Beiträge von mars_hikes

    Ich kann mich täuschen, aber macht es nicht mehr Sinn, die Powerbank(s) mittels schnellem PD Standart zu laden und damit die Pausenzeiten zu reduzieren? Natürlich geht dies nicht in 19 Minuten, aber es gibt halt immer viel zu tun in Dörfern (Kleider waschen, Duschen, Einkaufen etc.).

    Das schaffe ich nicht in 20 Minuten, auch wenn ich auf quantitative Getränketests verzichte. In drei Stunden schon, bis dann ist auch meine Powerbank wieder voll, das iPhone auf 80 % und ich habe vielleicht sogar einen gummigen Salat erwischt.

    Diese Aussage ist nicht nur faktisch falsch, sondern auch zutiefst zynisch, und eine Täter-Opfer-Umkehr.

    Wo genau habe ich die Moralkeule gegen Chinesische Produkte geschwungen? Arc'teryx jedenfalls ist alles andere als billig, die Frage ist halt wieviel Kohle kommt wirklich bei den Arbeiter:innen an und wie viel davon benötigt Arc'teryx selbst, um ihre "Brand experience" zu schaffen?

    Es geht durchaus gerecht, schau dir einmal das Geschäftsmodel von Choba Choba (Schokolade) an. Die benötigen jedenfalls kein Fair-Trade Label, ob sie fair traden sehen die in ihrer Buchhaltung.

    Ich weiß nicht was das reine Zertifikat-Bashing bringen soll, wenn die Nachteile doch bekannt sind. Oder ich verstehe nicht genau, was du sagen willst

    Es bringt mehr, Lebensmittel lokal zu kaufen, als auf Labels zu vertrauen. Natürlich kann ein Bio-Label dabei helfen, ein Produkt Nachhaltiger zu machen.

    Ich kenne jedoch genügend Menschen, die das nur zur Beruhigung ihres Gewissens verwenden. Für drei Tage Joga nach Balli, durstige Autos (mehr als 5) in der Garage, Skiferien in Aspen etc. Aber man lebt ja bewusst, weil der Kühlschrank voller Bio-Zeug ist.

    Leider ist dies aber auch eine Luxus-Diskussion. Theoretisch wäre es ja schön, man könnte dem Handel vertrauen und Nestlé würde nichts anbieten, dass die Leute dort nicht selber auch essen würden. Wirklich gesund und nachhaltig zu essen oder grundsätzlich zu konsumieren ist sehr zeitaufwendig bis unmöglich. Diese Zeit muss man sich zuerst leisten können.

    Es gibt sogar die These, wonach Übergewicht ein Armutsproblem sein soll. Menschen mit fettem Bankkonto haben die Zeit ins Fitnessstudio zu gehen, ausgiebig zu joggen und sich schöngeistige Nahrung zu besorgen. Für Einkommensschwache bleibt dann der Bifi-Riegel aus dem Automaten.

    Und das gleiche gilt für Bio-Produkte

    Hier in der Schweiz sind wir stolz darauf, dass unser eigenes Bio-Label, die Knospe, weiter geht als das Bio-Siegel der EU. Leider beträgt der Eigenversorgungsgrad der Schweiz mit Lebensmitteln unter 50 %. All die netten Bilder auf der Webseite da, blenden halt aus, dass viele Dinge importiert werden. Da ist dann der Sinn und Zweck des Bio-Labels möglicherweise nicht vollständig zu 100 % erfüllt.

    Rein chemisch gibt es erstaunlich viele Dinge, die ohne weiteres den Bio-Standart erfüllen. Lachs aus Norwegen etwa. Die jungen Lachse dort fressen freudig zu 100 % natürliches Fischmehl, ohne Chemie, biologischer geht es nicht, den Antibiotika Bedarf haben sie wahrscheinlich nun auch im Griff. Fischmehl ist dann viel zu effizient (Leerfischung) produziert von Chinesischen Unternehmen in Afrika. Wunderbar, ein so reines Gewissen hatte ich schon lange nicht mehr.

