Beiträge von Hike-a-Bike

    Der Fokus hat sich recht bald geändert - vor allem nervte mich trotz 4,5kg Baseweight das packen. Die Menge an Kram und der (für mich) noch große Rucksack.

    Kenne das total. V.a. nach der Übernachtung nervt es mich total, wenn ich alles mögliche wieder einpacken muss. Ein Grund mehr nur das Nötige mitzunehmen! Ansonsten spielen Gewicht und Packmaß natürlich auch eine Rolle. Ich liebe Berge und egal ob mit Rad oder wandern machen Höhenmeter mit weniger Gewicht mehr Spaß!

    Hallo,

    wie befohlen wurde ich heute beim Bikepoint vorstellig (Ich soll "Danke" für die Empfehlung weiterreichen.). Da ich mir unsicher bin, obs nun Gravel oder MTB werden soll, gab er mir die Möglichkeit ein Rad zu leihen. Ich entschied mich erstmal fürs Gravel, weil unbekannt für mich. Nächstes Wochenende dann ein MTB.

    Nach der ersten völlig ungewohnten Fahrt mit dem Gravel muss ich sagen: Ich hab Jahrzehnte meines Lebens mit elenden Schrotträdern verschwendet! Gleich neben dem Laden gibts ne Straße mit 10% Steigung. Noch nie bin ich so einfach nen Berg hochgefahren.

    Morgen gehts in den Wald.

    Wie war die Erfahrung was das unbekannte angeht? Ich hatte auch ein wenig "Angst" vor dem Dropbar, habe mich aber wirklich schnell damit angefreundet. Wie war es bei dir?

    Wandern und Radeln in der Natur ob für eine Stunde oder für Wochen am Stück bedeuten für mich absolute Entspannung. Gerade bei Mehrtagesunternehmungen reduziert sich für mich alles auf das essentielle. Alltag, Arbeit und Sorgen treten in den Hintergrund. Das hier und jetzt wird maximiert. Der Kopf ist bei der nächsten Mahlzeit, der nächsten Wasserquelle, der nächsten Übernachtung und ansonsten nur beim unmittelbar Erlebten. Hinter jeder Ecke wartet eine Überraschung, ein Erlebnis oder auch nur eine kleine Beobachtung. Nach einer Woche auf einer solchen Reise müsste ich erstmal nachdenken, wenn mich jemand fragen würde, was ich beruflich mache...

    Dazu kommt dann noch der sportliche Aspekt. Ich bin mit Sport aufgewachsen und bringe viel Lust dazu mit, mich selbst herauszufordern. Weitere Tagestouren, herausfordernde Trails, mehr Höhenmeter, weitere Etappen usw. Der Wettkampf mit sich selbst und dem inneren Schweinehund bietet unendliche Möglichkeiten.


    Eine Ausrüstung für alles, anstatt das Gear-Closet weiter zu füllen.

    Würde ich teilweise unterschreiben. UL heisst eben auch (für mich) die reduzierung auf das wesentliche.

    aber irgendwo stößt das eben auch an die grenzen. bin ich alleine oder mit freundin unterwegs? habe ich warme und trockene bedinungen oder sturm, regen und schnee? fahre ich rad oder wandere ich? Ich habe mich gestern zb lange mit einem freund über zelte unterhalten und warum mein UL bikepacking zelt (das ich derzeit noch suche :)) nicht in konkurenz steht zu einem zelt für eine reise mit meiner freundin in skandianvien. beim UL-Bikepacking Zelt will ich abends schnell aufbauen, morgens schnell abbauen und zwischendurch eigentlich nur schlafen. priorität sind gewicht und packmaß. bei der reise mit meiner freundin will ich im zelt kochen, essen und auch mal einen gemütlichen tag verbringen, wenn wir mal keine lust haben in sturm und regen aufzubrechen. Priorität sind dabei verlässlichkeit, raumangebot usw. Wenn ich für beides ein Zelt nehmen würde, würden die kompromisse schlicht zu groß und bei beidem würde der spaß leiden.

    Tolle Bilder. Wir sind den Pfad 2020 gegangen mit den bekannten Herausforderungen des ersten Seuchenjahrs, hatten aber trotzdem ein tolles Erlebnis. Der Pfälzer Wald ist einfach super schön und ich kann ihn nur immer wieder wärmstens als Location für Tagestouren, längere Wanderungen und Bikepacking empfehlen!

    Ich möchte den Trail auch zum ersten Mal in ein paar Wochen übers Wochenende laufen. Wahrscheinlich wird es grob auf drei Etappen mit ca. 20 km, 35 km und 30 km hinauslaufen, da ich am Freitag erst spät am Trailhead ankommen werde. Die Trekking-Camps sind leider alle schon ausgebucht. Hat jemand ansonsten gute Übernachtungstipps, die ungefähr zu den Etappenlängen passen würden? Ist es dort eventuell möglich, in der Nähe der Camps zu zelten, auch ohne Reservierung?

