Beiträge von ULgeher

    Es ist aber nicht stabil, so dass es nach einer Weile zu Wasser, Kochsalz und Sauerstoff zerfällt und nichts mehr "nach Chlor" schmeckt.

    Wie lange dauert das so bei 1l? Kann man das abwarten?

    Ich finde Wasser mit Micropur kaum trinkbar, da muss man verzweifelt sein finde ich

    Also, bei Aquamira sind 20 Minuten empfohlen, wobei da sicherlich noch eine Sicherheitsmarge drin ist. Auch mischen die beide Komponenten in einer auf die Flasche aufgesteckten Kappe für 5 Minuten vor. Dabei wird die Flüssigkeit gelb, und kann dann in die Wasserflasche geschüttet werden. Bei der LifeSolution-Lösung ist das nicht so beschrieben, ich werde es aber trotzdem so tun.

    Andrew Skurka hat übrigens eine ganz nette Seite, auf der er beschreibt, wie er Aquamira einsetzt:

    Aquamira: Why we like it, and how we use it - Andrew Skurka
    For about twenty years and almost exclusively I have used Aquamira ($15) to purify backcountry water sources. And it’s been the only purification method used…
    andrewskurka.com

    Geschmack ist wie gesagt wenn man nicht zu viel zugibt und lange genug wartet häufig praktisch keiner da. Wenn ein Geschmack zurückbleibt, dann ist der so wie das von Leitungswasser in Ländern, die das Trinkwasser mit Chlor desinfizieren.

    Seit ich Aquamira entdeckt habe, nehme ich keine Filter mehr mit. Geschmack ist manchmal Jahr so wie das Trinkwasser in Ländern, in welchen dieses chloriert wird. Das hängt wohl von der Dosierung ab und wie lange das Wasser dann rumsteht. Meist ist aber am Ende kaum ein Geschmack bemerkbar.

    Das LifeSolution-Duo habe ich jetzt als Ersatz gekauft, aber noch nicht verwendet. Es scheint genau dasselbe zu sein, ausser dass Salzsäure statt Phosphorsäure zur Aktivierung verwendet wird.

    Die beiden Flaschen mit 2*30 ml wiegen zusammen 89 g! Daher werde ich dann bei meinem nur 63 g schweren BeFree mit 1 l Softflask bleiben,

    Das ist der volle Zustand, und eine Riesenmenge ! Ich werde für mich nur kleinere Mengen mitnehmen.

    Wahrscheinlich werde ich die leeren Aquamira-Flaschen dafür verwenden, die ich ja bereits habe. Aber jede kleine Tropfflasche tut's auch.

    Geht zwar etwas an der direkten Frage vorbei - aber filtert ihr das Wasser zusätzlich zum Chlordioxid noch mit irgendeinem anderen Filter vor damit gröberer Dreck und so aus dem Wasser raus ist?

    Ich verwende eigentlich immer Wasser, dass optisch "vernünftig sauber" aussieht, also z.B. aus dem fliessenden Bereich eines Bachs entnommen wurde. Es kann schon sein, dass da manchmal kleine Schwebstoffe drin sind, aber da vertraue ich auf die Wirkung des ClO2 und meinen Magens...

    Mit AquaMira schleppe ich keine weiteren Filter mit.

    Da meine Aquamira-Vorräte, die ich damals in den Staaten gekauft hatte, unterdessen aufgebraucht sind, suche ich nach einer Quelle für Aquamira in Europa.

    Und ja, ich möchte diese Tropfen (oder ein Produkt derselben Zusammensetzung), und nicht eine andere Wasseraufbereitungsmöglichkeit.

    auf den Zweiten fällt auf, dass direkt neben der Verriegelungsnaht der Zug nur von einer Stofflage auf das Zelt übertragen wird. (Hier steht und fällt alles mit der Stabilität des Stoffes und der erste Eindruck von der Weiterreißfestigkeit war erschreckend)

    Ist das jetzt ein Bild vom X-Dome, welches zeigt, dass der Stoff dort tatsächlich gerissen ist? Das sieht wirklich nicht gut aus...

    Da pro Stange die gesamte Last der Seite nur auf zwei Clips verteilt wird, ist die Belastung pro Clip recht hoch. (Ich bin überrascht, dass bei einem derart aufwendig genähtem Zelt an so etwas Wichtigem gespart wird.)

    Besser wäre wohl, die Last auf ein längeres Stück zu verteilen, so wie bei kurzen "Tunnelstücken".

    Zur Weiterreissfestigkeit: Ist denn der Stangensack wirklich aus dem gleichen Stoff wie das Aussenzelt?

    Und ist der Stoff beim X-Dome der gleiche wie bei den X-Mids?