    Oder die super ethische Mandelmilch. Wer will schon eine friedliche Kuh belästigen und missbrauchen? Gut, die Mandeln brauchen möglicherweise ein ganz klein wenig Wasserzufuhr und auf dem PCT habe ich keinen Mandelbaum gesehen, wahrscheinlich bin ich zu blöd (80 % der Mandeln kommen aus Kalifornien) aber die Farmer werden schon schauen, dass da alles wunderbar klappt. 100 % biologisch.

    Avocado Produktion senkt blöderweise den Grundwasserspiegel. Den Leuten in Mexiko ist das aber ganz sicher egal, sie vertrauen völlig zurecht auf Spezialisten z.B. von Nestlé oder Danone, wenn es um ihre eigene Wasserversorgung geht. PET ist ja rezyklierbar, zumindest in der Schweiz klappt dies tatsächlich. Also, kein Problem, alles 100 % biologisch. Und es füllt unsere Kasse. What can go wrong?

    Mein lieber Mitbewohner hier programmiert im Schweisse seines Angesichts Apps für iPhones. Damit seine grauen Zellen bei Laune bleiben, gönnt er sich hin und wieder ein Smoothie mit Açai-Beeren (hinter dem Paywall, Der Spiegel). 100 % biologisch, da die Palmen in der Wildnis wachsen, eine Win-Win-Win Situation. Den Kindern wird es nicht langweilig, die Familien erzielen sehr wahrscheinlich ein geiles Einkommen, der Handel verdient und mein Mitbewohner ist glücklich und zufrieden. Das Leben ist schön (wenn man am richtigen Ort wohnt und wie sagte schon Herr Brecht: Der Pass ist der edelste Teil eines Menschen).

    Grundsätzlich leben wir hier im Westen Europas immer noch auf Kosten von anderen Menschen, anderswo auf der Welt. Menschen in Vietnam, welche Rucksäcke für Mammut nähen, können sich kaum einen solchen leisten. Kaffeebauern, die den Kaffee z.B. für Nespresso anbauen, haben kaum eine Nespresso Maschine in ihrer Küche.

    Dieses System geht aber noch weiter. Wer sich einen AirTag Halter von Hermes für 300 Euro zulegt, denkt wohl, der sei in Paris von einer stolzen Französischen Lederspezialistin angefertigt worden. Realität sieht ziemlich anders aus, auch wenn es Hermes wohl schafft, die "Made in France" Anforderungen zu erfüllen. Italien beispielsweise exportiert seit Jahren mehr Tomatenprodukte, als das realistischerweise Tomaten auf deren Feldern wachsen.

    Von Fair-trade Zertifizierungen halte ich gar nichts, diese zementieren den Status Quo und geben den Arbeiter:innen höchstens einen kleinen Zusatz. So als würde man hier 20 Euro im Monat mehr Lohn erhalten. Für die Hersteller ist der aber Gold wert. Arc'teryx etwa, stellt die Fotos von ihren Produktionsstätten direkt auf die Webseite. Jede Wette, diese Arbeiter:innen haben zu Hause den Schrank gestossen voll mit ihren Kreationen.

    Ich kaufe mir lieber einen Cottage Rucksack aus England als einen Arc'teryx Rucksack aus den Philippinen. Für mein sauer verdientes Geld erhalte ich aus England funktionell wesentlich mehr, ein besseres Gewissen gibts obendrauf.

    Leider gibt es noch nicht alles, was ich brauche, aus wirklich nachhaltiger Produktion. Viele werben nun mit "Made in Europe". Hierzu muss man einfach wissen: Auch Rumänien und Bulgarien sind Mitgliedsländer der EU, das Lohnniveau dort ist aber derart mies, dass sich Frauen von dort in Westeuropa prostituieren müssen, Menschenhandel inklusive.

