Kochen im Winter mit Gas

  • Winter = Benzin.

    So würde ich das auch machen. :) Aber...

    Vielleicht tagsüber für den schnellen Stopp mit Suppe ne Katusche. Das würde für mich Sinn machen, also kein Aufpumpen und kein Vorheizen.

    ... warum so umständlich? ;) Man könnte problemlos alles mit Benzin machen. Die Flasche eines hochwertigen Benzinkochers verliert ihren Innendruck nicht.

    Ich hatte meine Brennstoffflasche zum Test schon mit deutlichem Überdruck über mehrere Tage am Stück überkopf gelagert und regelmäßig das Gewicht gemessen. Da ging absolut nichts raus... Die Flasche kann also ruhig dauerhaft unter Druck belassen werden.

    Dann einfach kochen, wann immer gewünscht. :) Das Vorheizen ist (zumindest beim Omnilite) nur ein Aufwand von etwa 30 bis max. 40 Sekunden. Das Theater mit Gas habe ich dabei gar nicht erst.

    Aufschraubkocher kann auch funktionieren, sofern man die Kartusch warm hält, hier gibt es dazu einen interessanten Beitrag bei BPL: Jetboil cold weather heat exchanger - Backpacking Light I have been working to come up with a heat exchanger (HX) device for a gas canister stove setup that is efficient, safe and reliable, and also offers… backpackinglight.com

    Ob und wie gut das funktioniert habe ich nicht ausprobiert, soll aber wohl ganz gut gehen.

    Dieses Konstrukt sieht zwar im ersten Moment ganz spannend aus, allerdings hätte ich Sorge, dass eine lediglich punktuelle Erwärmung (eher Überhitzung?) der Gaskartusche zu einem Materialversagen führen kann.

    Die Wandstärke von Gaskartuschen ist sehr dünn. Wenn nun an allen Punkten -5° C und an einem Punkt +60° C herrschen, dann könnte die unterschiedliche Materialausdehnung unter Umständen zu Problemen führen. Noch dazu mit einer offenen Flamme direkt darüber...

    Einmal editiert, zuletzt von Trinolho (6. Dezember 2024 um 12:00)

  • Wie ich schon hier geschrieben habe, habe ich eine mit Propangas gefüllte

    Kartusche in 80-90° heißes Wasser geworfen um zu sehn was passiert.

    Nix ist passiert.


    Gruß Konrad

    Dauerdraußenschläfer

  • Wie ich schon hier geschrieben habe, habe ich eine mit Propangas gefüllte

    Kartusche in 80-90° heißes Wasser geworfen um zu sehn was passiert.

    Nix ist passiert.


    Gruß Konrad

    Das bedeutet nicht, dass es bei einer anderen Kartusche auch so ist.

    Der schlechteste Fall wäre wohl, wenn es bei laufendem Brenner passiert.

    Ich habe nichts gegen solche Experimente, nur sollte man das Umfeld informieren.

    Aus welchem Gebinde habt ihr denn das reine Propan abgefüllt?

    Einmal editiert, zuletzt von Carsten K. (6. Dezember 2024 um 23:32)

  • Ich habe eine 5 und 11kg Propanflasche aus der ich das umfülle.

    Die Kartuschen unterliegen einem gewissen Standart. Wenn es da solche

    Qualitätsunterschiede gäbe, würde ich manche Produkte schon im

    Vorhinein kaufen.

    Ein Gallierhäuptling glaubte schon, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt.

    Ich glaube nicht daran.


    Gruß Konrad

    Dauerdraußenschläfer

  • Ich denke in der Diskussion werden viele Gedanken zur Dampfdruckkurve, Verwendung bei Aufschraubkochern und der Risikoeinschätzung einzelner Teilnehmer dargestellt.

    Teil I Schraubkartuschen Gas wieder befüllen. - Bushcraft-Germany
    Hallo, eigentlich würde ich bei meinem Multifuelkocher auch gerne Gas benutzen.aber die Gasbudeln sind mir zu teuer.Die Schraubkartuschen kosten z.B. ab 5,45€…
    bushcraft-germany.com
  • Vielleicht tagsüber für den schnellen Stopp mit Suppe ne Katusche.

    Dafür hab ich eine sogenannte Matthermos (Essensthermos?) dabei. Gerade im Winter will man doch keine langen Pausen. Ich zumindest. Egal ob Benzin oder Gas würde ich nicht erst noch mit Schneeschmelzen anfangen wollen. Bereite mir morgens beim Frühstück schon was warmes für den Tag vor. Entweder wirklich Suppe oder relativ suppiges Kartoffelpüree mit was drin.

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