Beiträge von WonderBär

    Der Vorteil von einem Tarp ist halt dass du damit super flexibel bist und zum Mittagessen einfach einen simplen Regenschutz aufspannst und Abends mit anderen Bauweisen dich den Gelände und Wetterbedingungen kreativ anpassen kannst.

    Dafür hast du meist "mehr" Zeltfläche dabei. Bei den oben genannten "Tarptents" hast du dich auf eine bestimmte Form festglegt, ich denke das macht die Sache leichter aber weniger flexibel.

    Ich hab den Tarp/Tent Hybrid Yama Cirriform (489g + Heringe) dass ich aber nur im Sommer nehmen, ggf gegen Mücken kombiniert mit einem mesh inner oder mesh bivy.

    Bei langen Regentouren geht man ein damit wenn man sich nirgends anders (zB Bushaltestelle) verkriechen kann. Kaum "wohnen" Funktionalität. Da man Wind mehr ausgesetzt ist als in einem Zelt, ist es etwas kühler was man ggf mit einem besseren Schlafsack ausgleichen muss. Dafür sollte man weniger Kondens Probleme haben

    Ich hatte mir für meine Tour in Gran Canaria im März das Fjällräven Abisko Sun-Hoodie 182g In M zugelegt. Hauptsächlich weil es im Februar kaum alternativen gab. Laut blauen Forum kommt man bei Sunhoodies wohl unter 120g. Das Decathlon shirt war Gewicht/Preistechnisch recht aktraktiv.

    Das fjällräven hoodie hat keine UV spec, hat bei mir im März aber super für GC gepasst, ist gut luftig, würde grundsätzlich nicht abraten, mich aber das nächste mal nach was leichterem un sehen

    Ich seh nicht wie es mit Dopppelwand besser sein soll. Im Regen aufbauen, am Morgen dann nass abbauen, nächsten Abend sind das 2 nasse Lappen, statt einer. Was macht das besser?

    Naja, normalerweise hast du das Kondens nur am Aussenzelt. Du hängst das Innenzelt aus und transportierst es extra als "trockener Kern". Am Abend hängst du es wieder ein. So der Idealfall.

    Denkbare Herausforderungen:

    • Der Boden is von unten nass - vorsicht beim zusammen legen, is normalerweise kein Thema
    • Dein Atem kondensiert am Innenzelt - is nicht viel, trockenrubbln, kein Thema
    • Kondes regnet vom Aussen aufs Innenzelt - trocken rubbln? Hatte das Problem bisher nur mit Sonne tagsüber, dann trocknet man beide

    Wenn du das Inner mit dem nassen Fly gemeinsam zusammen legst bringt dir das gar nix und du hast einfach 2 nasse Zeltteile

    Ich bin gerade selber am überlegen mir ein DCF Zelt zu zulegen und bin mir nicht ganz sicher was ich davon halten soll.

    Was ich zwischen den Zeilen lese ist: "wenn du für x Nächte das leichteste suchst, ist DCF alternativlos, aber danach kannst du's halt wegschmeißen".

    Quasi wie ein Rennmotor, der ein Rennen lang halten muss und gut.

    Sehe ich das richtig so?

    Ich komme gerade keine 20 Nächte pro Jahr raus, aber wenn ich das Teil dann nach 5-10 Jahren wegschmeißen kann, rechnet sich das für mich nicht, denke ich.

    Bei Anne von Little Red Hiking Rucksack gibt es auch nette Anregungen. Für Trockengemüse, Obst und vorgekochte Hülsenfrüchte finde ich das Zeug von Biovitera super, die haben auch Bio-Vollmilch-, Protein- und Eipulver. Da ich versuche, mich möglichst basisch zu ernähren, habe ich auch immer gekeimte vorgekochte Linsen und gekeimtes vorgekochtes Getreide vorrätig, letzteres wird kurz vor Gebrauch geschrotet und zieht dann ebenfalls mit heißem Wasser gar. Chili sine Carne mit Einkorn, Linsen (je gekeimt), Kidneybohnen, Tomaten- und Knobipulver, Paprika- und Tomatenflocken und Zwiebeln plus Kürbiskernen als Fettquelle plus Gewürze/Salz ist eines meiner Lieblingsrezepte.