    Wer sich ein T-Shirt für 5 Euro kauft, sollte einfach wissen: Ein viertel der Lieferketten im Baumwollbereich basiert auf Sklaverei. Fast Fashion ist ein Verbrechen an der Umwelt. Niemand schleppt sein altes Auto einfach in den Wald und schiebt es dort diskret hinter die nächste Tanne. Oder nimmt seinen Hausmüll mit auf Tour und schmeisst ihn einfach in den ersten Strassengraben - warum nicht grad aus dem Fenster auf die Strasse?

    Kleidung macht logischerweise nur einen Teil der Handelsströme aus. Die Rohstoffe in unseren Smartphone werden nicht von Schwedischen Jägern auf der Elchjagd als Beifang im Wald aufgelesen.

    Alle diese Dinge sind seit Jahrzehnten bekannt.

    Trotzdem haue ich mir nun einen Starbucks-Kaffee aus der Glasflasche rein. Mit sehr viel Liebe im sonnigen Dänemark bei der Firma Arla sorgfältigst hergestellt, ich stelle mir hübsche Däninn:en vor, die mit rhythmischen Bewegungen die Milch rühren, fast so toll wie unsere Nationalheiligen, die Maître Chocolatiers. Dann von einem kundigen Lastwagenfahrer umsichtig durch ganz Deutschland in die Schweiz gefahren und von meinem bevorzugten Supermarkt in meiner Nähe angeboten. Wer kann da schon nein sagen?

    Im anderen Forum gab es mal eine Diskussion um Gore Tex und ob dies überhaupt was oder sogar den in der Werbung angepriesenen Effekt bringt.

    Mehrere Menschen, die wirklich lange wandern, stellten sich dort auf den Standpunkt es sei mindestens kompliziert: Nebst dem das Gore Tex nach 10 Tagen Dauergebrauch (10 Stunden plus pro Tag) nach 10 Tagen mit Spezialmittel gewaschen werden muss, gibt es auch Temperatur Unterschiede, die möglichst gross sein müssen. Ist die Aussentemperatur fast gleich wie die Körpertemperatur hat man schon mal Pech gehabt.

    Dieses Video hier (Bikeradar, englisch) geht noch weiter. Die behaupten gar, Gore Tex funktioniere nur, wenn es innen feuchter ist, als draussen. Dies erklärte, weshalb es sich auf dem AT mit dessen grosser Feuchtigkeit, anfühlt, wie wenn man einen Plastiksack angezogen hat, auch wenn die Jacke frisch aus dem Laden kommt und eine geringe Gebühr gekostet hat.

    Für einen Winterschlafsack entzieht es sich meiner Kenntnis, weshalb hier überhaupt Atmungsaktivität gewünscht werden sollte? Im Inneren wird ohnehin mit VBL geschlafen (= Feuchtigkeit kann nicht weg), und die Luftmassen in der Daunenfüllung sollten so wenig Austausch wie möglich mit der kalten Außenluft haben.

    Marketing? "Normale" User haben noch nie von VBL gehört und werden dies auch nie versuchen. Ausserdem müssen die nicht wie unsereiner den Schlafsack monatelang jeden Tag 12 Stunden und länger durch die Gegend buckeln. Nicht aus Zufall sprechen wir von Schlafsystem, die einzelnen Komponenten davon sollten einigermassen sinnvoll zu einander passen.

    Der einzige halbwegs plausible Anwendungsfall für einen derartigen Schlasa wäre wohl unter einem Tarp bei grosser Kälte und heulendem Wind, der die Wärme aus den Daunen zu pusten droht.

    Allerdings wird der Gewichtsvorteil eines Tarps durch modernere DCF Zelte und einem leichten Schlasa (möglicherweise mit integriertem VBL oder gar VRB...) egalisiert. Es gibt also Doppelwand-Zelte, die den Wind draussen halten. Das ist doch angenehmer als Gore-Tex am Schlasa.

    Ausserdem: Bei längeren Hikes hat man logischerweise ständig Regenzeug und der Jahreszeit angepasste Klamotten dabei. Wenn es schneit, dann schneit es halt oder es regnet. Das merke ich noch knapp selbst, hierzu muss ich nicht Garmin fragen.