    Wir haben es auch mit ca den Etappen gemacht. Erste Übernachtung am Teufelsfels inkl. 360° Ausblick vom dortigen Turm. Zweite war dann spontan irgendwo im Wald eher unspektakulär.

    Der Soonwaldsteig war 2019 unsere allererste Mehrtageswanderung. Sind ihn im April in 3 bzw. 2 1/2 Etappen gegangen. Eine Besonderheit ist, dass der Trail über weite Strecken recht abgeschieden verläuft, was man bei der Planung hinsichtlich Essen und v.a. Trinken beachten sollte.

    dermuthige schlafen in Burgen bzw Burgruinen kann man (wenn auch nicht wie im Soonwald offiziell erlaubt) z.B. im Pfälzer Wald auch total gut. Mein Profilbild ist z.B. in einer solchen entstanden. Dort gibt es auch einige fertige Mehrtageswanderungen wie z.B. den Pfälzer Waldpfad (mit 142km die man auch noch erweitern kann vlt. etwas lohnender bei weiter Anreise als der Soonwaldsteig), den ich auch schon gegangen bin und wärmstens empfehlen kann (führt auch an z.B. der Ruine aus dem Profilbild vorbei aber auch an einigen tollen Felsen und Höhlen).

    Ich würde mir wegen übernachten keine sorgen machen. Es gibt echt viele offene Schutzhütten (ich bin öfters faul und lieg lieber in einer zu kleinen Schutzhütte als das ich mein Zelt auf uns vor allem morgens nass abbauen muss ^^). Zelten geht auch ausser wie schon erwähnt beim Feldberg oder dort wo es angeschrieben verboten ist.

    Ich hatte auch an ein oder zwei Stellen die originale Route verlassen um in der kapfhütte bei oberprechtal zu schlafen(auch eine Schutzhütte ohne Bewirtung ausser sonn und feiertags) und ein Stück des zweitälersteigs mitzunehmen.

    Was Verpflegung an geht kann ich mich gar nicht mehr erinnern wie oft man einkaufen kann.

    Aber eine lohnende Strecke auch wenn ich mittlerweile lieber in den vogesen unterwegs bin.

    Hütten sind mir außerhalb des Sommers, wo ich gerne den Luxus eines Insektennetzes um mich habe, auch die liebsten Schlafplätze weil herrlich unkompliziert und man muss sich auch morgens nicht mit einem möglicherweise nassen Zelt rumärgern.

    Allgemein zum Wildcampen in Deutschland: ich hatte nie Probleme weder in Schutzhütten noch mit Zelt, selbst als mich mal ein Förster erwischt hat nicht (das war übrigens auch der wirklich UNFASSBAR unwahrscheinliche Zufall normalerweise passiert das schlicht nicht, wenn man sich einigermaßen schlau anstellt). Leave no trace und kein Feuer sollte man selbstverständlich beachten...

    Hike-a-Bike Das ist die große Ortlieb Arschrakete, oder? Bei der hatte ich Schwierigkeiten die am Rad fest zu bekommen (ohne Schwanzwedeln).
    Es gibt noch eine mit Quick-Release-Mechanismus. Die sitzt bombenfest, da wackelt nichts.

    Hast du vorne zwei Taschen?

    Ja, ist die große. Bin auch nicht 100% zufrieden, was aber sehr geholfen hat, war meine Zeltstangen unten in die Rakete zu packen, dann passt es eigentlich trotz ziemlich heftigem Terrain. Vorne habe ich die kleinere Ortlieb Rolle (glaube 9l) und oben drauf geschnallt noch eine Mini-Rolle von 8bar.

    Kann ich mich voll anschließen, bin mit meinem alten Alu-"Mountainbike", Gepäckträger und 2 großen Ortlieb Taschen schon alles möglich an Touren gefahren. Klar kann man es sich leichter machen, aber für den Einstieg reicht so ziemlich jedes Fahrrad.

    Sieht aus als würde die mehr Anpressdruck auf dem Hinterrad erzeugen. Bist du damit mal ganz schnell einen sehr steilen Berg stehenderweise hochgefahren ohne dass das Hinterrad durchdreht? ;)

    Was hast du denn für einen Foodbag dran - der scheint ja nicht nach unten zur Gabelkrone befestigt zu sein

    Hab v.a. beim schnell bergrunter fahren auf holprigen Wegen die Hälfte des einen Baguettes verloren :(((

    Foodbag ist unten am Rahmen fest und oben am Vorbau. Ist der AGU venture snack pack.

    Stahl ist einfach Sau schwer, aber vielleicht hat sich da inzwischen etwas getan

    Da hat sich einiges getan. Fahre aktuell ein Stahl Gravelbike und kann Stahl absolut empfehlen. Klar ist carbon nochmal eine Kante leichter, aber dank optimierter Rohre ist Stahl lange nicht mehr so schwer wie früher und das trotz noch völlig ausreichender zulässiger Systemgewichte. Gute Stahlräder haben allerdings durchaus ihren Preis. Alu bekommt man meist 1-2 Stufen günstiger.