• Moin,

    Ich besitze und verwende 2 Quilts.

    Einen Enlightend Equipment Revelation Daunen Quilt mit 10grad Comfort für gut angesagtes Wetter und einen Liteway Apex Sleeper 136 Quilt mit 10grad Comfort für schlecht angesagtes Wetter.
    Und wenn es gen Winter geht, kombiniere ich beide miteinander. Erst den Daune und darüber kommt der Apex.

    Wie läuft das bei euch? Schlafsack oder Quilt? Daune oder Kunstfaser?

  • Ich verwende einen MYOG-Kufa-Quilt von Ray Jardine. Es ist die Alpine-Version mit insgesamt ca. 5cm Loft. Damit bin ich bei 3 Jahrezeiten-Touren ganz zufrieden.

    Sollte ich mir nochmal einen Quilt nähen, werde ich versuchen, die Füllung so zu gestalten, dass sie, zum Beispiel mit Kamsnaps, aus- & eingeknöpft werden kann.

    Bei Touren im Hochsommer also eine Lage weniger und im frühen Frühjahr oder späten Herbst eine Lage mehr.

    Hike your own hike.

  • 1 x Gryphon Gear Taurus VRB - 15 F / - 26 C
    1 x Gryphon Gear Taurus 0 F / - 17 C
    1 x Katabatic Flex 22 F / - 5 C
    1 x Katabatic Flex 40 F / 4 C

    Ja, leider ist es schon vorgekommen, dass ich mich vergriffen habe und es doch kälter wurde X(.

    Die Säcke von Gryphon haben keine Kapuze. Ich kombiniere deshalb mit einem VRB Hood von Gryphon oder mit dem Crestone Hood von Katabatic. Den VRB Hood von Gryphon kann ich nicht wirklich empfehlen, jedenfalls habe ich bisher nirgendwo genügend Kälte angetroffen. Schliesst man diese Kappe bei - 10 Grad C, läuft einem der Schweiss runter und die Haare werden nass. Dann muss man mitten in der Nacht eine andere Mütze hervor suchen.

    Grundsätzlich bin ich ein grosser Fan von Reserven, d.h. ich rechne immer mit ca. 10 Grad kälter als die Prognose. Ich kombiniere hier in der Schweiz mit TaR XTherm oder im Sommer mit TaR XLite. Die aktuellen rascheln nicht mehr. Es lohnt sich, mit dem Druck der Matten zu experimentieren. Tatsächlich kann man diese Matten zu fest aufblasen, dann fällt man auch leichter runter.

    In den USA im Sommer habe ich eine TaR Z-Lite (Ziehharmonika) auf 6 Elemente gekürzt, hauptsächlich weil meine Freunde (diese hier) ihre nur auf 8 Elemente gekürzt hatten und ich dies logischerweise unbedingt übertreffen musste. Wir trugen die Z-Lite zwischen dem Rücken und dem Rucksack, dadurch wurde sie halt ziemlich schnell ziemlich platt. Nach 6 Wochen habe ich meine erneuert.

    Um die Lebensdauer meiner TaR Matten zu verlängern, verwende ich ein Groundsheet aus Tyvek unter dem Zeltboden. Dies hält sich jedenfalls besser als Nylon oder Plastikfolie. Hier in der Schweiz ist der Boden meist feucht und die Erde klebt, deshalb hält das Groundsheet auch das Zelt einigermassen sauber. Es hilft auch gegen klebriges Harz.

    Stromfahrer, ein Forist aus einem gewissen anderen Forum, hat uns mehrfach demonstriert, wie er seine "normale" TaR XLite mittels Windschutzscheiben Reflektor auf Xtherm Niveau gebracht hat (oder war es die legendäre Uberlight auf XLite?). Dies scheint mir plausibel, wahrscheinlich spart er damit auch Gewicht.

    Mein Schlafsetup wird durch Ohrenstöpsel von Alpine, Model "Deep Sleep" ergänzt. Konzert Schaumstoff Ohrstöpsel dämpfen zwar Geräusche, gegen Schnarchende in Shelters sind sie weitgehend nutzlos.

    Übrigens: In Japan sollen die Menschen offenbar bewusst auf hartem Untergrund schlafen. Ich habe zu Hause auf Hartholzboden mit einer 4 mm Matte von Exped experimentiert. Nach drei Nächten konnte ich problemlos durchschlafen. Dies wäre natürlich auch ein Partytrick für längere Hikes im Sommer. In der Wüste von Kalifornien ist es ohne weiteres möglich, nur auf dem Groundsheet zu schlafen.