    Ich habe noch nie das Weiterwandern vom Wetter abhängig gemacht. Es gab bei Helene schon ein paar ungemütliche Momente, die Rede ist von Hikern, die in einem Shelter ausharrten, während um sie herum der halbe Wald umfiel und der Shelter selbst von umstürzenden Bäumen getroffen wurde. Soweit ich weiss, schafften die es einfach nicht mehr rechtzeitig aus dem Wald, sie sind nicht aus Abenteuerlust extra da rein gegangen.

    Garmin Warnungen habe ich aber auch mitbekommen, einmal gab es halt einen Wintereinbruch mit Schnee, da sind wir halt durch den Schnee gestapft. In den USA gibt es auch Broadcast Warnungen an alle Mobiltelefone in der Umgebung bei Waldbränden. Die erhält man dann auch. Sogar wenn das Feuer auf der anderen Seite des Lake Tahoe ist.

    In sehr windigen Nächten schaue ich halt die Gesundheit der Bäume um mich herum an, jedoch erscheine ich meist erst nach Einbruch der Dunkelheit (weil ich so lange wandere oder weil ich so langsam bin) und dann ist es natürlich schwierig. Bei starkem Wind lege ich mich jedoch nie in abgebrannte Waldstücke, weil man weiss dann wirklich nicht, wie lange die toten Bäume noch stehen. Ein toter Baum kann noch 10 Jahre oder länger stehen.

    Der Support hat schon geantwortet (...) auf den Kommentar, dass eine relativ hohe Ungenauigkeit und Differenzen mit Meteoblue-Webseite aufgefallen ist, ist dieser gar nicht eingegangen.

    Ich denke, an Land handelt es sich eher um ein "Consumer"-Feature. Jene, die auf verlässliche Daten zwingen angewiesen sind, werden was anderes verwenden. Es gab schon sehr hässliche Unfälle, weil z.B. eine Windwarnung nicht rechtzeitig zu Feuerwehr-Leuten im Gebirge weitergeleitet wurde.

    Auf See und in ihrer Avionik verwendet Garmin was anderes.

    Topo halten ein wenig besser als Altras, aber eben nur ein wenig - ich würde mal schätzen ungefähr 150 Meilen länger. Die Performance Gaiter sind ein Witz, viel zu schwer. Das Obermaterial ist häufig ziemlich dick gepolstert. Das dient eher dem Aussehen der Schuhe und saugt sich bei Regen mit Näse voll.

    Ich ziehe mittlerweile andere Schuhe vor, habe jedoch den Traverse noch nie angehabt. Dieser soll extra für lange Hikes entwickelt worden sein. Topo sind eher im verträglichen Preissegment angesiedelt, die Vibram Megagrip Sohlen hat beispielsweise der Altra LP nicht.

    Topo hat keine Schuhe mit Carbon Platten und auch keine mit BOA System.

    Tara Dower ist mit dem Mont Blanc BOA auf ihrem AT FKT gestartet, kam jedoch zum selben Schluss, wie ich höchstselbst schon Jahre früher (sie hat mich erstaunlicherweise nicht gefragt, sonst hätte ich es ihr gesagt): Die Drehknöpfe sind in technischem Gelände, wo der Fuss schon mal zwischen Steine gesetzt wird, in dieser Anordnung ganz grosser Mist. Der hintere steht seitlich zu weit vor.

    Resultat: Er löst sich ständig. Durch das kontrollierte Nachgeben schützt er sich vor Beschädigungen, muss dann jedoch neu an seinen Ort geklickt werden und die Schuhe müssen wieder angezogen werden. Wenn Taras Rekord um 30 Minuten unterboten wird, weiss sie warum.

    Den Hinweis darauf, dass Becks hier immer wieder Photos seiner Touren postet, die recht anders sind als was die meisten hier tun, finde ich deshalb irreführend.

    Ich komme bei seiner Logik nicht mehr mit, wahrscheinlich hat er UL grundsätzlich auf dem Kicker.

