Eine Frage:
Wie handhabt ihr das mit den Krabbelviechern aller Art in Schutzhütten? Macht euch das nix aus oder habt ihr einen Schutz dabei oder baut das Zelt auf oderoderoder....
Ich will mir ja ein neues Zelt zulegen, Einwand mit Trekkingstock aufbaubar. Aber wie ich das in einer Hütte handhaben soll, ist mir noch ein Rätsel, zumal das von der Größe ja schwierig werden könnte. Und ganz ohne um mich rum, neeneenee.....
LG 
Kenne das Problem nur zu gut. Ohne Schutz in einer Hütte endete das letzte mal damit, dass ich nicht schlafen konnte. Würde ich einen Schlafsack nutzen wäre das weniger ein Problem. Aber mit einem offenen Quilt hatte ich dann lustige Ohrenkneifer und Ameisen zu besuch.
Also stelle ich mir vor einer Tour die Frage, ob ich in einer Hütte schlafen will. Wenn ja nehme ich mein freistehendes Zelt oder das SMD Serenity + Tarp mit. Hab auch schon mein Duplex in einer Hütte aufgebaut - ein Pitch aus der Hölle. 
Aber es ging. Würde ich mich drauf verlassen, dass es geht? Nein.
Vielleicht ist ja das StS Solo Mückennetz als Ergänzung zum Zelt etwas für dich, ABER es ist halt totes Gewicht, wenn es nicht zum Einsatz kommt. Meins wiegt mit Packsack 85gr.
Ich sage nur: Mäuse auf dem AT. Mehr als einmal musst ich eine Maus fassen (was nicht so schwierig ist, wenn sie einem auf dem Gesicht rum krabbelt) und Richtung Ausgang werfen, äh, Pardon, natürlich habe ich sie sanftestens raus begleitet, ihr ein grosses Stück Käse geschenkt etc.
Aufstellen eines Trekkingstockzeltes ist wirklich kein Problem. Man findet immer irgendwo Gegenstände, an denen man eine Zeltschnur befestigen kann, natürlich ohne den Akkuschrauber einzusetzen. Oder man holt sich einen Stein, Ast etc.
Ob man dies auch tun sollte, ist eine andere Frage, weil das Zelt logischerweise Platz benötigt und unter Umständen fehlt dann dieser Platz anderen Wandernden.
Bei einem erhöhten Aufkommen von Moskitos oder Mücken würde ich ein Kopfnetz tragen. Manchmal sind die Moskitos so aggressiv, dass man z.B. die Ohren nicht direkt unter dem Netz haben sollte, da die Mücken sonst einfach durch stechen (ja, auch wenn das Netz mit Permetherin präpariert wurde). Ich wäge immer ab, ob die Übernachtung in der Hütte oder im Zelt komfortabler ausfallen wird. Oftmals stelle ich dann das Zelt neben die Hütte, gerade wenn es viele Mücken hat.
Wenn die Gegend ganz gut ist und das Wetter
aber der Blick in die Biwakschachtel so oder schlimmer:
leg ich mich da nicht rein und fertig. Hier blickten mir, als ich die Tür öffnete, aus den Decken mehrere Mäuse entgeistert entgegen.
Ansonsten, wenn feucht und zugig: mld superlight bivvy. Teuer und "totes Gewicht", es sei denn, man will wirklich nur biwakieren und nicht zelten. Wir "sparen" das Gewicht mit immer "zu kalten" SchlaSä und benutzen sie deshalb regelmässig wenn zeltend (Mid).
Ich fühle mich im Normalfall in meinem Wanderstock-Zeltchen zuhause-ner als einfach so in einer Schutzhütte, besonders wenn ich solo unterwegs bin. Irrational? Vielleicht. Außerdem mag ich meinen Quilt nicht mit Viechzeuch teilen, mein Blut auch nicht. (Bin mal in einer Schutzhütte in den Pyrenäen von Bettwanzen überfallen worden). Andererseits habe ich manchmal den Eindruck, in einer Schutzhütte störe ich weniger. Oder dass dort das Zelt trockener bleibt. Dann stelle ich das Zelt in die Hütte. Schönheitspreis für den Aufbau gibt es sicherlich nicht.
kantoreck : auf den Schutz bin ich gespannt!
Tja, vielleicht muss ich das dann einfach mal ausprobieren. Macht ja nix, wenn das Zelt unterm Dach um mich herum schlabbert, Hauptsache der Stock bleibt irgendwie stehen...
Vielen Dank für eure Erfahrungswerte
Ein "Bristlecone"-Bivy vielleicht? Ich denke das kann man auch mit einem Tarp kombinieren.
Oder einfach das Inner eines Trekkingstockzeltes wie dem 3f UL Lanshan.
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