    Man kann sogar ihr Kochbuch kaufen. Is ganz nett und für wen der Anregungen sucht sicher das richtige. Ich fand das Geld wars wert

    Crap, den Faden gibts schon, war ja klar. Hab echt gesucht, kein Plan was ich falsch gemacht habe. Moderatoren Vielleicht kann man die Antworten rüber ziehen und den hier schließen, sorry nochmal

    Trinolho
    3. Januar 2025 um 16:07

    Ich bin mit den "Hilleberg Y-PEG UL, 15 CM" (10g, Alu) bisher sehr gut gefahren. Ist der Wahnsinn was die aushalten

    Hatte dann mal Titan V-pegs von Yama Mountain Gear (11g) und war eher enttäuscht was Gewicht vs Stabilität anbelangt.

    Im Set habe ich mittlerweile auch ein paar Titan Nägel (9g) , zB hier, sehr stabil, bissen sich in Ritzen und kann man hämmern

    Was glaube ich viel unterschätzt wird, ist das man hier pro Teil ~10g dabei hat, und dass es schnell einen Unterschied macht, ob man sein Zelt mit 6 oder 12 Heringen aufbauen muss. Auch ob man welche "just in case" mit nimmt, zB Titan Nägel

    Ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Zelt, und das NotchLi wäre recht weit oben auf der Liste der infrage kommenden.

    Ich hab mich wegen dem Zelt ziemlich viel im Netz umgesehen, und habe von zwei Quellen gehört, dass das DCF Fly nach einiger Verwendung (Größenordnung 100 Übernachtungen) bei normalem Gebrauch angefangen hat Löcher zu bekommen und sich aufzulösen

    Quelle, zB: Wild Walking UK

    Zitat

    Update 2023. I’ve used the tent for just over a year and around 100 nights out and is already showing signs of wear. Also had to be repaired during my Cape Wrath Trail walk. I will not be buying another dyneema product.

    (...)

    The Dyneema stretched oddly and holes opened up even though it hadn’t been windy and I don’t think I had put undue force on it.

    Habt ihr Langzeiterfahrungen mit DCF Zelten die das bestätigen oder wiederlegen?

    Ich habe verstanden dass das DCF selbst immer vom selben Hersteller stammt, dann sollte das quasi für alle Zelt Hersteller gelten, stimmt das?

    Ich neige vor allem bei der ersten Nacht dazu, mich Phantasien hinzugeben und weiterzuspinnen. Ich war tatsächlich schon "immer" im Wald, finde ihn Nachts trozdem super spooky. Es ist sicher eine irrationale Angst, die sich bei mehreren Nächten legt. Ich schlaf einfach trotzdem im Wald und versuche mich zusammenzureißen, und bin auch meist zu müde um das lange durch zu ziehen.

    Was hilft ist mir klar zu machen, dass das schlimmste was einem in Europa Nachts im Wald begegnen kann wohl Menschen sind, und die suchen einen jetzt im dunkeln in der Einsamkeit? Was auf Trekkingplätzen meist mit Anfahrtsweg halt nicht wirklich hilft... :/

    Mein Groundsheet (Tyvek Hardstructucture, 54g/m2) unten umschlagen und an den Seiten vernähen und verkleben, dass eine Art wasserdichte footbox entsteht. dann könnte ich mit den Füßen ganz an den unteren Ausgang und hätte im Kopf genug Überdachung

    Ggf Rucksack als Footbox nehmen? Aber mit dem Konstrukt würde ich mich bestenfalls auf nem Weekender in "der-dann-unerwartet-doch-noch-kam-Nieselregen" wagen