    Um seine Erfahrung zu illustrieren, zählt er auf, wie häufig er schon den Rettungsdienst rufen musste und wieviele seiner Kollegen leider verstorben sind. Becks war aber auch schon in einem Steinschlag, Jahrzehnte an Erfahrung und Wissen zum Trotz.

    Wenn nun Kilian Jornet den Rettungsdienst braucht, wird dies als Beispiel angeführt, dass UL dumm sein soll.

    Jornets Unternehmungen haben mit einer UL Tour soviel zu tun wie Honnolds Unternehmungen mit Klettern. Niemand hat nach Free Solo seine Kletter-Seile/Sicherung in den Müll geschmissen und ist dann natürlich sehr überraschend aus 100 Metern abgestürzt.

    Natürlich gibt es immer Menschen, welche die eigenen Fähigkeiten überschätzen. Hier in der Schweiz gilt beispielsweise Ueli Steck als grosses Vorbild. Er war aber Profibergsteiger und entsprechend trainiert. Wer seine Touren direkt nach einem ununterbrochenen Langzeitsofatest nacherklimmen will, verdient sich nicht selten einen Darwin Award.

    Dies Ausnahme-Athleten vorzuwerfen ist nicht sinnvoll. Ja, es gibt Überschneidungen zwischen Trail-Running und UL, einfach mal Tara Dower googeln.

    Es handelt sich zwar anekdotische Evidenz, aber ich hab genau die gegenteilige Erfahrung gemacht, inzwischen hat die gesamte Elektronik beim Wandern bei mir USB-C.

    Sorry, aber der Chefexperte des blauen Forums sieht das so, also muss es ganz zwingend sehr wahr sein. Ich fand Micro-USB auch immer eine ganz schlimme Fummelei, habe dies aber auf meine mangelnde Übung und mangelndes Fingerspitzen-Gefühl zurück geführt. Bei USB-C gibt es beispielsweise keine Möglichkeit, den Stecker zu vermurksen, bloss weil man den verkehrt herum einstöpseln will.

    Über Zoleo gibt es auch einige Berichte über Batterieprobleme, teilweise schon 2,5 Jahre nach dem Kauf. Ich denke nicht, dass damit hinsichtlich der Zuverlässigkeit etwas gewonnen ist, und die Abdeckung ist natürlich bei Garmin deutlich breiter.

    Zoleo verwendet wie Garmin das Iridium Satelliten-Netzwerk. Da dürfte es bezüglich Abdeckung keine Unterschiede geben, es sei denn Zoleo hat eine schlechtere Antenne.

    Dann musst du halt nochmal extra fürs Premium-Wetter bezahlen

    Ich hatte alles Premium da. Andere Hiker zu fragen ist eben auch ein Knochen-Job.

    Day-Hiker mit grossen Rucksäcken machen sich ein Sport daraus, den Teufel an die Wand zu malen. Sturm mit Orkanwinden sei auf dem Weg, es gäbe wohl morgen viele Blowdowns zu räumen, sie gingen nun in den nächsten Shelter und würden ein Tarp darin aufhängen. Sehe ich wirklich so blöd aus? Es hat dann zwei Minuten lang schwach geregnet.

    Gebieten mir eine aktuelle Wettervorhersage reinzuholen.

    Die Garmin Wettervorhersagen waren in den USA unbrauchbar. Die alte Bauernregel: "Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert das Wetter oder es bleibt wie es ist", war genauer. Ich suche jedoch schon seit Jahren, nach einem Dienst der Waldbrände auf der Garmin Plattform broadcasted.

    In Gaia GPS gibt es einen Layer, der Waldbrände anzeigt, dies funktioniert natürlich nur, solange Netzempfang da ist. Im 2018 bin ich auf dem PCT quasi in ein Feuer hinein gelaufen. Garmin warnt beispielsweise vor Stürmen oder extrem kalten Temperaturen.

    Auf keinen Fall würde ich vom Garmin Inreach Mini resp. Mini 2 auf den Zoleo wechseln.

