• N´Abend!

    Der Hutzen-Schnitt ist eine schwere Geburt.
    Es hat bisher vier Schnitte und weit über 10 Einzeländerungen gegeben. :rolleyes:

    Im Grunde hatte ich mich zu sehr an den Maßen vom Tschum-2P orientiert, sodass die ersten Entwürfe für die Tonne waren. Diese nur leichte Veränderung des Kegels zieht in der Spitze natürlich ebenfalls eine komplett andere Form nach sich.
    Im Nachhinein betrachtet natürlichen sonnenklar, aber in Produktion bin ich manchmal sowas von betriebsblind.

    Mit Glück wird morgen DCF-Hutze-#1 fertig.

    VG. -wilbo

  • Moin!

    So, damit bin ich jetzt halbwegs zufrieden.
    Mal sehen welche Änderungen mir noch einfallen, da ich ja noch die Winter-Hutze bauen möchte.

    Die schwarze Abdeckung sorgt für einen sicheren Sitz und damit die Hutze im oberen Bereich wirklich wasserdicht abschließt.
    Es können beliebig viele Segmente geöffnet werden und die Lüftung ist natürlich in der Ausrichtung flexibel.

    Jetzt fehlen nur noch kleine Details:

    • An den Eingangs-Paneelen kommen noch Bänder zum kompletten Öffnen der Front
    • Am oberen Reißverschluss ist mir die Verstärkung zu gering. Der Zug am Ende des Reißers ist immer maximaler Stress für das Laminat.
    • An den Snow-Flaps wurden von innen noch einige Kam-Snaps und kleine Schlaufen angebracht, sodass ich die Ecken richtig dicht machen kann.
    • Die Aufhängung an der Spinne wird jetzt doch über zwei kleine Schäkel gelöst. Damit bin ich flexibel und kann bei Bedarf eine größere Stangentasche, z.B. für ein Grönlandpaddel anbringen. (+ 10 g)

    Aktuelles Gesamtgewicht 780 g.

    VG. -wilbo-

  • Wow! Ich bewundere deine Akribie mit dem du deine Projekte angehst. Je mehr ich jedoch über deine Schwierigkeiten bei den Details lese, desto mehr wachsen meine Zweifel ob ich ein ähnliches Zelt in Silpoly annehmbar hinkriegen würde. Ich bin da eher Nähanfänger und über Tarps und Beutel/Taschen noch nicht hinausgekommen. Allergrößter Respekt.....:thumbup:

  • N´Abend!

    Die Eingangs-Toggeln sind dran und bei der Gelegenheit habe ich auf 30 cm Höhe eine Liegelänge von 245 cm gemessen. :thumbup:
    Ich war selbst erstaunt, dass die Snow-Flaps so viel bringen.

    Je mehr ich jedoch über deine Schwierigkeiten bei den Details lese, desto mehr wachsen meine Zweifel ob ich ein ähnliches Zelt in Silpoly annehmbar hinkriegen würde.

    Das hat man aber eigentlich immer, es sei denn man produziert das Gleiche in Serie.
    Der Schnitt ist ja simpel und wenn man einen teilbaren Reißverschluss verwendet, wird es auch nichts anderes als ein großes Tarp. ;)
    Wenn Du dran machen möchtest, kann ich Dir gerne Details der Spinnen-Konstruktion sowie der Hutze zukommen lassen.

    VG. -wilbo

  • N´Abend!

    Die Winter-Hutze ist fertig und funktioniert einwandfrei.

    Zusammen mit dem Isorohr von Tschum habe ich am angrenzendem DCF-Material nicht mehr als 55 Grad gemessen. Dabei war das Ofenrohr im unteren Bereich schon am Glühen.

    Platziert man den Ofen mittig, können sich sogar zwei Personen das Lavvu teilen. (Gesamtgewicht kommt noch).

    Natürlich muss man sehr vorsichtig mit den heißen Flächen sein.
    Für eine Solo-Nutzung würde ich den Ofen mit mehr Abstand platzieren. Durch die drehbare Hutze ist dies kein Problem.

    VG. -wilbo-

  • Der Vorteil von dyneema das man es so leicht flicken kann. Aber fubkenflug kann man ja beim nachlegen im Ofen kaum vermeiden wird das irgendwann nicht etwas viel mit den ganzen flicken? Oder gehen nur manchmal welche durch das Material?

  • ... wird das irgendwann nicht etwas viel mit den ganzen flicken?

    Ich schätze mal, bis ich 100 g in Flicken erreicht habe, wird einige Zeit ins Land gehen. ;)

    Oder gehen nur manchmal welche durch das Material?

    Ja, nur die ganz dicken kommen unten an.
    Beim Brennholz ist es ratsam nach Buche, Birke oder Eiche Ausschau zu halten und wenn möglich, Nadelhölzer zu meiden. Das reduziert den Funkenflug deutlich.

    VG. -wilbo-

  • Der Hutzen-Schnitt ist eine schwere Geburt.
    Es hat bisher vier Schnitte und weit über 10 Einzeländerungen gegeben. :rolleyes:

    Mach dir nichts draus, ist bei mir immer genau so.

    Nochmal Catcut bei Mid artigen in einfach.

    Weniger dehbahrer Stoff = mehr CC

    Weniger Ecken im Grundriss = mehr CC

    Du beschreibst eine hohe Belastung des RV am unteren Ende, das ist ja ziemlich normal bei dieser Zeltform.

    Hier kann ausreichender CC gepaart mit dem richtigen Aufbau Erleichterung bringen.

    Die unteren Kanten der Paneele, quasi der Grundriss, wird wirklich schlabberig abgespannt. Dann kommt die Stange rein, und man achtet darauf wirklich nur Spannung auf den Graten zu haben. Die Naht zwischen Paneel und Snowflap kann ruhig etwas hängen.

    Der CC zieht dann erst etwas oberhalb dieser Naht Spannung in die Flächen. Bei Baumwolle funzt das prima, der Reißer läuft gut weil der Querzug sanft einsetzt, und das Zelt steht schick.

    Mit DCF müsste das eigentlich auch funzen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!