    Die Lasche für die Sturmabspannung ist in die Doppelkappnaht eingefasst und wurde zweimal verriegelt. Das sieht elegant aus und ist handwerklich solide, wenn die Gurtbandenden heiß geschnitten und entsprechend tief in die Kappnaht eingefügt wurden. Leider ist beides nicht nachvollziehbar, sodass man einfach den Näherinnen vertrauen muss. Auch hier ist keine Verstärkung unterlegt, (hoffen und beten). ;)

    Das Zelt macht ansonsten einen großzügig dimensionierten und durchdachten Eindruck und ist für ein 3-Season China-Zelt sicher keine schlechte Wahl. Ein Schlechtwetter-Bunker, was besonders starken Winden ausgesetzt werden sollte, ist es mit Sicherheit nicht.

    VG. -wilbo-

    ..zumindest zeigt sich Durston-Gear sehr kulant für das fehlerhafte Gestänge! Schade, hätte mich sehr interessiert ob noch andere Schäden bei diesem Wetter aufgetreten wären.....

    Wahrscheinlich trägt Easton eine grossen Teil des Schadens, wobei Dan Durston auch für Endkunden sehr erreichbar ist (und ausführlich antwortet, auch in Foren).

    Bei diesen ganzen Windtests wundert mich allerdings immer wieder, wo die Leute ihr Zelt aufstellen. Am Ende des Videos z.B. findet sich diese Einstellung:

    Vielleicht ist da tatsächlich garantiert, dass Wind kein Problem ist, aber ich jedenfalls würde mein Zelt nie an so eine Kante stellen. Um die Aussicht zu geniessen, würde ich zwar hier Kochen und Essen, aber mein Zelt an einem besser geschützten Ort haben wollen.

    Hmmm, vielleicht wären myog FroggTogg Gamaschen eine Lösung für mein dreckige Hosen Problem?

    Dieses Froggtoggs-Material ist aber nicht atmungsaktiv, was du zu bevorzugen scheinst im anderen Thread. Es ist auch nicht reißfest, also für anliegende Gamaschen, damit der Dreck nicht unten reinquellen kann, in Schottlands Mooren und Gesträuchen kaum tauglich, denke ich. Locker getragene Beinlinge könnten aber den Wadenbereich etwas sauberer halten, solange man nicht tief in die bog holes eintaucht :o)

    Die Frogg-Toggs sind sogar extrem atmungsaktiv, deshalb sind sie so beliebt. Sie sind aber garantiert nicht sehr reissfest und meiner Meinung nach deshalb als Gamaschen im Gestrüpp ungeeignet.

    Man darf wohl davon ausgehen, dass Garmin als Quasimomopolist Modelle durchgerechnet hat, die nicht zum Vorteil der Kunden sind. Und vielleicht haben sie mittelfristig Angst vor der Satellitenfunktion in Smartphones.

    Das stimmt schon, gleichzeitig verschenkt Garmin die Geräte nicht (anders als Mobilfunkbetreiber mit Handy+Abo-Bundlen), und Garmin will ja sicherlich auch Kunden werben bzw. behalten.

    Es gibt ja neben dem Garmin inReach noch Konkurrenten wie den Zoleo und den Spot.

    Und die Nutzerprofile sind auch sehr unterschiedlich.

    Ich selbst verwende das inReach nur, wenn ich solo und länger abgelegen unterwegs bin, was viel zu selten der Fall ist. Auf Weekend-Trips bin ich meist nicht alleine unterwegs, und nehme das inReach nie mit, da ich keinen wirklichen Sicherheitsbedarf dafür sehe (eben meist zu zweit, und Handyempfang zumindest in vernünftiger "Gehweite" verfügbar).

    Andere unternehmen regelmässig kürzere Trips, und haben ev. auch ein höheres Sicherheitsbedürfnis... da ist das neue Preismodell ggf. schon auch attraktiv.

    Garmin hat die Abostruktur für die Garmin-Geräte verändert.

    Bisher hatte ich zwar fixe Jahreskosten, konnte aber mit meinem "Minimalplan" die Nutzung bei Bedarf monatsweise zuschalten. Jetzt gibt es nur noch als Minimum ein Abo mit fix laufender Monatsgebühr, oder die Option, das Abo komplett zu kündigen. Dann fallen allerdings Fixkosten an, wenn man ein Abo neu wieder abschliesst.

    Da ich das inReach nur auf längeren Solotrips benötige, und ich dafür leider viel zu selten Zeit habe, ist es für mich jetzt günstiger, das Abo zu kündigen und vor einer längeren Wanderung wieder neu abzuschliessen.