    Die Hardware des Zoleo ist mittlerweile steinalt. Ich weiss ja, dass sich Micro-USB bei einigen traditionelleren Hikern grosser Beliebtheit erfreut (soll weniger fehleranfällig sein), aber USB-C (wie der Garmin Mini 2 hat) ist mittlerweile ziemlich Standart. Wenn all deine Geräte USB-C haben, benötigst Du wohl weniger Kabel.

    Mini 2 kann alles was der Zoleo kann, aber besser.

    Vielleicht wäre für dich auch der Garmin Messenger (ja das Gerät heisst so, wie die Garmin App, die dann eben auch zwischen Mobile und Satelit hin und her schaltet) eine Alternative. Hat bessere Batterie-Lebedauer als der Garmin Mini, ist neuer und ein klein wenig besser ohne Mobile bedienbar.

    Es gibt nun auch eine Deluxe Variante, welche ein anderes Protokoll auf dem Iridium Netz nutzt, damit kannst Du auch Bilder herum schicken und längere Nachrichten.

    Fischgräte Heringe kann ich mir nicht leisten, zusätzliche Schnur ist keine dumme Idee, brauche ich jeweils auch zum Bootcampen (es muss ja nicht die teure Zeltschnur sein, nimm einfach Haushaltsschnur, lösen der Knoten mittels Messer, schon kannst Du 10 Minuten länger wandern).

    Natürlich könnte man dort auch unter Deck übernachten, aber dies wäre eben bereits wieder mit anderen Menschen und Kindern (!). Schnarchen tun alle ganz schrecklich.

    Im oberen Bild, also da wo die Zeltleine quasi in der Plattform versinkt, habe ich einfach einen Hering unter die Bretter gehalten, die Leine durch den Spalt gefädelt und dann den Hering dermassen ausgerichtet, dass die Leine in der Mitte des Herings war. Hering um 90 Grad zum Spalt drehen, hält bombenfest (der Hering ist im Bild nicht sichtbar, das hinter der Leine am rechten Rand ist ein kleiner Stein).

    Neuere Plattformen in Deutschland haben ausserdem sehr stabile Haken am Rand der Plattform, zumindest auf den Bildern der Tourismusvereine. Ich habe sogar eine Plattform mit Pfosten gesehen, so für die Zpacks-Gläubigen, die müssen bekanntlich ihre Seiten raus ziehen.

    So Ansagen wie "ich mache alles mit Trailrunnern" oder " Ich brauche keine Redundanz für meine Uberlite" sind einfach Steilvorlagen.

    Redundanz für Uberlite? Wenn Du das hattest, hast Du die Uberlite falsch eingesetzt, sorry. Es ging bei der Uberlite nur um den Komfort, um nicht grad jede Wurzel und jeden Tannzapfen, Stein etc einzeln zu spüren.

    Isolation war nie ein wichtiges Ziel, schon bei ca. 12 ° fing die Kälte an, durchzuziehen. Logischerweise eine reine Sommermatte, wenn die keine Luft mehr hallten konnte (und das tat sie offensichtlich sehr oft, warum wohl wurde die nur ca. 3 Jahre lang produziert?) war es eben nicht mehr so bequem.

    Wenn man schon eine Luftmatte mitnimmt, dann bei kälteren Temperaturen eine X-Therm oder X-Lite (oder die entsprechende Konkurrenz), die dann mittels Schaumstoff, leichter Reflexfolie oder sogar Gummimatte auf die gewünschte Temperatur gebracht wird.

    Uberlite und dafür kiloweise Schaumstoff macht wirklich keinen Sinn.

    Ich sehe jetzt nicht, wo da die Steilvorlage ist, halte aber deinen Ton für sehr bedenklich.

    Wenn Du gerne mittels Steilvorlagen diskutierst und dabei anderen einen rein brennen willst, damit die dann Taschentücher benutzen müssen, mach doch das bitte im blauen Forum. Gegenstandpunkt zu angeblichen Experten dort einnehmen und schon fliegen die Fetzen, Du kriegst dann auch eine nette Verwarnung etc.