  • Ich habe auch 3 Quilts und seit ich auf UL bin, gar keinen Schlafsack mehr.

    Mein erster Quilt, den ich gekauft habe, war der 167er Apex Quilt von Liteway. Und zwar der, mit der Poncho Funktion.

    Absolut geiles Teil! Mit ner Puffy und langer U-Hose, plus dicke Socken, habe ich damit bis um die 0 grad prima geschlafen.

    Wenn nur das Gewicht und Packmaß nicht wären!

    Des weiteren habe ich eine ziemlich alte Version eines Cumulus 250 Quilt, der noch eine geschlossene Fußbox hat.

    Ich hatte mal unter „Suche“ im alten Forum in die Runde gefragt, ob nicht jemand einen Cumulus Quilt verkauft, für einen Daunen Anfänger und Skeptiker. Mir wurde dann, ich glaube für lumpige 50€ oder so, der alte Quilt angeboten, mit 2 Stellen, die mit Heftpflaster „professionell“ geflickt wurden, aber frisch gewaschen, wenn ich mich recht entsinne. Auf jeden Fall loftet das alte Ding ganz prima und riechen tat es auch nicht.

    Bin bis jetzt damit allerdings auch noch nicht unter 10 Grad Nachttemperatur gekommen.

    Schlafkomfort ist auf jeden Fall Top. Ich habe festgestellt, das Daune tatsächlich viel geiler ist, als Kunstfaser. Man kann es nicht beschreiben, aber es ist besser. Und viel leichter, nicht nur im Rucki, sondern auch wenn man darin liegt. Wie unter einem Nichts!

    Und das Packmaß ist super.

    Ich hatte vergessen , das ich im Beginn des Winters, den Cumulus Quilt kaufte.

    So habe ich mir, im ausklingenden Winter, für ein vielfaches, des Cumulus Preises, einen WM NANOLITE gekauft. Wie die beiden anderen, gebraucht aus dem Netz. Der Cumulus kam übers Forum, die Liteway und WM Quilts kamen über den Kleinanzeiger.

    Was soll ich sagen, zuerst einmal, bin ich wieder nicht beschissen worden, denn den Loft des Quilts, kann man im Netz ja einsehen. Der Quilt hat vollen Loft.

    Temperaturangabe ist wie beim Cumulus mit 4 Grad Komfort angegeben.

    Ca 200g weniger Gewicht, von dem rund 64g auf Daune und der Rest auf die Hülle entfallen.

    Nochmal ein kleineres Packmaß! Angegeben mit 1 Liter, schaffe ich, mit den vorhandenen Packsäcken, 1,5L ungefähr.

    Habe den Quilt aber noch nicht ansatzweise an seine Grenzen geführt, da ich ihn nur im Jannuar nach Portugal mitgenommen hatte. Da ist die Temperatur nie unter 10 grad gesunken und außerdem habe ich nicht einmal gezeltet, da die Hostals einfach verboten günstig waren. Da habe ich aber regelmäßig unter dem Quilt geschlafen, da ich mit dem seltsamen Deckenprinzip, was man in Süd Europäischen Ländern vorfindet, noch nie klar kam. Irgendeine Pferdedecke, eingeschlagen zwischen zwei straff gespannten Bettlaken… nee.

    Aber der Quilt ermöglichte mir, durch sein minimales Packmaß, eine Reise, inklusive ein paar Tage Wandern, mit einem 26 Liter Rucki, dem Packl Special, zu bewerkstelligen.

    Ich werde bis auf weiteres die drei Quilts behalten.

    Wenn ich die Tage mal Wetter von um die 0 Grad bekomme, werde ich mein neues Single Rainbow Zelt ausprobieren. Und die Grenze des Nanolite. Ich bin eigentlich ein Kaltschläfer, deshalb schätze ich, das ich mit Alpha 90 Hoodie und Hose, plus dicke Socken und für den Notfall noch die Puffy daneben lege, prima bis 0 Grad damit schlafen kann.

    Ich werde berichten!

    Ach, fast vergessen! Habe nach dem Liteway, noch nen Apex Quilt von GramXpert gehabt. 200er oder gar der 230er. Das war ein Monster! Packmaß irgendwo um die 10 Liter! Super verarbeitet zwar, aber zu schwer und groß!

