungen von PBs nie erlebt und wäre mir völlig unerklärlich.

    Was ich schrieb, ist dass im Akku gleichviele mAh wieder entnehmbar sind wie vorher reingeladen wurden... nicht aber Energie, da am Innenwiderstand des Akkus Wärme entsteht, und dieser Verlust hängt vom Lade/Entladestrom ab.

    Im Wandler ist das wieder etwas anderes. Ein idealer Wandler wird die Energie (mWh) nahezu erhalten, und durch die Spannungsumsetzung unterscheiden sich die eingespeisten "mAh" von den abgegebenen.

    Der Grund für die mAh ist wohl eher, dass die Akkukapazitäten früher einfach sehr viel tiefer waren, und deshalb mAh geeigneter als Masseinheit sind. Ebenso weil wohl auch die Entnahmeströme früher eher im Bereich <= 1A lagen. Für Bleiakkus (in Autos z.B.) sind wiederum Ah geeigneter.

    Von daher macht es sehr viel Sinn (bzw. alles Andere ist Augenwischerei), sich ausschließlich auf die Wh als Größe zu beziehen. Vorbildlich sind hier die PB von Nitecore, die sowohl die theoretische Kapazität der verbauten Zelle als Capacity wie auch die am 5V Ausgang zur Verfügung stehende Energiemenge (Rated Energy) angeben.

    Da hast du natürlich recht.

    Was aber trotzdem für die Angabe der Kapazität von Akkus in mAh spricht, ist, dass beim Laden und Entladen (praktisch) keine Elektronen "verloren" gehen. D.h. wenn du 10000mAh in einen Akku "füllst", kannst du danach auch wieder 10000mAh entnehmen.

    Bei der Energiemenge ist das nicht so, da dabei ein Teil davon am Innenwiderstand des Akkus verloren geht (als Spannungsabfall). Dieser Spannungsabfall, und die verlorene Energiemenge, ist nun aber stromabhängig. Wenn du also mit hohen Strömen lädst und entlädst, so verlierst du mehr Energie als Abwärme im Akku selbst, als wenn du dasselbe bei tiefen Strömen machst.

    Das ist übrigens ein Grund, weshalb ich die Geräte, wenn Energie knapp ist, lieber langsam auflade. Eine PB muss von mir aus überhaupt keine Schnellladefunktion haben (bei der Energieabgabe an die Geräte).

    Die Anker hat 72 Wh bei 14,4 Volt.

    5V DC, 12000 mAh

    Wenn ich das richtig interpretiere, kann ich ein Gerät das mit 5 Volt geladen werden muss, mit 12000 mAh füttern, die Verluste mal außer acht gelassen.

    Fast. Ohne Verluste wären 72Wh bei 5V gleich 72/5=14400mAh, nicht 12000mAh. Oder eben die Verluste betragen 17%.

    Fairerweise muss man zu diesen Kapazitätsangaben sagen, dass die Angabe in mAh bei der Akkunennspannung schon sinnvoll ist, wenn sowohl die Powerbank als auch das Smartphone den gleichen Akkutyp haben, denn dann braucht man nicht auf eine andere Spannung umzurechnen. Es spielt dann auch keine Rolle, welche Spannung dir PB abgibt (5V oder mehr bei USB Power Delivery), da an Ende wieder zurückgewandelt wird.

    Das funktioniert aber von NiMH auf LiIon nicht, da sich hier die Spannung um etwa den Faktor drei unterscheidet.