Umfrage: Kostenaufstellung eines Thru-Hikes auf dem Pacific Crest Trail (PCT)

  • Trinolho 5. November 2024 um 20:30

    Hat den Titel des Themas von „Pacific Crest Trail (PCT): Realistische Kostenaufstellung eines Thru-Hikes“ zu „Umfrage: Kostenaufstellung eines Thru-Hikes auf dem Pacific Crest Trail (PCT)“ geändert.
  • Das finde ich ein interessantes und wichtiges Thema. Gerade wenn man so weit weg von zuhause ist, sollte man sich vorher über alle möglichen Unkosten im Klaren sein.

    Bei der genannten Kostenaufstellung finde ich zwar eine absolute Gesamtsumme interessant, aber die hohen Kosten relativieren sich meiner Meinung nach, wenn man sich vor Augen hält, dass man während der Zeit des Thruhikes aber sowieso die normalen Lebenshaltungskosten hat. Sprich: ich esse auch, wenn ich daheim sitzen bleibe. Oder gehe mal ins Kino, Restaurant, Schwimmbad, Theater, mache Ausflüge oder andere Unternehmungen, was auch alles kostet, je nach Umfang und Lebensstil. Auf der anderen Seite habe ich evtl. laufende Kosten in der Heimat, die ich während eines Thruhikes weiter bezahlen muss. Die Miete für die Wohnung, die vielleicht nicht jeder wegen 5 Monaten Ausland gleich kündigen will, Grundkosten für Strom, Heizung, Müll sowie Versicherungen, etc. pp.

    Am Ende alles höchst individuell und komplexer, als stumpf die Kosten für Anreise, Essen und Unterkünfte zu addieren. Dennoch sind solche Aufstellungen hilfreich, um nichts zu vergessen oder die Stellschrauben für Ansätze zum Sparen zu finden. Auch die Hinweise auf die "kleinen" Kosten, die sich am Ende aber zu stattlichen Summen addieren können wie Mobilfunkkosten, Inreach-Verträge, Visa-Gebühren, Porto für Bounceboxen, Leihgebühren für Bearcanister, etc., finde ich sehr gut.

  • Genau so ist es. Details variieren. Meine laufenden Kosten hier sind überschaubar, da Wohneigentum; dafür bezahle ich als ü60 mehr für die Auslandskrankenversicherung. Ich habe mir manchen Luxus gegönnt (z. B. inReach Flatrate), vorher einiges für Gear ausgegeben (neuen Quilt, neues Zelt, neuen Rucksack) und anderswo eher gespart (kein einziges Fertig-Tütenessen). Ich muss jetzt nicht wirklich knausern, am Ende des (halben) Trails war mehr auf dem Konto als am Anfang.

    Übernachtungen sind halt ein erheblicher Kostenfaktor; 80-200$ für eine Nacht. Auch da kann jeder entscheiden, wie oft er das will/kann.

    Die genannten 10.000 EUR sind die richtige Größenordnung für den Trail; mehr geht immer, und auch etwas weniger. Letzteres z. B. dadurch, schneller unterwegs zu sein und kaum teure Zwischenstops zu machen.

    Edit: gerade mal ein bischen dort gelesen

    Zitat

    Eine Auslandskrankenversicherung ist für ADAC-Mitglieder bereits ab 20 € pro Jahr erhältlich.

    Das ist Unfug, solange man keine neue FKT läuft. Die 20-EUR-Versicherungen, die es von ganz vielen Anbietern gibt, decken maximal 8 Wochen ab. Länger kostet deutlich mehr. Das geht wohl für Jüngere bei ca. 300 EUR los (für 6 Monate), ich habe etwa doppelt so viel bezahlt.

    Einmal editiert, zuletzt von whr (5. November 2024 um 22:29)

  • Zur Auslandskrankenversicherung ADAC, letztes Jahr nur spaßeshalber als Rentner durchgespielt, ergab mit Aufschlag USA und 6Monaten Aufenthalt sogar gut 1600€. Gut, die Zielgruppe des PCT liegt eher bei den Jüngeren :). Die ADAC Auslandskrankenversicherung kann ich dennoch empfehlen. Btw. Unkosten gibt es nicht, nur Kosten ;).

  • Zur Auslandskrankenversicherung ADAC, letztes Jahr nur spaßeshalber als Rentner durchgespielt, ergab mit Aufschlag USA und 6Monaten Aufenthalt sogar gut 1600€.

    Je nachdem, wie alt Du genau bist, lohnt es sich sehr, verschiedene Versicherungen zu vergleichen; im Bereich 60-70 haben die unterschiedliche Altersschwellen, wo der Beitrag stark steigt.

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