    Ist nach einer Tour verkauft worden!

  • Bis zu diesem Sommer habe ich zwei Quilts von Cumulus (Taiga 150 und 250) genutzt. Da ich mit der geschlossenen Fußbox nicht gut klar kam (mir wird schnell zu warm), bin ich nun auf zwei Custom Quilts von Khibu umgestiegen.


    Der Sommer-Quilt ist gefüllt mit 150g 850er Daune und wiegt 381g.



    Mein Frühjahrs/Herbst quilt ist gefüllt mit 350g 800er Daune und wiegt 615g.


    Bei minus Temperaturen werde ich die beiden kombinieren. Bin super Happy mit den Teilen und dir Preise bei Khibu sind mehr als fair.

  • Ich habe drei Quilts:

    • einen MYOG-Daunen-Quilt. Temp-Bereich ca 15°C
    • einen MYOG-Kufa-Quilt mit einer 100er und einer 133er Lage Apex. Temp-Bereich ca 5°C oder etwas tiefer
    • einen Aegismax Twilight mit Daune. Temp-Bereich noch nicht ausreichend getestet. Schätzungsweise 0 bis 5°C

    Sollte ich mir nochmal einen Quilt nähen, werde ich versuchen, die Füllung so zu gestalten, dass sie, zum Beispiel mit Kamsnaps, aus- & eingeknöpft werden kann.

    Das hatte ich bei meinem Kufa-Quilt auch so gemacht, war aber nicht davon begeistert. Erstens verschiebt sich die Füllung gegenseitig, und verhakt sich dann mit dem eher rauen Material aufeinander wieder. Das war weder sehr praktikabel, noch schonend für die Kufa. Zum anderen war das ausknüpfen immer eine riesen Aktion. Gerade auch aufgrund des rauen Materials, das dann dazu auch schnell an (normal nicht wahrnehmbaren) rauen Stellen an den Händen und Fingernägeln hängenbleibt. Und dann fand ich es Quatsch, zu unterscheiden, ob ich 100 oder 133g Apex haben wollte. Für diesen Temperaturbereich hatte ich ja eigentlich auch schon meinen Daunenquilt. Also nutzte ich fast nur die 233er-Zusammenstellung und nähte es dann für mehr Komfort und bessere Langlebigkeit fest.

    Den Gedanken auf Tour das flexibel zu wechseln, würde ich total verwerfen. Einmal Laub oder Nadeln auch nur angeschaut und das Apex hat das schon in sich drin aufgesammelt.

    Edit: Ich gehöre übrigens zu der Fraktion der Fußbox-Liebhaber. Es gibt fast keine Nacht, die ich im Quilt ohne schlafe. Bei dem dünnen Daunen-Quilt gibt es aber die Möglichkeit, die zu öffnen, was ich in seltenen Situationen auch schon gemacht habe.

    Einmal editiert, zuletzt von tib (28. September 2024 um 21:54)

  • Wenn ich die Tage mal Wetter von um die 0 Grad bekomme, werde ich mein neues Single Rainbow Zelt ausprobieren. Und die Grenze des Nanolite. Ich bin eigentlich ein Kaltschläfer, deshalb schätze ich, das ich mit Alpha 90 Hoodie und Hose, plus dicke Socken und für den Notfall noch die Puffy daneben lege, prima bis 0 Grad damit schlafen kann.

    Ich werde berichten!

    Ich bin gespannt

  • Ich habe 2 quilts:

    EE Revelation Quilt 20f/-6

    EE Revelation Quilt 30f/-1

    Sowie noch einen cumulus magic 125 zip schlafi. Den benutze ich meist als inlet temp-boost im winter für den 20f quilt. Oder als cozy hüttenschlafsack...

    Als matte kommt das ganze auf eine STS UL. Insulatet, als Wärmeboost kommt noch ne GG thinmat 3/4 drunter

    Das geht für mich bis in den - 10 tiefstwert nacht ganz gut.

    Ich hatte voher einen cumulus quilt, war aber als seitenschläfer mit der kammeranordnung nicht zufrieden, weil die daune nachts verrutscht ist udn ich kalte schultern hatte. Deshalb bin ich auf EE ungestiegen.

    Und davor einen schlafi von cumulus (den 400er lite) war mit dem eigentlich zufrieden - bis eben auf das gewicht, deshalb ist er verschenkt worden...