    Für diejenigen, die aber z.B. das Garmin 1x im Sommer und 1x im Winter aktiv haben möchten, und dazwischen mehrere Monate nicht, ist die neue Tarifstruktur wohl nachteilhaft.

    Obwohl jetzt für mich die Kosten sinken, finde ich es ziemlich mühsam, mich darum kümmern zu müssen. Am liebsten wäre mir ein Abo ohne Jahresfixkosten, welches bei Bedarf monatsweise aktiviert werden könnte. Die Kosten dürften dann auch entsprechend höher sein.

    Der Transport des Messers zum Ort des Brauchtums oder Sport etc fällt damit aber nicht unter die Ausnahme ☝️

    Ja, aber "nicht zugriffsbereit" sollte das doch kein Problem sein, oder?

    Ich wohne nicht in Deutschland, aber auch an meinem Wohnort nimmt leider das Mitführen von Messern insbesondere durch Jugendliche zu, warum auch immer, und Verletzungen durch Messerstechereien auch. Und im Streit, teilweise unter Einfluss von Alkohol, ist so ein Messer dann schnell gezückt und eingesetzt, und sei es bei einigen nur aus Angst. Ich verstehe da durchaus den Sinn der Regelung, Messer "nicht zugriffsbereit" mitzuführen.

    Die Neuregelung des Messerverborts 2025 gibt mir zu denken.

    Dass bei einer Routinekontrolle am Bahnhof...

    Da ich regelmässig in Deutschland unterwegs bin (Wandern, Kanu, Reisen), interessiert mich die Gesetzeslage schon.

    Ist das Verbot denn wirklich so absolut? Im von Zopiclon verlinkten Beitrag steht, dass

    Zitat

    "...der nicht zugriffsbereite Transport von einem Ort zum anderen, (...) das Führen im Zusammenhang mit der Brauchtumspflege, Jagd oder Sport sowie Gastronomie. Zudem ist das Mitführen erlaubt, wenn es im Zusammenhang mit einem „allgemein anerkannten Zweck“ geschieht. (§ 42 Abs. 4a)"

    "Das Gesetz enthält außerdem eine Definition des Begriffes „nicht zugriffsbereit“: „Ein Messer ist nicht zugriffsbereit, wenn es nur mit mehr als drei Handgriffen erreicht werden kann“. (Anlage 1, Abschnitt 2)"

    Das würde doch bedeuten, dass das Mitführen eines Messers absolut kein Problem ist, solange man es in Bahn und Bus "ordentlich verpackt" (z.B. im Rucksack drin), und unterwegs auch nicht, da Trekking sicherlich unter "Sport" oder "allgemein anerkannten Zweck" fällt.

    Oder habe ich etwas falsch verstanden?

    Ich denke, wir sollten im Blick behalten, dass solche Regeln ja nicht gegen uns, sondern aufgrund des problematischen Handelns anderer in Kraft gesetzt werden. Das ist für die Leute, die das entscheiden, sicher nicht einfach.

    Eine Frage bleibt aber für mich noch: ich stelle immer wieder mal fest, dass die Unterkante auch bei straffem Aufbau leicht locker ist.

    Das 55er ist wohl nicht sehr elastisch. Da hilft wohl nur ein Cat Cut, was aber den Nachteil hat, dass die Kante nicht mehr dicht am Boden schliesst. Ich würde einfach einen weiteren Abspannpunkt in der Mitte der Seite vorsehen. Bin eh ein grosser Fan vieler Heringe... Das ist die beste Massnahme, ein Zelt sturmfest zu kriegen.

    2017 hat Herr Durston nun diese unerwartete Eingebung zum X-Mid und mit keinem Wort wird das StratoSpire oder High Route erwähnt.

    Wie bereits geschrieben finde ich es schon sehr hart, wie das alles eingeordnet wird.

    Das ist sicher in diesem Interview so, aber stimmt soweit ich mich erinnere im Allgemeinen nicht. Auf Drop und am Anfang hat er sehr wohl auf seine Erfahrung mit dem Stratospire verwiesen, das er auf dem PCT dabei hatte (https://intocascadia.com/2015/11/30/lon…-stratospire-2/), und sich dabei überlegt hat, wie er dieses für seine Bedürfnisse abwandeln/vereinfachen könnte. Siehe auch hier: https://drop.com/buy/drop-dan-d…nt/talk/2131238. Ich meine mich auch erinneren zu können, ihn vor Jahren auch anderswo darüber sprechen gehört zu haben (BPL?), auch über den Vergleich zum High Route. Auch wenn er jetzt mit der Zeit zunehmend nur noch über seine Designs spricht und seine Überlegungen dazu, und die Entstehungsgeschichte tendenziell vergisst, bleibt DD für mich doch jemand, der versucht, Dinge mit seiner Erfahrung als Hintergrund sinnvoll zu optimieren (wobei heutezutage fast alle Optimierungen inkrementell sind, da schon so viel ausprobiert wurde). Und seine Produkte finde ich ganz gut.