  • Hab viel mit Quilts herum experimentiert. Es war mir immer zu luftig. Nachts zog immer irgendwo kalte Luft herein, egal, wie ich den Quilt geschlossen oder an der Matte befestigt habe.

    Nutze jetzt nur noch meine selbst genähten geschlossenen Schlafsäcke:

    134g/m² Apex - 620g - +5°C
    200g/m² Apex - 820g - 0°C
    266g/m² Apex - 1020g - -5°C+X

    Im Temperaturbereich des 266er lässt sich mit Winterkleidung und VBL noch deutlich mehr herausholen.

    Schlafsack-sleepingbag-hanging-1024x683.jpg


    mfg
    der Ray

  • Erst einen Cumulus-Schlafsack, dann umgestiegen auf einen Quilt 450, und jetzt nach langem Grübeln noch den AERIAL 180 (siehe Foto) dazugekauft. Ist eigentlich ein Schlafsack, aber ich habe den Rückenbereich (nicht befüllt, hier gut zu sehen: https://cumulus.equipment/media/catalog/…en_back_1_1.jpg) ausgeschnitten, und jetzt ist es eher ein Quilt :) Für mich ist beim Quilt wichtig, dass ich mich drehen kann, ohne dass der Quilt sich mitdreht. Und dafür ist er perfekt, und in Kombi mit den Quilt 450 bin ich für wirklich alle Temperaturen gerüstet ( den Quilt 450 habe ich schon bei -16 Grad mit langer Unterwäsche genutzt). Der Halskragen ist noch geschlossen, das ist das einzige, was ich evtl. nochmal irgendwann ändern werde. 180 g mit 900er Daune Füllgewicht, bei knapp 280 g Gesamtgewicht, und das für ca. 250 € (wer nach Polen bestellt, spart ca. 20-30 €). Ich bin auch bei sehr viel Regen mit dem Daunen-Quilt unterwegs, dann muss ich mich halt gut drum kümmern dass er trocken bleibt bzw. über den Tag trocknet. Mit den beiden bin ich (bisher) quasi für alles gerüstet.

  • Ich habe von Cumulus den 250 für Temperaturen bis etwa 3°C und den 350er bis etwas unter -5°C. Wenn es deutlich kälter wird, dann gibt es noch einen WM Versalite. Irgendwann in ferner Zukunft wird auch der Versalite einem Quilt weichen, aber noch ist er viel zu neu und loftig um das zu rechtfertigen. Kunstfaser hat nur mein oller Nordisk Oscar (irgendwas um die +13°C, wird so nicht mehr hergestellt), der wird nur noch als Hütten- oder Notfallschlafsack verwendet.

  • Zu Beginn leistete ich mir einen Apex Quilt von GramXpert. Seit geraumer Zeit aber nur noch Daune. Den Cumulus 250er habe ich mir mit 100 g zusätzlicher Daune füllen lassen, um etwas flexibler zu sein. Im Gegensatz zu meinem Vorredner komme ich nicht mit 250 g an die 5 Grad :D Für den Hochsommer ist das natürlich Overkill. Vielleicht hol ich mir da noch was, vielleicht auch nicht. Die Vorstellung unzählige Quilts für jeden Temperaturbereich zu haben, verträgt sich schließlich nicht mit meinem Minimalismusgedanke.

  • Ich bin voll im Team derray

    Mein Umstieg auf UL begann mit einem Cumulus 450 und einem 150er. Die habe ich einige Jahre genutzt und war relativ zufrieden damit, jedoch kam das Thema Zugluft von unten immer Mal wieder auf, da ich ein ziemlich unruhiger Seitenschläfer bin. Die Offenbarung brachte mit dann der Western Mountaineering Everlite, der komplette geschlossen super an meinem Körper sitzt und sich gut mit mir mitbewegt. Zwischenzeitlich nutzte ich noch einen Ultralite, aber durch die ausgiebige nächtliche Bewegung bin ich einfach zu oft mit dem Mund in den Schlafsäcke atmend aufgewacht. Daher nähe ich gerade eine reißverschlusslose Tüte im derray-Style mit dem Schnitt des Everlite und zwei Lagen APEX133 für die kalte Jahreszeit.


    *addit*

    Der WM Everlite ist bis ca. 5°C mein goto, in Kombination mit einem Hoodie natürlich.

  • JayJay 27. Oktober 2024 um 22:08

    Hat den Titel des Themas von „Meine Quilts“ zu „Quilts“ geändert.

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