    Mir ist es jedenfalls lieber, über das konkrete Design zu diskutieren (was ist gut, was schlecht, was könnte wie verbessert werden) als wer was wie wo abgeschaut hat oder davon inspiriert worden ist und das nicht in jedem Gespräch gebührend würdigt. Es gibt ja auch andere Designs, die sehr ähnlich sind (z.B. Hexamid, SMD Lunar Solo, Tramplite shelter), und da ist das auch nicht so ein Thema.

    Also, in der Sache kann ich die Krititk nachvollziehen, plädiere aber für mehr Nachsicht :)

    Das hat ja mit konstruktiver Kritik - die sicherlich angebracht ist - gar nichts mehr zu tun.

    Na ja, man kann halt durchaus der Meinung sein, dass man für sein Geld nicht eine Testserie kaufen möchte. Ich verstehe sehr gut, warum deshalb viele User, Apple-Produkte grundsätzlich ablehnen. (Die ebenfalls hart an ihrem Image arbeiten) ;)

    VG. -wilbo-

    Das stimmt alles. Um die Perspektive zu wahren, sollte man meiner Meinung nach aber bedenken, dass (1) die Durston-Produkte vergleichsweise günstig sind (das X-Dome ist deutlich günstiger als z.B. ein Hubba), und (2) es sich fast um eine 1-Mann-Firma mit wenigen Produkten handelt, bzw. Dan Durston alle Tätigkeiten outsourced hat (Fertigung, Vertrieb) um so was überhaupt aufziehen zu können (erst mit Drop, jetzt mit anderen Partnern). Deshalb ist er nicht so nahe dran ist.

    Das ist was anderes als z.B. bei MSR oder TNF, wo eine grosse Firma ganz andere Mengen herstellt und jahrelange Erfahrung spezifisch mit Zelten hat.

    Was alles nicht heissen soll, dass die Probleme "kein Problem" sind... aber immerhin erhalten die betroffenen Kunden unkompliziert Abhilfe. Aber ihr habt schon recht, bei der ersten Serie ist man/frau quasi Beta-Tester/in.

    Irgendwie bin ich ein wenig erstaunt über das Durston-Bashing, das hier teilweise herauszuhören ist.

    Ich habe die beiden X-Mids (1P und 2P, nicht DCF), und den Kakwa 55-Rucksack. Mit allen bin ich zufrieden. Klar sind die X-Mids nicht die sturmstabilsten Zelte, aber sie sind geräumig und sind "einfach" ohne Firlefanz (keine "Struts" und komplizierte Ecken etc). Ich mag genau deshalb auch mein Trailstar.

    Die Tarptents sind sicherlich auch sehr gut. Ich hatte mal ein Double Rainbow, die Philosophie ist bei TT aber eine andere (eben die komplizierten Ecken, Flaps etc.). Diese Features sind sicherlich alle funktional und gut begründet, ich persönlich mag aber einfachere Dinge mit möglichst wenig Stangen, Nähten, Reissverschlüssen usw. Beispielsweise haben mich die Flaps mit dem Klett am Eingang des DR immer genervt.

    Dan Durston habe ich auch als sehr offen erlebt in den Drop-Foren damals, auf BPL, und anderswo. Er hat dort seine Überlegungen immer sehr ausführlich begründet und auf User-Fragen und Kommentare geantwortet.

    Ich bin jetzt auch nicht so ein Fan des X-Dome-Videovergleichs, aber ich würde das X-Dome da nicht zu früh aufgrund von ein paar negativen Erfahrungen mit den ersten Modellen schlechtreden.

    wilbo s Kommentar über die günstige Fertigung und die Nachbesserung nach der ersten Serie sehe ich allerdings schon. Das war bei den Serien, die über Massdrop gefertigt wurden, auch verständlich. Das ist anders als bei Henry Shires, der früher jedenfalls lokal fertigen liess und damit näher dran war. Bei DD ist es wahrscheinlich so, dass ein paar Tester der Prototypen, auch wenn sie sich da noch so sehr reinhängen, nie die kollektive Erfahrung der ersten paar Tausend Käufern ersetzen können. Wenn bei jedem Hundertsten etwas kaputtgeht, gibt das Failure-Videos auf YT und dgl., bei einer so geringen Fehlerrate lassen sich die Probleme mit Einzeltestern aber eher nicht finden.